Befangenheitsantrag gegen Richter - Gerichtstermin im Streit zwischen Hertha BSC und Bobic abgesagt

Mi 13.09.23 | 21:09 Uhr
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Fredi Bobic war bis Januar 2023 Geschäftsführer bei Hertha BSC.
Bild: IMAGO / Contrast

Der für Donnerstagvormittag angesetzte Verhandlungstermin vor dem Landesgericht Berlin zwischen Hertha BSC und Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic ist kurzfristig abgesagt worden. Nach übereinstimmenden Informationen des "Kicker" und der "Bild" haben die Anwälte Herthas im Urkunde-Prozess einen Befangenheitsantrag eingereicht.

"Der Verhandlungstermin in der von Ihnen bezeichneten Angelegenheit am 14.09.2023 wurde aufgehoben", teilte Anne Pietzcker, die Pressesprecherin der Berliner Zivilgerichte, dem "Kicker" am Mittwochnachmittag auf Nachfrage mit. "Ein neuer Termin ist noch nicht anberaumt." Der Befangenheitsantrag richtet sich gegen den zuständigen Richter, der den Urkunde-Prozess seit Monaten betreut.

Aktuell zwei Verfahren zwischen Hertha und Bobic

Der Prozess, welcher von Bobic initiiert wurde, befasst sich mit der Rechtmäßigkeit seines Arbeitsvertrags und der potenziellen Erwirkung eines Vollstreckungstitels gegen Hertha. Der Hauptstadtverein hat die Gehaltszahlungen an Bobic im Februar nach der fristlosen Kündigung eingestellt.

Der damalige Fußball-Erstligist Hertha BSC hatte sich Ende Januar von seinem Sport-Geschäftsführer getrennt. Bobic hatte daraufhin im Februar beim Arbeitsgericht Klage gegen seine Kündigung eingereicht.

Derzeit gibt es zwei Rechtstreite zwischen Hertha und Bobic: zum einen den Urkunden-Prozess; zum anderen ein Feststellungsverfahren, dass sich mit der Rechtmäßigkeit der Kündigung auseinandersetzt. Für jene Verhandlung wurde ein Termin für den 19. Februar 2024 angesetzt.

Sendung: rbb24, 13.09.2023, 21.45 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Hier wird auf Zeit gespielt, völlig legitim.

    Moralisch etwas zu verlangen, was man selbst nicht in der Lage ist zu geben, das ist charakterlos.

    Die werden sich auf etwas einigen, bis es soweit ist wird taktiert. Kann man doof finden, muss man aber nicht.

  2. 2.

    Statt sich der Verantwortung zu stellen, agiert der BCC777 mit juristischen Winkelzügen.
    Es ist und bleibt ein zweitklassiger Verein,wo Moral und Anstand nichts zählt.
    Das Bobic nur wegen einer bloßen Angedrohung von Gewalt rausgeworfen wurde, klammert sich der Verein an einem brutalen Schläger, dessen Gerichtstermin terminiert wurde, nur mit einer Subspentierung.
    Soviel Scheinheiligkeit ist zum Kotzen.

  3. 1.

    Statt sich der Verantwortung zu stellen, agiert der BCC777 mit juristischen Winkelzügen.
    Es ist und bleibt ein zweitklassiger Verein,wo Moral und Anstand nichts zählt.
    Das Bobic nur wegen einer bloßen Angedrohung von Gewalt rausgeworfen wurde, klammert sich der Verein an einem brutalen Schläger, dessen Gerichtstermin terminiert wurde, nur mit einer Subspentierung.
    Soviel Scheinheiligkeit ist zum Kotzen.

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