35:34 gegen Balingen-Weilstetten -
Die Füchse Berlin haben ihre Pflichtaufgabe erfolgreich gemeistert und die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga verteidigt. Am Sonntag siegten die Hauptstädter vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle gegen Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten knapp mit 35:34 (18:16). Verfolger SC Magdeburg hat allerdings ein Spiel weniger absolviert und kann mit einem Sieg noch vorbeiziehen. Bester Berliner Werfer war Hans Lindberg mit zehn Toren.
Topstar Mathias Gidsel durfte bereits vor der Partie kräftig abräumen. Neben der Ehrung für die Wahl zum Welthandballer des Jahres bekam er auch noch die Auszeichnung zum Handballer des Jahres 2023 in seiner dänischen Heimat überreicht. Das war es dann aber auch mit den Feierlichkeiten. Denn die Gastgeber taten sich zunächst schwer gegen den Underdog.
Den Füchsen fehlt die Konzentration
Erst Mitte der ersten Hälfte kamen die Berliner dann besser ins Spiel, kamen nach Ballgewinnen häufiger zu einfachen und schnellen Toren, da Balingen nun bei Angriffen den Torhüter rausnahm. Bis auf 14:8 konnten sich die Füchse absetzen. Doch als Lasse Andersson und Gidsel geschont wurden, riss der Spielfluss wieder.
Und auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Gastgeber weiter schwer. Zu viele Bälle wurden verworfen und zu oft kassierten die Füchse Gegentore der wacker kämpfenden Balinger. Da fehlte mitunter die letzte Konzentration. In den Schlussminuten waren die Gäste plötzlich wieder auf ein Tor dran. Doch mit etwas Glück retteten die Berliner ihren Vorsprung ins Ziel.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2024, 6:00 Uhr