53:77 bei Bayern München -
Alba Berlin hat im Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga eine heftige Abreibung kassiert. Am Sonntag verloren die Berliner beim FC Bayern München vor 6.500 Zuschauern deutlich mit 53:77 (22:46). Die Berliner bleiben Tabellenzweiter, haben aber nun drei Spieltage vor Ende der Punkterunde zwei Niederlagen mehr als der Dauerrivale auf dem Konto. Beste Berliner Werfer waren Matt Thomas mit zwölf und Yanni Wetzell mit zehn Punkten.
Auch ohne fünf Stammkräfte starteten die Hauptstädter gut in die Partie, führten nach knapp vier Minuten 12:2. Doch das Hoch hielt nicht lange an. Denn die Bayern fanden nun besser ins Spiel, steigerten sich vor allem defensiv. Alba konnte die Führung noch bis Ende des ersten Viertels halten, brach dann aber förmlich ein.
Alba offensiv harmlos
Gegen die sehr physische Defensive fanden die Alba-Spieler kaum noch Wurfmöglichkeiten. Die Folge: Viele Ballverluste und Fehlwürfe. Allein Sterling Brown probierte es immer wieder, traf aber nur einen seiner sieben Würfe. Vor allem aus der Distanz war Alba schwach. Nur vier von 18 Versuchen landeten im Korb. Das genaue Gegenteil waren die Gastgeber. Sie trafen einen Dreier nach dem anderen und überrollten die Gäste im zweiten Abschnitt. Der ging mit 30:5 an die Bayern.
Damit war das Spitzenspiel bereits zur Halbzeit praktisch entschieden. Denn auch nach dem Seitenwechsel blieb Alba chancenlos. Die Bayern agierten zwar nur noch im Verwaltungsmodus, aber gegen offensiv harmlose Berliner reichte das an diesem Tag, um die komfortable Führung bis zum Ende zu behalten.
Sendung: rbb24 Inforadio, 05.05.2024, 19:15 Uhr