Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung -
Ein Mann soll am Mittwochmorgen in einem Regionalzug Fahrgäste teils rassistisch beleidigt und bespuckt haben. Das hat die Brandenburger Polizeidirektion Ost auf Anfrage dem rbb mitgeteilt. Der 40-Jährige muss sich demnach gegen die Vorwürfe der Volksverhetzung und der Körperverletzung verantworten.
Streit im Fahrradabteil
Zu dem Vorfall ist es am Mittwoch gegen 8:45 Uhr gekommen, wie die Polizei bestätigte. In einem Fahrradabteil des Regionalexpress von Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) nach Berlin soll es zuvor zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Daraufhin habe sich der Mann in die Debatte eingemischt und angefangen, eine 54-jährige Frau zu beleidigen und zu bespucken.
Ein zweiter Mann sei daraufhin der Frau zur Hilfe gekommen und von dem Tatverdächtigen rassistisch beleidigt worden, erklärte die Polizeidirektion. Erst als weitere Fahrgäste eingegriffen haben, soll der Tatverdächte aufgehört haben. Die Zeugen informierten daraufhin die Polizei.
Die Beamten stellten den Tatverdächtigen dann am Bahnhof in Bernau (Barnim), wie die Pressestelle der Polizeidirektion Ost mitteilte. Der 40-Jährige sei bereits wegen anderer Straftaten und Gewaltvergehen aufgefallen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Der Zugverkehr sei ohne Verzögerung fortgesetzt worden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 01.09.2022, 12:30 Uhr