Nahe des Tesla-Werks - Rettungsdienststelle in Freienbrink in Grünheide eingeweiht

Mi 21.12.22 | 19:38 Uhr
Symbolbild: Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht durch eine Straße zum Einsatz. (Quelle: imago images//M. Koch)
Audio: Antenne Brandenburg | 21.12.2022 | Tobias Hausdorf | Bild: imago images/M. Koch

Innerhalb von acht Monaten ist eine neue Rettungszentrale in der Nähe des Tesla-Werks entstanden. Nun wurde das Gebäude beim "Einheizfest" übergeben. Die Rettungskräfte werden die neue Zentrale aber erst im neuen Jahr beziehen.

Zwischen Erkner und Fürstenwalde gibt es keinen Notarzt, sagt Grünheides Bürgermeister Arne Christiani (parteilos) – das wird sich bald ändern: In Freienbrink (Oder-Spree) ist am Mittwoch eine neue Rettungszentrale übergeben und mit einem "Enheizfest" eingeweiht worden.

Zur Schlüsselübergabe wurde mit Bier und Radler angestoßen. Die neue Rettungsstelle im Gewerbegebiet Freienbrink, südlich der Tesla-Fabrik, ist fast bezugsfertig. Sie ist bedeutend für die ganze Region, findet Christiani: "Das ist der Hauptgewinnn für den gesamten Westteil des Landkreises Oder-Spree, denn wir sind ja vorher immer versorgt worden von den Standorten Bad Saarow oder Rüdersdorf mit dem Notarzt und dem Rettungsdienst."

Mit dem neuen Gebäude steht der Gemeinde jetzt ein Notarzt und Rettungsdienst 365 Tage rund um die Uhr zur Verfügung.

Rettungsdienstzentrale vereint mehrere Einsatzkräfte

Nur acht Monate wurde an der neuen Rettungsstelle gebaut. Die Kosten liegen bei 7,2 Millionen Euro statt geplanter 5,6 Millionen Euro.

Beim "Einheizfest" wurde am Mittwoch die Übergabe der Fahrzeughalle vielen Beteiligten, gefiert, denn die Rettungsstelle soll mehrere Einsatzkräfte unter einem Dach bündeln, sagte Kreisbrandmeister Klaus-Peter Schulz gegenüber dem rbb. "Der Träger Brandschutz wird mit seiner Löschgruppe hier einen Standort übernehmen, um die Problematik mit dem Gewerbegebiet abzusichern mit der erhöhten Anzahl von Brandmeldeanlagen und das Personal soll auch aus den Unternehmen hier größtenteils gestellt werden. Das nächste ist die SEG-Wassergefahren, die hier zusammengeführt wird, die war vorher in Grünheide und in Fürstenwalde stationiert."

Höhepunkt sei aber der Rettungsdienst, der in Freienbrink mit einem Rettungswagen und einem Notarztwagen 24 Stunden sieben Tage die Woche stationiert wird. Anfang Februar 2023 soll die offizielle Einweihung erfolgen, dann ziehen auch die Rettungskräfte ein.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.12.2022, 16:40 Uhr

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