Berlin-Spandau - S-Bahn fährt gegen umgestürzten Baum

Fr 27.09.24 | 08:58 Uhr
  6
Symbolbild:S-Bahn der Linie 9 nach Flughafen BER Terminal 1-2. (Quelle:picture alliance/Caro/Sorge)
Sendung: rbb 88.8 | 27.09.2024 | Matthias Bartsch | Bild: picture alliance/Caro/Sorge

Eine S-Bahn ist Freitagfrüh in Berlin-Spandau gegen einen umgestürzten Baum gefahren. Nach rbb-Informationen handelte es sich um einen Zug der Linie S9. Die Unfall ereignete sich demnach gegen 4.00 Uhr in Fahrtrichtung Spandau unweit des Bahnhofs Pichelsberg.

Da der Baum in einer langgezogenen Kurve lag, hatte der Zugführer keine Möglichkeit mehr, noch rechtzeitig zu bremsen. Verletzt wurde niemand. Der Baum wurde noch am Morgen von Mitarbeitern der Deutschen Bahn zersägt und abtransportiert.

Der S-Bahnverkehr zwischen Spandau und Olympiastadion wurde um sieben Uhr wieder eingleisig aufgenommen. Fahrgäste der S3 und S9 müssen voraussichtlich bis zum Vormittag mit Verspätungen rechnen.

Sendung: rbb 88.8, 27.09.2024, 08:30 Uhr

6 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 6.

    Fakt ist die Bahn hat interne Probleme über Zuständigkeiten und verschwenden Gelder statt die sinnvoll einzusetzen. Die von der Eisenbahn-Bundesamt (EBA) müssen regelmäßig drohen Strecken zu sperren damit überhaupt Vegetationsarbeiten stattfinden. Dazu kommt das von allen aber auch von den Bahn Mitarbeiter das Gebiet um die schiene als Müll eimer benutzt wird. Da macht es kein Spaß mit dem freischneider durch zu gehen. Ich könnte täglich etliche Kilo Altmetall raus holen das von den Zügen fallen oder von Baumaßnahmen liegen gelassen wurde

  2. 5.

    Waren es wirklich die Mitarbeiter der DB, die den Baum aus dem Weg geschafft haben, oder waren es vielleicht doch eher die Menschen von der Berliner Feuerwehr?

  3. 4.
    Antwort auf [G. Mitchell] vom 27.09.2024 um 10:07

    Mann sollte so fair bleiben, im ersten Schritt zunächst zu fragen, ob der Bahn auf einem Bahngrundstück stand, auch wenn die Chance bei der Böschung groß ist. Wenn es kein Bahn-Baum ist, muss dessen Eigentümer kooperieren.

  4. 3.

    Wer ist Eigentümer des Baumes?
    Passend zu Innotrans Antiwerbung für Stadler bei der U-Bahn und ein umgestürzter Baum bei der S-Bahn.

  5. 2.

    Die Bäume dort an der Strecke sind ja auch ganz schön hoch, runterschneiden tut man ja auch nicht, Alles zu teuer.

  6. 1.

    Das passiert, weil Strecken und Bahndämme seit etlichen Jahren nicht mehr von wildwachsenden Bäumen und Sträuchern freigehalten werden.
    Man glaubt, Geld einsparen zu können.
    Lieber nimmt man Streckensperrungen bei den kleinsten Stürmen in Kauf, und tut so, als ob das alternativlos sei.
    Ist es aber nicht! Es sind Entscheidungen...

Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel