Essenslieferdienst - Delivery Hero rechnet mit mehr Umsatz für 2023

Mi 09.08.23 | 08:36 Uhr
  15
Symbolbild: Ein Logo des Unternehmes Delivery Hero an deren Firmenzentrale in Berlin (Quelle: IMAGO/Leon Kuegeler)
Bild: IMAGO/Leon Kuegeler

Der Berliner Essenslieferdienst Delivery Hero rechnet für 2023 mit deutlich mehr Erlös als bislang. Der sogenannte Segmenteumsatz dürfte gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 15 Prozent zulegen, teilte der MDax-Konzern am Mittwoch in Berlin mit.

Das sind fünf Prozentpunkte mehr als bislang. Der Bruttowarenwert soll weiter um fünf bis sieben Prozent zulegen.

Segmenteumsatz sprang auf fast 2,6 Milliarden Euro hoch

Auf Jahressicht will das Team um Konzernchef Niklas Östberg und Finanzchef Emmanuel Thomassin eine operative Gewinnmarge (Ebitda-Marge) gemessen am Bruttowarenwert von mindestens 0,5 Prozent schaffen.

Bereits im zweiten Quartal habe der Konzern eine operative Marge von 0,2 Prozent erwirtschaftet, hieß es weiter. Der Bruttowarenwert kletterte um knapp drei Prozent auf fast 11,1 Milliarden Euro. Der Segmenteumsatz sprang um ein Zehntel auf fast 2,6 Milliarden Euro hoch.

Mit dem Segmenteumsatz definiert Delivery Hero seinen Erlös, der unter anderem um Marketing-Ausgaben wie Gutscheine und Rabatte bereinigt ist. Diese sind in der Branche üblich, um Kunden zu halten beziehungsweise anzulocken.

15 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 15.

    "Das ist normal und ufert in Deutschland gerade extrem aus. "

    Das Gegenteil ist der Fall. Bei der Masse der prekären Jobs ufert der Billiglohnsektor immer weiter aus und wird vom Steuerzahler finanziert. Es dürfte weder Aufstocker, noch Jobs geben von dessen Rente man nicht leben kann. Der Mindestlohn muß noch wesentlich höher sein.

    Wie kann es sein wenn man trotz Volljob noch Geld vom Jobcenter bekommt?

  2. 14.

    "Das ist normal und ufert in Deutschland gerade extrem aus. "

    Das Gegenteil ist der Fall. Bei der Masse der prekären Jobs ufert der Billiglohnsektor immer weiter aus und wird vom Steuerzahler finanziert. Es dürfte weder Aufstocker, noch Jobs geben von dessen Rente man nicht leben kann. Der Mindestlohn muß noch wesentlich höher sein.

    Wie kann es sein wenn man trotz Volljob noch Geld vom Jobcenter bekommt?

  3. 13.

    Woran machen Sie Ihre Behauptung genau fest? Kennen Sie die Kostenstruktur und die Kalkulation?

    Je mehr die Mitarbeiter verdienen, desto teurer wird die Dienstleistung. Das ist normal und ufert in Deutschland gerade extrem aus.

  4. 12.

    Bin verheiratet und meine Frau kocht sehr gerne und wenn nicht lade ich Sie lieber ins Restaurant ein.

  5. 11.

    Also wenn man sich die Notierung ansieht ... "-8,61 (-18,08 %) in den letzten 5 Jahren"
    Zudem deutlich unter Ausgabekurs - und sowas ist im MDAX.

  6. 10.

    Bin „halbe Hausfrau“, koche super gerne. Mit Unterstützung von meinem Mann. Brauche für mich / uns diese Lieferdienste nicht. Wenn ich so mal interessehalber reinsehe….ich finde sie überteuert.

  7. 9.

    Aber Östberg empfindet doch Scham und Schuldgefühle! Also jetzt nicht gegenüber seinen ausgebeuteten Arbeitnehmern, sondern "Freunde, Familie, Kollegen, vertraute Investoren und Pensionsfonds" gegenüber.

    "Er habe „Scham und schreckliche Schuldgefühle“ gehabt, schreibt Niklas Östberg bei Twitter.

    „Freunde, Familie, Kollegen, vertraute Investoren und Pensionsfonds haben signifikante Geldsummen verloren“, notiert er in Erinnerung an den 11. Februar 2022. In den drei Tagen zuvor war die Aktie zuerst um 32 Prozent, dann um weitere 39 Prozent gefallen. "

  8. 8.

    Auch mit Sitz in Berlin bzw. dem Zielgebiet des rbb?
    Vielleicht soll nur ein wirtschaftlicher Erfolg aus der Region kommuniziert werden. All zu viele M-DAX oder gar DAX Konzerne bietet die Region nunmal nicht.

  9. 7.

    Die zunehmende Faulheit der Menschen beschert solchen Dumpingunternehmen Höhenflüge, sehr bedenklich.

  10. 6.

    Ich nutze diese Dienste auch nicht.
    Lediglich ab und zu einen Lebensmittel-Lieferanten für schwere Sachen - Getränke u.ä.
    Die Essenlieferanten werden doch überwiegend in der Innenstadt von denen genutzt, die es sich leisten können, und weil sie zu faul sind, essen zu gehen oder sich selbst etwas zuzubereiten. Das wird sich auch nicht mehr ändern. Leider.

  11. 5.

    Also von mir keinen Pfennig- nix!
    Selbst wenn ich mal dafür auf einen „Dienstleister“ zurückgreifen müsste (was ich vermeide) würde ich eher diesen direkt ansprechen und definitiv keinen dritten!
    Aber da bin ich wohl inzwischen total ‚outside‘ - und das ist mir nicht nur egal, inzwischen bin ich stolz drauf…..

  12. 4.

    Welche Dichte denn ?
    Die meisten Lieferer (z.B. Lieferando) holen das Essen beim Restaurant ab und liefern es nach Hause.
    Wenn sie die Dichte stört ... hm die Dichte der Restaurants ?

  13. 3.

    Ich auch nicht! Braucht man sowas? Bin keine Hausfrau und Köchin, aber ne Stulle jeht immer!!!

  14. 2.

    Eine Meldung, die in einem Wirtschaftsmagazin gut aufgehoben wäre. Ob die Meldung für den rbb Leser relevant ist, mag ich bezweifeln. Natürlich gibt es auch noch andere Lieferdienste als nur den genannten.

  15. 1.

    Also ich habe noch nie einen dieser Lieferdienste in Anspruch genommen, habe bisher auch noch nicht die Absicht.
    Auch finde ich die Dichte der Lieferer, gerade im Stadtzentrum, langsam als unzumutbar.

Nächster Artikel