Alternative zum Diesel - Biokraftstoff aus Frittenfett

So 15.10.23 | 17:10 Uhr | Von Philipp Rother
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Symbolbild: Ein Mann füllt mit einem Kanister HVO100-Kraftstoff den Tank eines Stadtbusses. (Quelle: dpa/M. Merz)
Bild: dpa/M. Merz

Dieselmotoren sind schlecht für die Umwelt - mit dem Kraftstoff HVO100 werden sie aber sauberer. Er wird aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt, womöglich im Frühjahr soll er freigegeben werden. Es gibt aber auch Kritik. Von Philipp Rother

Dieselmotoren erzeugen drei Formen von Emissionen: Feinstaub, Stickoxide (NOX) und Kohlendioxid (CO2). Der CO2-Ausstoß ist vom Verbrauch abhängig. Effizientere Motoren können diesen reduzieren - und auch der Kraftstoff.

Die Deutsche Bahn hat daher im Juli erstmals in Brandenburg mit Biokraftstoff angetriebene Regionalzüge auf die Schiene geschickt. Zwischen Berlin und Wittenberge rollt seitdem der Prignitz-Express (RE6) mit Sprit aus biologischen Abfallstoffen im Tank - genauer gesagt mit hydriertem Pflanzenöl, kurz: HVO100.

Die Klimabilanz der Triebwagen werde verbessert, ohne sie umbauen zu müssen, teilte die DB zum Start des Pilotprojektes mit. Laut Unternehmen fahren die 16 Dieselzüge auf der Strecke nun mit 90 Prozent weniger CO2-Emissionen. Betankt werden sie mit HVO100 in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin). Die dortige Tankstelle sei entsprechend umgestellt worden.

Nach zehn Wochen zog die Bahn eine positive Bilanz: "Es gab keine Ausfälle von Zugfahrten, die auf die Verwendung von HVO100 zurückzuführen sind", teilte das Unternehmen dem rbb auf Nachfrage mit. Es sei auch immer genug Treibstoff verfügbar gewesen.

Zuvor sei der wie Wachs riechende Biokraftstoff bereits in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen eingesetzt worden. Die Güterverkehrstochter DB Cargo hat den Angaben zufolge bereits die gesamte Flotte (rund 800 Fahrzeuge) für den Biokraftstoff freigegeben.

Die ökologische Alternative zum Diesel wird ausschließlich aus biologischen Rest- und Abfallstoffen - vor allem pflanzliche Öle und tierische Fette - in einem aufwändigen Umwandlungsprozess hergestellt. Frittenfett wird so zu einem Dieselersatzstoff. Laut Bahn ist er frei von Palmöl und tritt nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelerzeugung. Er fördert demnach auch keine schädlichen Anbaumethoden.

Umstieg auf HVO100 bringt "sofortigen CO2-Effekt"

"Der Umstieg von Diesel auf HVO100 bringt - trotz der Primärenergie, die bei der Herstellung benötigt wird - einen sofortigen CO2-Effekt", sagte auch Verkehrsexperte Hans-Jürgen Hennig im Gespräch mit rbb|24: "Nicht der Motor ist das Problem, sondern das, was ich einfülle. Damit wird ganz wesentlich entschieden, was hinten bzw. oben rauskommt." Auch der ADAC hat den Kraftstoff geprüft - neben dem CO2-Vorteil stößt ein mit HVO100 betanktes Fahrzeug auch weniger andere Schadstoffe aus, so das Ergebnis.

Hennig war bis zu seinem Ruhestand Geschäftsführer von Regiobus Potsdam-Mittelmark: "Wir haben die komplette Busflotte auf einen ähnlichen Kraftstoff umgestellt. Es lief völlig problemlos, und es waren keine Umbaumaßnahmen nötig." Auch die Stadt Beelitz (Potsdam-Mittelmark) setzt - nach einer ausführlichen Beratung von Hennig - auf HVO100. 1.000 Liter seien bereits über einen Vertriebspartner einer finnischen Firma gekauft worden. Der Kraftstoff wurde seitdem in verschiedenen Fahrzeugen des Bauhofes getestet.

Die Stadt will den Testbetrieb nun ausweiten - auch die Feuerwehr sowie der Wasser- und Abwasserzweckverband Nieplitz sollen mit je einem Auto mitmachen. "Man muss die Fahrzeuge nicht mehr warmlaufen lassen, es gibt keinerlei Leistungsverlust bei den Motoren und es entsteht so gut wie kein Ruß", berichtete der Bürgermeister der Stadt Bernhard Knuth.

Der Kraftstoff ist laut Stadt auch wichtig, weil nicht für alle Spezialfahrzeuge elektrische Alternativen zur Verfügung stehen. Sollte sich der Kraftstoff weiter bewähren, ist demnach sogar denkbar, eine HVO100-Tankstelle einzurichten. "Der Kraftstoff ist etwa fünf Prozent teurer als herkömmlicher Diesel. Der geringe Aufpreis steht jedoch in keinem Verhältnis zum Nutzen, wenn wir 90 Prozent CO2 einsparen können", so Knuth weiter.

Ausgangsstoffe könnten in anderen Bereichen fehlen

"Der Einsatz von HVO100 in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist sicher mittelfristig eine Brückentechnologie", erklärte Hennig. Das spare Ressourcen und diene der Nachhaltigkeit, weil keine Fahrzeuge vorzeitig ausgemustert werden müssen.

Das Umweltbundesamt bestätigte dem rbb auf Nachfrage, dass mit HVO100 betankte Fahrzeuge je nach eingesetzten Rest- und Abfallstoffen deutlich weniger CO2 ausstoßen als mit Diesel betriebene Fahrzeuge. Wird Palmöl oder andere Anbaubiomasse (Rapsöl) als Rohstoff für HVO eingesetzt, fällt die Treibhausgasminderung sehr viel geringer aus. Reinhard Herbener, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet "Kraftstoffe und Energie im Verkehr", äußerte Kritik am Biokraftstoff: "Auch die Rest- und Abfallstoffe, die zur Verwendung als HVO in Frage kommen, sind knapp. Die Ausgangsstoffe für den Dieselersatz kommen bereits heute in anderen Industrien effizient zum Einsatz, zum Beispiel in der Chemiebranche. Dort würden sie künftig fehlen."

"Biogene Öle werden auch in anderen Anwendungen genutzt und können dort teils höhere Treibhausgasminderungen erzielen als beim Einsatz im Verkehr", so Herbener weiter: Es würde lediglich zu einer "Verschiebung" kommen, die aus Sicht der Umwelt womöglich gar keinen Sinn ergeben würde. Kraftstoffe sollten perspektivisch nur in solchen Anwendungen eingesetzt werden, die nicht elektrifizierbar sind, also im Flug- und Schiffsverkehr und in Teilen des Schwerlastverkehrs – zumal elektrisch betriebene Fahrzeuge noch weniger Energie verbrauchen. Laut Umweltbundesamt werden in Deutschland pro Jahr ca. 35 Millionen Tonnen Diesel verkauft - "durch HVO100 könnte sowieso nur ein kleiner Teil ersetzt werden", erklärte Herbener.

HVO100 erfüllt die Kraftstoffnorm DIN EN 15940 und ist damit in Europa für den Verkauf grundsätzlich zugelassen - in Schweden gibt es den Biokraftstoff an den Tankstellen bereits seit acht Jahren. Er kostet im Schnitt 50 Cent mehr als Diesel. Auch deshalb verharrt der Marktanteil noch immer unter fünf Prozent. Auch in Belgien und den Niederlanden kann HVO100 bereits getankt werden.

In Deutschland ist der Kraftstoff bisher nur zu Testzwecken unter anderem in kommunalen Betrieben zugelassen. Reisebus-, Fernbus- und Dienstwagenflotten sowie Privatpersonen ist die Nutzung bisher nicht erlaubt. Auch privatwirtschaftlich betriebene Fahrzeugflotten des Straßengüterverkehrs dürfen nicht mit HVO100 betankt werden.

Das soll sich aber ändern: Die Ampel-Regierung hatte sich bereits im März darauf geeinigt, HVO100 zuzulassen. Hennig erwartet die endgültige Freigabe des Kraftstoffs im kommenden Frühjahr: "Viel zu spät, aber besser als nie." Jeds Auto und jeder LKW könnte dann auch in Deutschland komplett mit HVO100 statt Diesel betankt werden - bislang sind nur geringe Beimischungen erlaubt. Fraglich ist nur, wie viel HVO100 dann auch wirklich verfügbar sein wird.

Beitrag von Philipp Rother

64 Kommentare

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  1. 64.

    Sorry, aber geht's noch? Was hat das mit meiner Aussage in #13 und #36 zu tun?
    Wollen sie mir vorschreiben, was ich 1995 in Potsdam erlebt habe? Also jetzt wirds drollig.


  2. 63.

    Nun schweifen wir aber ganz schön vom Artikel ab. Mir wird auch immer unklarer worauf Sie eigentlich hinaus wollen.
    Stur alles doof und niemand macht etwas ist doch keine Basis für so eine Diskussion, wenn man gleichzeitig über die Kosten meckert. Hinter den Kosten steckt ja Leistung, und ja hoffentlich auch Gewinne für die die es machen.
    Das diese im Land ungerecht verteilt sind, ist doch erkannt nur nicht einfach zu lösen. Wieder diese Demokratie und der Förderalismus. Die 4 ÜNBs haben es 2023 hinbekommen ihre Netzentgelte zu homogenisieren. Ein erster Schritt.

  3. 62.

    „Und jetzt wird so getan als wenn solarengie der neuste und coolste shit sei?“
    Subjektive unsachliche Wahrnehmung.
    Dass wir zwischendurch eine Bremse am Ruder hatten ist doch bekannt.
    AKW und Kohle runterfahren aber gleichzeitig den zukünftigen Ersatz vernachlässigen und die eigene Fertigung gegen die Wand fahren lassen. Das waren CDU und FDP mit zuschauen der SPD.
    Daraus in 2 Jahren so schnell wieder halbwegs auf den Pfad bis 2045 zu kommen, ist höchst respektabel. Die Preismanipulation der Russen hat dem sicher noch einen zusätzlichen Kick gegeben.
    Dass der Förderalismus häufig im Weg steht, ist auch nix Neues, steht aber nunmal im Grundgesetz.
    Schnelle Transformation ist in Demokratien nunmal sehr schwierig umzusetzen. Wünschen allein reicht da nicht aus.

  4. 61.

    In Rostock wird Energie und Fernwärme aus einem Gaskraftwerk und einem völlig überflüssigen kohlekraftwerk, welches die Lübecker nach der Wende nicht in Lübeck haben wollten (und dann in Rostock verwirklicht wurde), produziert. Dazu kommen dann bald noch mehr windparks in der Ostsee. Dabei kamen bisher die Touristen für unberührte Natur nach m-v. Mal gucken wie lange. Gibt es für die vielen windradflügel, die in den nächsten Jahren ersetzt werden, auch ein Konzept? In den USA: einfach vergraben

  5. 60.

    „Wenn Sie diese Tatsache nicht schlimm finden..“
    Wie kommen Sie darauf? Die e.dis ist auch hier Netzbetreiber und wir haben außerhalb von FF die gleichen Netzentgelte wie bei der e.dis in M-V, die auch mich beruflich umtreiben. Übrigens nächstes Jahr einiges günstiger als 2023.
    „Es geht hier nicht um meinen medien Horizont. Ich greife sie ja auch nicht persönlich an.“
    Hab ich auch nicht und auch nicht empfunden.
    Ich habe Ihnen doch nur aufgezeigt, dass wenn man etwas vermisst, selbst suchen manchmal hilft.
    Sie wollten das Grundkonzept und ich habe es Ihnen zu einem kleinen Teil geöffnet. Wenn Sie keine Antwort wollten, fragen Sie einfach nicht.

  6. 59.

    Und wo landen die Gewinne des transportes und des exporters? Häufig bei den Betreibern der windräder und Netze.

    Sie könnten auch das seekabel zwischen Rostock Hohe Düne nach Dänemark hinzuzählen. Gibt es seit mindestens 1999. Wenn nicht früher. M v hatte früh seine Hausaufgaben gemacht und wurde über die netzentgelte auf den eigenen stromrechnungen seit Jahrzehnten bestraft. MV hat halt keine politische Lobby in Deutschland. Wir hatten nordstream 1 und 2 für die BRD. Jetzt LNG.

  7. 58.

    Was war mit der solarindustrie, die vor ca einem oder zwei Jahrzehnten stark gefördert und dann von der damaligen Regierung fallen gelassen wurde? Und jetzt wird so getan als wenn solarengie der neuste und coolste shit sei?

    Wer blockt beim netzausbau? Falls mein beschränkter medienhorizont nicht ganz täuscht, ist es doch fast überwiegend nur Bayern? Hier bremsen die Grenzen der Bundesländer und deren Parlamente. Oder nicht?

  8. 57.

    Es geht hier nicht um meinen medien Horizont. Ich greife sie ja auch nicht persönlich an. Es geht um die fehlende Umsetzung seit Jahrzehnten auf Kosten der Kunden und Steuerzahler.

    Zum Thema überschüssige Energie. Fahren Sie doch bitte mal nach mv. Viel Wind und oft stehende windräder. Wenn Sie diese Tatsache nicht schlimm finden...sagen Sie es den Bürgern in mv, die diesen Mist seit Jahrzehnten über ihre stromrechnung bezahlen. Ein Campingplatz in nrw zahlt jeden Monat 50.000 Euro netzentgelte

  9. 56.

    Spezifisch M-V, die Vervierfachung der Übertragungsleistung Pasewalk-Uckermark-Neuenhagen mit 2x2GW Interconnector nach Polen wird in 2023/24 fertig. Danach dürfte dort so schnell kein Windrad mehr abgeregelt bleiben. Wenn geplant ist der Export auch eine wirtschaftliche Option solange bis man in Schwedt in die Puschen kommt und den Strom dort benötigt.
    Über Perleberg-Güstrow ist man dabei sich dem zukünftigen leistungsfähigen Ringschluß nach Pasewalk anzunähern. Berlin Wolmirstedt steht auch bald. In Wolmirstedt hat man auch schon mit der HVDC Strecke nach Süden begonnen.
    Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden aktuell viele Trassen deutlich verstärkt bzw. ausgetauscht und neu gebaut.
    Gesamtkonzept: Netzentwicklungsplan 2035 dürfte auch bald durch sein. Phase Startnetz aus den vorherigen NEPs ist bald vorbei. Da stehen dann noch etliche weitere Maßnahmen drin.

  10. 55.

    Bestehende Technologien gibt es. Es fehlt ein richtiges Gesamtkonzept und dessen Umsetzung. Die regierenden Parteien verzetteln sich seit Jahrzehnten mit kleinen einzelmaßnahmen und knicken zu oft vor Lobbyisten ein. Leittragende: Umwelt, Tiere, Klima, Planet, Grundwasser, Flüsse, meere, Bewohner und Steuerzahler. Es könnte so schön sein, wenn ein fehlendes Gesamtkonzept umgesetzt werden würde. Statt alle vier Jahre zwei Schritte vor und ein Schritt zurück gemacht werden würde. Es kotzt mich an

  11. 54.

    Die DDR wird oft ausgelacht, weil sie kein Geld und keine richtigen rohstoffe hatte. Es wurde im großen Stil recycelt.

    Wie viel rohstoffe werden heute jeden Tag allein in Form von Papier, Glas und Plastik verschwendet als wenn es kein Morgen gibt? Wie viel davon wird in Deutschland recycelt? Ein Bruchteil. Wie viel Geräte werden für langjährigen Betrieb hergestellt und können repariert werden? Warum werden normale Batterien nicht verboten und durch aufladbare Akkubatterien ersetzt?

  12. 53.

    Ich empfehle die Modelle des Fraunhofer ISE. Die haben den Pfad bis auf nahezu 0 CO2 unter verschiedenen Akzeptanzszenarien abgesteckt. https://www.energy-charts.info/?l=de&c=DE
    Daraus bedient sich die Politik unseres Landes, mal von den Bremsern abgesehen. Es wissen leider zu wenige, dass hinter dem ganzen Zauber wissenschaftliche Methoden stecken. Das ist ein Gesamtkonzept das sich im EEG und den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur wiederspiegelt.
    Um es konkret zu machen H2 ist in Niedersachsen ein deutlich größeres Thema als hier im Osten. Ontras und Enertrag sind der Motor hier im Osten.
    Öffnen Sie Ihren Medienhorizont.
    Derzeit haben wir noch nicht häufig genug Überschuss an EE. Nur im einstelligen %Bereich geht beim Redispatch drauf.
    Der Netzausbau kommt aber derzeit in Fahrt, weil die langen Genehmigungsprozesse immer häufiger bestätigt werden.
    Viele kleine ein paar Dutzend MW Power to Heat Kooperationen zwischen 50 Hertz und Stadtwerken wachsen im ganzen Land.

  13. 52.

    Würde der gesamte zertifaktshandel eingeschränkt werden, würde das greenwashing erschwert. Strom aus Wasserkraftwerken in Skandinavien wird dort nicht als ökostrom verkauft. Die ökostrom-Zertifikate werden u. A. Nach Deutschland verkauft um aus z. B. Kohlestrom als ökostrom zu verkaufen. Die ICE sollen mit 100% ökostrom fahren. Aber nur nach dem greenwashing. Und nur auf dem Papier. Wer bezahlt das greenwashing? Wir stromkunden und Fahrgäste. Was bringt das greenwashing den Kunden und dem Klima?

  14. 51.

    Die Kosten für den nicht eingespeisten Strom zahlen die Kunden als netzentgelten in dem Gebiet, wo er eingespeist wäre. Nimmt man M-V mit seinen ca 1,6 Millionen Einwohner in noch viel wenigeren haushalten. Nicht erst seit gestern. Seit Jahrzehnten.

    Ich bin dafür, dass mehr solarengie produziert wird. Es gibt genügend Dächer und Fassaden. Erst danach sollten Äcker und wiesen mit Solaranlagen bebaut werden.

    Auch Solarenergie könnte in Wasserstoff umgewandelt werden. Wird es aber fast nie.

  15. 50.

    Dabei gibt es schon heute Möglichkeiten Energie in Wasserstoff umzuwandeln. Damit könnten z. B. Busse, Lkws und Züge betrieben werden. Umsetzung Fehlanzeige. Stattdessen werden die Hürden für den Bau von windrädern abgebaut. Ohne eine effizientere Nutzung der überschüssigen Energie. Es wird immer so getan als wenn der Strom bis süddeutschland übertragen wird. Dem ist nicht so, wenn er nicht einmal eingespeist werden kann. Auch gibt es transportverluste.

  16. 49.

    Ein Gesamtkonzept für die energie.

    Technologieoffenheit ist schön und gut. Ich bemängel jedoch die derzeitige energiepolitik. Mir ist kein Gesamtkonzept ersichtlich. In meinem heimatbundesland M-V werden wie wild windräder gebaut. Dabei kann derzeit der ganze Strom durch die Netze gar nicht aufgenommen werden.

    Dies bedeutet, dass windräder abgeschaltet werden und die Betreiber trotzdem so bezahlt werden als wenn der Strom abgenommen wurde. Schön für die Betreiber. Schlecht für die Kunden.

  17. 48.

    Das ist die häufig geforderte und durchaus sinnvolle Technologieoffenheit.
    Es gibt nicht die eine Lösung für alle Probleme. Mal davon abgesehen, dass der Elektromotor unschlagbar effizient ist, wenn es darum geht etwas in Bewegung zu versetzen. Wir haben aber nunmal noch Millionen Verbrennungsmaschinen in Betrieb. Wenn man da etwas sauberer werden kann nicht verkehrt.
    Was meinen Sie mit "unser Geld auszugeben". Im Artikel hab ich nix dazu gefunden.
    Die Preise des Stoffs finden Sie im Internet und können sich z.B. 20l oder 200l nach Hause liefern lassen.
    Welches Gesamtkonzept erwarten Sie denn?

  18. 47.

    Die Sicherheitsdatenblätter und Aussagen bei diversen Anbietern schreiben geruchslos bzw. geruchsarm oder mild.
    Auch nach Verbrennung ist von wenigen Aromen zu lesen.
    Bei Speiseölen und Fetten liest man sowas nicht.
    Seine eigene Aussage als Beleg für eine eigene Aussage ist doch recht abenteuerlich.
    Vielleicht hilft so etwas im Suchmaschinenranking aber nicht bei der Wahrheitsfindung.

  19. 46.

    Wann haben Sie das letzte mal am Auspuff eines mit HVO100 betankten Fahrzeug geschnüffelt? Vor 20 Jahren bestimmt nicht.

  20. 45.

    "HVO ist hydriertes "Frittenfett"" Ich denke, das geht aus dem Artikel gut hervor. Zur Kostenfrage: Hydrierwerke wurden in D immer großtechnisch fast ausschließlich in Kriegszeiten betreiben (z.Bsp. Pölitz bei Stettin u.v.a.), wenn der Preis weniger die Rolle spielte und einfach ein mangel an stretegischen Rohstoffen herrschte. In Friedenszeiten wird solchen Projekten als großtechnische Produktion immer der Preis ein Ende setzen.

  21. 44.

    Und das "ANDERE" ist HVO100.
    "Der Ausgangspunkt oder -stoff ist der gleiche. Man merkt es am Geruch, sofern man dazu (noch) in der Lage ist."

  22. 43.

    Sie verstehen wirklich nicht, dass das unterschiedliches Zeug ist. Zu Ihrer Zeit wurde das Pflanzenöl direkt verbrannt, heute ist Grundstoff, um daraus etwas anderes herzustellen.

  23. 42.

    Gerne wiederhole ich meinen letzte Satz
    "Verstehen sie das " egal welchen Namen man ihm gibt"?'
    Der Ausgangspunkt oder -stoff ist der gleiche. Man merkt es am Geruch, sofern man dazu (noch) in der Lage ist.

  24. 41.

    Sie verstehen einfach nicht, dass das heute ein ganz anderes Zeugs ist. HVO ist hydriertes "Frittenfett", der Schwank von damals aus Ihrer Jugend handelt von bestenfalls gefiltertem "Frittenfett".

  25. 40.

    Wie teuer ist der neue Treibstoff im Vergleich zu Diesel in Deutschland?

    Hieß es nicht immer wieder, dass Transportunternehmen allgemein unter erhöhten Kosten leiden? Oder wird alles wieder durch Steuergelder gefördert/subventioniert?

    Wenn ja, wie lange kann es sich der Staat leisten überall unser Geld auszugeben?

    Sollte sich die Politik nicht endlich mal auf einen Treibstoff (Diesel, Strom, Wasserstoff, Gas oder diesen neuen treibstoff) einigen? Anstatt alles zu fördern. Ohne Gesamtkonzept.

  26. 39.

    Vielleicht nochmal an die Jungspunde:
    Es ist nichts neues. Bereits in den späten 90ern fuhren in Potsdam Taxis mit " Frittenöl"
    Und in #13
    "Also ich hatte meinen Geruchseindruck geschiltert. Ich spreche von EIGENEM ERLEBEN und nicht von theoretischen Überlegungen. Verbranntes Frittenfett richt (stinkt) immer gleich, egal ob gefiltert oder ungefiltert und egal welchen Namen man ihm gibt."

    Verstehen sie das " egal welchen Namen man ihm gibt"?

  27. 38.

    HVO100 gibt es erst seit acht Jahren. Sie haben mit Sicherheit etwas falsch verstanden.
    "Wir haben die komplette Busflotte auf einen ähnlichen Kraftstoff umgestellt. Es lief völlig problemlos, und es waren keine Umbaumaßnahmen nötig."

  28. 37.

    War das nicht mal verboten (Fritten Öl), weils keine Steuereinnahmen generiert?

  29. 36.

    Siehe #6 und 13
    In Potsdam wurden Taxis damit betankt und ohne Umrüstungen.

  30. 35.

    Zufällig fragte ich den Kraftfahrer. Ein Bekannter. Er sprach von einigen Änderungen. ( Einspritzdüsen ? )

  31. 34.

    Vor 20 Jahren gab es noch keine HVO100. Für Biodiesel muss nichts umgerüstet werden, für HV0100 aber auch nicht. Ihre Müllabfuhr wird anderen Kraftstoff eingesetzt haben.

  32. 33.

    Schon vor 20 Jahren hatte die Müllabfuhr im LK LOS einige Müllfahrzeuge auf Biodiesel um gerüstet. Am Auspuff stank es nach Frittenbude. Es war aber wohl nur versuchsweise.

  33. 32.

    Der/Ihr letzter Satz hat es in sich...und das Potential, absurdes Geldausgeben nicht mehr wie bisher zu gestatten, zu Groß sind die Schäden, von „Nichtkönner:innen“. Ob Bürgerräte es besser könnten?

    P.S. Das Frittenfett hat kein Potential. Aber, Motoren die minderwertigen Kraftstoff verbrennen können, sind eine ingenieurtechnische Meisterleistung mit sehr langer Lebensdauer, dazu ist der Nutzen einfach zu groß.

  34. 31.

    E-Fuel in Chile ist Porsche, nicht Mercedes. Blume hatte Lindner längst bzgl. E-Fuels abblitzen lassen. Bisher dreht dort ein Windrad einsam seine Runden, Anträge für weitere sind schon lange zurückgezogen wurden. CO2-Abscheidung aus der Luft funktioniert dort noch lange nicht. 130.000 l beträgt der Output. Auch für Porsche ist mit Ausnahme des 911 die Zukunft batterieelektrisch. Dabei überschätzen Sie vollkommen die Bedeutung des deutschen Automarktes.

    Des weiteren überschätzen Sie zudem maßlos das Potenzial von Frittenfetten. Wie wenig Speisefette in Fritteusen, aber auch in Pfannen oder auf Salaten im Vergleich zum Kraftstoffverbrauch landet, habe ich im Kommentar vom Montag, 16.10.2023 | 09:17 Uhr erwähnt. Wie man dem SWR-Bericht dabei hätte mit Nachdenken einnehmen können, wird das bisher bereits u.a. als Grundstoff für die Bio-Diesel-Herstellung verwendet. Insofern ist HVO100 nur ein anderes Endprodukt ohne Effekt.

  35. 30.

    In Rheinland Pfalz wird Frittenfett in großem Umfang sogar geklaut-weil es so wertvoll für die Biodieselherstellung ist.
    Das Fett soll wohl nach Holland gebracht werden. Ein Wirt hatte seine Behälter gechipt um verfolgen zu können, wohin sie gebracht werden.
    Für 1Liter Speiseöl würde er normalerweise ca. 1 Euro bekommen.

    In BW gibt es zu Testzwecken Speisefettbecher für zu Hause, die man dann in Tonnen entsorgen kann.
    Pro Becher Altfett soll man ca. 20 km mit dem Auto fahren können, würde daraus Biodiesel hergesetellt.

    Dazu gibt es zahlreiche Artikel auch vom SWR--Immer mehr Fettdiebstähle--"Das war die Altfett Mafia"16.6.2023
    Für 1000 kg Altspeisefett soll es ca. 800 Euro geben.

    Und wir in D setzen auf E-Mobilität.
    In Chile soll eine e.fuel Fabrik von Daimler 51 Millionen Euro kosten-für die 10 Milliarden Subvention für Intel könnte man davon 196 E-fuel Fabriken bauen...nur mal zum Nachdenken......

  36. 29.

    Guter Einwand! Man bräuchte eigentlich nur schauen, ob der jeweilige Motor vom Hersteller für HVO100 freigeben ist. Vielleich hat Ploß von der CDU ja eine Ahnung, warum unter Merkel die EN 15940 nicht in die BImSchV aufgenommen worden ist, sondern der Sprit nur eingeschränkt zu Testzwecken verwendet werden darf.

  37. 28.

    Es geht doch nicht um das riesige Potenzial was da (nicht) drinsteckt.
    Es geht darum, dass man bei allem ewig braucht obwohl längst andere Länder lange Zeit Erfahrungen damit haben.
    Muss man hier jedes mal das Rad neu erfinden bzw. in dem Fall extra überprüfen ob es wirklich rund ist, wie andere Länder sagen.

  38. 27.

    Man muss kein Experte sein, um das zu wissen. Spätestens seit der Ploß'schen Kartenblamage vom März geisterte HVO100 breit durch überregionale Medien. Der BR hatte sogar schon im Frühjahr 2022 sein Frittenfett abbekommen.

  39. 26.

    Klasse, sobald hier endlich mal erlaubt und verfügbar, tanke ich gerne HV100. Es fehlt hierzulande an politischer Kompetenz, dann wäre unser Land schon längst bedeutend weiter.

  40. 25.

    So lange die Strecken nur teilweise elektrifiziert sind ist wohl ein E-Zug mit Akku die sinnvollste Alternative. Der bräuchte dann ein Ladesystem für die elektrischen Strecken und gleichzeitig Fahrt und bei dem Rest fährt der halt auf Akku. Der Fortschritt bei Akku und E-Motor kann die E-Loks auf ein neues Technologielevel heben, aber die Ölindustrie ist halt stark in Deutschland und wird alles tun um uns bei den sinnbefreiten Kraftstoffen zum Verbrennen halten.
    Das hier ist kein Klimaschutz und keine Erfolgsmeldung für mich. Wie viel Zeit wollen wir eigentlich noch verschwenden auf dem Weg zu 0 CO2 Ausstoß?

  41. 24.

    Auch hier gilt wieder:

    Die könnten alle Unmengen an Geld sparen, wenn sie vorher die Experten für alles und jedes im rbb-Forum fragen würden.
    Oder noch besser hinterher. Dann wissen die es nämlich immer besser.

  42. 23.

    Aus der Shell-Werbung: Nachhaltig und hochwertig: Blue Diesel
    Blue Diesel enthält bis zu 33% regenerative Anteile, basierend ausschließlich auf Rest- und Abfallstoffen. Bei Shell entsteht daraus unter Zusatz von Diesel und hochwertigen Additiven der neue Blue Diesel.

    bis zu 7% Biodiesel (EN14214) aus gebrauchtem Speiseöl
    bis zu 26% paraffinische Kraftstoffe (EN 15940) aus gebrauchtem Speiseöl
    67% hochwertiger Shell Diesel-Kraftstoff
    hochwertige Additive für ganzjährig gute Kälteeigenschaften"

    Laut Statista haben die Deutschen im Jahr 2020 rund 1,5 Millionen Tonnen Speiseöle privat und gewerblich verbraucht – dem stehen rund 55 Millionen Tonnen Benzin und Diesel gegenüber. Die Überschrift suggeriert, als liege in HVO-Sprit ein riesiges ungenutztes Potenzial. Das stimmt schon deshalb überhaupt nicht, weil die Rohstoffe alle längst verwertet werden.

  43. 22.

    Was Diesel-Dieter nicht gefallen wird: Alte Fette und Öle, die für die HVO100-Herstellung verwendet werden, werden bereits anderweitig verwendet. Die Fette werden z.B. zu Seifen verarbeitet, zu Schmierstoffen oder sie werden direkt thermisch verwertet. Bei der Raffinierung des alten Frittenfetts muss mit großem Energie-Aufwand ein Treibstoff erzeugt werden, der für KfZ uneingeschränkt geeignet ist. Während die Verbrennung von Fetten und Ölen in Heizkraftwerken mit einem Wirkungsgrad von wenigstens 40 Prozent erfolgt, schafft ein moderner Dieselmotor im realen Betrieb im Schnitt weniger als 30 Prozent. Es wäre effizienter, die Rohstoffe unraffiniert zu verbrennen, anstatt sie zu Motoren-Treibstoffen zu machen. Deshalb müssen solche Kraftstoffe Sektoren vorbehalten bleiben, für die es keine Alternativen gibt. Wenn aber selbst Schneepflüge batterieelektrisch unterwegs sein könnten, erkennt man die Übergangstechnologie bis zum Nutzungsende vorhandener Züge, LKW etc.

  44. 21.

    Obendrein, mineralisches Diesel würde ich mir auch nicht vor dem Gang ins Restaurant hinter die Ohren schmieren.
    Auch am Auspuff meines Campingbusses schnuppern generiert kein gesteigertes Wohlbefinden.
    Tankstellen sind meines Wissens nach auch nicht als Luftkurorte eingestuft.
    Problem wird aber sicher die Massenverfügbarkeit. Aber die Technologie ist nicht verkehrt.
    Ich warte noch auf günstigen sauberen Kraftstoff für die Netzersatzanlage. Dann würde ich sogar beim Netzbetreiber Parallelbetrieb zum Eigenverbrauch unter gewissen Umständen (Winter, wenn von der PV-Anlage zu wenig kommt) beantragen.

  45. 20.

    In Schweden tankt man damit seit 8 Jahren.
    Hier muss man erst einmal einen Testbetrieb machen.
    Haben die Schweden andere Motoren ? Gießen die einfach alles (ohne Rücksicht auf Verluste) in ihre Tanks ?
    Wenn sich etwas über so lange Zeit bewährt hat muss man dann wirklich erst einmal 1 Jahr überlegen, testen und probieren ? Also wie gehabt… ist der Staat involviert dauert alles lange.

  46. 18.

    Wer den Artikel gelesen hat, weiß um die Bedeutung von nicht-fossilen Kraftstoffe für andere Sektoren als das gewöhnliche Kfz. Lindner will aber die knappen Ersatzkraftstoffe im gewöhnlichen Straßenverkehr verschwenden. Selbst Blume von Porsche hat ihn damit abblitzen lassen.

  47. 17.

    Natürlich riecht/stinkt Frittenöl egal ob gefiltert oder ungefiltert nach Frittenöl. Seit dem „sanften“ staatlich „geförderten“ Ende alter Diesel-Kfz ist der Einsatz in Tdi & Co. ab ca.Mitte der 99er bis heute aufgrund div.technischer Problematiken nicht mehr empfehlenswert bzw.sogar untersagt. HVO100 ist synthetisch Diesel , welcher eben aus Frittenöl etc. hergestellt wird. Da richt nüscht nach Frittenbude.

  48. 16.

    In unserer Jugend haben wir mit einem alten Benz uns Geld für Sprit und einigen Frittenbuden die Entsorgung gespart .Einfache Filterung genügte und das Auto ist noch 30.000 km gut gelaufen bis Rost sein Ende war.Also nichts neues nur moderner.

  49. 15.

    Naja, mal wieder gar keine Ahnung. Die Kohlenstoffe sind synthetisiert, HVO startet problemlos bis -30°C und kann 10 Jahre gelagert werden. Im Gegensatz zu B7 im Standarddiesel. Aber Danke, bleibt für mich mehr HVO über !

  50. 14.

    Also zum tanken dann an die Imbiss-Bude! ;0)

    Mich wundert das die sensible Pkw-Motoren-Technik eine Umstellung ohne Probleme mitmacht.

    Schiffesdiesel, Lkw, Eisenbahn sehe ich eher als problemlos an. Die Verbrennen fast alles.

    Diesel wusste garantiert nicht wie lange seine Motoren-Erfindung "Leben" würde.
    Man muss nur etwas besseres wie Diesel-Kraftstoff zuführen.

  51. 13.

    Also ich hatte meinen Geruchseindruck geschiltert. Ich spreche von EIGENEM ERLEBEN und nicht von theoretischen Überlegungen. Verbrannten Frittenfett richt (stinkt) immer gleich, egal ob gefiltert oder ungefiltert und egal welchen Namen man ihm gibt.

  52. 12.

    Sie sprechen ein Thema an, dass zwischen Lindner und Scholz mal konfliktträchtig war. Heutzutage geht es meist um Begriffe und weniger um Inhalte.

  53. 11.

    Also ich hatte meinen Geruchseindruck geschiltert. Ich spreche von EIGENEM ERLEBEN und nicht von theoretischen Überlegungen. Verbrannten Frittenfett richt (stinkt) immer gleich, egal ob gefiltert oder ungefiltert und egal welchen Namen man ihm gibt.

  54. 10.

    Der Diesel ist heute durch die Zuführung von Harnstoff sauberer als mancher Ottomotor. Aber wenn man diese Tatsache akzeptiert, macht der ganze Artikel keinen Sinn

  55. 9.

    Puh, die Ampel hat mal wieder die Welt gerettet. Im Winter hat das Zeug dann im Tank die Konsistenz von Butter. Viel Spaß damit. Für Zugausfälle bei der Bahn brauchen wir keinen Frittenölkraftstoff, das schaffen die im Winter wie im Sommer auch so.

  56. 8.

    Die fuhren mit gefilterten reinen Frittenaltöl, weil die damaligen Dieselmotore das Zeug so verbrennen konnten.
    Gab damals sogar Umbausätze für den Pöl-Umbau.
    H100 hat außer dem Basismaterial(z.b.eben altes Frittenöl)nichts mit dem damaligen Pöl-Hype zutun.

  57. 7.

    Das hat mit dem Pöler-Kfz von vor xJahren nüscht zu tun. Da wird ja kein reines Frittenaltöl(gefiltert) mehr eingekippt. Steht doch alles im Beitrag.

  58. 6.

    Das ist nichts neues. Vor Jahren gab es in Potsdam Taxis, die damit fuhren. Der Geruch war mindestens genauso schlimm wie der von Zweitaktern.

  59. 5.

    Wieviele Promill des in Deutschland benötigten fossilen Diesels ließen sich durch Frittenfett ersetzen? Dabei fuhren vor Jahren schon die schweren LKW einer Hamburger-Kette mit Biodiesel aus aufbereitetm Frittenfett wie auch so mancher /8-Mercedes das Zeug in gewissen Grenzen auch pur verträgt.

  60. 4.

    Also wirklich neu ist das grundsätzlich nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Blaube
    Anderer findiger Typ bei https://www.welt.de/wirtschaft/article1658159/Vollgas-mit-Pommesfett-im-Tank.html
    War 2004 / 2008. Schön ist die Idee, dies endlich umzusetzen.

  61. 3.

    Ende der 90er gab es schon mal so einen "hype *Frittenbuden fahren zu lassen. Ende vom Lied, die Fahrzeuge haben fast das doppelte verbraucht, da der Brennwert vom Diesel nicht erreicht wurde,bei 50 Cent mehr viel Spaß, und da der Bio Diesel nicht frostbeständig war, hat er gelockt und die Filter verstopft, was reihenweise zum Ausfall der Fahrzeuge führte. Sind diese Mängel behoben?

  62. 2.

    "Die Deutsche Bahn hat daher im Juli erstmals in Brandenburg mit Biokraftstoff angetriebene Regionalzüge auf die Schiene geschickt."
    Wie fortschrittlich. Es gibt Länder die ihr Bahnnetz vollständig elektrifiziert haben. Weltvorbild Deutschland, zum schießen.

  63. 1.

    Coole Sache. Wenn man aus Abfällen Treibstoff macht.

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