Statistik - Weniger Arbeitslose in Berlin und mehr in Brandenburg im Februar

Do 29.02.24 | 10:45 Uhr
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Archiv: Das Logo der Agentur für Arbeit spiegelt sich in der Scheibe des Arbeitsamtes im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.(Foto: dpa)
Audio: rbb24 Inforadio | 29.02.2024 | Anke Arndt | Bild: dpa

Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin ist im Februar im Vergleich zum Vormonat leicht zurückgegangen. 200.410 Menschen waren in diesem Monat in der Hauptstadt arbeitslos gemeldet und damit 544 weniger als im Januar, wie die zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte.

Die Arbeitslosenquote lag demnach bei 9,7 Prozent. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres stieg die Zahl der Arbeitslosen um 17.963, die Quote lag damals bei 9,0 Prozent. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 14. Februar vorlag.

Steigende Zahlen in Brandenburg

In Brandenburg ist die Arbeitslosenzahl im Februar im Vergleich zum Vormonat sowie zum Februar des Vorjahres leicht gestiegen. 85.171 Menschen waren im Februar in dem Bundesland arbeitslos gemeldet und damit 353 mehr als im Januar, wie die zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mitteilte.

Die Arbeitslosenquote lag demnach bei 6,4 Prozent. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres stieg die Zahl der Arbeitslosen um 3.783, die Quote lag damals bei 6,3 Prozent.

Deutschlandweit auch gestiegene Zahlen

Deutschlandweit ist im Februar die Zahl der Arbeitslosen im Februar im Vergleich zum Vormonat um rund 8.000 auf 2,814 Millionen Menschen gestiegen. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sei die Zahl um 194.000 nach oben gegangen, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote betrug bundesweit im Februar, unverändert zum Januar, 6,1 Prozent.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.02.2024, 11:00 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Es ist einfach nur traurig - ich weiß wovon ich rede!

  2. 6.

    Bei dem derzeitigen Arbeitskräftemangel kann man schon über diese Zahlen verwundert sein.

  3. 5.

    Ich verstehe den Kommentar von Mattheis ganz anders, nämlich so, dass es eine Statistik ist und nicht unbedingt etwas mit Vermittlung in Arbeit zu tun haben muss.

  4. 4.

    Wenn Sie davon betroffen wären, würden Sie eines erkennen, so funktioniert der Sozialstaat nicht. Es dauert Jahre, bevor Betroffene überhaupt irgendwas in Bewegung setzen können und wenn sie nicht aufpassen, bekommen sie gar nichts und werden ausgeklinkt. Es gibt dann 3 Träger, die alle nicht wirklich zahlen wollen und dann sind Sie in der Pflicht, ihre Krankheit, vielleicht 2 Herzinfarkte hintereinander, Halbseitenlähmung, auch als Grund für die Unfähigkeit zur Arbeit beweisen können. Da ist übrigens niemand ihr Freund, die wollen alle sparen und so kommt es dass die Gutachter der RV, die alle von der RV bezahlt werden, es niemandem leicht machen, tatsächlich in diesen Genuss zu kommen.
    Genuss ist hier die existentielle Sicherheit von Schwerstkranken. Aber diesen Menschen werden Hürden auferlegt, die nichts mit Fürsorge zu tun haben, diese Leute wenden sich in ihrer Hilflosigkeit an durch Spenden finanzierte Sozialverbände. Dort sollten Sie sich näher informieren.

  5. 3.

    Berlin geht Sie erstmal gar nichts an und wenn Sie viel beeser Bescheid wissen als die BfA, sorgen Sie doch für eine bessere Vermittlung von Arbeitslosen.
    Asoziale Hetze ubd Sozialneid sind widerlich! Sie kennen keine Günde, weshalb wer arbeitslos wurde, z. B. Firmenschließung, nach Probezeit nicht übernommen, Ende eines befristeten Arbeitsvertrages etc., aber rummotzen. Pfui Teufel.

  6. 2.

    Tolles Ergebnis das sind 544 weniger!!! Dafür erhalten sie jetzt Krankengeld, Bürgergeld Voll bzw. Erwerbsunfähigkeits Rente oder Andere staatliche Transfer Leistungen. Gratulation an die Verwaltungen Jobcenter.

  7. 1.

    Unbestechlich, diese Kennzahl. Es ist wie es ist.

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