Kein Käufer gefunden - Alufolien-Hersteller bei Neuruppin schließt Werk zum Jahresende - 40 Mitarbeiter betroffen

Mi 13.11.24 | 13:10 Uhr
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Symbolbild: Das undatierte Handout zeigt eine Folienwalzanlage im Aluminiumwerk Grevenbroich der Firma Hydro. (Quelle: dpa-Bildfunk/Hydro Aluminium)
Bild: dpa-Bildfunk/Hydro Aluminium

Der Betrieb Forti-Folien in Treskow bei Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) schließt Ende des Jahres. Laut Unternehmensleitung sind rund 40 Mitarbeiter betroffen.

Die Firma produziert Alufolie für Aldi, Rewe und Edeka. Das Werk gehört zum WEPA-Konzern mit Sitz in Nordrhein-Westfalen.

Als Gründe für die Schließung nannte das Unternehmen die schwankenden Rohstoffpreise und rückläufige Bestellungen und Kundenaufträge. Zudem entspreche das Produktportfolio von Forti-Folien nicht der strategischen Ausrichtung der WEPA-Gruppe, die sich auf die Produktion und den Vertrieb nachhaltiger Hygienepapierlösungen wie Klopapier, Servietten, Kosmetiktücher und Küchenrollen fokussiere.

Einst eine der ersten Ansiedlungen im Gewerbepark Treskow

In den vergangenen Monaten sei für das Werk bei Neuruppin nach einem Käufer gesucht worden, allerdings ohne Erfolg. Bis Jahresende sollen alle Mitarbeitenden weiterbeschäftigt und die Aufträge abgearbeitet werden.

Zuletzt liefen in dem Neuruppiner Unternehmer pro Monat gut rund drei Millionen Rollen Alufolie vom Band. Forti-Folien gehörte vor 32 Jahren zu den ersten Ansiedlungen im Gewerbepark Treskow.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.11.2024, 10:30 Uhr

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3 Kommentare

  1. 3.

    Da kommt das Ampel-Aus leider zu spät.

  2. 2.

    Ich habe Alufolie immer gehasst. Wegen der Umwelt, weil für Saures und Fettiges ungeeignet, gesundheitsschädlich, weil sie stets einriss und weil ich sie nur einmal kaufte, falls mal jemand vorbeikommen sollte, der sie benötigen würde. Ich glaube meine Rolle ist von 1993.

  3. 1.

    Oh Gott, keine Aluhüte mehr. Werde mal noch einen Alufolien-Hamsterkauf machen...
    Und jetzt ernst, schade um die Arbeitsplätze!

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