Berlin - Polizei warnt: Vermutlich Säure bei Einbrüchen verwendet

Di 27.12.22 | 17:06 Uhr
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Ein Regal mit Salpetersäure. (Foto:picture-alliance/Sven Simon)
Video: rbb|24 | 31.12.2022 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: picture-alliance/Sven Simon

Die Berliner Polizei warnt vor einer gefährlichen Flüssigkeit an Wohnungs- oder Haustüren. Laut einer Mitteilung von Dienstag ist es seit Mitte Dezember im Berliner Stadtgebiet vermehrt zu Wohnungseinbrüchen gekommen, bei denen eine Flüssigkeit zur Zersetzung von Türschlössern genutzt wurde. Sie erscheine - je nach Material des Schlosses - transparent bis gelb, grün oder bräunlich.

Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich dabei um konzentrierte Salpetersäure - einen stark ätzenden und atemwegsreizenden Stoff. Wer eine solche Flüssigkeit an der Tür feststelle, solle umgehend die Polizei informieren und sich von den beschädigten Stellen fernhalten. Auch Handschuhe seien kein ausreichender Schutz, hieß es.

Bisher wurden rund 30 Taten registriert, bei denen laut Polizei niemand verletzt wurde.

Sendung: rbb24 Inforadio, 27.12.2022, 17:20 Uhr

16 Kommentare

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  1. 16.

    "Sie brechen ein wenn keiner zuhause ist" Tatsächlich? :-)
    Sonst wäre es ja auch ein Einbruch, sondern ein Überfall.

  2. 15.

    Bei uns wurde mit der Methode über Weihnachten eingebrochen. Wir wohnen in Spandau. Sie brechen ein wenn keiner zuhause ist

  3. 14.

    Vor 2 Monaten lief ein Film im Fernsehen, da wurde in einen Krimi gezeigt. Wie es gemacht wurde & nun haben wir den Salat.

  4. 13.

    So ein Unsinn! Die Säure macht ihren Job, greift das Metall an und verflüchtigt sich sofort. Kein Amateur kann diese sehen bzw. anzeigen bei der Polizei.

  5. 12.

    Soweit korrekt und die Mehrzahl der Täter waren sogar Deutsche und dürften es auch weiterhin sein. Das Problem in den letzten Jahren ist aber die zunehmende Skrupellosigkeit in der Anwendung der Mittel und das leider tatsächlich durch bestimmte Personenkreise überwiegend ausländischer Herkunft. Es sind diverse Fälle aktenkundig.
    Seien es Sprengungen von Geldautomaten oder wie hier die Verwendung schwer gesundheitsschädlicher Stoffe, es werden billigend Menschenleben gefährdet und das war "früher" eben nicht so.

  6. 11.

    "Super wärs dann auch noch zu erfahren, wie groß denn die Gefahr für die Bevölkerung ist oder war und auf was man sich zukünftig einzustellen hat." Welche Glaskugel soll denn wer dazu befragen? Alles, was man wissen muss, steht im Artikel: wenn es an der Tür übel riecht und das Schloss verfärbt oder deformiert ist, Finger weg, Nase und Mund zu, Polizei holen. Wozu unnötig Panik erzeugen?

  7. 10.

    Verstehe manche Kommentare nicht. Wenn es euch selbst betreffen würde,würdet ihr dann noch immer so ein Rotz von euch geben? Einbruch generell ist ein massiver Eingriff ins privateste!!

  8. 9.

    ...kann sich Daniel sparen!
    Klar wird’s Einbrüche immer geben. Dennoch ist’s doch wichtig zu wissen, was gerade passiert. Und später entsprechende Details zu erfahren, seitens der Justiz oder Polizei, zwecks Überlegungen oder Ratschlägen, wie man sich auf die neuen Herausforderungen zu wappnen hat. Super wärs dann auch noch zu erfahren, wie groß denn die Gefahr für die Bevölkerung ist oder war und auf was man sich zukünftig einzustellen hat.

  9. 7.

    Das ist doch nun nicht wirklich schwierig und sagt einem schon der gesunde Menschenverstand (soweit vorhanden). Finger weg, Abstand halten und Polizei rufen.

  10. 6.

    Gähn. Einbrüche gab es immer schon. Und auch die Einbrecher passen ihre Methoden an.

  11. 5.

    Ist ja schön gewarnt zu werden, was sollen wir nach Meinung der Polizei da jetzt tun?!?

  12. 4.

    Waren das jetzt nur Versuche oder erfolgreiche Schlossöffnungen?

  13. 3.

    Das hat gar nichts mit offenen Grenzen zu tun...

  14. 2.

    @ rbb
    Darf man erfahren wo, im Stadtgebiet, die Säure Attacken stattfanden ? Ich mache mir Sorgen um meine und andere Kinder. Kinder erkennen oft die Gefahren in solchen Situationen nicht und sind schneller mit ihren Fingern überall dran.

  15. 1.

    Das ist echt ätzend!

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