Blockaden in Berlin -
Bei einer Verkehrsblockade der Klimagruppe "Letzte Generation" in Berlin wollte ein Passant offenbar versuchen, einen der Aktivisten anzuzünden.
Wie die Berliner Polizei am Donnerstagnachmittag auf Twitter mitteilte, sei der Passant am Hermannplatz mit einem entzündeten Feuerzeug an die angeklebte Hand des Demonstranten herangetreten. Beamte hätten den Mann festgehalten. Nun wird wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Mitglieder der "Letzten Generation" hatten am Donnerstag erneut Hauptverkehrsstraßen in Berlin blockiert. Die Polizei zählte von 8 Uhr an insgesamt 15 Blockaden. Die seien alle beseitigt, teilte die Polizei am Mittag auf Twitter mit.
So wurde etwa am Vormittag auf der Stadtautobahn eine Blockade von Klimademonstranten beendet. Laut Polizei wurden in Höhe Spandauer Damm auf der A100 Richtung Wedding alle Personen von der Fahrbahn gelöst.
Auch die Kreuzungen Landsberger Allee/Petersburger Straße, Puschkinallee/Elsenstraße und Prenzlauer Allee/Danziger Straße waren zwischenzeitlich blockiert worden. Gleiches gelte für den Ernst-Reuter-Platz.
Unterdessen twitterte die Polizei, dass Einsatzkräfte am Brandenburger Tor und im Tiergarten Personen festgestellt hatten, die Transparente, Klebemittel und Sitzpolster dabei hatten. Die Beamten beschlagnahmten die Sachen und sprachen den Personen einen Platzverweis für das Regierungsviertel aus.
Für Donnerstagnachmittag hat die Gruppe "Letzte Generation" eine Demonstration für konsequenten Klimaschutz am Alexanderplatz (Mitte) angekündigt. Die Gruppe fordert mit ihrem Aktionen ein entschiedeneres Vorgehen gegen den Klimawandel.
Sendung: rbb 88.8, 27.04.2023, 10:30 Uhr
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