Verkehrsführung an Berliner Baustellen - "Das ist für Radfahrende extrem gefährlich"

Di 11.04.23 | 06:07 Uhr | Von Helena Daehler
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Ende Fahrradweg in Neukölln (Quelle: rbb/Helena Daehler)
rbb/Helena Daehler
Video: rbb|24 | 11.04.2023 | David Donschen | Bild: rbb/Helena Daehler

Radwege werden an Baustellen oft umgeleitet, verengt oder mit der Fahrspur der Autos zusammengeführt. Seit 2021 gibt es einen Leitfaden der Senatsverwaltung für sichere Rad- und Fußwege an Baustellen. Doch der wird nicht immer konsequent umgesetzt. Von Helena Daehler

Vor dem Rathaus Neukölln endet ein Radweg abrupt: Mit gelber Markierung sind die Radweg-Linien auf der Fahrbahn durchgestrichen, das Radweg-Schild ist rot durchkreuzt, und Radfahrende müssen auf die Fahrbahn der Autos. Entlang der Baustelle teilen sich dann Auto- und Radfahrer eine schmale Fahrspur. Immer wieder sind gefährliche Überholmanöver zu beobachten, denn der gesetzlich vorgeschriebene Überholabstand von mindestens 1,5 Metern lässt sich angesichts der Enge nicht einhalten.

Seit zwei Jahren gibt es einen Leitfaden der Senatsverwaltung für Mobilität, der eine sichere Verkehrsführung an Baustellen empfiehlt. Radfahrende sollten demnach idealerweise eine vom restlichen Verkehr getrennte Fahrspur von zwei Metern Breite erhalten. Ist das nicht möglich, schlägt der Leitfaden eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und ein Überholverbot für Autos vor.

Empfohlene Priorisierung nicht eingehalten

Die Baustelle vor dem Rathaus Neukölln entspricht nicht einmal den Mindestempfehlungen des Leitfadens. "Das ist für Radfahrende extrem gefährlich", sagt Ragnhild Sørensen vom Verein Changing Cities. Die Fahrradaktivistin sieht hier die Priorisierung der Verkehrsteilnehmenden missachtet, wie sie der Leitfaden vorgibt: "Zuerst muss klar sein, ob der Fußverkehr gut durchkommt, dann der Radverkehr, dann die öffentlichen Verkehrsmittel - und erst dann schauen wir auf die Autos."

Auf Nachfrage des rbb, warum bei der Baustelle an der Karl-Marx-Straße keine separate Fahrspur für Radfahrende eingerichtet wurde, erklärte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Mobilität: "Würde man eine eigene Radverkehrsanlage schaffen, müsste mindestens in eine Richtung für den ÖPNV und den Autoverkehr eine Umleitung geschaffen werden." Das sei aufgrund der Belastung der umliegenden Straßen verworfen worden. Zumindest wolle man aber die unklare Spurführung am Beginn des Radwegs, auf die der rbb auch hingewiesen hatte, nochmals überprüfen.

Ragnhild Sørensen (Quelle: rbb/David Donschen)
Ragnhild Sørensen von Changing Cities | Bild: rbb/David Donschen

Leitfaden hat Verbesserung gebracht

Der Leitfaden wurde aufgrund des Mobilitätsgesetzes für Baustellen an Hauptverkehrsadern konzipiert, diese liegen in Senatsverantwortung. Nach einer Schätzung der Fahrradaktivist:innen von Changing Cities entsprechen inzwischen etwa 80 Prozent dieser Baustellen den Empfehlungen des Leitfadens. Auf Bezirksebene seien es dagegen nur circa 20 Prozent.

Eine Anfrage des rbb bei allen zwölf Bezirken hat ergeben, dass fünf Bezirke den Leitfaden bisher nicht oder kaum benutzt haben. Im Pankower Straßenamt war der Leitfaden demnach bisher nicht bekannt. Die Bezirke Reinickendorf, Lichtenberg, Spandau und Treptow-Köpenick verweisen darauf, dass er für die Hauptverkehrsstraßen in Verantwortung der Senatsverkehrsverwaltung konzipiert sei und nicht für die Nebenstraßen in Verantwortung der Bezirke.

Die Senatsverkehrsverwaltung hat allerdings den Bezirken im Mai 2022 empfohlen, sich auch für die bezirklichen Nebenstraßen am Leitfaden zu orientieren. Mehrere der angefragten Bezirke betonen in ihren Antworten, dass sie den Leitfaden zwar nutzen, er sich aber aufgrund von Platzgründen oft nicht umsetzen ließe.

Getrennte Spuren Markgrafendamm (Quelle: rbb/Helena Daehler)
Gut gelöst - zumindest auf einer Seite des Markgrafendamm: getrennte Rad- und Fußgängerspuren. | Bild: rbb/Helena Daehler

Hemmnisse auf Verwaltungsebene

Thomas Stein vom Deutschen Institut für Urbanistik forscht dazu, woran es auf kommunaler Ebene bei der Radwege-Planung hapert: "Wir stellen an ganz vielen Stellen fest, dass das Thema auf struktureller und Arbeitsprozessebene angegangen werden sollte." Routinen in der Verwaltung müssten aufgebrochen werden und stärker in Projekten gedacht werden. "Bisher wird meist linienhaft gearbeitet: Jede einzelne Stelle bearbeitet hintereinander die Akte – und am Ende kann sich im schlimmsten Fall rausstellen, dass die erst spät eingebundene Straßenverkehrsbehörde oder der Tiefbau Einwände gegen die Pläne erhebt."

Die Enge an Baustellen ist durchaus exemplarisch für die Herausforderungen bei der Verkehrswende – es ist eine Platzfrage. "Wenn der Flächenkonflikt im Sinne der Umweltverträglichkeit gelöst werden soll, wird es schwierig sein, das zu lösen, ohne irgendjemandem etwas wegzunehmen", so Mobilitätsforscher Stein. An vielen Stellen sei zum Beispiel über Parkplätze zu reden. Der Status Quo der Platzverhältnisse sei bei einer ernst gemeinten Verkehrswende nicht zu halten.

Überholverbot Markgrafendamm (Quelle: rbb/Helena Daehler)
Auf der anderen Seite des Markgrafendamm: Wenig Platz für Rahfahrende, es gilt Überholverbot - an das sich allerdings wenige halten. | Bild: rbb/Helena Daehler

Vorzeigebaustelle in Friedrichshain

Wie der Leitfaden gut umgesetzt werden kann, zeigt sich am Markgrafendamm in Friedrichshain, wo zwischen Persiusstraße und Alt-Stralau gebaut wird. In Richtung Ostkreuz wurden für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen zwei baulich voneinander getrennte Spuren eingerichtet. In die entgegengesetzte Fahrtrichtung war dafür laut Senatsverwaltung allerdings kein Platz. Dort teilen sich Auto- und Radfahrer:innen, ähnlich wie am Rathaus Neukölln, eine schmale Fahrspur.

Gemäß Leitfaden wurde hier aber zumindest eine Geschwindigkeitsbegrenzung und ein Überholverbot für Autos eingeführt. Daran halten sich allerdings nicht alle: Autofahrer:innen überholen Radfahrende - und diese wiederum nutzen den Gehweg, um nicht im Stau zu stehen.

Sendung: rbb24, 11.04.2023, 13:00 Uhr

 

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Beitrag von Helena Daehler

99 Kommentare

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  1. 99.

    "Witzig", wie es sich seit Stunden hier nur noch darum dreht, dass massenmordende Radfahrer Fußgänger nach dem Leben trachten. Das ist hier NICHT das Thema!! Thema ist, dass die meisten Bezirke nicht dem Schutz der unmotorisierten Verkehrsteilnehmenden nachkommen PLUS dass motorisierte Verkehrsteilnehmende geltendes Straßenverkehrsrecht brechen und folglich Radfahrer (und ja, auch Fußgänger) gefährden!!
    Gnarf!!!

  2. 98.

    "Wäre das genau so in Ordnung, wenn ein Autofahrer einen Radfahrer von der Straße hupt? Oder noch besser vom Radweg, weil er schneller vorwärts kommen will?"

    Aber genau das passiert doch tagtäglich, 365 Tage im Jahr.

  3. 97.

    Gefährlich ist es in Baustellen immer. Für alle. Da hier die Steigerungsform „extrem“ unlogisch verschärfend verwendet wird, kann dies nur darauf hindeuten, dass im Eingangsbild das Radwegzeichen rot durchkreuzt ist. Sollten Radfahrer nicht absteigen und schieben (auf dem Bürgersteig), ja dann ist „extrem“ richtig .... gefährlich. Und teuer, wenn man erwischt wird!

  4. 96.

    "der Fahrradfahrer fährt langsam vorbei; bedankt sich." In diesem kleinen Nebensatz stecken leider schon zwei Annahmen, die mit der erlebten Realität in Berlin nichts zu tun haben. Weder fahren diese Rücksichtslosen langsam an den Fußgängern vorbei, noch halten sie es für nötig, sich zu bedanken. Warum auch, die erachten das ja als Selbstverständlichkeit. Sehr viele Radfahrer machen mit Fußgängern genau das, was sie am Verhalten von Autofahrern an ihnen selbst kritisieren.

    Warum soll ein Fußgänger denn Platz machen? Wäre das genau so in Ordnung, wenn ein Autofahrer einen Radfahrer von der Straße hupt? Oder noch besser vom Radweg, weil er schneller vorwärts kommen will?

  5. 95.

    Ich bin absolut Ihrer Meinung!
    Ich weis nicht, was das für eine Krankheit ist, die seit ein Paar Jahren ausgebrochen ist. Egoismus pur bei den angeblichen Öko‘s …

  6. 94.

    Auch jeder Fußgänger sollte Verkehrsschilder kennen.
    https://www.bikes.de/magazin/service/verkehr/radwege-benutzungspflicht

    Einfach mal darauf achten, ob der eifrig Klingelnde nicht doch das Recht bzw. sogar die Pflicht hat, den Gehweg zu benutzen, welchen man gerade beschreitet.

  7. 93.

    "Es müssen Radfahrer davon abgehalten werden, sich und andere zu gefährden." Das ist das Ziel der Autofanatiker und Radfahrerhasser hier, möglichst viele Menschen davon abzuhalten mit dem Rad zu fahren.

    "Wer so aufbraust wie Sie, sollte besser kein Fahrzeug führen." Wo bin ich denn aufbrausemd wenn ich Fakten schildere? Sie können ja mal versuchen die Fakten, die ich genannt habe, zu widerlegen aber da werde ich lange warten müssen.

    In Australien wurde eine Helmpflicht eingeführt, darauf fuhren weniger mit dem Rad und es kam nachweislich zu mehr Unfällen.

    https://taz.de/Debatte-Helmpflicht-fuer-Radfahrer/!5063181/

    "Auf den Intensivstationen der Republik liegen permanent Fahrradfahrer mit Schädelhirntrauma." Eine maßlose Übertreibung.

    https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/schaedel-hirn-traumata-vorwiegend-durch-stuerze-und-radfahren-ohne-helm/

    Wie die wissenschaftliche Untersuchung zeigt brauchen wir also eine Helmpflicht für KfZ Insassen, Fußgängern und zu Hause!

  8. 92.

    Das macht der ADFC schon lange. Sie sind nicht informiert. Wie alle Autofanatiker hier.

  9. 91.

    Der ADFC könnte doch aber mal die Regeln vermitteln anstatt immer nur freie Fahrt für Radfahrer zu fordern.

  10. 90.

    "Einfach mal das Fahrrad schieben, ist nicht schlimm und bitte nicht immer so tun als wenn Radfahrer immer das Vorrecht hätten, Straße, Fußweg, Wald, Spielplätze, S-Bahnen, U-Bahnen, auf den Bahnsteigen…. usw"

    Ich persönlich würde mich im oben gezeigten Beispiel in der Karl-Marx-Allee weder an den rechten Rand drängen, noch mich vorbeischlängeln.

    Ich stelle mich ordungsgemäß hinten an, reihe mich hinter den KfZ ein und blockiere mittig die Spur. Aber dazu braucht man Nerven aus Stahl und ein ganz dickes Fell um das wilde Gehupe, die Beschimpfungen und gewalttätige Bedrohungen (da wird auch schon mal das KfZ als Waffe eingesetzt)über sich ergehen zu lassen.

    Das ist nicht jedermanns Sache. Und nicht ganz StVO konform wenn da so ein Mini-Pseudoradweg aufgeklebt ist. Aber sicher.

  11. 89.

    Und trotzdem nutzt ein der Radfahrer entgegen geltendem Recht die Gehwege als neue Fahrradschnellwege, zT sogar entgegen der Fahrtrichtung. Das können Sie zB jeden Tag an der Mall of Berlin beobachten. Und wo sind die Ordnungshüter?

  12. 88.

    "Auf den Intensivstationen der Republik liegen permanent Fahrradfahrer mit Schädelhirntrauma." Eine maßlose Übertreibung."
    Zum Thema Helmpflicht:
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/101029/Australien-Helmpflicht-fuer-Radfahrer-hat-Zahl-der-toedlichen-Unfaelle-fast-halbiert

  13. 87.

    "Es müssen Radfahrer davon abgehalten werden, sich und andere zu gefährden." Das ist das Ziel der Autofanatiker und Radfahrerhasser hier, möglichst viele Menschen davon abzuhalten mit dem Rad zu fahren.

    "Wer so aufbraust wie Sie, sollte besser kein Fahrzeug führen." Wo bin ich denn aufbrausemd wenn ich Fakten schildere? Sie können ja mal versuchen die Fakten, die ich genannt habe, zu widerlegen aber da werde ich lange warten müssen.

    In Australien wurde eine Helmpflicht eingeführt, darauf fuhren weniger mit dem Rad und es kam nachweislich zu mehr Unfällen.

    https://taz.de/Debatte-Helmpflicht-fuer-Radfahrer/!5063181/

    "Auf den Intensivstationen der Republik liegen permanent Fahrradfahrer mit Schädelhirntrauma." Eine maßlose Übertreibung.

    https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/schaedel-hirn-traumata-vorwiegend-durch-stuerze-und-radfahren-ohne-helm/

    Wie die wissenschaftliche Untersuchung zeigt brauchen wir also eine Helmpflicht für KfZ Insassen, Fußgängern und zu Hause!

  14. 86.

    Die meisten Kommentare hier scheinen computergenerierter Müll zu sein.

    Oft sind falsch ausgeschilderte Baustellen für alle Verkehrsteilnehmer eine Gefahr.
    Pankow Nord zeigt sich da in Pracht und Können.
    Wir schreiben mittlerweile direkt an das Amt für Tiefbau und machen Beweisphotos. Wenn ich eine Baustelle schon in der Planung nicht gesichert bekomme, darf ich eigentlich garnicht bauen.
    Im Übrigen lobe ich mir da die Verkehrsteilnehmer, die alle mit Besonnenheit mit solchen Situationen umgehen.
    Im Gegensatz zu den meisten Bots hier, die ihre sprechblasen unverändert seit 1813 absondern.

  15. 85.

    "Das der Helm gegen 1,5 Tonnen machtlos ist weiß ich auch. Aber er kann bei kleinen Stürzen wie z.B. wegrutschen o.ä. den Kopf schützen, darum ging es mir. "

    Nur hat das Ganze nichts mit dem Artikel zu tun. Stürzt ein Radfahrer weil er in einer Baustelle touchiert wird und stürzt, nutzt der Helm Nullkommanix.

    Das Problem sind rücksichtslose LKW- und Autofahrer und eine ignorante Verwaltung, die solche Baustellen überhaupt erst genehmigt.

  16. 84.

    Volle Zustimmung! Als seit fast 7 Jahrzehnten "Radfahrender" (welche Wortschöpfung...)plädiere ich für eine ausnahmslose Pflicht zu Kennzeichen, Haftpflichtversicherung und Fahrradhelmen.

  17. 83.

    Für die Radfahrer im Video ist es schon eine Zumutung, gemeinsam mit anderen im Stau zu stehen. Es wird deshalb über den Gehweg gefahren.

  18. 82.

    Die Aufgabe der Bezirke besteht nicht daran, zuallererst rasenden Radfahrern den Weg frei zu machen, damit die nicht im Stau stehen. Hätte der Senat seine Hausaufgaben gemacht, könnte die Verkehrwende längst viel weiter sein. Es wurde jedoch gnadenlos auf Zeit gespielt. Jetzt ist Zeit für Grün in der Opposition.

  19. 81.

    "Genauso sehe ich das auch. Ich würde noch nicht mal zum Bäcker ohne Helm fahren. Als Autofahrer nen Gurt anlegen mußten gab es ein riesen Theater, ebenso als die Helmpflicht fürs Motorrad eingeführt wurde."

    Sie als Pseudoradfahrer fahren ja nur maximal 100 Kilometer im Jahr zum Bäcker, sie sind Autofanatiker wie alle anderen hier, die einfach nur dummes Zeug labern!

  20. 80.

    Das Auto sollte endlich den Platz bekommen dem ihm zu steht der Schrottplatz.

  21. 79.

    Ach sorry; hab ich Sie doch glatt auch in eine Schublade gesteckt. Ich hätte Sie nicht als Autofahrer äh verunglimpfen sollen...:-)))

  22. 78.

    "Deswegen bin ich für eine kennzeichnungspflicht für Radfahrer. Das würde den Straßenverkehr unglaublich beruhigen. Denn rechte beinhalten auch Pflichten..."

    Was hat das mit dem Problem zu tun, dass sich nachweislich die meisten Autofahrer mit Kennzeichen nicht an die StVO halten und Bezirke ihre Aufgaben nicht kennen? Sie wollen nur, wenn auch äußerst primitiv, vom eigentlichen Problem ablenken.

  23. 77.

    Wo ist der Unterschied? Autofahrer wollen genauso schnell an ihr Ziel kommen wie Radfahrer. Der Autofahrer müsste langsamer fahren, weil ein Radfahrer vor ihm fährt. Ein Radfahrer müsste auf dem Bürgersteig schieben.
    Beide verlieren dadurch Zeit.
    Was ich mich und andere frage ist, warum es für einen Radfahrer zumutbar ist, für den Autofahrer aber nicht. Und ich bin da übrigens unparteiisch und wundere und ärgere mich immer darüber, wenn man bei kritischen Gedanken gleich in eine Schublade gesteckt wird, als gäbe es nur schwarz und weiss.

  24. 76.

    "Aber aus einer fehlenden Helmpflicht nun DAS EIGENTLICHE PROBLEM zu stricken ist reichlich perfide."
    Also entweder haben sie meinen Text falsch verstanden oder sie wollen ihn falsch verstehen.
    Das der Helm gegen 1,5 Tonnen machtlos ist weiß ich auch. Aber er kann bei kleinen Stürzen wie z.B. wegrutschen o.ä. den Kopf schützen, darum ging es mir. Schön das auch sie immer den Helm tragen, dafür 1x Daumen hoch!
    Leider gibt es genug Eltern die am We. mit ihren Kindern, auch im Wald, ohne Helm fahren und das ist für mich verantwortungslos.....Nice day

  25. 75.

    Ach so, im Umkehrschluss dürfen Radfahrer nun alle anderen drangsalieren, weil sie sich permanent ungerecht behandelt fühlen? Deswegen bin ich für eine kennzeichnungspflicht für Radfahrer. Das würde den Straßenverkehr unglaublich beruhigen. Denn rechte beinhalten auch Pflichten...

  26. 74.

    Oh Sie irren sich mehrfach, ich nutze die Öffis, werde aber durch Freestyle Radfahrer regelmäßig als Fußgänger gefährdet und sehe wie diese Autofahrer gefährden.
    Ich möchte auch nicht, dass Radfahrer auf dem FUSSWEG fahren, d so wie können das Fahrrad dort schieben, wie es seit zig Jahren andere auch getan haben. Und alle sind in ihrer Würde nicht daran zerbrochen ! Sie werden es auch schaffen!

  27. 73.

    >"Platz machen und zur Seite gehen"
    Alles klar... ich als Fußgänger springe dann auf die Straße, um dem Fahrradfahrer aufm Gehsteig Platz zu machen. Suuuper Idee!
    PS: Wenn die Gehsteige breit genug sind und nicht so dicht bevölkert, kommen Fahrradfahrer auch ohne Klingeln vorbei. Dagegen hab ich ja dann nix.

  28. 72.

    "Ich nehme mir dann das Recht, die Klingel einfach nicht zu hören."

    Und was machen dann die Radfahrer? Mehr klingeln? Sich vorbeizwängen? Brav hinterher rollen? Sie beschimpfen? Nie wieder auf dem Gehweg fahren?

    Platz machen und zur Seite gehen; der Fahrradfahrer fährt langsam vorbei; bedankt sich. Gut is. Heizt er vorbei ohne ein Wort vorbei, kann man ihm immer noch was (non)verbal mitgeben.

  29. 71.

    Es müssen Radfahrer davon abgehalten werden, sich und andere zu gefährden. Wer so aufbraust wie Sie, sollte besser kein Fahrzeug führen.

  30. 70.

    Nicht wenige Autofahrer halten sich nicht an Verkehrsregeln. Da sollte die Polizei mal genauer hinsehen!

  31. 69.

    Wer sich das Video anschaut, sieht sofort, dass die Radfahrer sich an ihrem gewohnten Tempo gehindert sehen.

  32. 68.

    Wie jetzt ? Weil Radfahrer in engen Baustellenabschnitten weiter auf der Straße fahren wollen, sind sie im Vorrecht? Eigentlich sind sie in diesen Fällen gleichberechtigt. Ist es nicht eher so, das sich Autofahrer wie Sie (selbstverständlich nicht alle; Verallgemeinerungen sind falsch) sich das (Vor)Recht nehmen wollen, Radfahrer auf den Bürgersteig zu verfrachten, weil sie sich in kurzen Baustellenabschnitten sonst in ihrem gewohnten Tempo behindert sehen?

  33. 67.

    Persönlich bin ich jemand, welcher an alle Verkehrsteilnehmer ( auch Fußgänger, Radfahrer u. motorisierte Verkehrsteilnehmer) appelliert, es gibt die STVO und vor allen anderen Paragrafen den § 1 (Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme), an diesen sollten und müssen sich alle halten! Es bricht sich niemand einen Zacken aus seiner Krone, wenn man etwas eher losfährt, sich an die STVO hält u. auch einfach Freundlichkeit lebt. Man kommt entspannter ans Ziel, mit positiven Effekt auf die Mitwelt!

  34. 66.

    Nicht wenige Radfahrer halten sich nicht an Verkehrsregeln. Da sollte die Polizei mal genauer hinsehen!

  35. 65.

    Einfach mal das Fahrrad schieben, ist nicht schlimm und bitte nicht immer so tun als wenn Radfahrer immer das Vorrecht hätten, Straße, Fußweg, Wald, Spielplätze, S-Bahnen, U-Bahnen, auf den Bahnsteigen…. usw

  36. 63.

    "Ganz genau die sind nicht bereit mal abzusteigen und kurz mal schieben."

    Warum verlangt man das nicht auch von Autofahrern?

    "Das sind die selben die LKW sehen beim abbiegen aber unbedingt auf Ihr Recht pochen. "

    Das ist ein bösartige Unterstellung und eine Verhöhnung der Opfer die allesamt von LKW erfasst wurden NACHDEM sie sich im Kreuzungsbereich befanden.

  37. 62.

    Wenn eine Baustelle alles verengt, sollte besser die Durchfahrt für Autos oder auch Radfahrer ganz gesperrt werden, um Gefahrstellen zu verhindern.

  38. 61.
    Antwort auf [Jan] vom 11.04.2023 um 07:46

    "Das gefährlichste. Für Radfahrer ist die immer noch fehlende Helmpflicht."

    Falsch, in Australien wurde eine Helmpflicht eingeführt, darauf fuhren weniger mit dem Rad und es kam nachweislich zu mehr Unfällen.

    "Auf den Intensivstationen der Republik liegen permanent Fahrradfahrer mit Schädelhirntrauma." Eine maßlose Übertreibung.

    "Auch eine Versicherungspflicht wäre angebracht, damit Spätfolgen von von Radfahren verursachten Unfällen auch bezahlt werden können."

    Jetzt wird ihre wahre Absicht sichtbar, sie wollen Manschen davon abhalten auf das Rad zu steigen.

  39. 60.

    >"Warum nicht? Ich meine, was bringt's?"
    Kann ich Ihnen sagen: die Radfahrer müssen vom Rad dann absteigen, weils nicht mehr weiter geht auf dem Gehsteig.
    Das mache ich als Fußgänger auch immer so, wenn mich ein Radler anklingelt von hinten. Ich nehme mir dann das Recht, die Klingel einfach nicht zu hören.

  40. 59.

    "Wer Fußwege nicht kapiert, hat nichts auf den Straßen zu suchen."

    Das beantwortet nicht meine Frage.

    Übrigens: Der Großteil der Radwege wurden Dank Stadt-/Verkehrsplanern auf Fußwegen angelegt. Erst jetzt fängt man an, diese auf die Fahrstraßen zu verlegen. Natürlich unter großen Protest der Autofahrer. Die Ideologien der autogerechten Stadt und "Freie Fahrt für freie Bürger" sind halt tief in den Köpfen verankert.

  41. 58.

    Es ist für Radfahrende extrem gefährlich, sich in Eile rücksichtslos zu verhalten. Auch die können wegen Baustellen etwas mehr Zeit einplanen.

  42. 57.

    Radfahrer beschweren sich, dass sie gegenüber den Autofahrern die schwächeren Verkehrsteilnehmer sind und erwarten Respekt. Also bitte an die Radfahrer sich entsprechend respektvoll gegenüber den Fußgängern zu verhalten und damit genauso an die Regeln der Strassenverkehrsordnung. Sie haben auf dem Bürgersteig fahrend nicht's zu suchen.

  43. 56.

    Wer Fußwege nicht kapiert, hat nichts auf den Straßen zu suchen.

  44. 55.

    Nicht nur Baustellen sind gefährlich für Radfahrer, auch andere Radler, Autofahrer, Fußgänger die sich wie "Sau benehmen" und Verkehrsregeln missachten. Ich fahre nur mit Helm, setze die Klingel ein und ziehe gerne den Kürzeren um mich zu schützen. Nur wird es trotzdem manchmal knapp. Nicht alle Reaktionen sind vorhersehbar.

    Nervig sind E-Scooter und Leihfahrräder direkt neben oder gar auf dem Radweg abgestellt werden. Bisweilen kann das sogar lebensgefährlich werden wenn man mal kurz abgelenkt ist um einem Fußgänger die nicht berechtigte Vorfahrt zu gewähren.

  45. 54.

    Was bringt das beste Baustellenkonzept, wenn Radfahrer bei Stau auf den Gehweg ausweichen ? An diesen Stellen ist es erforderlich, dauerhaft eine Fußgängerstreife auf dem Gehweg zu postieren. Sonst geht letztlich alles zu Lasten der Fußgänger.

  46. 53.

    "Wenn mich Radfahrer auf dem Fußweg wegklingeln gehe ich nicht zur Seite."

    Warum nicht? Ich meine, was bringt's? Nur Streit und Konflikte.

  47. 52.

    >"schon ist das Thema: Klima auch erledigt..."
    Eben nicht! Der zusätzliche Strom für nur E-Autos und E-Busse muss irgendwoher kommen. Und Berlin bzw. Deutschland allein rettet das Klima auch nicht.
    Mal so als Randthema zum eigentlichen Artikelthema hier.

  48. 51.

    Und dann sind da noch die doofen Fußgänger, die den Radfahrern im Wege sind - furchtbar!

  49. 50.

    Nicht nur für Radfahrende, da wird die Baustellensicherung auch nicht gut gehandelt, gelbe neue Führungslinien plötzlich weg oder vergessen wenn Baustelle weg, aber Baustellenzäune am Rand, da weiss man manchmal nicht, was jetzt gilt.

  50. 49.

    Wenn mich Radfahrer auf dem Fußweg wegklingeln gehe ich nicht zur Seite. Neulich ein junger Mann mit Helm! Versuchte durch klingeln freie Fahrt auf dem Fußweg zu erzwingen. Ging nicht. Da würde er wütend und ausfallend. Tja!? Das erlebe ich leider sehr oft. Polizei? Kann halt nicht überall sein.

  51. 48.

    Die Abstandregel gilt übrigens für alle Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr!

  52. 47.

    Und was finden Sie gefährlicher? Eine Radfahrerin, die die Verkehrsregeln nicht kennt (Nettogewicht vllt 80 kg) oder ein Autofahrer, der die Regeln entweder nicht kennt und drauf pfeifft oder sie gar nicht erst kennt da Führerschein ja schon viele Jahrzehnte her ist (Nettogewicht 1,5 t)???

  53. 46.

    Janz- EINFACH :
    Autos raus aus Berlin- gebt den Radfahrern und Fussgängern eine Zukunft
    und schon ist das Thema: Klima auch erledigt--nurch E-Busse und Tram !!

  54. 45.

    Dann müssen die Autofahrer zur Sicherheit für ein paar Meter angepasst fahren. Es geht.
    Mal ehrlich, ich weiß wirklich nicht, was passieren muss, damit so manche Kommentatoren den Fahrradfahrern im täglichen Miteinander wenigstens ein bisschen entgegenkommen/sich einschränken.
    Helmpflicht etc ist ein anderes Thema.

  55. 44.

    Wer keine Geduld hat, sich hinten anzustellen und sich stattdessen durch gerade lenkerbreite Lücken quetscht oder gar über den Gehweg fährt, sollte besser keinen Respekt einfordern

  56. 43.

    Ihnen ist klar, dass Sie mit diesem Narrativ die Täterseite schützen?
    Ich persönlich fahre immer mit Helm. Eben weil ich weiß, dass die meisten schweren Radunfälle mit dem Kopf zusammenhängen. Aber aus einer fehlenden Helmpflicht nun DAS EIGENTLICHE PROBLEM zu stricken ist reichlich perfide. Ein Helm schützt mich NICHT vor Angriffen von 1,5 t Blech. Es gibt reichlich andere Optionen im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen, wenn der Radverkehr nicht ausreichend geschützt ist. Solange Autoführende sich nicht am Riemen reißen, werden auch weiterhin Radfahrende schwer verletzt und getötet - Helm hin oder her.

  57. 41.

    Es wurde hier schon glasklar formuliert: wo kein Platz zum Überholen, da kein Patz zum Überholen. Schilder hin oder her. Es sind verflixt nochmal innerorts mind. 1,5 m Abstand beim überholen einzuhalten (ich persönlich wäre auch schon mit 1 m zufrieden, aber ehrlicherweise endet das fast immer in 50 cm oder weniger).
    DAS ist es, was Leben gefährdet. Nicht auf Gehwegen fahren. Nicht das es keine Helmpflicht gibt. Sondern motorisierte Ignoranz und Gewalt.

  58. 40.

    Quintessenz: sündige Autofahrer dürfen nur noch Fahrräder mit Stützrädern bedienen !

    Alles oberhalb von 10 kmh ist da eher gefährdend für andere... hab ich das richtig verstanden ? bin dabei !

    Bei bestimmten Promillewerten würde ich (auch bei Radfahrern) gern eher mal Tätern das gefühl des Haftübels zukommen lassen ( egal wie gut der anwalt und wie gross der wert für die gesellschaft)

    und im nachgang eben nix mit zusatz ps ! ne kutsche ! genehmigt !

  59. 39.

    ... sieht für mich wenig nach einer Empfehlung aus. Ich lese dort 1,5 m Überholabstand.

  60. 37.

    Der ADFC hat keine Steuerungsfunktion und wird nicht zum Brechen der Regeln aufrufen.

  61. 36.

    Dann muss das Fahrrad, zur Sicherheit, einfach mal geschoben werden. Es geht!

  62. 35.

    Ich stelle hier mal die Hypothese auf, dass 50-60 % der Radfahrer die Verkehrsregeln nicht kennen. Was macht z.B. der ADFC dagegen ? ?? .
    Der Rest ist möglicherweise im Besitz einer Fahrerlaubnis, von denen dann aber auch noch 25 % die Regeln nicht beachten, und das vorsätzlich.
    Deshalb meine Forderung : Kennzeichen- und Versicherungspflicht für Radfahrer. Helmpflicht sollte auch kommen. Wer keinen trägt ist selber schuld und sollte nach dem 2. Regelverstoß obligatorisch zum Organspender werde

  63. 34.
    Antwort auf [Sommer] vom 11.04.2023 um 09:59

    Ganz genau die sind nicht bereit mal abzusteigen und kurz mal schieben.
    Das sind die selben die LKW sehen beim abbiegen aber unbedingt auf Ihr Recht pochen.
    Das,sind auch die , die anderen Schaden zufügen und nicht dafür gerade stehen wollen, da es ja bis heute keine Kennzeichen a gibt damit sich Geschädigte Eventuell was notieren könnten um Anzeige zu erstatten.
    Das wird in keiner Statistik aufgeführt?
    Warum da viele nur Vorteile für sich beanspruchen.

  64. 33.

    Ich kann das schon nicht mehr lesen von Changinc oder wie die sich nennen.
    Ich bin Radfahrer da ich mir kein Auto kaufen will!Dafür fehlt mir die Notwendigkeit obwohl ich behindert bin! Aber eben nicht Gehbehindert.
    Diese Gruppe die sich Fahrrad freundlich nennt genau wie der ADFC diskutieren nicht mal mit einem oder antworten auf Emails.
    Ich bin seit Jahren für Westenpflicht um eben besser gesehen zu werden, genau wie Kennzeichen an Fahrräder wie sonst soll jemand sonst sich wehren

  65. 32.

    Alle reden von Verkehrswende und Reduzierung des Autoverkehrs,aber getan wird nichts und zwar von den Politikern aller Parteien,ga z im Gegenteil.Wenn bei einer Baustelle für Fußgänger,Radfahrer und Autos zusammen kein Platz ist,müssen eben die Autofahrer zurückstecken und notfalls Umwege fahren.Sie brauchen dazu keine Muskelkraft und sind auch im noch immer schnellsten innerstädtischen Verkehrsmittel unterwegs.Es wird Zeit,dass nicht mehr das Auto allein die Verkehrsabwicklung bestimmt.

  66. 31.

    "Das ist für Radfahrende extrem gefährlich"
    Das ist zum Trost auch mal nicht nur ein Berliner Problem. Das ist überall so, wo Straßen wegen Baustellen enger werden.
    Bei uns hier gabs da schon sehr pragmatische Lösungen: Der Radweg / Radspur neben der Fahrbahn wird mit deutlichen Fahrbahnmarkierungen nach Links auf die Hauptspur gezogen. Hinzu kommt für die Autos dann noch das Verkehrszeichen Fahrradfahrer Vorfahrt gewähren (Zeichen 138) kurz bevor die Radspur auf die Fahrbahn rübergeht. Bei Baustellenampeln gibts für Radler vorher grün. So fahren die Fahrradfahrer auf der einen verbleibenden Spur in der Baustelle immer vor den Autos. Ist ja meist nur vielleicht 200 oder 300 Meter. Die wenigen Autofahrer, die dabei immer meckern wegen Hinterherschleichen, sind die, die eh immer auf der Suche nach der verlorenen Zeit zu spät kommen - auch ohne Baustelle. Zumal die modernen E-Bikes ja auch nicht mehr die langsamsten sind und man selten mal in Schrittgeschwindigkeit hinterherfährt.

  67. 30.

    Ich fasse das Mal zusammen: Autofahrer halten sich nicht an Abstände, Geschwindigkeit und Überholverbot. Dadurch werden Radfahrende gefährdet, die dadurch teilweise auf den Gehweg verdrängt werden und hier in Konflikte mit Fußgängern kommen. Kritik gibt es dann natürlich hauptsächlich am Radverkehr, mit tollen Tips, dass man auch mal das Fahrrad schieben kann... Klingt logisch

  68. 29.

    Mein Highlight letztes Jahr: Baustelle, die an einer Stelle auch den Radweg betraf. Monatelang keine "Umleitung", keine Schilder. Der Radweg endete einfach an der Baugrube.

  69. 28.

    Hallo Autofahrer, einfach mal 10m 15km/h fahren und nicht überholen, Ihr brecht ein dabei nicht die Beine.

  70. 27.

    Ja, daß ist einer der Gründe warum die Radfahrer auf dem Gehweg fahren. Gerade gestern hab ich beobachtet, wie eine junge Mutter den 2 Kindern ca, 4 und 6 Jahre über eine rote Ampel fährt. Wir hatten grün. Nach dem hupen, kam der Stinkefinger. Na, das ist mal eine Erziehung. Bravo!!!!!

  71. 26.

    "Wegen Ein- und Ausstiegsvorgängen verzögert sich unsere Ankunftzeit um 35 Minuten" (hatte ich gestern !)

    Also um das mal vorwegzunehmen: Wer nen FS fürs Rad fordert, der sollte da auch vor der Nutzung des ÖPNV (auch für Gelegenheitsnutzer) nicht halt machen ! Hygiene, Freimachen der Türbereiche, sich Entscheiden ob man ein- oder aussteigen mag, Stehenbleiben unmittelbar nach Ausstieg statt mal 5 Meter weiter zu gehen und sich erst dann zu orientieren, etc.: da ist noch viel mehr Luft nach oben als beim Radfahren ! (und beim Autofahren).

    Sollte bereits im nächsten Jahrgang Pflichtunterricht an Grundschulen werden.

    Auftragsnehmer und Auftragsgeber können sich übrigens oftmals nur per Handzeichen verständigen. dass es da zu Mängeln kommen muss liegt auf der Hand. schwarzbaustelle für 15 Riesen ? Hat sicher auch bereits jeder zweite Bezirk für gezahlt !


  72. 25.

    Hä? Das Fahren mit Fahrzeugen Fahrrad und Elektroroller auf Fußwegen für Personen über 10 Jahren ist in ganz Deutschland verboten. Auch für Postzusteller und Erwachsene mit Kindern im Kindersitz. Fahren auf Gehwegen dürfen nur Menschen die kleine Rad fahrende Kinder auf Fußwegen begleiten. Das diese Regeln massiv missachtet werden und das gegen diese Missachtungen fast nichts unternommen wird ist eine andere Sache.

  73. 24.

    Hallo Radfahrer. Einfach mal absteigen und 10m schieben. Ihr brecht euch dabei nicht die Beine. Und §1 StVO gilt für alle.
    Grüße von einem Fußgänger.

  74. 23.

    Sie haben scheinbar nicht viel Erfahrung mit Verwaltungsarbeit? Leitfäden sind natürlich keine Gesetze, aber Verwaltungen haben sich trotzdem daran zu halten. Das spart Geld und macht die Arbeit für alle einfacher, auch die Bürger.

  75. 22.

    Deshalb sollte viel mehr kontrolliert werden und eine Anpassung des Strafkatalogs sollte auch vorgenommen werden. Ich schlage vor das Fahren des Fahrrades auf dem Gehweg mit einem Bußgeld zu belegen. Hier sollten mindestens 500€ Strafe verlangt werden und für unbelehrbare sollte da Bußgeld für jede weiter Tat jeweils verdoppelt werden. Zudem haften Eltern für ihre Kinder. Man braucht den Kindern kein Fehlverhalten beizubringen.

  76. 21.
    Antwort auf [Jan] vom 11.04.2023 um 07:46

    Quelle?

  77. 20.

    Und wenn es gar nicht um Radfahrer geht? Ein Indiz ist die Unwahrscheinlichkeit, dass 2m überhaupt zur Verfügung stehen. Eventuell geht es um den Tätigkeitsnachweis der Leitfadenersteller? Im Text wird auch noch so formulier, als ob der „Gesetzesstatus“ hat und alle müssen das machen was ein Sachbearbeiter aufschreibt?
    Und wenn ein Forscher aufschreibt, der Status Quo (klingt autounfreundlich, was ist eine Wende?) ist nicht zu halten, bedeutet das.... eine Meinung von vielen. Manchmal ist diese nicht mehrheitsfähig. Weil diese den Bedarf nicht trifft. Bei jedem Wetter.

  78. 19.

    Wann wird das Fahrradfahren bzw. Wegklingeln von Fußgängern auf dem Gehweg verboten?
    Hier erlebe ich des Öfteren, dass auf ältere Menschen überhaupt keine Rücksicht genommen wird.
    Ich gehe auch nicht auf der Straße spazieren und hupe dann Autos mit einer Hupe weg.

  79. 18.

    Nicht nur für Radfahrende, auch Zufußgehende leben zuweilen gefährlich. Insbesondere dann, wenn sich aufgrund von Baumaßnahmen beide den Bürgersteig teilen müssen. Ich habe es oft genug erlebt, dass es bei solchen Begegnungen durchaus zu brenzligen Situationen kommen kann, da leider einige Radfahrer (zumeist männlich) offenbar der Meinung sind, dass denen der Bürgersteig ganz alleine gehört. Auch hier wäre ein solcher "Leitfaden" dringend von Nöten!

  80. 17.

    Die armen Radfahrer stehen so unter Zeitdruck, dass die nicht im Stau stehen können und das Rad auch nicht ein paar Meter schieben wollen. Stattdessen müssen regelmäßig Gehwege befahren werden.

  81. 16.

    Keine Baustelle muss für Radfahrer gefährlich sein. Man kann absteigen und sein Fahrrad auf dem Fußweg schieben. Dann ist die Situation einfach nur lästig aber harmlos.

  82. 15.

    Für Füßgänger ja, Radfahrer nein sind auch Verkehrsteilnehmer wie Autofahrer die haben auch keine Sonderregeln.

  83. 14.

    Dass es für Bezirks- und Landesbaustellen unterschiedliche Regularien gibt ist schon allein nen unnötiges Hemmnis.

    Der "Bauabnehmer Nr. 1" (der Bürger) stösst hier nämlich in Ermangelung an Transparenz an seine Grenzen.

    Ich plädiere für ein neues Verkehrsschild: "Baumassnahme, unsicher, also im Zweifelsfall besser absteigen und schieben, dafür sind wir aber auch in 3 Tagen statt erst in 3 Monaten fertig!" (durch ein Zeichen statt dem Text).

    Helmpflicht, joa, bei 30 Grad plus unangenehm, aber ich fände das auch naja... irgendwie notwendig. Hab mich im ganzen Jahr 2020 einmal zum schnellfahren verleiten lassen und prompt unaufmerksamer rechtsabbieger... hatte einfach nur Glück ! (mein Helm lag damals im Keller)

  84. 13.

    Das verlabgsamt den Verkehr ja noch mehr. Dann würden ja sowohl Fahrradfahrer, als auch Autofahrer nur noch in Schrittgeschwindigkeit vorankommen.

  85. 12.

    Wenn es zu gefährlich wird hilft auch absteigen und schieben.

  86. 11.

    Es wurdert sich ja auch niemand mehr über die verlotterte Gesellschaft. Das gehört heute alles zum guten Ton. Wen das stört oder wer auf Abhilfe hofft, ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit und hat die Kontrolle verloren. Falls er dann noch nach rechts schielen sollte, wäre dies die Bestätigung eines ewig gestrigen, der tatsächlich infantil glaubt, hier könne man noch etwas zum Positiven ändern.

  87. 10.
    Antwort auf [Jan] vom 11.04.2023 um 07:46

    "Das gefährlichste. Für Radfahrer ist die immer noch fehlende Helmpflicht."
    Genauso sehe ich das auch. Ich würde noch nicht mal zum Bäcker ohne Helm fahren. Als Autofahrer nen Gurt anlegen mußten gab es ein riesen Theater, ebenso als die Helmpflicht fürs Motorrad eingeführt wurde.
    So nun wird sich hier wieder die Anti Helmpflicht Group melden und dagegen aussprechen, und das ist ihr gutes Recht, aber Fakt ist nun mal das grad Kopfverletzungen bei stürzen böse enden können, da reichen auch 10-20 km/h !
    Deswegen ein ganz klares PRO Helm von mir! Gute Fahrt!

  88. 9.

    es fehlt schlicht und einfach des Personal was für Ordnung und Sicherheit sorgt( Polizei die Fußgängerstreife/ oder Ordnungsamt ohne Auto was für eine Forderung der Bürger), weil Radfahrer oder Fußgänger auf Vorschriften sch...ßen viele Baustellen weisen aus wie man sich hier verhalten soll /muss, aber keiner hält sich daran.

  89. 8.

    Für die Einrichtung sollte eine Abnahme zwingend verpflichtend werden. Für eine größere Baustelle in sich gilt das ohnehin. Allerdings nur für die Arbeitssicherheit.

  90. 7.

    Da fallen mir noch glatt ein paar weitere Baustellen ein, bei deren Einrichtung Fahrradfahrende nicht mitgedacht wurden. Gerne auch dort bitte Abhilfe schaffen: Treskowallee am Hegemeisterweg beide Richtungen, z. B.

  91. 5.

    Die Ahndung ist an Baustellen rechtlich problemlos möglich. Wenn die ganze Spur nur schießmichtot drei Meter breit ist passen da Auto, Fahrrad und 1,5m Abstand einfach nicht rein. Da braucht man nichts zu messen. Jeder der überholt hat eine empfindliche Strafe zu kassieren.

  92. 4.
    Antwort auf [Jan] vom 11.04.2023 um 07:46

    Stimmt vor allem beim Fahren auf dem Bürgersteig und entgegen der Fahrtrichtung.

    PS: V a. junge Mütter und Väter mit Kindern im Kindersitz Schlechte Vorbilder da braucht mann sich später nicht zu wundern was aus den Kindern geworden ist

  93. 3.

    Hier ist das Problem, das die 1,5m nur ein Papiertiger sind.
    Da es keine zugelassenen Messsysteme gibt. Und ohne diese ist eine Ahndung rechtlich nicht möglich.
    Denn wenn im Gesetz konkrete Zahlen drin stehen muss gemessen werden, sonst schmettert jeder Anwalt das Bußgeld ab.
    Da wurde wie leider so oft, ein Gesetz von Lobbyverbänden gebastelt und niemand der wirklich Ahnung von der Sache hat wurde angehört.

  94. 2.

    Man, man, man. Wenn die 1,5m nicht eingehalten werden können herrscht IMMER ÜBERHOLVERBOT. Ein zusätzliches Schild darf nach Verwaltungsvorschriften gar nicht aufgestellt werden. Das kann man sofort wieder wegklagen. Was es braucht sind nicht Schilder, sondern endlich mal eine Durchsetzung der geltenden Verkehrsregeln. Wie schwer kann es denn bitte sein da eine Kamera aufzustellen und Punkte zu verteilen für jedes waghalsige Manöver?!

  95. 1.

    Es heißt Radfahrer. Und nicht nur an Baustellen ist es gefährlich. Die Straßen in Berlin sind generell in einem schlechten Zustand. Es gibt viele Schlaglöcher (die nicht repariert werden). Und die sind für alle Zweiradfahrer gefährlich.

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