Nach Klage des Ordnungsamts - Bunte Hostel-Fassade muss grau oder beige werden

So 07.05.23 | 15:32 Uhr
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Fassade des "Happy Go Lucky"-Hostels am Stuttgarter Platz in Berlin-Charlottenburg (Bild: dpa/Paul Zinken)
Video: rbb|24 | 07.05.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: dpa/Paul Zinken

Ein Hostel-Besitzer in Berlin-Charlottenburg muss seine bunte Fassade grau oder beige überstreichen, entschied das Oberverwaltungsgericht. Die Rechte an dem Werk hat ein amerikanischer Unternehmer - und der will dagegen klagen.

Die bunte Fassade des "Happy Go Lucky"-Hostels am Stuttgarter Platz in Berlin-Charlottenburg muss überstrichen werden. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg nach einem jahrelangen Rechtsstreit entschieden und damit der Klage des Ordnungsamtes Charlottenburg-Wilmersdorf stattgegeben.

Zur Begründung hieß es, die farbenfrohe Fassade, die auch von der Stadtbahn-Trasse der S-Bahn aus zu sehen ist, passe nicht in die Umgebung. Der Eigentümer muss bis Montag erklären, ob er das Haus, wie vom OVG verlangt, jetzt beige oder grau anmalt.

Der zuständige Bezirksstadtrat Christoph Brzezinski (CDU) sagte dem rbb, der Ermessenspielraum sei sehr gering. Die Fassaden-Gestaltung verstoße gegen den Denkmalschutz und das baurechtliche Verunstaltungsverbot. Deshalb habe der Rechtsstaat keine andere Möglichkeit, als das Urteil durchzusetzen.

Bild-Besitzer will vor US-Gerichten klagen

Der Besitzer des Hauses verweist allerdings darauf, dass das Bild, das 2016 vom Künstler Dom Browne gestaltet wurde, inzwischen einem amerikanischen Marketingunternehmer gehört, der gegen eine Entfernung klagen will - auch vor US-Gerichten.

2016 verzierte der irische Künstler Dom Brown die Fassade des Hotels am Stuttgarter Platz mit Smileys, Herzen und einem stilisierten Schriftzug mit dem Namen des Hostels.

Sendung: Fritz, 07.05.2023, 10:30 Uhr

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115 Kommentare

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  1. 115.

    Ist nur zu hoffen, dass die Bild-Besitzer bei ihrer Klage in den USA Erfolg haben.

    Das würde ich dem klagenden Ordnungsamt und den Berliner Gerichten mit ihrer nicht nachvollziehbaren RECHTSPRECHUNG wünschen.

  2. 114.

    In Lyon nebst Vororten gibt es einen richtigen Wettbewerb um die schönste Bemalung
    Und ein Buch dazu.

  3. 113.

    Dafür habe ich absolut null Verständnis.
    Die in absolut kriminellen Farben gestrichenen Harry Gerlach Häuser (lila, türkis, gelb, kotzgrün...) dürfen überall stehen aber der Anstrich die künstlerische Aufwertung des o.g. Hauses darf nicht sein?
    Geht's noch?

  4. 112.

    Was ist an diesem Haus eigentlich so denkmalwürdig, dass es unbedingt grau werden muss? Ich finde, man sollte eher die jetzige Pop-Art-Fassade unter Denkmalschutz stellen. Als Gesamtkunstwerk (Kulturdenkmal).

  5. 111.

    So ein Unfug. Und was soll da ein Denkmal sein, geschweige denn schützenswert? Totaler Humbug. Das Amt sollte lieber mal bei der Bahn für Schallschutz sorgen - oder steht der Lärm auch unter Schutz?

  6. 110.

    In den Kommentaren hier habe ich gelesen "DDR-grau". Ja. Da sind wir gelandet.

  7. 109.

    Hässlichkeit siegt. Pfui Teufel!

  8. 108.

    Was halten Sie von Eingaben zur Gesetzesänderung? Was halten Sie von Mitarbeit in den politischen Gremien?
    Man muss nicht durchdrehen, nur weil sich was ändern sollte!
    Gesetze müssen durchgesetzt werden. Nur sind sie nicht mehr zeitgemäß oder gegen den Willen der Bevölkerung, dann sollten sie geändert werden. Und das sollte mein Satz zur Reaktion bedeuten!

  9. 107.

    Passt doch…tristes (Deutsch)Land. Wir verkneifen uns alles, an dem vielleicht etwas Freude aufkommen kann. Bloß nicht mal etwas Farbe…..auch im übertragenen Sinn…zulassen. Ein Kommentar sprach von „Piefigkeit“…trifft es genau. Deutschland ist ein Land der Spießigkeit, bloß nichts zulassen, was den Anschein von Lockerheit geben könnte. Welch trauriges Land.

  10. 106.

    Angesichts deutlich größerer Probleme, mag das eher ein Sommerlochthema sein. Dass es allerdings nirgends auf diesem Planeten so provinziell zugeht wie in Berlin, zeigen genau solche absurden Vorgänge. Es ist Rechtsbeugung zugunsten einer normativen Vorgabe festzulegen, was denkmalschutzwürdig sei - denn nicht zuletzt ist der Schutz des Gebäudes dem Eigentümer zu verdanken, nicht den formalen Vorgaben oder gar der Stadtverwaltung. Selbst nach neoliberalen Maßstäben ein krasses Fehlurteil, das Ermessensmissbrauch sowie Willkür Tür und Tor öffnet, da es unternehmerische Freiheit ist, wie man eine Fassade gestaltet, auch wenn sie denkmalgeschützt ist. Wohnungen wie auch Hotels und Hostels sind keine Museumsdörfer. Eine reaktionäre, autoritäre Auslegung der Gesetze wirkt dem Lebenswert der Stadt entschieden entgegen. Berlin ist nicht uniform o. homogen. Und wenn man sich schon rechtlich beschäftigen will, dann mit der radikalen, ausnahmslosen Regulierung des Miet- u. Wohnungsmarkts.

  11. 105.

    "Die farbenfrohe Fassade passe nicht ins Umfeld" - das ist nun wirklich mal die traurigste Urteilsbegründung, die ich je gehört habe. Wie soll man diese Rechtssprechung in Berlin mittlerweile dem Bürger vermitteln? Das ist so fern der Realität! Unglaublich trauriges Urteil für Berlin.

  12. 104.

    Wer kennt sie nicht; die Landeier und Piefkes im Lande. Dass sie zum Teil in dieser Stadt entscheiden, muss wohl in Kauf genommen werden. Preussen im Gleichschritt wie es zu oft ist. Behörden sind einfach das Mittel zum Mittelmaß. Wichtig ist nur das Einerlei stadtweit. Alles andere ist genehmigungspflichtig. Grau der Brägen, so der Horizont..

  13. 103.

    Was soll die Aufregung? Muss eh in Kürze ordentlich Wärmedämmung rauf!

  14. 102.

    „baurechtliche Verunstaltungsverbot.“

    Legt das zuständige Amt ja sehr grau und engstirnig aus.

    Ein Rückbau in grau wäre Verunstaltung!

    Auslegung

  15. 101.

    Die spinnen, die Ordnungsamtler und Gerichtler.

  16. 100.

    Unfassbar! Das ist so ein schönes Haus!!

  17. 99.

    Zitat:
    >>>
    Zur Begründung hieß es, die farbenfrohe Fassade, die auch von der Stadtbahn-Trasse der S-Bahn aus zu sehen ist, passe nicht in die Umgebung.
    <<<
    Wäre ja auch unmöglich wenn man die besch... langweilige Fassadenwelt Berlins einfach mal kreativ allgemein angenehmer machen würde. Geht ja garnicht, steht ja in keinem Gesetz so drin. Berlin / Deutschland werden wohl bald an der Gesetzes / Vorschriftenwut ersticken.
    Möchte nicht wissen wie viel Steuergelder bei diesem Unsinn wieder verballert wurden.

  18. 98.

    Echt jetzt? Seid ihr wirklich so dumm? Lest mal bitte bis nach unten! Guckt euch das Denkmalschutzgestz an, insbesondere was ist ein Denkmal und wie und wie lange darf Werbung angebracht werden, wo darf Werbung angebracht werden. Wann wird das Ordnungsamt tätig? Dennoch die wichtigste Frage bleibt, kann man mitdiskutieren wenn man keine Ahnung von dem hat was in den Gesetzen steht? Glauben denn einige hier ernsthaft dass die Affen für Deutschland irgendetwas verbessern? Die kennen nur rückwärts

  19. 97.

    Welche Verpflichtungen der Immobilieneigentümer Skora gegenüber dem Künstler bei der Beauftragung des Kunstwerks eingegangen ist, geht aus dem Text nicht hervor. Ggfs. kann der Künstler von Skora Schadensersatz fordern. wenn Skora übermalen muss. Die Verpflichtungen von Skora als Grundstückseigentümer gegenüber dem Land Berlin sind von Vertragsverhältnissen, die Skora mit Dritten eingegangen ist, unberührt.
    Hat der Künstler inzwischen seine Rechte an Dritte abgegeben, muss sich Skora mit den Dritten auseinander setzen. Das Land Berlin ist in keinem Fall tangiert. Der Dritte, das amerikanischen Marketingunternehmer, hat keinen Vertrag mit dem Land Berlin und kann daher auch nicht gegen Berlin "vorgehen".

  20. 96.

    Man bin ich froh, dass wir keine anderen Probleme haben in unserem schönen Land, und uns um solche wichtigen Details kümmern können. Ironie off. Da das Ordnungsamt bestehende Gesetze u. Verordnungen umsetzen muss (?) und dabei offensichtlich wenig Spielraum hat oder nutzt, muss etwas gegen die Gesetze u. Verordnungen gemacht werden: die Betroffenen können eine Petition beim für diese Gesetze zuständigen Parlament einreichen. Ob dieses Kunstwerk eine Verunstaltung von dem Bauwerk ist ???

  21. 95.

    Unglaublich haben wir in dieser Stadt keine anderen wichtigen Probleme. Sieht doch gut aus und hellt das Straßenbild auf.

  22. 94.

    Was bitte schön, ist an der Fassade und der unmittelbaren Umgebung - die einem fast beide Schuhe auszieht - denkmalgerecht? Ein Haus hat oben einen unübersehbaren Antennenwald auf dem Dach, die Kreuzung am Bhf. wird flankiert von einem klotzigen, seelenlosen 70er Jahre-Bau.

  23. 93.

    Nein, dass ist es nicht. Aber gerne beim andermal mehr.
    Bis dahin: Warum können einzelne Privatpersonen nicht Fehler der Verwaltung angreifen und heilen? Warum nur dann, wenn man als „Nachbar“ betroffen ist? Auch wenn andere betroffen wären, darf man nicht Fehler aufsummieren.
    Und: Lernen Sie die Gebührenordnung dann erst mal so richtig kennen. Es ist eine reine Abwehrwaffe der Verwaltung.
    Als Bürgerinitiative mit den absurdesten Gründen haben Sie mehr Möglichkeiten. Aber die zu Gründen ist nicht jedermanns Sache. (Wegen einem möglichen Absurdistan) Es wird einem sehr schwer gemacht.

  24. 92.

    Betongrau, wie vor der Wende ??? Berlin ist doch schon trist und hässlich genug, vorallem im Winter. 3 mal durch die Stadt fahren brauchst du nen Medikamente gegen Depressionen! Das soll einer verstehen

  25. 91.

    "Die Rechte an dem Werk hat ein amerikanischer Unternehmer - und der will dagegen klagen.". Meines Erachtens kann das amerikanische Unternehmen nur gegen den Immobilienspekulanten und Eigentümer der Immobilie klagen. Die Stadt Berlin hat damit nichts zu tun.

  26. 90.

    Was Sie anscheinend nicht verstanden haben: die Verwaltung unterliegt in höchstem Maße der Rechtsbindung. Zudem steht an ihrer Spitze die demokratisch legitimierte Regierung. Hier von Demokratiedefizit zu schreiben scheint mir schon recht weit hergeholt.

  27. 89.

    Hier geht es um Denkmalschutz. Ist zumindest im Texts zu lesen. Was das Ordnungsamt damit zu tun hat bleibt ein Rätsel. Zuständigkeiten gibt es hier nicht. Es sei denn das OA untersteht dem Baustadtrat,dann sind sie Steigbügelhalter.
    In einer bunten und toleranten Stadt wie Berlin völlig daneben soll eine Klage erst anzustreben. Man musste hier wahrscheinlich die Amtsmuskeln spielen lassen. Oh man erbärmlicher geht es nicht.
    BERLIN IST NICHT MEHR MEINS.

  28. 88.

    Auch Vorschriften sind angreifbar. Sie sollten sich mit dem Verwaltungsrecht beschäftigen.
    Aber wenn Sie meinen, dass die Verwaltung fast immer recht bekommt, könnten Sie richtig liegen. Das liegt am Verwaltungsrecht. Behörden machen keine Fehler :-(
    Nach meiner Meinung ist das Verwaltungsrecht deshalb reformbedürftig weil es nicht demokratisch genug ist. Da geht noch was...

  29. 87.

    Deutschland in sieben Sätzen:

    Das haben wir schon immer so gemacht.
    Das haben wir noch nie so gemacht.
    Da könnte ja jeder kommen.
    Wo kommen wir denn da hin?
    Wir sind schließlich nicht zum Vergnügen hier.
    Mir wurde auch nichts geschenkt.
    Was das wieder kostet ...

  30. 86.

    grau, beige, usw. geht ja noch, hat was von Nachkriegs-Putz. Aber diese ganze Pastell Scheiße, die hat was von Nachwendezeit und unendlicher Öde...

  31. 85.

    Am besten eine Fassade wie in der DDR ranmachen: Ohne Farbe, nur der nackte, graue Putz. Dann ist das Amt zufrieden. Weil: Ist so schön grau.

  32. 84.

    "Das Ordnungsamt muss bestehende Vorschriften umsetzen. Dem musste das Gericht letztlich auch folgen. Die Vorschriften macht aber nicht das Amt, sondern die wurden von der Politik festgelegt - ganz piefig und detailliert. "

    Richtig.

    "Dort muss sich was ändern, denn die politisch verordnete Eintönigkeit ist typisch deutsch und passt längst nicht mehr in unsere Zeit. "

    Falsch, leider gibt der rbb die korrekten Informationen nur stark verkürzt weiter, der Tagesspiegel bringt da mehr Informationen um was es bei dem Rechtsstreit wirklich geht. Es geht um unerlaubte Werbung.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-um-hostel-fassade-in-charlottenburg-5227456.html

    Und mal ein bißchen Hindergrundwissen warum der Besitzer meint über dem Gesetz zu stehen:

    https://www.bmgev.de/mieterecho/archiv/2020/me-single/article/gegen-nordkorea-an-der-spree/


  33. 83.

    Meine Güte. Solchen Schwachsinn gibt es auch nur in Deutschland. Lasst es einfach so!

  34. 82.

    Für Kulturbanausen ist die Kunstrichtung Pop-Art natürlich nur "Buntekuhzirkus". Dieses Gebäude ist ein Hingucker und sogar in zahlreichen Stadtführern inzwischen als Tipp eingetragen. Grau in grau gibt es genug. Schauen Sie sich mal in Ihrer Heimat Brandenburg um. Da gibt es viel grau. Mancherorts sogar (zu) viel grau. Vielleicht fehlt deshalb das Verständnis für die Berliner.

  35. 81.

    Jetzt wissen wir wenigstens,daß es in Berlin ein Amt gibt,das tatsächlich arbeitet.Man könnte ja frühere Zustände wie in Ostberlin in ganz Berlin herstellen und die ganze Stadt ein einträchtiges Zementgrau hüllen,als Zeichen der Weltoffenheit der Stadt und ihrer Verwaltung.Ich hoffe dann nur noch,daß der zuständige Beamte keinen Cousin in Woltersdorf hat.

  36. 80.

    „Die Gesetze macht nun mal die Politik und niemand anderes.“

    Nein - vollkommen falsch, schon mal etwas von richterlicher Rechtsfortbildung gehört?

  37. 79.

    Dann können jetzt die Fassaden in u. a. RigaerStr.,, Kreuzberg, auch per OVG - Urteil dazu verdonnert sein.

    Es gibt sicherlich einen Bürger, der das jetzt anzeigt.

    Yuhu, Berliner Verwaltung, grau und Unzufriedenheit pur

  38. 77.

    1. Ich schrieb auch von Angestellten im ÖD, bitte genauer lesen.

    2. Die Vorschriften und Gesetze sind im Vorfeld zu prüfen und einzuhalten.
    Es gibt übrigens kein Gesetz, dass den Smiley und gelbe Farbe am Haus explizit verbietet, gerne Gesetze/Verordnungen prüfen.

    Es ist also zu 2. immer Auslegungssache, so auch beim Gericht.

    Das Urteil hat Folgen für ganz Berlin - wegen einem unzufriedenen Verwaltungsmitarbeiter, der klagen musste.

    Ziemlich grau!

  39. 76.

    Berlin oder eher Deutschland.
    In anderen Ländern wird sowas als Touristenmagnet vermarktet.
    Eine der bekanntesten Treppen der Welt ist genau das weil sie so bunt ist und nicht weil sie sich farblich elegant ins grau der Nachbarhäuser einpasst.
    Jorge Selaron würde sich im Grabe umdrehen, wenn deutsche Beamte in Rio de Janeiro etwas zu sagen hätten.
    Ein bisschen mehr Südamerika würde uns sicher nicht schaden.

  40. 75.

    Falsch. Das sind Bauverordnungen und -vorschriften. Da muss nichts "gerichtsfest" sein. Das ist etwas ganz anderes.

  41. 74.

    Das Ordnungsamt/ das Gericht kann nur die Gesetze an-, um- und durchsetzen. Die Gesetze macht nun mal die Politik und niemand anderes.

  42. 73.

    1. Wer in der Verwaltung arbeitet muss kein Beamter sein. In Berlin ist das selten der Fall.
    2. Warum muss für Mitarbeiter die Welt grau sein? Weil es ihrer eigenen Vorstellung so genügt? Es gibt Vorschriften und Gesetze, die einzuhalten sind. Ansonsten haben wir Anarchie und die möchten sicher die wenigsten. Ergo die Welt kann bunt sein, aber im Rahmen des möglichen. Ich kann mit meine Haus- und Dachfarbe auch nicht aussuchen. Aber dies wusste ich vorher.

  43. 72.

    Kürzlich lief als Wiederholung: "Die 30 schönsten Straßen Berlins". Nirgends ein derartiges "Buntekuhzirkushaus". Wie konnte aber so etwas zuerst wohl "unbemerkt" realisiert werden. Alle Gebäude, die hier in unserem Ort saniert oder neu gebaut wurden fügen sich in ein angenehmes Ortsbild ein. Unser Haus hat sogar ein verordnetes dunkles Dach. Dachziegelfarbe wurde wirklich vorgeschrieben; der Einheitlichkeit wegen. Bin gespannt wie hier amerikanische Gerichte mitmischen dürfen. Wir Brandenburger haben nicht die beste Meinung zu BERLIN. ( Selbstverschulden ).

  44. 71.

    Danke für diese etwas differenziertere Sichtweise; ganz meine Meinung!

  45. 70.

    „Das ist nicht bunt, das ist Kommerz. Der Hostelbesitzer will Werbung machen, nicht mehr.“

    Und wenn Sie sich auf den Kopf stellen und das Gegenteil behaupten: „Bunt“ ist und bleibt es trotzdem – genau das ist es ja, was den „Herrschaften“ vom Ordnungsamt, die sich anscheinend ein klitzekleines bisschen zu wichtig nehmen, bedauerlicherweise zu missfallen scheint. Die ganze Stadt ist voller Werbung, die mich deutlich weniger anspricht; gegen die könnten sie von mir aus gerne mal was unternehmen … Unter Anderem genau wegen solch bunter Vielfalt, die andernorts so nicht existiert, kommen Touristen doch überhaupt nach Berlin! Mann, Mann, Mann … Der Möchtegern-Hilfssheriff, der sich ausgedacht hat, dass ausgerechnet diese Fassade gefälligst einem „schönen“ Einheitsgrau oder -beige weichen soll, hat rein gar nichts verstanden und sollte wirklich schleunigst entlassen werden.

  46. 69.

    Was heißt hier eigentlich "passt nicht in die Gegend"?
    Das ist doch totaler Quatsch, es ist ein Hingucker in der Straße. Wie langweilig sind denn unsere Behörden, es ist zum Brechen.

  47. 68.

    Ich bin letztens an diesem Haus vorbei gefahren und ich empfand Zufriedenheit als ich das bunte Haus sah. Es ist ansprechend gestaltet und farbenfroh. Da hat sich jemand was bei gedacht. Kunst im öffentlichen Raum, was gibt es dagegen einzuwenden? Ich verstehe nicht wie einen so etwas stören kann. Ist doch verrückt, alles grau, das soll besser sein? Wo ist der Mut und die Fröhlichkeit die Routine zu durchbrechen? Schrecklich dieses Gleigemache. Das ist so typisch Deutschland... Langweilig...

  48. 67.

    Auch hier kann ich nur zustimmen. Da ich den Malerberuf erlernt habe, weiß ich um diese Form der Ordnungsliebe bei den Behörden. Oft hat der Denkmalschutz auch ein Wörtchen mitzureden. Pastelltöne und grau, sehr selten mal ein kräftiger Farbton zieren all die Berliner Hauswände. Persönlich finde ich diesen echten Hingucker super u.abwechslungsreich gestaltet. Da ich innerhalb Berlins schon eine Häuserfassade in wunderschönen Ultramarinblau gesehen habe, wäre dies zumindest mein Alternativ Vorschlag.

  49. 66.

    >“ Knallt PV Paneele davor und schick, gibt auch noch Fördermittel...“
    Geht wahrscheinlich auch nicht wegen dieser Gestaltungssatzung. Außer die Panele wären beige und sähen aus wie eine Putzfassade. Bunt geht in Deutschland gar nicht! Für so viele verschiedene Farben auf 1qm Außenfläche gibts noch keine Vorschriften und EU Richtlinien ;-))

  50. 65.

    Ich stimme eigentlich der mehrheitlich hier geäußerten Meinung zu: Das Hostel ist ein bunter HIngucker, ein fröhlicher Akzent und ansprechender als so manche neuzeitiche Schießscharten-Architektur.
    Aber: Soweit ich mir das gemerkt habe, ist der (Ursprungs-?)Besitzer ein rücksichtsloser Gentrifizierer, eine Heuschrecke, die doch auch in Neukölln ein Haus gekauft hat, alles "Entmietet" hat um dann auch dort ein nicht genehmigtes Hostel zu betreiben und ziemlich viel Ärger zu machen, bis der Bezirk gerichtlich einschritt. Schon damals waren ihm im Eigeninteresse alle Regeln und Rücksicht auf einen Kiez sch...egal. Und auch mit der Bemalung des Objektes am Stutti hat er bewusst und gezielt seinen eigenen Interessen Vorschub geleistet.
    Insofern: Das Haus kann gerne bunt bleiben, aber die Totengräber einer Stadt gehören an die Kette

  51. 64.

    Der Bezirk hielt die Fassadengestaltung wie die vorherige Version für unerlaubte Werbung. Dagegen hat der Eigentümer geklagt und in letzter Instanz verloren. Ein Schelm, wer angesichts der Vorgeschichte hier den US-Investor zufällig ins Spiel gebracht hat. Künstler und Rechteinhaber können das Kunstwerk gerne abholen. Dank der Panoramafreiheit darf das eh jeder fotografieren und Bilder davon veröffentlichen.

  52. 63.

    Das ist nicht bunt, das ist Kommerz. Der Hostelbesitzer will Werbung machen, nicht mehr. Vielfalt besteht in KÖPFEN, nicht in Fassadengestaltung. Und wenn bunt, dann mit Aussage, gerne auch durchaus politisch. Wie in den 70igern.

  53. 62.

    Passt nicht in die Umgeburg? Wo ist das denn gesetzlich geregelt?

  54. 61.

    Da wäre ich nicht so sicher. Als Häuslebesitzer sage ich, mir ist es eigentlich egal, wenn am Stutti bunte und pflegeaufwendige Fassaden sind. ich würde mir allerdings schon aus Gründen des Aufwandes so etwas nicht zulegen.

  55. 60.

    Na bravo! "Investor" aus dem Ausland kauft bunte Fassade ein.
    –das Bild, das 2016 vom Künstler Dom Browne gestaltet wurde, inzwischen einem amerikanischen Marketingunternehmer gehört, der gegen eine Entfernung klagen will - auch vor US-Gerichten.

  56. 59.

    Es ist aber auch nicht jedermanns Geschmack in einer mausgrauen Umgebung zu leben.

  57. 57.

    Nichts gegen Farbe, aber das scheint mir doch extrem übertrieben. Da gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, um die Fassade frisch aussehen zu lassen.

  58. 56.

    Berlin ist nicht spießig, sondern primitiv geworden!
    Wat für eine häßliche Fassade!

  59. 55.

    Bleibt die Frage offen was der PBN (PBN – Pfadfinder*innenbund Nord) mit der Farbe der Hausfassade zu tun hat. Echt spannend.

  60. 54.

    Was viele nicht wissen, es gibt durchaus sachliche Gründe für eine einheitliche Fassadengestaltung. Abgesehen davon, dass es nicht jedermanns Geschmack ist, in einer Siedlung mit Papageienbemalung zu leben, diese aufwendige Bemalung des irischen Künstlers muss kostenträchtig in viel kürzerem Abstand wiederholt werden, wenn sie nicht den Eindruck einer versifften Fassade erwecken soll. Skora, der Immobilienspekulant, ist clever und bringt eine eigentlich schlichte Immobilie - wenn man sich dort die Hostel-Einrichtung im Web-Auftritt ansieht- mit dem Jugendherbergsstandard mit Vierbettgestellen im Zimmer ins Gespräch. Es würde mich nicht wundern, wenn Skora binnen Kürze die Immobilie mit erheblichem Aufschlag wieder verhökert.

  61. 53.

    Das sich hier entladende Unverständnis ist nachvollziehbar, richtet sich aber an die Falschen. Das Ordnungsamt muss bestehende Vorschriften umsetzen. Dem musste das Gericht letztlich auch folgen. Die Vorschriften macht aber nicht das Amt, sondern die wurden von der Politik festgelegt - ganz piefig und detailliert. Dort muss sich was ändern, denn die politisch verordnete Eintönigkeit ist typisch deutsch und passt längst nicht mehr in unsere Zeit.

  62. 52.

    Was viele nicht wissen, es gibt durchaus sachliche Gründe für eine einheitliche Fassadengestaltung. Abgesehen davon, dass es nicht jedermanns Geschmack ist, in einer Siedlung mit Papageienbemalung zu leben, diese aufwendige Bemalung des irischen Künstlers muss kostenträchtig in viel kürzerem Abstand wiederholt werden, wenn sie nicht den Eindruck einer versifften Fassade erwecken soll. Skora, der Immobilienspekulant, ist clever und bringt eine eigentlich schlichte Immobilie - wenn man sich dort die Hostel-Einrichtung im Web-Auftritt ansieht- mit dem Jugendherbergsstandard mit Vierbettgestellen im Zimmer ins Gespräch. Es würde mich nicht wundern, wenn Skora binnen Kürze die Immobilie mit erheblichem Aufschlag wieder verhökert.

  63. 51.

    Finde das auch Schade. Die Fassade sieht gut aus. Obwohl es Gericht diese Entscheidubg gefällt hat, finde ich den Antrieb des Ordnungshüter ebenso kerativlos und konservativ grau und wie die geforderte Farbgebung.

  64. 50.

    Statt "Happy Go Lucky" will die Behörde lieber "Bonjour Tristesse" ...

  65. 49.

    In einer Betonwüste wie Berlin müssen größere Häuser natürlich grau aussehen. Sonst gibt es Ärger mit dem Amt.

  66. 48.

    Die Beispiel taugen nur bedingt. Weil die nicht gerichtsfest sind. Aber wenn Sie meinen, die Auseinandersetzung zu meiden, weil das Geld nicht reicht, könnten Sie recht haben. Trotzdem:
    Es ist sehr sehr schwer... einem Eigentümer Vorschriften zu machen. Zum Glück ist und bleibt das so. Die Messlatte für Bevormundung liegt hoch. Die Begründung muss beweisen, dass sonst andere benachteiligt sind oder andere Gefahren von ausgehen.

  67. 47.

    Paar Meter weiter ist eine Fassade am Savignyplatz angemalt, so´n Baum, schäbbiges Bild vonnem Künstler, also gefällt mir nicht. Auch sowas mit Grabkreuzen. DAS darf natürlich bleiben, wie auch die Lager unter der Lewisham-Brücke, fußläufig vom Hostal. Und die schäbbigen 70er Jahre Betonbauten an der Kant-Ecke Kaiser Friedrichstraße. Das wirklich einzig schöne ist das Hostal. Hm.

    Ost-Grau scheint in unserer Verwaltung einen höheren Stellenwert als Diversität zu haben!
    Hoffentlich hat die neuerliche Klage des Rechte-Besitzers Erfolg.

    Wahlweise kann man es abreißen und einen neuen, verspiegelten Büroklotz hinbauen. Dem Ordnungsamt wird ewiger Dank nachschleichen...

    Googelt mal _grau optische täuschungen_ - da gibt es viele Anregungen für abwechslungsreiches Grau ;-)

  68. 46.

    Korrektur: Skora will Kasse machen, nicht das Mieter Echo. Dem aktuellen Berliner Senat wirft Skora vor, die Alt-Bewohner/innen von Berlin zu privilegieren – „indem man die Mietpreise extrem absenkt“. Das ist für Skora „fast so wie Nordkorea an der Spree“. „Kommunistische Städte kann man so regieren, ja. Aber dann muss man auch eine Mauer drum ziehen.“ Das ist die Ideologie von Ayn Rand, für die schließlich jede Form von Sozialstaat Kommunismus war und bekämpft werden musste. Gentrifizierung ist für Skora „etwas ganz Natürliches“, wie er im Interview mit den PBN betonte.

  69. 45.

    "[...] Wenn ein Staat derart gegen das Volk arbeitet, sollten die Wähler entsprechend reagieren."

    Sie drehen ja mal wieder völlig durch. Ich bin ja auch ein Fan der bunten Fassade. Aber die Entscheidung hat ein Gericht getroffen, basierend auf Gesetzen. Kein Grund, dass Sie schon wieder gegen "den Staat" wettern. Wen sollten die Wähler denn Ihrer Meinung nach für diese Gerichtsentscheidung abstrafen?

  70. 44.

    Das verdeutlicht die persönliche Unzufriedenheit vieler Beamter/Angestellter im öffentlichen Dienst mit ihren eigenen Leben.

    Schade, dass diese Macht ausübenden, deprimierten Personen Dritte schädigen können, um sich dann geiler zu fühlen.

    Schlimm auch für die vielen anderen Beamten, dass graue Bild färbt ab.

  71. 43.

    Was für eine blödsinnige und unnütze Entscheidung vom Ordnungsamt. Die sollten sich mal um die Sachen kümmern die wirklich wichtig sind z.B um die ganzen Dreckecken die es in Berlin gibt. Die Fassade sieht doch toll aus. Ich verstehe das alles nicht.

  72. 42.

    Schade. Mir gefällt die farbenfrohe Fassade sehr gut.

  73. 41.

    Wossi, mit dieser selbst ausgedachten Ansicht liegen Sie leider völlig daneben. Graffiti auf der Wand? Hausbesitzer, entferne das sofort. Du willst ein grünes Haus? Geht nicht, beige oder weiß ist Vorschrift. Dein Dach soll blau werden? Halte Dich an die diesbezüglichen Gesetze und nimm rot. Du willst Deine Garagenauffahrt rot verklinkern? Nix da, grauen Beton gießen bitte.
    Noch mehr Beispiele gefällig?

  74. 40.

    Ich finde es seht Schade und hoffe, dass der Künstler Recht bekommt und sein Kunstwerk nicht entfernt werden muss. Unsere Stadt Berlin steht für Weltoffenheit und dazu gehören auch bunte Häuser. Wenn ich mir vom S-Bahnhof Charlottenburg das Haus betrachte stimmt es mich fröhlich. Also nicht verändern, wir brauchen auch Fröhlichkeit in der Stadt.

  75. 39.

    Wow, in einer Stadt, die mit Vielfalt und multikulturellen Flair werben will, gibt es solche Gesetzgebung, die von "grauen Betonköpfen" durchgeboxt werden. Man sollte sich schämen. Es wird niemand geschädigt und viele Menschen erfreuen sich daran. Wenn ein Staat derart gegen das Volk arbeitet, sollten die Wähler entsprechend reagieren.

  76. 38.

    "Zur Begründung hieß es, die farbenfrohe Fassade, die auch von der Stadtbahn-Trasse der S-Bahn aus zu sehen ist, passe nicht in die Umgebung. "
    Was für eine schwachsinnige Begründung. Aber so wird man wohl, wenn man immer nur auf versiffte alte Akten und Möbel starrt.
    Immer wenn ich mit der S-Bahn vorbeifuhr, habe ich mich an der bunten Fassade gefreut. Berlin ist Anarchie pur, aber an so etwas Fröhlichem wird sich gestört. Diese Stadt ist zum Weglaufen.

  77. 37.

    Die gehäufte Inkompetenz in der Verwaltung ist mal wieder bewiesen, was ist nur aus Berlin geworden?

  78. 36.

    Na was für eine unsinnige Entscheidung des Ordnungsamtes.Wer sitzt denn da am Hebel?Wer soll das noch verstehen.

  79. 35.

    Berlin muss Bunter werden und wenn es bunter wird, werden die Menschen auch fröhlicher und damit auch Zufriedener. " Sexy und arm ", ist Berlin ja schon.
    Man muss dieses Haus als Kunstwerk sehen und nach meiner Meinung ist es auch ein Kunstwerk. Diese Bürokraten, in Ihren Amtsstuben, sollten lieber die Parks und andere Anlagen sauber halten. Graue und beige Fassaden, haben wir mehr als genug in Berlin.
    Anders sähe aus aus, wenn dieses Haus in unmittelbare Umgebung, von denkmalgeschützte Gebäude stehen würde. (Ensembleschutz )

  80. 34.

    Das Ordnungsamt sollte sich eher mal dem ganzen "Sprayer-Müll" auf frisch grau-getünchten Gebäuden widmen und "bekämpfen".
    Und evtl. - als Kompromiss - den Namen bunt übermalen.
    Berlin braucht noch viel mehr Farbe!

  81. 33.

    Berlin ist jetzt halt arm aber spießig.

  82. 32.

    Klar - grau muss her. Das erinnert mich an die Strassenzüge im Prenzlberg vor der Wende. Geht's noch? Das Partyvolk sieht immer bunt, aber die meisten Menschen eben nicht. Und sie freuen sich über sinnvoll bunt gestaltete Fassaden - Kunstwerke, die man in der ganzen Stadt trifft. Sicher - Schönheit liegt im Auge des Betrachters - aber hier geht es nicht um sinnlose Graffiti. Leider hat das Ordnungsamt das wohl nicht auf dem Schirm und verschleudert dafür Steuergelder der Bürger, die sich nicht eine laute - aber bunte Stadt wünschen.

  83. 31.

    »Zur Begründung hieß es, die farbenfrohe Fassade, die auch von der Stadtbahn-Trasse der S-Bahn aus zu sehen ist, passe nicht in die Umgebung.« Lächerlicher geht's ja kaum. Das ist so ein cooler Hingucker, wenn man mit der Bahn da vo

  84. 30.

    Ich fahre gelegentlich dran vorbei und habe den Eindruck, dass da zu Spekulationszwecken schon Einiges vom jetzigen Besitzer, einem US-amerikanischen Marketingunternehmer leergeräumt ist. Einfach mal abwarten, wie die Gerichte entscheiden werden. Zumal das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg nach einem jahrelangen Rechtsstreit entschieden hat, das Gekritzel auf der Fassade muss entfernt werden, weil es wohl die Gegend da verschandelt und nach der Open Windows Theorie sich da Müll ansammeln könnte. Ich jedenfalls würde mir da jetzt in der Nachbarschaft keine Eigentumswohnung kaufen.

  85. 29.

    Ich kann mich noch gut dran erinnern, als nach der Wende 1989 bemängelt wurde, das im Osten Alles Grau ist. Gucke ich heute, überwiegt in ganz Berlin die Farbe Grau. Ausser in den Randbezirken gibt es mehr Buntes. Liebes Ordnungsamt, es gibt wichtigere Probleme, Guckt Euch bitte Andere Millionenstädte an. Nirgends gibt es soviel Grau wie in Berlin. Echt Traurig, das sich das Ordnungsamt nicht um Wichtige Dinge kümmert.
    Danke fürs lesen!

  86. 28.

    Es ist sehr sehr schwer... einem Eigentümer Vorschriften zu machen. Zum Glück ist und bleibt das so. Die Messlatte für Bevormundung liegt hoch. Die Begründung muss beweisen, dass sonst andere benachteiligt sind oder andere Gefahren von ausgehen.

  87. 27.

    Wenn dieses Bild übertüncht wird, so geht für mich wieder ein Stück Individualität und ein schöner farbenfroher optischer Blickfang verloren - Leider!!! Am Besten womöglich ein tristes Grau in und neben Grau- DA GRAUT ES MIR! Das Bundesbaugesetzbuch und mit Sicherheit die Bauordnung des Landes Berlin sehen als Fassadenfarbe nur gedeckte und gebrochene Farben vor. Aber wie wäre es die Fassade in diesem Zustand als Kunst und / oder Einzeldenkmal zu erklären? Dann sollte das Ordnungsamt einlenken.

  88. 26.

    Klassisches Beispiel für Verschwendung von Steuergeldern, wenn wegen einem bunten Haus geklagt wird. Wegen Geschmier und Dreck klagt das OA wohl nicht. Da sind die Täter angeblich immer nicht ermittelbar oder der Aufwand ist zu hoch.

  89. 25.

    Ich fahre jeden Tag an dieser bunten Fassade vorbei und finde es immer wieder schön zu sehen. Sie zaubert mir ein Lächeln ins ins Gesicht. Warum muss alles grau und eintönig sein? Diese Fassade bringt gute Laune und Sonne ins Herz. Bitte lasst die Fassade so wie sie ist.

  90. 24.

    Malt die anderen Häuser ebenfalls bunt, dann passt das Gebäude wieder in die Umgebung.

  91. 23.

    Für mich nicht nachvollziehbar. Ist doch toll, wenn etwas Farbe in das graue Stadtbild kommt. Solche Farbtupfer können doch eigentlich das Gemüt nur erhellen...

  92. 22.

    Es ist nicht zu fassen! Manche Entscheidungen in dieser Stadt lösen einfach nur noch Kopfschütteln aus.

  93. 20.

    Es gäbe zahlreiche Müllecken in Berlin, um die und deren Verursacher man sich mal kümmern könnte.
    Solange es keinen Bewohner stört, wüsste ich nicht, was gegen ein buntes Haus sprechen sollte.
    Ich empfehle dem Ordnungsamt einen Besuch am Bahnhof Zoo oder am Kottusser Tor.
    Ebenso sollte das Ordnungsamt mal über den Alexanderplatz schlendern. Dort dauert es nicht lange, und man wird Zeuge mutwilliger Verschmutzung.

  94. 19.

    Aber nur ein frisches Steingrau bitte. Im Ernst: was für ein Armutszeugnis für die Stadt und was für eine jämmerliche Gestalt gibt das zuständige Ordnungsamt ab.

  95. 18.

    Da hat sich ja einer vom Ordnungsamt ganz schön hervorgetan. Endlich konnte er mal ein Exempel statuieren! Aber der Dreck, der in Berlin überall herumliegt und die Schmierereien, die werden geflissentlich vom Ordnungsamt ignoriert. Kippen dürfen ungestraft überall entsorgt werden, mir ist kein Fall bekannt, in dem einer vom Ordnungsamt jemanden verfolgt hat, der seinen Müll auf den Boden geworfen hat. Aber schöne Hausfassaden müssen weg. Das nenne ich Behördenwahnsinn. Das Ordnungsamt sucht sich immer die aus, die man leicht fassen kann. Ist weniger Aufwand. Ich hoffe sehr, dass der Bezirk da noch einlenkt. Die Fassade muss bleiben wie sie ist!

  96. 17.

    Das Bunte von Berlin soll verschwinden, nee bloß nicht. Tristesse in Grau, Spießigkeit in Beige, wer befürwortet denn so was? Tendenz der neuen Stadtentwicklung? Hoffentlich erhebt sich dagegen mal genug Widerstand.

  97. 16.

    Genau, das Leben in Berlin ist öde und grau. Bunte Farben wie schauderhaft!

  98. 14.

    Mausgrau? Sind sie irre? Eine Maus ist viel zu lebendig für unsere Ordnungsbehörden! Nein, Staubgrau oder Beugehaft!!!

  99. 13.

    Das Ordnungsamt ist der Kläger??? Was für ein Schwachsinn. Ich würde ja verstehen, wenn Bürger klagen würden, weil Sie den Anblick ablehnen. Aber die Bürger mögen ja wohl mehrheitlich die Fassade. Und das Ordnungsamt arbeitet doch wohl im Sinne der Bürger. Oder etwa nicht???

  100. 12.

    Ich bin ein bekennender Gegner des zu 98% hirnlosen Geschmieres in der Stadt. Aber das hier hebt sich so wohltuend von dem üblichen Gekrakel ab. Schade. Schade auch, dass das Ordnungsamt nichts Wichtigeres zu tun zu haben glaubt. Über die Motivation könnte noch spekuliert werden, aber es kommt so oder so nichts Ehrenwertes dabei heraus. Geld zum Ausdemfensterwerfen (für den Rechtsstreit und seine Folgen) ist in der lost city ja sowieso genug da.

  101. 11.

    Grau oder beige - eine schwierige Entscheidung, da die Nachbarhäuser schon so geputzt sind. Geht es auch halb und halb?

    (Schreie aus der Amtsstube)

    Das Bild ist danach auch nicht etwa entfernt sondern nur unter einer anderen Farbschicht verborgen. Eine klasische Übermalung, spannend für die Kunsthistoriker der Zukunft - und wertsteigernd wie ein geschredderter Banksy.

  102. 9.

    Richtig! Aber so sind sie eben. Abgestraft werden nur die, die eine Adresse oder ein Kfz. - Kennzeichen haben.

  103. 8.

    Was könnte nur aus den Berliner werden, wenn es noch mehr farbenfrohe Häuser wie dieses gäbe?
    Vielleicht würden sie gute Laune kriegen und dann wäre das Berliner Image im Eimer.

  104. 7.

    Stabgrau. Es muss staubgrau werden. So wie die Auslegeware in der Amtsstube.

  105. 6.

    Knallt PV Paneele davor und schick, gibt auch noch Fördermittel...

  106. 5.

    Ein 'tolles' Urteil was mich mal wieder den Glauben an Normalität vergessen lässt!!! Den 'Klimakillern' kann/will man keine Einhalt gebieten, aber etwas bunte Farbe im grauen Alltag passt nicht. UNGLAUBLICH, ich hoffe dieses Urteil bleibt so nicht bestehen!

  107. 4.

    Sowas von kleinkariert vom ORDNUNGSAMT.

    Was spricht denn dagegen, dass es so bleibt wie es ist.
    Es ist schön anzusehen beim vorbeigehen oder vorbeifahren.

    Hat das ORDNUNGSAMT nichts besseres zu tun als deshalb zu klagen??

    Es gibt im Bezirk genügend "Baustellen" um die sich das ORDNUNGSAMT dringender kümmern sollte.

  108. 3.

    Oh, wie schade. Freue mich immer über diese bunte, fröhliche Fassade in dem grau-beige-Einerlei der Häuserfronten. Diese wirklich schön gemachte Fassade passt doch zu der tollen, internationalen Stadt Berlin...

  109. 2.

    Wenn Betonköpfe was entscheiden, wirst es mausgrau wie ihr Leben!

  110. 1.

    Ocker

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