Wahl am 16. Juni - Drei Kandidatinnen für neue rbb-Intendanz stehen fest
Für den Intendantenposten beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) stehen drei Kandidatinnen in der engeren Auswahl. Sie wurden nach Angaben des Senders aus 50 eingegangenen Bewerbungen ausgewählt.
Die Kandidatinnen für die Wahl der nächsten rbb-Intendantin stehen fest. Wie der rbb am Montagabend mitteilte, wurden aus 50 eingegangenen Bewerbungen drei Kandidatinnen ausgewählt. Es handelt sich demnach um Heide Baumann, Ulrike Demmer und Juliane Leopold.
Heide Baumann (50) stammt aus Säckingen, studierte an der TU Berlin und an der University of Cambridge. Zuletzt war sie Mitglied der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland.
Ulrike Demmer (50) wurde in Solingen geboren, studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Berlin und arbeitete unter anderem für das ZDF, den "Spiegel" und Radioeins vom rbb. Von 2016 bis 2021 war sie stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung.
Juliane Leopold (40), ist in Halle (Saale) geboren, studierte in Berlin Publizistik und Kommunikationswissenschaften und arbeitete unter anderem für die "Neue Zürcher Zeitung" und "Die Zeit". Seit 2019 ist sie Chefredakteurin Digitales von ARD-aktuell.
Amtierende Intendantin Vernau hatte sich nicht beworben
Die neue Intendantin soll am 16. Juni 2023 vom Rundfunkrat gewählt werden.
Eine Findungskommission hatte aus 50 eingegangenen Bewerbungen die drei Bewerberinnen ausgewählt. "Nun können wir dem Rundfunkrat drei hochqualifizierte Bewerberinnen präsentieren, die einen sehr unterschiedlichen beruflichen Hintergrund haben und damit auch jeweils sehr unterschiedliche Impulse für den rbb setzen können", sagte Oliver Bürgel, der Vorsitzende des rbb-Rundfunkrates und der Wahl- und Findungskommission.
Amtierende rbb-Intendantin ist Katrin Vernau, sie folgte auf die im letzten Jahr entlassene Patricia Schlesinger. Vernau hatte Interesse bekundet, sich aber nicht offiziell an dem Bewerbungsverfahren beteiligt.
Sendung: rbb|24, 06.06.2023, 13:00 Uhr