Techno-Parade - BSR sammelt nach "Rave the Planet" 165 Kubikmeter Abfall ein

Mo 10.07.23 | 16:57 Uhr
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Archivbild: Müll und Flaschen liegen am Sonntagnachmittag im Tiergarten entlang der Route der gestrigen Technoparade «Rave the Planet». (Quelle: dpa/C. Soeder)
Bild: dpa/C. Soeder

Die Raver bei der Techno-Parade "Rave the Planet" haben am Wochenende haufenweise Müll liegenlassen. Vor allem Glasflaschen häuften sich. Die Berliner Stadtreinigung zieht eine Bilanz - in der allerdings gar nicht der ganze Müll erfasst ist.

Bei der Techno-Parade "Rave the Planet" ist nach Angaben der Berliner Stadtreinigung (BSR) mehr Müll angefallen als im Vorjahr. Auf der Demo-Strecke Straße des 17. Juni seien nach der Veranstaltung rund 165 Kubikmeter Abfall eingesammelt worden, teilte das Unternehmen am Montag auf Twitter mit.

Zum Vergleich: Am Neujahrstag 2023 sammelte die BSR 520 Kubikmeter Müll ein - allerdings an mehreren Orten wie am Brandenburger Tor, an großen belebte Straßen wie dem Kurfürstendamm, der Schönhauser Allee oder dem Hermannplatz.

Die BSR sammelte am Samstag etwa 30 Kubikmeter mehr ein als im Vorjahr. Nach Einschätzung des Unternehmens blieben wieder viele Glasflaschen zurück - und dadurch auch viele Glasscherben. "Das war bereits im Vorjahr ein Problem", sagte ein Sprecher. Konkrete Angaben zur Glasmenge seien nicht möglich.

Müll und Schäden im Tiergarten - Kosten trägt der Bezirk

Die BSR war nach eigenen Angaben mit rund 140 Beschäftigten und 55 Fahrzeugen im Einsatz. Die Bilanz des Unternehmens bezieht sich allerdings nur auf Straße - der Müll, den die Raver im Tiergarten selbst hinterlassen haben, ist dabei nicht mit eingerechnet. Für die Reinigung der Grünflächen sei nicht die BSR, sondern das Bezirksamt Mitte zuständig, so der Sprecher.

Der Bezirk teilte auf Nachfrage von rbb|24 mit, seit Montagmorgen seien die Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes (SGA) mit der Müllbeseitigung beschäftigt. Die Kosten für die Schäden und die Beseitigung des Mülls ließen sich noch nicht beziffern - diese müsse der Bezirk tragen.

Veranstalter rief zur Müllvermeidung auf

Rund 200.000 Menschen hatten nach Polizeiangaben an der Demo-Parade "Rave the Planet" teilgenommen, die Veranstalter sprachen von etwa 300.000 Teilnehmern.

Die Veranstalter hatten im Vorfeld Umweltschutz und Müllvermeidung als eines ihrer Anliegen genannt und für Sonntag Freiwillige für eine Reinigungsaktion im Tiergarten aufgerufen. "Aber offenbar mit mäßigem Erfolg", hieß es vom Bezirk Mitte. Am Nachmittag waren in den Parkanlagen noch haufenweise Essensreste, Plastikbecher, Flaschen und Scherben zu finden.

Sendung: Fritz, 10.07.2023, 14 Uhr

70 Kommentare

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  1. 70.

    Und im Tiergarten leben auch diverse Tierarten, die die ständigen Störungen durch allerlei rund ums Jahr stattfindenden Veranstaltungen bestimmt sehr goutieren...

  2. 69.

    Das haben Sie nicht richtig verstanden. Die sehen ihre Mission darin, übrigens genauso, wie die Klimakleber, für Umweltschutz und Müllvermeidung zu "kämpfen", aufzurütteln und Zeichen zu setzen. Und ein vermüllter Tiergarten ist wahrlich ein beeindruckendes Zeichen.
    Für die Umsetzung der Forderungen sind allerdings immer die anderen zuständig.

  3. 68.

    Egoistische Müllgesellschaft. Scheint dem Zeitgeist ztu entsprechen.

  4. 67.

    Auf dem Karneval der Kulturen waren die Tonnen längst nicht voll, aber die Gasflaschen wurden dennoch drumherum gestellt (wenn überhaupt). Wahrscheinlich für Sammler, die aber nur Plaste sammeln, weil mehr Pfand drauf...
    Es ist so: Es ist den Leuten SCHEIßEGAL!

  5. 66.

    Das liegt daran, dass die Strafen für weggeworfenen Müll dort sehr empfindlich sein können. Und da dort alles videoüberwacht ist, findet man Übeltäter schnell. Könnte man hier auch endlich mal einführen. Ach nee, geht ja nicht...das Alibi des Datenschutzes.

  6. 65.

    Offenbar sind Sie doch nicht "Herr der Lage". Sonst wüssten Sie, dass ausschließlich der Veranstalter für die KOMPLETTE Organisation verantwortlich war. Doch die waren ja bis zum Schluss unfähig. Es war (wieder einmal) ein Fehler, mit dem vorhanden Konzept die Erlaubis zu erteilen. Das Ergebnis war also vorgrogrammiert.

  7. 64.

    Korrekt. Für diese Organisation ist jedoch ausschließlich der Veranstalter zuständig, nicht die Stadt. Schon mal darüber nachgedacht?

  8. 63.

    "...Die Veranstalter hatten im Vorfeld Umweltschutz und Müllvermeidung als eines ihrer Anliegen genannt und für Sonntag Freiwillige für eine Reinigungsaktion im Tiergarten aufgerufen. "Aber offenbar mit mäßigem Erfolg"..."

    Feiern ja, aber wenn´s um´s arbeiten/Müll aufsammeln geht...sind die Raver meist längst wieder in ihren Heimatkaffs.
    Zukünftig bitte nur mit Eintrittsgeld, damit davon dann die Kosten für die Müllbeseitigung gedeckt sind!

  9. 62.

    Jeder, der gegen diese Veranstaltung wa, hat bestimmt auch DAS gemeint: die Hinterlassenschaft der Raver und die Zumüllung des Tiergartens und der Straße. Die Kosten für die Entsorgung sollten uneingeschränkt dem Veranstalter in Rechnung gestellt werden. Genug Spenden wurden ja für die Veranstaltung gesammelt. Und sollte zukünftig wieder eine solche "Parade" in Berlin abgehalten werden dürfen - dann nur unter der Bedingung, dass der Veranstalter selbst für die Entsorgung sorgt - und nicht der Berliner Steuerzahler für die Partywütigen. Manchmal frage ich mich, ob Die in ihrem Zuhause auch alles umherschmeißen. Wo waren da die Mitglieder der "Letzten Generation"? Haben bestimmt mitgefeiert...Scheinheilig.

  10. 61.

    Wenn die Feiernden zumindest im Ansatz guten Willen zeigen und den Müll wenigstens nur in der Nähe der Papierkörbe ablegen würden anstelle den vielfach einfach fallen zu lassen, auch im Tiergarten, nicht nur auf der Straße. Daran hapert es aber nicht nur bei den Ravern. Clara Herrmann überlegt, die Papierkörbe in den Parks von XHain ganz abzuschaffen.

  11. 60.

    Nein, das tut er nicht. Es ist allerdings immer so, dass der Müll einfach liegengelassen wird, das weiß man vorher. Die Raver wollen feiern, tanzen und trinken und nicht den Müll mit sich herumschleppen. Es muss einfach viel mehr Möglichkeiten zum Entsorgen geben, wenn man schon so eine Veranstaltung plant.

  12. 59.

    "Straßen wie ..." steht im Text. Die sind nur exemplarisch aufgeführt. Links mit weiterführenden Infos hat der RBB rot hinterlegt.

  13. 58.

    Na aber so eine Überraschung. Da kommt man einfach nicht vorher darauf. Eine viertel Mio. Menschen und wieder mal kein Müllkonzept. Immer wieder das gleiche Spiel.

  14. 57.

    Dann darf man, Ihrer Logik folgend, auch alles, was man so unterwegs einkauft, unterwegs auch wegwerfen?
    Es ist meineserachtens ein Zeichen von schlechter, bis keiner guten Erziehung, fast schon asi, seinen Müll einfach irgendwo im Tiergarten wegzuschmeißen, nur um egoistisch zu feiern, eine unbenannte Liebe für sich einzufordern, und die Natur zu hassen. Tolle Nummer auch.
    Daher sollte die BSR dem Veranstalter die Rechnung stellen, wenn der zu blöd ist, vernünftige Kozepte zu erarbeiten und seine Teilnehmenden nur mit leere Appellen zu belegen. Sieht man ja, was aus der Sache geworden ist - nüscht sinnvolles. Ich hoffe, die verantwortlichen Stellen im Senat und dem Bezirk werden dies in ihre Entscheidungsfindung für ein Folge"event" mit einbeziehen.

  15. 56.

    Na,wenn das keine Entschuldigung ist das ganze Zeug einfach in die Gegend zu schmeißen. Ach nein , Schuld hat ja die Stadt, die hätte ja vorher nur mehr Mülltonnen aufstellen müssen. Eine hübsche Entschuldigung, für Egoismus und Rücksichtsloses Verhalten.

  16. 55.

    Ja, aber nur ein ganz geringer Anteil der Allgemeinheit. Mit Allgemeinheit meinte Hara sicherlich ca. 3,85 Mio Berliner. Zieht man davon ca. 100.000 Feiernde ab, denn die anderen 100.000 waren bestimmt Angereiste von sonstwo her, dann steht sehr wohl die Gemeinschaft für ein paar Leute, die alles vermüllen, gerade.

    Und genau das ist es, was die meisten nicht schön und nicht gerecht finden.

  17. 54.

    "..das ist doch Sache des Veranstalters, der das umsetzen muss, notfalls mit Eintritssgeldern eintreiben..." Ja, dann bitte auch Silvester am Brandenburger Tor, die bekannten Partymeilen, den Karneval der Kulturen und den CSD einzäunen und Eintritt nehmen und die Fanmeile zur EM auch.... Dann gibt's noch mehr Gründe, zu plärren, dass man "eingekesselt," ist und die Omma nicht besuchen kann...

  18. 53.

    Hunderttausende auf dem Tempelhofer Feld? Ich hoffe, das war ein Witz. Von März bis August brüten dort die Feldlerchen. Eine geschützte Vogelart. Und über den ohrenbetäubenden Lärm bei einem Rave dieser Größenordnung wären Anwohner in Sicht- und Hörweite aber schwer begeistert.

  19. 52.

    Wer war denn der Veranstalter?
    Die Allgemeinheit?
    Dr. Mabuse?
    Im Ernst: der Veranstalter hat sogar einen Geschäftsführer.
    Nur weil es draußen und umsonst war, braucht der Einladende der Feier hinterher nicht aufzuräumen?
    Kurios...

  20. 51.

    Als erstes fällt mir Ihr „Fehler“ auf, dass es ja nun schließlich auch „die Allgemeinheit“ gewesen ist, die dort gefeiert und ihren Müll hinterlassen hat …

  21. 50.

    Aber wenn alle Pfandbehälter ,Dosen,Flaschen abgegeben sind,machen sie noch ein gutes Plus

  22. 49.

    Der private Veranstalter organisiert die Party.
    Die Allgemeinheit zahlt fürs Saubermachen.
    Finde den Fehler!

  23. 48.

    „wenn keine Mülleimer vorhanden sind kann man seinen Kram auch wieder mitnehmen, ist auch leichter als auf der Anreise. Wo ist das Problem?“

    Das Grundproblem Ihrer Überlegung ist wohl Ihre etwas irrige Annahme, dass irgendjemand mit literweise Getränken – die man beim Tanzen in der prallen Sonne sicherlich gebraucht hat – im dann mehrere Kilo schweren Rucksack diese TANZ-Veranstaltung besucht hätte … Die Idee, sein gesammeltes Leergut auf dem Rücken kilometerweit durch die Gegend zu tanzen, könnte – zumal bei der Hitze – wohl ebenfalls kaum abwegiger sein. Wenn Sie nur mal ganz kurz nachgedacht hätten, wären Sie darauf bestimmt auch ganz allein gekommen …

  24. 47.

    Er tut aber auch nichts dagegen und versucht die Kosten sei für die Müllbeseitigung und die Umweltschäden auf die Allgemeinheit abzudrücken. Man sollte ihn in Regress nehmen oder beim nächsten Mal strenge Auflagen bzgl Umweltschutz verpassen!

  25. 46.

    Wie gut, dass so wenige Menschen - auch Rentner - vom Flaschensammeln "abhängig" sind!

  26. 45.

    Also da waren sie wohl schon lange nicht mehr bei einem Hertha Spiel. Die Aussage kann ich nämlich so überhaupt nicht bestätigen und ich bin regelmäßig im Stadion. Glasflaschen werden von den Meisten bei Pfandflaschen-Sammlern abgegeben und nicht irgendwo hingeworfen (es mag jedoch ein paar Ausnahmen geben)

  27. 44.

    Die 520 Kubikmeter am 1. Januar 2023 stammten nicht aus dem gesamten Stadtgebiet, sondern nur von belebten Straßen wie dem Brandenburger Tor, Q-damm, der Schönhauser und dem Hermannplatz.
    Steht im Text.

  28. 43.

    Müllmassen nach Partymeile. Nix Neues. Leider immer schlimmer. Veranstalter ist m.E. stärker in Verantwortung zu nehmen und Mülltonnen mehr hinzustellen. Partygäste: Wieviele von denen gehörten zu den Umwelt-klimafreaks? Nur ein stiller Gedanke...... das Bewusstsein für öffentliche Ordnung ist gaaanz weit weg.

  29. 42.

    Also halten wir mal fest: „Rave the Planet“ verursacht etwa 30% der Müllmenge eine Sylvesternacht. Sylvester wird von der gesamten Stadt, d.h. ca. 4 Mio. Menschen gefeiert, bei „Rave the Planet“ waren es ca. 200000. Folglich verursacht „Rave the Planet“ pro Person ça. 6x so viel Müll, wie Sylvester. Und einflußreiche Kreise wollen ja das individuelle Sylvesterfeuerwerk, das im Wesentlichen den anfallenden Müll ausmacht, verbieten. Dann bitte aber konsequent sein und den Veranstaltern von "Rave the Planet“ zumindest die Kosten der Müllbeseitigung auferlegen, denn diese Veranstaltung ist um keinen Deut politischer als Sylvester.

  30. 40.

    Auf der Ladefläche eines F-150 ist viel Platz, auch für Müllsäcke. ;-)

  31. 39.

    Der Veranstalter ruft die Besucher ja nicht zur rücksichtslosen Vermüllung auf.

  32. 37.

    Wir waren vor ein paar Jahren in Miami bei einem NFL Football Spiel. Der gesamte Parkplatz war eine große Party Meile mit BBQ, Getränke in Dosen und Flaschen etc. da es dort bekannter weise kein Pfand gibt, dachte ich am Anfang das wird ohne Ende Müll geben. Ich wurde eines anderen belehrt. Es lag nichts mehr rum nach dem Spiel. Könnte hier auch so sein wenn es genug Mülltonnen gibt, vernünftige Raver und ein Voraus und Umwelt bedachter Veranstalter.

  33. 36.

    Meine Meinung:
    Pfand für Gasflaschen rauf !!!
    Mindestens 25 Cent, gerne 50 Cent.
    Problem gelöst.
    Die 8 Cent Pfand auf Bierflaschen sind ein Skandal.
    Warum kommt da nichts von den ganzen Vereinen oder den Grünen? Sind doch am Regieren.
    Natürlich sollte man seinen Müll mit nach Hause nehmen. Machen wir beim Camping oder Picknick auch.
    Bei Großveranstaltungen ist aber das Problem. Gern wird ein Bier für unterwegs mitgenommen. Da der Pfandbetrag so niedrig ist, lohnt es sich für die Sammler eher die leichteren 25 Cent Flaschen zu sammeln.
    Bei den Fahrzeugen der BSR gehen bei den Arbeiten nach Großveranstaltungen bestimmt auch öfter Reifen durch Glasscherben kaputt. Auch schlecht für die Umwelt .....

  34. 35.

    "Wieder mitnehmen?"
    Ja, wenn keine Mülleimer vorhanden sind kann man seinen Kram auch wieder mitnehmen, ist auch leichter als auf der Anreise. Wo ist das Problem?

  35. 34.

    Weil man Kosten dieser Art gern auf die Allgemeinheit abwälzt. Der Veranstalter wusste nämlich, dass es auch so funktioniert.

  36. 33.

    Den Veranstaltern geht es nur ums feiern, der für den Sonntag angekündigte "clean-up-day" sollte wohl der Beruhigung der Öffentlichkeit dienen, die Teilnahme daran war ja eher mau. Das ganze als politische Demonstration zu deklarieren dient wie schon bei Loveparade nur der Vermeidung von Kosten für die Veranstalter und ist m.A. nach völlig inakzeptabel. Das der Senat dies mitmacht, zeigt nur, daß sich auch mit einer neuen Stadtregierung nichts an der Sch---egal Haltung derselben ändert. Und das wird jetzt die nächsten Jahre wieder jeden Sommer passieren, schönen Dank auch. Unverständlich finde ich auch, daß solche Veranstaltungen immer im Tiergarten stattfinden, es gibt doch auch das Tempelhofer Feld, oder die Strassen um den Treptower Park, da ist auch viel Platz
    Hauptsache die Feiermeute hat ihren Spaß ):-D

  37. 32.

    Warum muß das nicht der Veranstalter zahlen? Zitat " Kosten trägt der Bezirk" aber das sind Steuergelder von der Allgemeinheit.

  38. 31.

    "rund 165 Kubikmeter Abfall" Nach dem Bild zu rechen, sind das viele leere Flaschen oder Kartons - als eher viel Luft und wenig Masse. Preßt die Müllabfuhr sowas nicht? Wenn es eigentlich verdichtet wird, dann wäre die Masse in besserer Maßstab als das Volumen. Warum gab es eingentlich keine Müllcontainer entlang der Strecke, wenn man sowieso ein hohen örtliches Müllaufkomen erwartet hatte, die üblichen Mülleimer müssen doch überquellen?

  39. 30.

    "Zum Vergleich:"
    Ihr Vergleich steht schief. Hier feierten zw. 200- und 300 Tausend, Sylvester ca. 2 - 3 Millionen Menschen in der Stadt.

  40. 29.

    Also wenn jeder einen Milchkarton wegwirft und das soll dann eher normal sein, Chapeau !

  41. 27.

    Ich kann da nur voll und ganz zustimmen! Wie wir sehen bedeutet "Rave the Planet" nicht gleichzeitig "Save the Planet".
    Aus meiner Sicht ist es Aufgabe des Veranstalters die Kosten der Müllbeseitung zu tragen. Da hilft keine Ausrede, diese Veranstaltung einer egomanen Spaßgesellschaft wäre gut für Berlin. - Ist es nicht!

  42. 26.

    Also da waren sie wohl schon lange nicht mehr bei einem Hertha Spiel. Die Aussage kann ich nämlich so überhaupt nicht bestätigen und ich bin regelmäßig im Stadion. Glasflaschen werden von den Meisten bei Pfandflaschen-Sammlern abgegeben und nicht irgendwo hingeworfen (es mag jedoch ein paar Ausnahmen geben)

  43. 25.

    Was soll der süffisante Post? Wenn ich etwas zum Wegwerfen habe, weil mitgebracht oder erworben, aber kein Mülleimer da ist, NEHME ICH DEN ABFALL MIT!!!
    Auf dem Foto sieht man übrigens massenhaft Pfandflaschen- haben alle wohl Geld zuviel?! Dekadent!

  44. 24.

    Das sind umgerechnet pro Teilnehmenden weniger als die Größe eines Milchkartons (165m3=165.000Liter/200.000=0,825l/Person)
    Das geht besser, keine Frage - ein Skandal ist das aber wahrlich nicht und fraglich ob das so mit der Überschrift getriggert werden muss, die Veranstaltung war mehr als nur ein Anlass Müll zu produzieren.

  45. 23.

    Warum hat der Veranstalter nicht für ausreichend Müllcontainer gesorgt. Das wäre seine Aufgabe gewesen... genauso wie die Beseitigung hinterher....

  46. 22.

    Unterstützung gabs doch sicher auch durch zahlreiche Flaschensammler. Oder gab es keine, da zu weit weg von nächster Abgabemöglichkeit?

  47. 20.

    Der Vergleich hinkt, denn das war die Menge des gesamten Stadtgebietes, nicht nur einer Partymeile - und letztere hat ca. ein Viertel dessen an Müll geschafft zu verursachen, was in ganz Berlin an Silvester zusammenkam. Das ist schon heftig.

  48. 19.

    Da bleibt nach jedem Herthaspoel viel mehr Müll ums Oly liegen.

  49. 18.

    Der Veranstalter hatte ja eine umweltfreundliche und nachhaltige Parade angekündigt. Das ist ja wohl mehr als daneben gegangen. Ich war heute am 17. Juni und die Strasse selbst ist super sauber dank der BSR. Geht man aber mal links und rechts rein, dann liegt dort immer noch alle Arten von Müll. Büsche und Wiesen sehen teilweise nicht so toll aus. Um alles komplett zu reinigen wird es wohl noch eine Weile dauern, alles auf Steuerzahlerkosten.

  50. 17.

    Ich frag mich halt schon, wieso es leichter ist, volle Flaschen und Verpackungen mit hin zu nehmen als leere Flaschen und Verpackungen weg. Was ist das denn für eine Logik, wenn's keinen Container gibt, schmeiß ich es halt auf den Boden?

  51. 16.

    Zum Vergleich:

    Silvester 2022: BSR meldet neue Rekordmarke an Müll
    Rund 520 Kubikmeter Silvestermüll haben die Frauen und Männer in Orange bei ihrer Neujahrsreinigung gesammelt, twitterte die BSR

  52. 15.

    Wer Flaschen und Co mitbringt, kann den Müll auch wieder mit nach Hause nehmen.

  53. 14.

    "Wieder mitnehmen? Danke für diesen Profitipp. Um genau dies zu umgehen wurden Mülleimer erfunden. Nur müssen die auch vorhanden sein." Es sind ja Mülleimer vorhanden, nur nicht so viele, dass es für den Abfall von 200.000 Menschen reicht. Aber ganz ehrlich, wenn meine Freund:innen und ich uns zum Picknick in einer Grünanlage treffen, nehmen wir immer auch wieder unseren Müll mit. Das gehört sich einfach so.

  54. 13.

    Nicht vorhandene Mülleimer sind keine Berechtigung, seinen Müll in die Pampa oder an den Straßenrand zu werfen. Dann muss man ihn eben solange tragen, bis man an einem Mülleimer ankommt. Kann ja so schwer nicht sein.

  55. 12.

    Das mit dem Müll fand ich auch nicht schön. Ich war selbst vor Ort den ganzen Tag bis zum Ende um 22h. Leider war auf der ganzen Parademeile und im Tiergarten um die Strecke herum keine zusätzlichen Müllbehälter aufgestellt um den Müll insbesondere Glasflaschen gleich direkt entsorgen zu können. Natürlich hätte man den Müll wieder selbst mitnehmen können und zuhause entsorgen, aber das kann man wohl bei so einer Menge an Menschen und der Länge der veranstaltung nicht verlangen. Wo waren also die Müllbehälter ? Sollte bei so einer Veranstaltung doch Standard sein, dass neben den Verkaufsständen und Dixiklos auch zusätzliche Müllcontainer und Glascontainer stehen um den Müll gleich direkt entsorgen zu können.

  56. 11.

    Gut, das ist doch Sache des Veranstalters, der das umsetzen muss, notfalls mit Eintritssgeldern eintreiben, so bleibt ein fader Geschmack hängen- wenn für diese Party die Allgemeinheit aufkommen muss...für mich unakzeptabel!

  57. 10.

    Ja. Wieder mitnehmen. Was ist so schwer daran? Hin getragen hat man die Sachen doch auch! Und für das, was man sich unterwegs gekauft hat, kann man eine Tasche oder einen Rucksack mitnehmen. Wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Man, man, man ...

  58. 9.

    Ich war gestern und heute im Tiergarten joggen.

    Die BSR hat einen tollen Job gemacht.

    Und dennoch liegen auf Wiesen und in Gebüschen noch ohne Ende Scherben und Müll.

  59. 8.

    "Vielleicht den eigenen Dreck wegräumen und wieder mitnehmen"

    Oh, ein ganz Schlauer:in.

    Wegräumen, gern, nur wohin?

    Wieder mitnehmen? Danke für diesen Profitipp. Um genau dies zu umgehen wurden Mülleimer erfunden. Nur müssen die auch vorhanden sein. Und da schliesst sich der Kreis...

  60. 7.

    Warum wird der Veranstalter nicht gleich im Vorhinein verpflichtet, auch für den anfallenden Müll zu sorgen? Umweltschutz ohne Einwegflaschen und Geschirr ist manchmal doch nicht so praktisch. Die Scherben belasten meiner Meinung mehr Umwelt, Natur und Lebewesen. Hoffentlich kann man das Umweltbewusstsein im nächsten Jahr eher umsetzen!!

  61. 6.

    Wie siehts denn heute im angrenzenden Tiergarten aus, war heute schon jemand da?
    Rave the planet wollte ja gestern selbst saubermachen - ist denn was daraus geworden??

  62. 5.

    Ist doch egal, ob der blöde Steuerzahler dafür aufkommen muss. Kostet uns alle zwar viel Geld, aber hey -------- Hauptsache man hatte viel Spaß und konnte alles fallen lassen, was man nicht mehr brauchte.

  63. 4.

    Vielleicht den eigenen Dreck wegräumen und wieder mitnehmen, als ihn irgendwo im Park oder auf der Straße hinzuwerfen?

  64. 3.

    Tja, Party machen können sie. Aber Umwelt und so ist ihnen komplett egal. Kein Verantwortungsbewusstsein. Unmöglich.

  65. 2.

    vllt. mal paar Glascontainer aufstellen? Auch Mülltonnen gab es kaum bis keine.

  66. 1.

    Und wer bezahlt das? Doch bestimmt wir Steuerzahler.
    Der Veranstalter sollte dafür belangt werden.

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