Interview | Psychologin zur Krisensituation - "Viele ringen derzeit mit dem Gefühl der Ohnmacht"

So 29.10.23 | 15:55 Uhr
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Symbolbild: Ein Mann ist verschwommen in einem Wald zu sehen. (Quelle: dpa/D. Cheshire)
Bild: dpa/D. Cheshire

Viele Menschen fühlen sich angesichts zahlreicher Krisen derzeit erschöpft und überfordert. Und dann zieht bei grauem Wettereinerlei auch noch der triste Winter heran. Psychologin Stefanie Kunz verrät, was hilft.

rbb|24: Hallo Frau Kunz. Das Licht geht, der November naht und die Welt versinkt nicht nur in Grau, sondern auch in Krisen. Sorgt die derzeitige Situation auch für mehr persönliche Krisen bei den Menschen?

Stefanie Kunz: Ich kann da vor allem für die Menschen sprechen, die ich in meinen Kursen und Beratungen treffe. Und da handelt es sich natürlich um Menschen, die sowieso kommen, weil sie mit irgendetwas zu kämpfen haben. Aber das, was gerade in der Welt passiert, hat natürlich Einfluss auf sie.

Ich habe gerade in den letzten Wochen gemerkt, dass viele diese zusätzliche Krise in Nahost wirklich noch einmal mehr beschäftigt. Damit haben ja alle zu kämpfen. Viele ringen derzeit mit dem Gefühl der Ohnmacht. Zu sehen, dass so viel Schwieriges passiert in der Welt im Moment und man eigentlich nichts machen kann, ist schwer. Viele Menschen sind erschöpft und überfordert.

Zur Person

Wer ist besonders betroffen? Menschen, die ohnehin vorbelastet sind?

Ich bin nicht sicher, ob ich das so allgemein beantworten kann. Vorbelastet heißt ja nicht, dass es sich um andere Menschen als alle anderen handelt. Viele kommen auch zu mir, weil sie beispielsweise ein Problem im Job haben und dafür Beratung brauchen. Das heißt noch lange nicht, dass sie psychisch erkrankt sind. Zu mir kommen, bis auf Patienten mit Burnout, wenige Menschen mit einer manifesten psychischen Erkrankung. Aber je weniger Ressourcen jemand hat, umso weniger ist er oder sie in der Lage, Extra-Belastungen zu bewältigen. Und mit Ressourcen meine ich einerseits psychische Ressourcen wie Resilienz, andererseits aber auch materielle und kräftemäßige. Da kommt alles zusammen.

Ist die anstehende Zeitumstellung da noch eine zusätzliche Bürde?

Meine persönliche Meinung ist, dass die Zeitumstellung immer eine Belastung ist. So eine Rhythmusumstellung ist insbesondere für Familien mit kleinen Kindern sehr anstrengend. Oftmals haben sie gerade mal einen passenden Rhythmus gefunden und dann ändert sich wieder alles.

Was sind hilfreiche Strategien gegen Gefühle der Verzweiflung?

Die Strategien sind sehr individuell. Aber es gibt ein paar, das wissen wir aus der Forschung, die für alle hilfreich sind. Zum Beispiel, sich mit anderen zu verbinden. Eine Krise also nicht alleine zu tragen, sondern sich auf seine persönlichen und beruflichen Beziehungen zu besinnen und mit diesen Menschen über das, was passiert, zu reden. Sodass das Gefühl entsteht, nicht allein zu sein damit. Das ist die Hauptressource, die uns allen zur Verfügung steht.

Ansonsten kann man sich persönlich fragen, was man braucht, um in einen guten Zustand zu kommen. Das zu wissen, trägt in so einer Situation besonders. Körperliche Bewegung zum Beispiel ist immer hilfreich. Bei Depressionen, Ängsten, Ohnmachtsgefühlen oder auch bei schlicht schlechter Stimmung. Achtsamkeit, Meditation und Yoga sind auch gute Möglichkeiten, das kann ich als Achtsamkeitslehrerin sagen. Mit deren Hilfe kann man die Ängste gut wahrnehmen, ohne sich so ganz gefangen nehmen zu lassen. So kann man ein Stück Abstand nehmen.

Was auch hilft, ist zu schauen, wo man selbst einen kleinen Beitrag leisten kann. Da geht es um die Dinge, die man selbst tun kann, um irgendetwas zu verändern. Das hilft gegen das Gefühl der Ohnmacht.

Ohnmacht führt häufig dazu, dass die Betroffenen sich Ausweichstrategien wie Aktionismus, Macht oder Abwertung suchen, um die Ohnmacht nicht mehr zu spüren.

Stefanie Kunz

Was können Angehörige, Freunde oder Kollegen tun, wenn sie merken, jemand versinkt in traurigen Gedanken?

Sie können für denjenigen da sein und spiegeln, was man am anderen wahrnimmt. Dass man das Gefühl hat, derjenige brauche Hilfe. Man kann den Betroffenen gut zuhören und möglichst nicht mit Lösungsvorschlägen oder Allgemeinplätzen wie "alles wird wieder gut" kommen. Am wichtigsten wäre es, die Person zu fragen, was sie in diesem Moment braucht und was ihr helfen würde.

Ab wann sollte man zum Arzt? Also wann wird aus einem Blues eine Depression?

Wenn man beispielsweise merkt, dass man nicht gut schlafen kann. Oder dass der ganze Tag wie ein Berg vor einem liegt. Wenn also der Antrieb total nachlässt und einem auch Sachen, die einem sonst immer Freude gemacht haben, plötzlich egal sind und man sich kraftlos fühlt. Wenn also alles ein bisschen in einem Grau versinkt. Wenn das alles zusammenkommt, ist das der Moment, in dem man sich Hilfe suchen sollte.

Was wäre jetzt das Wichtigste in der aktuellen Situation?

Wichtig ist, nicht zwischen krank und gesund zu unterscheiden, sondern zu sehen, dass wir bei dieser schwierigen Weltlage alle in einer herausfordernden Situation sind. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen.

Wir sollten andere Meinungen tolerieren und nicht in die Abwertung gehen und Menschen ausschließen. Ohnmacht führt häufig dazu, dass die Betroffenen sich Ausweichstrategien wie Aktionismus, Macht oder Abwertung suchen, um die Ohnmacht nicht mehr zu spüren.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Das Interview führte Sabine Priess, rbb|24

104 Kommentare

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  1. 104.

    Es ist "nur" eine Headline. ICH entscheide ob ich mir den Bericht ansehe oder nicht, auch in wie weit ich dann das Geschehen an mich ranlasse, es mich direkt betrifft. Ich kann eine aktuelle oder stattgefundene Katastrophe nicht ändern, wenn das ginge, wäre das prima. Wenn ich von negativen Ereignissen selbst betroffen bin, bringt es mir rein gar nichts "im Kreis zu rennen", eine möglichst schnelle, sinnvolle, effektive und praktikable Lösung ist mein Ziel. Sind andere betroffen, kann ich mir die Frage stellen, wie und in welchem für beide Seiten sinnvollen Umfang kann ich helfen und will ich das auch oder hechle ich nur einem Mainstream hinterher. Vor der Entscheidung eine Pause einlegen, was Anderes machen, es "sacken" lassen. Manche nennen das "kaltschnäuzig" - anyway - ich nenne es realistisch und nüchtern. Auch muss ich mir den persönlichen Spaß am Leben nicht nehmen lassen. Das werde ich auch nicht. Dazu ist es viel zu interessant und vor allem - einmalig.

  2. 103.

    Der Denkfehler bei diesem Thema ist nur: Steuern und Abgaben sind nicht freiwillig. Demzufolge geben Sie nicht ab, sondern es wird Ihnen genommen. Keine Wahl. Das ist ein kleiner, feiner Unterschied. Solidargemeinschaft klingt immer toll, reale Solidarität wäre es aber nur, wenn es freiwillig wäre.

    Und nein, nicht jeder hat Einfluss auf seine Lebensplanung.

  3. 102.

    Im Prinzip schon richtig @Heidekind. Aber Sie wissen selbst: ganz so easy ist eben doch nicht. Wenn ich z.B. bei einer Nachrichtenseite online schaue und mir ploppt SOFORT und bevor ich runterscrollen kann die Headline über Krieg, Opfer oder sonstwelche Katastrophen entgegen, dann habe ich das bereits erfasst. Ich KANN mich davor also nicht schützen (außer die Seite/n gar nicht benutzen, was aber nahezu hieße, überhaupt keine Nachrichten mehr zu lesen), wenn ich scrollen muss, um z.B. zu Inlandsthemen, Wirtschaft, Lokales o.ä. zu kommen.

  4. 101.

    Tja, so was wird veröffentlicht, sagt wohl sehr viel aus, so ganz der Netiquette entsprechend.

  5. 99.

    Nein, eben nicht. Ich interessiere mich für das Thema und erkenne an, dass Menschen sich wirkliche Hilfe wünschen. Aber im Hinblick darauf ist die Umsetzung dieses Interviews aus meiner Sicht leider absolut ungenügend. Es wird überhaupt nicht in die Tiefe gegangen, ich erfahre ausschließlich Dinge, die wirklich jedem bekannt sein dürften - und unbelegte Behauptungen. Die gegenwärtige Lage wird auch überhaupt nicht in einen Kontext gesetzt. Gibt es psychologische Studien, Medienforschung, etc zum Thema, wie wir die Welt wahrnehmen? Mit Sicherheit. Ein Interview à la "Im Moment ist die Welt wirklich ganz besonders schlimm, wie soll man das aushalten?" konnten Sie die vergangenen X-Jahre jedes Jahr, sogar jeden Monat, jede Woche neu aufsetzen. Aber welchen Erkenntnisgewinn ziehen Sie bitte ernsthaft aus diesem aus meiner Sicht völlig oberflächlichen Gespräch hier? Mehr Recherche als mal eben schnell eine Psychologin anrufen und fertig ist der Artikel.

  6. 98.

    Ok alles klar, dann habe ich es jetzt verstanden, danke nochmal für die Rückantwort

  7. 97.

    Sorry, aber ich wollte Sie überhaupt nicht verärgern, ich meinte das wirklich ehrlich, ohne Ironie.
    Das, was Sie in #69 geschrieben haben, klingt alles durchaus positiv, vor allem, weil Sie sehr ökologisch leben.
    Warum soll man da nicht ein bisschen neidisch werden. Von Ihren Problemen weiß ich erst jetzt...

    Bitte vergessen Sie nicht, auch das Positive zu sehen! Es geht Vielen schlechter, noch viel schlechter.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  8. 96.

    Ich schrieb das so, weil es in Teilen extrem auffällig ist. Da werden Beleidigungen und Unterstellungen frei geschaltet, die mit Netiquette rein gar nichts zu tun haben, sachliche Erwiderungen fallen aber durch. Das wurde hier schon mehrfach bemängelt. Ich kritisiere auch nicht jeder Nichtfreischaltung, vielleicht ist in dem ein oder anderen Beitrag eine Formulierung drin, die falsch verstanden werden könnte - geschenkt. Aber dann müssen diese Regeln eben auch konsequent verfolgt werden und nicht durch selektive Freischaltung ein verzerrtes Stiimungsbild generiert werden. Wir haben das Recht auf neutrale Berichterstattung und neutrale Meinungsäußerung. Dafür zahlen wir allesamt unseren monatlichen Beitrag.
    Das solls aber dazu nun gewesen sein, wir schweifen ab. Zurück zum Thema.

  9. 95.

    Danke für Ihren Kommentar.
    Ich würde gerne 2 Euro für den Liter e-fuel für unsere Heizung zahlen.Wenn dann alles so bleiben könnte, wie es ist.
    Wir hätten bis 2050 Zeit, überall auf der Welt, wo es heiß und sonnig ist, e-fuel Fabriken zu bauen.
    Junge Männer könnten dort beim Bau mithelfen--Entwicklungsländer könnten reich sein.
    Stattdessen fliegt Herr Scholz nach Afrika um dort Erdgas zu erhalten. Warum sind Länder, die massig Erdgas besitzen soooo arm? Warum kommen von dort, wo Herr Scholz Erdgas bestellt, so viele Flüchtlinge.
    Was stimmt da bloß mit dem deutschen Lieferkettensorgfaltsgesetz nicht?

  10. 94.

    Sie scheinen keine Ahnung zu haben, wie Menschen leben, die jahrelang Schulden abzahlen müssen.

    Heute leben viele Menschen in den Häusern ihrer Eltern. Als Kinder gab es keinen Urlaub--selbst das Geld für Nachhilfe hätten meine Eltern für mich nicht aufbringen können. Ich konnte keinen Klavier-oder sonstigen Musikunterricht bekommen, weil kein Geld da war.Es durfte nur der kostenlose Flötenunterricht sein.

    Heute gibt es für arme nichtarbeitende Familien Geld für "Teilnahme".

    Ja , ich lebe im Paradies und musste genug Geld bereits für dieses Haus stecken.
    Einfach mal den Vermieter anrufen und schwupp kommt der kostenlose Handwerker--gibt es nicht.
    Alles muss selbst bezahlt werden.

    Ob dieses Haus einmal wird vererbt werden können--wenn 2000.000 Euro plus investiert werden muss....
    Viele werden das nicht schaffen.

    Ich brauche Ihren Neid nicht.

  11. 93.

    >"Leider haben wir diese nachwachsenden Generationen mit ihren Ansprüchen aber zu Konsumenten erzogen und begleitet."
    Also ich war es nicht! ;-)) Die Kinder, die unter meinem Einfluss groß geworden sind, können sich auch mal einschränken. Weil sie es von den Eltern her und/oder auch von mir fürs Leben mitbekommen haben, auch mit kleinen Dingen zufrieden zu sein und Freude daran zu haben. Ich spreche heute noch mit damaligen Jugendlichen, die mittlerweile Elterngeneration sind. Alle haben ihre Lieblingsjobs, sind glücklich für ihr Empfinden und kommen mit den derzeitigen Anforderungen unserer Zeit super zurecht.

  12. 91.

    Nicht ich habe von der Gier nach Eigentum usw. geschrieben. Wenn Sie sich die Jacke anziehen und sich persönlich angegriffen fühlen, ist es nicht mein Problem. Ich habe lediglich festgestellt, dass Zwang zum Austausch funktionsfähiger Teile einerseits mit den Wünschen zur Reparatur andererseits kollidiert. Wenn kaum Wohnungen gebaut werden und die Menschen sich selber verschulden, um für sich Wohnraum zu schaffen, dürfen sie nicht auch noch dafür bestraft werden - leider werden sie das aber mit den neuen Vorgaben für das Heiligtum Klimaschutz. Chr/Christiane ist nicht allein mit diesen Sorgen, es geht vielen so und treibt die Tränen in die Augen. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel. Auch mit absurden Vorschriften kann man Menschen zur Verzweiflung bringen. Es hat schon Gründe, dass Deutschland ein Mieterland ist und bei der Politik auch eins bleiben wird, heute hüh und morgen hott. Beständigkeit ein Fremdwort. Kein Wunder, wenn man ohnmächtig wird.

  13. 90.

    Es geht nicht nur um Abbildung des Meinungsbildes sondern um die Meinungsfreiheit. Wer die unterdrückt macht sich......

  14. 89.

    Sorry, ich möchte das ungerne so stehen lassen. Auch meine Kommentare werden nicht alle veröffentlicht und ich kann Ihnen schreiben, dass es manche waren, die sich eher gegen rechts gewendet haben. Obwohl sie der Netiquette entsprachen, wurden Sie nicht veröffentlicht. Warum nehmen Sie gleich an, dass es wegen Ihrer politischen Inhalte nicht veröffentlicht wurde? Es gibt doch mehrere Gründe, warum das passieren kann. Ich habe mich immer dann gefragt, warum das jetzt passiert ist und ob es vielleicht mal einfach nicht passt oder eine Wiederholung beinhaltet. Warum also gleich vom schlechten ausgehen? Ich habe hier gestern sogar einen Kommentar gelesen, der so krass war, dass ich ihn niemals veröffentlicht hätte. Also nehmen Sie es doch bitte nicht persönlich, wenn so etwas passiert. Notfalls versuchen Sie es eben nochmal. Nichts für ungut, ist nicht gegen Sie gerichtet.

  15. 87.

    Hätte interessant sein können, wenn es nicht so sagenhaft oberflächlich geblieben wäre - was vermutlich eher an den Fragen und der offenbar mangelnden Recherche liegt.
    - "Viele Menschen fühlen sich angesichts zahlreicher Krisen derzeit erschöpft und überfordert. Und dann zieht bei grauem Wettereinerlei auch noch der triste Winter heran.": Wer ist dieses "viele" und woher weiß die Autorin das? Schließt sie von sich selbst und ihrem Umfeld, recherchiert aber nicht weiter ob es solide Zahlen dazu gibt? Hätte ich von Qualitätsjournalismus erwartet. Spoiler: Ich empfinde den Winter nicht als trist bzw. als Bedrohung, ich mag ihn sogar. Verrückt.

    - ich erfahre dann folgende Tipps: Über das reden, was einen belastet. Sich bewegen, Sport, Yoga machen. Betroffenen zuhören. Sorry, aber: Das ist die Substanz dieses Interviews? Ja, sicher, irgendjemand weiß sowas immer nicht - aber das sind doch Binsen. Und: Zeitumstellung als "Bürde"? Ernsthaft?

  16. 86.

    Dem muss ich leider widersprechen. Die Freischaltung von Beiträgen gerät teilweise zur Lotterie, trotz Einhaltung der Netiquette. Nur, wenn es vermeintlich gegen Rechts oder Pro-Grün geht, ist scheinbar alles erlaubt. Ich lese hier gerne und beteilige mich auch gerne bei den Kommentaren, aber ich wünsche mir eine neutrale und konsequente Kontrolle der Beiträge ohne politischen Einfluss! Auch den Moderatoren muss nicht jeder Beitrag gefallen, aber gerade diese haben eine große Verantwortung, die Meinungsvielfalt abzubilden. Danke!

  17. 85.

    "das Rentensystem ist nur sehr schwer zu verbessern. Es ist sehr ausgereift und ausgefeilt. Ich habe einen Vorschlag. Kein Rentenalter mehr, dafür 45 Jahre Vollzeit."–Auch für alleinerziehende Mütter, bei denen "Erzeuger" sich "verflüchtigt" haben und zudem pflegebedürftige Familienmitglieder zu versorgen sind? Es gibt noch so viele andere Konstellationen …

  18. 83.

    Meine Antwort auf Ihren Kommentar war völlig unabhängig vom Alter, Geschlecht oder Anderes. Es ist eine Gegenwehr. Das Schlechtmachen einer Solidarrente ist unmoralisch. Wenn die Dankbarkeit fehlt, kann man es auch, gefühlt, ganz sein lassen... Ich gebe sonst gerne ab, aber so?

    P.S. Gehen Sie in sich. An welcher Stelle des Lebens hätte ICH bessere Entscheidungen und mehr Anstrengen anwenden müssen? Denn das Rentensystem ist nur sehr schwer zu verbessern. Es ist sehr ausgereift und ausgefeilt. Ich habe einen Vorschlag. Kein Rentenalter mehr, dafür 45 Jahre Vollzeit.

  19. 82.

    Beiträge werden nicht freigegeben, wenn sie gegen die Netiquette verstoßen, indem sie z.B. inhaltlich nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben.

  20. 81.

    Wieso werden Beiträge gelöscht wenn sie die Praktiken des rbb kritisieren?

  21. 80.

    Das Jammern über magere Rente ist die Folge vom Verplempern der besten Jahre mit Kaffee trinken und ein paar Minijobs bzw. Teilzeit 20 Std./Wo. Will keine/r hören, weil alle die Wahrheit wollen und nur wenige sie vertragen.

  22. 79.

    Da zu sei gesagt: Jeder war mal im besten Alter, und Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen das macht zufrieden, und beugt Ängsten vor.

  23. 78.

    Yess, das sehe ich genauso.
    Leider haben wir diese nachwachsenden Generationen mit ihren Ansprüchen aber zu Konsumenten erzogen und begleitet.

  24. 77.

    Sie haben nichts verstanden, sonst würden Sie nicht so aggro reagieren. Warum faseln Sie von Kommunismus? Warum unterstellen Sie mir Ihre Hypothesen? Sie tun mir leid.

  25. 76.

    >"Gehe ich mit seelischen Problemen zu 10 Psychologen, werde ich sicher 10 verschiedene Einschätzungen präsentiert bekommen."
    Ja sehen Sie, deshalb sollte man das Psychologenzeugs auch nicht so ernst nehmen. Je nach Erzählart kommt bei verschienden Psychos halt was anderes raus. Und wenn bei denen nichts mehr weiter hilft, ist es immer die schlimme Kindheit und die bösen Eltern als Schuld an der eigenen Lebensmisere. ;-))
    Ich verlasse mich da lieber auf meine Lebenserfahrung, ab und an auf Erfahrungen anderer, und vor allem auf möglichst viel Rationalität.

  26. 75.

    "Einfluss auf Ihren Lohn, den hatten nur Sie selber" – wirklich?

    Sie sind schätzungsweise ein Mann, schätzungsweise im "besten Alter"?

  27. 74.

    Das ist Ihre Antwort auf [Lisa]? OMG. Sorry, wenn ich es so schreibe, aber das finde ich jetzt nicht gerade sehr empathisch, wenn man jemanden, der seine Angst mitteilt, auch noch auf seine Eigenverantwortung hinweist, zumal Sie [Lisa] überhaupt nicht kennen und daher nicht wissen können, warum ihr Leben so verlaufen ist, wie es ist.

  28. 73.

    Mein Gott, das klingt richtig paradiesisch! Glückwunsch! Sie haben im Prinzip alles, was man braucht. Da kommt Neid auf!
    Ich hab mir immer einen Garten o.ä. gewünscht, hat aber leider nie geklappt, bin nie aus der Großstadt rausgekommen...
    So wie Sie würd ich auch gern mal leben. Ist bei Ihnen nebenan zufällig noch was frei, oder nehmen Sie auch Untermieter auf??
    Über das Fleischessen müsste man allerdings noch mal reden...

  29. 72.

    Ich habe politisch kein GEFÜHL der Ohnmacht, ich habe tatsächlich faktisch keine Macht. Nach Stimmabgabe bei der Wahl bin ich karrieregeilen und rückgratlosen Ideologen und Dilettanten ausgeliefert, die über Listenplätze an die entscheidenden Stellen rücken, egal was ich wähle.

    Warum arbeite ich nicht selbst an solch einer Karriere? Weil ich Charakter habe.

  30. 71.

    Für mich irgendwie n blöder Beitrag.
    "Psychologin Stefanie Kunz verrät, was hilft." verrät sie eben nicht, nur was helfen kann.
    Dazu auch der Satz: "Wenn das alles zusammenkommt, ist das der Moment, in dem man sich Hilfe suchen sollte." also was nun.
    Psychologie ist, wieder nur für mich, überwiegend eine Einschätzung.
    Gehe ich mit nem gebrochenen Finger zu 10 Chirurgen, werden alle 10 Chirurgen sagen: der Finger ist gebrochen.
    Gehe ich mit seelischen Problemen zu 10 Psychologen, werde ich sicher 10 verschiedene Einschätzungen präsentiert bekommen.
    Rauchen sie - ja! - Dann wird daran liegen!

  31. 70.

    Mindesrrenten gibt die Allgemeinheit als Hilfe, obwohl viel zu wenig und nicht lange genug eingezahlt wurde. Das ist nicht überall so und ein Soligeschenk der Allgemeinheit, die keinen Einfluss auf Ihren Lohn hatte. Den hatten nur Sie selber.

  32. 69.

    Ich bin noch nie geflogen, wir fahren 1x im Jahr in Urlaub--die letzten 3 Jahre nicht mehr. Ich esse seit über 20 Jahren kein Fleisch. Unser Garten ist eine Art Urwald. Nur 2-3-Bäume/Büsche wurden gepflanzt. Alles andere wurde uns--wohl als Mitbringsel von Vögel "geschenkt"
    Süßkirsche, Sauerkirsche, Hollunder/mehrfach--ein Spaß für Insekten/Bienen, Hasenusssträucher groß wie Bäume, mehrfach.Efeu-wenn es blüht summt es dort--einfach Glück pur. Farn.....Wir sammeln Regenwasser und brauchen das ganze Lahr über kein Leitungswasser zum Bewässern unserer Bäume und Sträucher--die den Boden feucht halten und den Garten kühlen und uns Schatten spenden.
    Im Frühjahr fallen Berge von Blüten an--ab Herbst bis zum neuen Jahr kehren wir alle 2 Tage Berge von Blätter zusammen. Aktuell stehen 2 Mülltonnen gepresst mit unserem Schnittgut/Blattwerk bereit, die alle 2 Wochen zur Verarbeitung zu Biogas von der Müllabfuhr abgeholt werden. Wasser zum Salat/Gemüsewaschen kommt ich in den Garten.......

  33. 68.

    PS: In diesem Falle werde ich – in der Hoffnung, dass es dann gesellschaftliche Debatten und Änderung hin zum Besseren gibt – die Medien um Begleitung bitten, zur Dokumantation. Vielleicht macht der rbb dann einen Anschlussartikel.

  34. 67.

    " Ich möchte mir endlich das, was ich Lesen will, einstellen können, bzw. ausblenden und auch, WANN ich was lesen möchte. Muss doch gehen. "
    Vll. etwas flapsig, aber das Einstellmodul dazu befindet sich direkt vor dem Bildschirm.

  35. 66.

    Mir hilft oft zurückzuschauen, auf die schwersten Zeiten im Leben, und zu merken, ich habe sie alle überstanden. Nicht alle ohne Narben, aber die gehören nun zu mir. Das gibt mir etwas Zuversicht, auch Künftiges so zu durchwandern und einmal zurückblicken zu können, im Wissen, dass es aus der Altersarmut heraus geschehen wird.
    Vielleicht hat man mich dann in ein staatl. Heim genötigt, in dem man mir Sedativa eingibt, um den Zeitplan einzuhalten, wer weiß. Das macht mir große Angst. Versuche dennoch, im Jetzt zu leben und werde ggf. später den "freiwilligen" Abgang wählen, um die Heim-Situation so nicht durchleiden zu müssen. Wenn ich dazu diesen SPDler höre, der selbstbestimmtes Beenden rechtlich verhindern will (trotz klaren BVerfG-Urteils) mit dem Hinweis, das dürfe aus sozialem Druck oder Armut heraus nie geschehen. – Aber Mini-Renten, von denen man nicht leben kann, das darfs geben, das ist sozial, Spd?

  36. 65.

    Hier sollten meiner bescheidenen Meinung nach auch mal die Journalisten kritisch in sich gehen, was ihre ständige Steigerung negativer Begrifflichkeiten und die immer mehr ausufernde Benutzung des Krisenbegriffs langfristig bei und mit den Menschen in diesem Land macht. Alles wird zur existenziellen Krise hochstilisiert: Klima, Corona, Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Flüchtlingspolitik. Die wirklichen Krisen unserer Zeit, nämlich dass in Europa oder gleich nebenan wieder Menschen in Kriegen sterben, verlieren dagegen schon wieder an Wichtigkeit. Gern steigert sich das Vokabular. Aus der Klimakrise wird teils schon die Klimakatastrophe, oder gar Klimaapokalypse. Ja, wir haben einen Klimawandel, aber von Krise sind wir weit entfernt. Wir haben Herausforderungen, die zu meistern sind und die gemeistert werden können. Ein sorgsamerer Umgang mit Negativbegriffen wäre für viele Menschen psychologisch eine Entlastung und eröffnet damit den Blick auf die Realität, keine Schockstarre.

  37. 64.

    Das tut mir sehr leid für Sie. Ich sehe allerdings auch, dass ein Weiter-so keine Lösung ist. Enorm viel aus der Vergangehneit hat uns an diesen Abgrund geführt: Eben nicht von vornherein nur geprüfte unschädliche Materialien erlauben (s. Asbest), Ölindustrie statt Naturkreisläufe, überhaupt das Sich-Abkapseln von den natärlichen Kreisläufen.
    Das fällt uns und den vielen aussterbenden Tieren und Pflanzen nun auf die Füße.
    Wir haben es selbst mitgemacht, jeder in seinem kleinen Radius.

  38. 63.

    Was für ein Kommentar: ich danke Ihnen von Herzen. Es klingt nach einem harten, aber auch schönen, selbsterfüllten, kraftvollen, bewussten und reflektierten Leben. Ich freue mich für Sie, dass Sie glücklich sind. Das liest man viel zu selten und wünsche Ihnen trotz oder gerade wegen Ihrer Erkrankung viel, viel Kraft.

  39. 62.

    Sie müssten mal genau erklären, welcher Art die 5% begründeter Sorgen sind, die man mit dem Reichen des kleinen Fingers aus der Welt schaffen kann, wenn 95% der restlichen Sorgen unbegründet sind.

  40. 61.

    Das geht mir ähnlich "'Nahost' als größte Bedrohung, was WK 3 angeht. Liegt vor allem an dem überemotionalisierten Wesen, dem Alter der Durchschnittsbevölkerung in dem meisten Nahoststaaten plus irrationale Über-Religiosität."
    Die Erfahrung habe ich selbst bei Studium+Wohnheim-Bekanntschaften in Südfrankreich gemacht. Empfand es als völlig überdreht, äußerst Ich-bezogen; was immer andere machten, wurde auf sich selbst bezogen und als "respektlos" betitelt, man fühlte sich permanent verletzt. Dabei hatte das Handeln anderer gar nichts mit ihnen zu tun. Schaukelte sich hoch bis zum Autos anzünden, öffentl. Schlägereien und mehr … wie wir es dieser Tage auf der Sonnennallee erlebten.
    Heute in den Nachrichten: Fußball Marseille–Lyon, erneute Ausschreitungen, so in dieser Art und Gewalt. Ein Männerbild, das sie dort nicht erreichen können (nur der älteste Sohn) und hier auch nicht. Folge: Dauerfrust, Überreligiosität, Gewalt. Aber keine Abkehr.

  41. 60.

    >"Nicht Herr Habeck ist Schuld am Klimawandel, sondern unsere Gier nach Eigentum, billigem Essen, komfortablen Dienstleistungen, Urlaub und Wohlstand. Das alles retardiert uns im Denken und Handeln."
    Dass uns dies rückständig oder zurückgeblieben werden lässt, würde ich so jetzt nicht sehen. Ich sehe mehr den Mangel an erkennbaren Möglichkeiten. Meine Generation kennt das noch, nur einmal im Jahr eine weite Reise machen zu können statt wie heute 3 Mal eine Woche Urlaube sonsterwo auf dem Globus. Wenn es zu teuer wird, dann gehts halt nur einmal im Jahr und die anderen Urlaubstage in der Nähe. Das löst bei mir keine Angst aus, weil ich es aus meiner Lebenserfahrung kenne. Gleiches gilt für Dienstleisungen und Luxus. Jüngere Generationen haben keine Erfahrung mit ein wenig Einschränkung und haben vor diesem Unbekannten dann auch Angst.

  42. 59.

    Gut. Aber was nützt es dem Klimawandel, wenn man genötigt wird, funktionierende Gebäudeteile nach den Vorgaben des Jetzt auszutauschen, wo doch die Herstellung des Neuen und Entsorgung des Alten mehr CO2 verursacht, als das Alte weiterhin zu nutzen, bis es kaputt ist? Wir sollen reparieren, statt wegschmeißen und werden mit unsinnigen Vorgaben konfrontiert, die uns zum Wegschmeißen auffordern und es sogar erzwingen. Das ist ökonomischer und ökologischer Nonsens, das hat nichts mit Gier zu tun oder sollen jetzt alle Kommunisten werden und in Wohnkommunen an einer Gemeinschaftsverpfegung teilnehmen? Genau das hat man schon vor über hundert Jahren in Russland propagiert, es funktionierte nicht. Der Mensch braucht seine Privatsphäre. Wenn er sich die mit eigenen Mitteln und aus eigener Kraft erschaffen hat, fällt er niemandem zur Last - auch nicht dem Klima.

  43. 58.

    "Meine Angst vor Altersarmut und das ich trotz guter Rente meine Wohnung nicht mehr bezahlen kann ist sehr groß."–So etwas macht mich traurig. Heimatgefühle, Eingebundensein (und -bleiben) in die vertraute Nachbarschaft, die Stadt, das Menschlich-Sein an sich, all das wird den sog. Marktmechanismen hintangestellt, damit Spekulanten wie vor 100 J. freies Spiel haben.

    Wo werden Sie dann wohnen, mit wem/ohne wen? Und warum, wofür?

  44. 57.

    Resilienz ist wichtig. Ich habe nie Krieg erlebt, konnte mich immer auf mich verlassen, konnte selbstverantwortlich durch das Leben gehen. Allerdings komme ich aus dem Patriarchat und wuchs in Angst, Unterdrückung und Gewalt auf. Ich überlebte das und erhielt mir immer einen positiven Faden im Leben, der da lautete: Egal wie, egal wo, egal mit wem, ich werde überleben, ich werde irgendwann frei sein, ich werde das Ziel erreichen. Ich habe ein glückliches und erfülltes Leben hinter mir und verlor nie den Glauben an meine innere Kraft, das kostbare eigene Selbst bewusst leben zu können.
    Heute, schwerkrank, bin ich glücklicher als je zuvor, in mir ist die Gewissheit, es geschafft zu haben und mein Leben bewusst genutzt zu haben, nur Gutes zu tun, im Namen der Menschlichkeit. Das Leben annehmen, egal wie schwer der Moment auch ist, bedeutet auch Demut und Reflektion, aber der Mut lohnt sich.

  45. 56.

    Aber Du lebst. Nicht Herr Habeck ist Schuld am Klimawandel, sondern unsere Gier nach Eigentum, billigem Essen, komfortablen Dienstleistungen, Urlaub und Wohlstand. Das alles retardiert uns im Denken und Handeln.

  46. 55.

    @km: da wäre ich mir nicht so sicher ("Niemand will Krieg. Warum denn auch?")
    Weltweit gibt es Menschen, die Kriegs-geil sind.
    Gibt es bestimmt auch Forschung(sergebnisse) zu.

  47. 54.

    Den kenne ich, aber darum geht es nicht. Kaffee ist erstmal besser als Alkohol und gemeinsam besser als allein. Es geht nicht darum, Probleme zu ersäufen, egal in welcher Flüssigkeit, sondern um den Versuch, Probleme zu lösen, Mensch zu sein und das auch zeigen. Zu viele Menschen sind mit ihren Problemen allein und das ist nicht gut. Man geht nicht zugrunde, wenn den kleinen Finger reicht und den Spagat zwischen Vorschriften machen und dem dazu Motivieren das Problem anzugehen beherrscht.

  48. 53.

    Viele??? Eher Wenige.

  49. 52.

    Sicher kann man es individuell betrachten, beispielsweise, was ziehe ich an und was koche ich heute, auch das kann da zu gehören.

  50. 51.

    Viele Menschen würden liebend gern ihre Sorgen in einer Kaffeetasse ertränken. Wenn es mal so einfach wäre ! Das erinnert mich stark an den Slogan, der als Lebensweisheit verkauft wurde: Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin !

  51. 50.

    Wir mussten einen Sanierungsfahrplan erstellen lassen.

    1995 eingebaute Doppelglasfenster mit Kunststoffrahmen--Schrott.
    28 cm breite Ziegelsteine(Backsteine)mit Luftkammern zur Isolation--Schrott.
    8 cm dicke Zwischensparren- Glasfaserdämmun im Dach--Schrott.
    Neuwertige Ölheizung--100% e-fuel/Bioöl-ready--Schrott.

    Alles, was vor 1990 erbaut wurde--Schrott.
    Herr Habeck meinte, es könne durchaus sein, dass für Althäuserbesitzer Kosten von 200.000 Euro anfallen könnten.

    Der Sanierungsfahrplanersteller hat es leider nicht geschafft, schnell genug unsere Schrottimmobilie zu verlassen. Meine Tränen waren schneller. Was habe ich mich geschämt...

    Überall zerstören Bomben Häuser. Die intimste Heimat, das familiärste, was man haben kann wird zerstört.
    In Europa zerstören politische Bomben die Heimat und das Ersparte von Millionen Hausbesitzer und Mieter.

  52. 49.

    Ein sehr guter Artikel, welcher aber wahrscheinlich nur von Betroffenen, deren Angehörigen, Freunden und hellwachen Personen gelesen wird.
    Persönlich bin ich (*1964) auch selbst Betroffener. Aufgrund verschiedener Faktoren wie u. a. chronischer Schmerzen, Zukunftsängste, bewirkten, dass sich eine Depression ohne Suizidgefährdung bei mir entwickelte. Dank ärztlicher Behandlung und Unterstützung (StÄB Team, Tagesklinik, Selbsthilfegruppe u.v.a.m.), Familie und Freunden, geht es mir wieder besser.

  53. 48.

    Ich habe mal gelesen, dass 95% aller Sorgen unbegründet sind und in meinem Leben extreme Tiefschläge überstanden. Heute kann ich darüber lächeln, habe gar keine Sorgen und finde die Einstellung Ihrer Mutter echt klasse. Wenn man seine Brille zurechtrückt, findet man im Bekanntenkreis immer jemanden, dem es schlechter geht und mit dem kann man einfach mal Kaffee trinken und zuhören. Vielleicht findet man gemeinsam eine Lösung und meist genügt schon Hilfe zur Selbsthilfe, z.B. Begleitung zum Amt, Arzt oder Vermieter. Menschen, denen solche Hilfe widerfährt, bekommen einen Schub Selbstvertrauen und oft helfen sie später auf diese Weise auch anderen.

  54. 47.

    Dem kann ich nur mit voller Überzeugung zustimmen! Dieses Halloween-Theater geht mir sowas von auf den Keks, gerade JETZT!

  55. 46.

    @Jo: was für'n Quatsch mit Verlaub.
    Es heißt, dass Deutschland überhaupt erst mal verteidigungsfähig werden muss.
    Und natürlich kann es sein, dass Deutschland Bündnispflichten nachkommen muss. Auch dafür muss es gerüstet sein.
    Oder möchten Sie fähnchenschwenkend am Straßenrand stehen, wenn fremde Panzer hier einziehen?

  56. 44.

    Ja Lisa, das habe ich alles auch so wahrgenommen. Da es nicht in meinem unmittelbaren Umfeld stattfand und stattfindet, bleibt es von mir erstmal weg. Sicher haben Kriege woanders auch indirekt Einfluss auf unser Leben durch höhere Preise z.B. Aber das wars denn auch. Ich nehm das mal locker: Wenns absehbar an der Landesgrenze ist, kann ich mir immer noch nen Kopf drüber machen. Vorher macht keinen Sinn, weil man 1. selber solche Vorgänge nicht beeinflussen kann und 2. ich mich jetzt erstmal um mein unmittelbares Leben samt dem engen Umfeld kümmere.

  57. 43.

    Die Wahrscheinlichkeit das Deutschland Kriegspartei wird und es eigentlich indirekt schon ist, kann nicht ausgeschlossen werden. Wie der Begriff kriegstauglich schon aussagt, bedeutet das tauglich für einen Krieg zu sein. Nicht nur im nahen Osten, sondern auch in der Heimat. Das eigentlich Problem liegt aber in der Manpower. Wer soll gehen, kämpfen und sich opfern ?

  58. 42.

    kann dich gut verstehen , bin selbst vom Krebs betroffen .............., Gott schütze dich.......................

  59. 41.

    Bei mir hat nur eines geholfen, weniger Nachrichten schauen, positiveres Denken und LMAA.

  60. 40.

    Ein richtiges Problem wäre für mich z.B. sich weiter ausbreitende innere Unruhen, die nicht mehr beherrschbar sind. Andere Möglichkeiten können Sie sich sicherlich selbst denken. Stichwort: Kriegstauglich.

  61. 39.

    mich beunruhigt die weltsituation gar nicht. ich habe mit mir selbst zutun. krebs , dann jetzt das zweite mal rezidiv. da steht die welt hintenan.

  62. 38.

    Erst denken. Dann schreibe. Niemand will Krieg. Warum denn auch?

  63. 37.

    mich beunruhigt sehr, das unser Verteidigungsminister sagt wir müssen Kriegstüchtig werden. Das heißt ja eigentlich nichts anderes als das Deutschland in den Krieg ziehen will.

  64. 36.

    Wer entscheidet denn, was die "richtigen" Probleme sind? Sie etwa oder kann man das auch individuell betrachten?

  65. 35.

    @Lothar/Alt Westberlin:
    so ist es. Man kann kaum diesen Nachrichten entgehen :(. Mithin tragen auch viele Medien dazu bei, dass viele Menschen ihre persönlichen "Kipppunkte" erreichen. Beim ersten Kaffee möchte ich gerne das, was meine ganz persönliche Nähere Umgebung betrifft lesen. Man kann jeden Furz einstellen am Gerät, nur das nicht (irre ich? *hoff*). Ich möchte mir endlich das, was ich Lesen will, einstellen können, bzw. ausblenden und auch, WANN ich was lesen möchte. Muss doch gehen.
    Wie auch immer, hier noch mein depressiver Beitrag zum Thema: für mich war und ist "Nahost" schon immer die größte Bedrohung gewesen, was WK 3 angeht. Liegt vor allem an dem überemotionalisierten Wesen, dem Alter der Durchschnittsbevölkerung in dem meisten Nahoststaaten plus irrationale Über-Religiosität. Bei mir hat das jetzt den pers. Kipppunkt überschritten. Für die Zugehörigkeit zu dieser Spezies schäme ich mich schon lange.

  66. 34.

    Sehr guter Kommentar und nachvollziehbar.
    Meine Angst vor Altersarmut und das ich trotz guter Rente meine Wohnung nicht mehr bezahlen kann ist sehr groß.
    Ich musste die Hilfe eines Psychologen annehmen.
    Bei kommt auch die Sorge um den Sohn dazu der bei der Polizei ist. Auch seine Frau und Kinder sind immer froh wenn er heil nach Hause kommt.
    Leider bin ich auch gesundheitlich eingeschränkt aber ich gehe zum Sport und viel raus.


  67. 33.

    Sie sollten sich schnellstens in medizinische Behandlung begeben. Wenn jemand schon bei solchen Sachen einen Kontrollverlust erleidet, wie soll es da erst bei den richtigen und kommenden Problemen werden ?

  68. 32.

    Wer sich mal mit beschäftigen möchte… es gibt es uralten Zeiten ein Nord/Süd Gefälle bei den Sorgen/Ängsten.
    Bei dem Umgang mit Krisen usw. muss jeder seinen eigenen Weg finden.
    Man sollte sich nicht für alles und jedes Verantwortlich fühlen… da müssen wir doch etwas machen… Nö müssen wir nicht. Was immer verteufelt wird aber ungemein hilft ist „egoistisch“ zu sein. Damit ist gemeint, wenn ich mich besser fühle auf einer Demo meine Meinung der Welt mitzuteilen dann mach ich das und wenn es mir besser geht mit einem fetten riesigen Eisbecher einen Film anzusehen dann mache ich das. Das Alter hat ein paar Vorteile… denn egal was ich mache…. Irgendwer hat immer was dran auszusetzen, also macht man das was einem Freude bringt, dann ist wenigstens einer zufrieden, nämlich ich.
    Manch einer kennt es aus dem Urlaub (nicht diejenigen, die jede Minute des Urlaubs mit Aktivitäten durchgeplant haben).. einfach dahintreiben… vielleicht mache ich das oder eben morgen oder mal sehen.. passt scho…

  69. 31.

    Jeder Mensch ist anders. Sie mögen diesen Artikel mitsamt Interview für überzogen halten, doch kann ich der Psychologin nur recht geben. Man kann einfach all der Nachrichtenflut( dank Internet) heutzutage nicht mehr entgehen. Ist man ganz auf sich allein gestellt kann dies wahrlich zur reinsten Hölle werden. Allein der Gedanke an eventuellen Wohnverlust verändert das Leben komplett. Therapieplätze sind kaum mehr zu bekommen u. es ist sogar ein Fortschritt wenn öffentlich über die verschiedenen Formen von Depression gesprochen wird.
    Mein Arzt sagte mir ins Gesicht: wenn Ihnen die Decke auf den Kopf fällt gehen Sie raus unter Leuten. Ein Rat den ich gerne beherzige. Auch ein kleiner Bummel durch die Läden wirkt da Wunder ohne etwas zu kaufen.
    Selbst meine Zahnärztin bot mir ihre Handynummer an wenn ich reden möchte oder sie gar ausführen will zu einem vegetarischen Essen.
    Denn eigentlich ödet mich momentan durch Krankheit alles nur noch an.

  70. 30.

    Danke für den Beitrag, RBB! Ich finde schlimm das hier einige Menschen versuchen die Krisen von anderen Meenschen wegzureden. Damit tut ihr den Menschen die Leiden weh und Unrecht! Ich bin seit 6 Wochen in der Psychiatrie. Ich musste viel Gewalt in der Kindheit erleben. Die jetzige Situation mitt Kriegen, Klima und der Umgang mit Geflüchteten treibt mich noch tiefer in die Depression! Ich wünsche mir mehr Verständnis und Humanität. Danke!

  71. 29.

    Wie wären die Menschen erst von der AfD-Politik überfordert, wenn sie mal an die Macht kommt, wenn sie jetzt schon von der Ampelpolitik überfordert sind? Ich bin jetzt schon von der AfD-Politik und deren Gequatsche überfordert.

  72. 28.

    Ich schaue auch keine Nachrichten mehr und meide sämtliche Medien. Wenn einem die Nachrichten nicht fertig gemacht haben, machen es die Berichterstattungen und Kommentare.
    Ich unternehme viel und gehe viel in die Natur. Es gibt immer noch so viel schönes auf der Welt, ich lass mich nicht mehr runterziehen!

  73. 27.

    Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber. In den 80ern hatten viele Menschen Angst vor einem Atomkrieg, die Angst war real. Heute sind es eher Ängste, die geschürt werden damit Menschen dies oder das tun.

    Dabei verlieren viele Menschen den Blick auf tatsächliche Gefahren wie Klimawandel und Nationalismus.

    Wie sind die Menschen in den 80ern mit der realen Gefahr eines Atomkriegs umgegangen? Immerhin waren zwei komplett Irre an der Macht. Ein Greis im Kreml und ein B-Film Held in den USA.

    Die einen zelebrierten den Tanz auf dem Vulkan, weitere suchen ihr Heil im persönlichen Glück und andere engagierten sich in der Anti-Atom Bewegung.

    Wer sich nicht informiert steckt den Kopf in den Sand.

  74. 26.

    Meine Mutter ist ähnlich alt wie Sie. Sie ist allerdings in der Lage, zu erkennen, dass ihre Kinder und Enkelkinder es heute in vielen Punkten wirklich nicht leicht haben, auch, wenn die Probleme anderer als die vergangener Generationen sind. Einfach mal anerkennen, ist gar nicht so schwer.

  75. 25.

    Sie sind ein armer Mensch,und das meine ich nicht in Bezug auf Ihre finanzielle Situation. Da sitzen Sie mit ihrem Hund in einer riesigen 200 qm großen Wohnung und gehen einsam Ihrem Alter entgegen. Das ist für mein Empfinden gruselig .

  76. 24.

    " Wenn der RBB in diesem Beitrag auch noch den herbstlichen Wetterwechsel und die Zeitumstellung zur Krise erklärt "

    ja, lustig , alljährlich dasselbe Wetter zum Herbst und Winter , und das wird jetzt als " Blues " bezeichnet und ein Arztbesuch angeraten. Klar , bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher ist man besser gestimmt , die bekannten Probleme liegen aber woanders

  77. 23.

    Belassen Sie es doch nicht bei der Frage. Recherchieren Sie doch einfach mal und suchen selbst nach Lösungen. Erklärungsansätze gibt es bereits. Sich selbst zu beglückwünschen ist legitim. Die nachweislichen "Probleme/Schwierigkeiten" nachfolgender Generationen deshalb herunter zu reden, ist es, wie ich finde, nicht.

  78. 22.

    Grundsätzlich hat ja jeder irgend ein Problem. Da nehme ich mich auch nicht aus. Für mich das Schlimmste ist aber, dass man komplett hilflos gegenüber den sinnlosen und manipulierten Entscheidungen der jetzigen Regierung ist. Man hat keine Chance diesen Wahnsinn zu stoppen. Und was allem die Krone aufsetzt. Die Medien laufen im Gleichschritt und sind Null, Null neutral und kritisch.

  79. 21.

    @toberg, hallo, ja da ist was dran, was sie schreiben. Man sollte das alles nicht so nahe an einen ran lassen. Ich bin generell ein sehr ängstlicher Mensch, doch seit dem Ukrainekrieg geht's mir noch schlechter. Angst, Panikattacken und und und. Dazu die Lage im eigenen Land. Corona davor, Inflation, Krankheiten...Heute im ZDF sagte B.Pistorius, Kriege in der EU rücken näher. MAN sollte sich darauf einstellen. Zumal die EU gespalten ist. Aber Krieg hier, bei uns: NEIN, VERDAMMT NOCHMAL NEIN! NIE

  80. 20.

    Mir geht es ähnlich.
    Ich kann auch keine (schlechten) Nachrichten mehr sehen und hören, ich zappe dann einfach weiter.
    Und ich rede mir ein: das geht dich nichts an, mach dein Ding wie immer weiter, du kannst doch nichts ändern.
    Auch wenn das vielleicht nicht richtig ist, aber man (ich) kann sich/mich dadurch ein bisschen aus diesem ständigen Druck lösen.

  81. 19.

    Ich habe auch keine Erklärung, was solche Beiträge sollen. Ständig versucht man mir aus irgendeiner Ecke einzureden, es gebe Krisen über Krisen - dabei ist es das normale Leben und die "Krisenherde" weit entfernt. Wenn der RBB in diesem Beitrag auch noch den herbstlichen Wetterwechsel und die Zeitumstellung zur Krise erklärt und der Arztbesuch empfohlen wird, wenn man sich mal kraftlos fühlt, dann läuft in meinen Augen etwas schief.
    (Keine Ahnung, was an diesem Text gegen die Kommentarrichtlinien verstoßen soll, daher poste ich ihn noch einmal.)

  82. 18.

    Also in jedem Artikel versteckte Propaganda gegen die Zeitumstellung?
    Ich meine worum geht's denn jetzt?
    Um wirkliche Probleme oder um eine Stunde Umstellung, die ich zum Beispiel super finde?

    Ich finde die Sichtweise der Deutschen sowieso extrem egoistisch, für sie scheint die Zeitumstellung dramatischer zu sein, als das Leid vieler Menschen in der Welt.

  83. 17.

    " von den GroKos, die uns die Probleme eingebrockt haben " aber die Ampel setzt das fort

    " Ampelpolitik, die wiederaufbaut, " ?? Inflation, Insolvenzen, Deindustrialisierung, , Abwanderung von Unternehmen ,
    die höchsten Energiepreise in der EU und weiter bestehende Versorgungsunsicherheiten sind für Sie Wiederaufbau ?
    Lindner zu Leistungen für Asylbewerber "So, wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben"

  84. 16.

    Nun, schon heute sammeln viele Rentner Flaschen. Weit mehr Frauen wird es so gehen, aber nicht nur. Allen aus dem Niedriglohnsektor wird's so gehen. Dann leben arm und wohlhabend neben-, nicht miteinander.

    Und das Rentensystem kippt, vorausberechnet 2025.

  85. 15.

    Hallo Toska,
    einfach keine keine Nachrichten zu schauen, kann ein Weg sein. Dann vermissen Sie aber auch andere vielleicht wichtige Informationen für den Alltag.
    Vielleicht hilft es Ihnen ja, eher rational mit diesen vielen Kriseninformationen umzugehen. Sprich: Zur Kenntnis nehmen, aber für das eigene Leben als wenig wichtig bis unwichtig betrachten. Und an möglichst aufmunternde Erlegnisse aus dem Umfeld des Kiezes, der Stadt oder auch des Familienumkreises eher als Lebensstimmung orientieren. Das ist für tief empathisch und emotional veranlagte Menschen, die gleich jede ferne Krise auf ihr eigenes Leben beziehen, sicher schwer. Anders kann es aber wohl heutzutage nicht funktionieren. Das eigene Leben und Befinden sollte wichtiger sein, als die Gefühlsteilnahme am Schicksal weit entfernter wildfremder Menschen. Mitgefühl ja, aber an die eigene Gefühlswelt ranlassen nein.

  86. 13.

    Angesichts des schrecklichen Dramas, welches sich derzeit in Nahost abspielt, die vielen toten Kinder ...
    zuvor und noch immer der Krieg in der Ukraine ... ja, da wünsche ich mir mehr als einmal am Tag, ich könnte meine Wut über die ewige Torheit des Menschen, über die perfiden Kriegstreiber und mein Mitgefühl mit denjenigen, die so unfassbares Leid erfahren und jenen, die ihr Leben so sinnlos verloren, in die Welt hinausschreien!
    Und was geschieht hier, während nachvollziehbarer Weise Menschen ihre Anteilnahme auf Demonstrationen bekunden? In dekadenter Weise hängen wir Skelette, Horrormasken, abgetrennte Gliedmaßen ... vor die Haustür um ein kommerzielles Importfest zu begehen. Als böte die Realität nicht genug Horror!

  87. 12.

    Ich habe auch keine Erklärung, was solche Beiträge sollen. Ständig versucht man mir aus irgendeiner Ecke einzureden, es gebe Krisen über Krisen - dabei ist es das normale Leben und die "Krisenherde" weit entfernt. Wenn der RBB in diesem Beitrag auch noch den herbstlichen Wetterwechsel und die Zeitumstellung zur Krise erklärt und der Arztbesuch empfohlen wird, wenn man sich mal kraftlos fühlt, dann läuft in meinen Augen etwas schief.

  88. 11.

    Ich fühle mich überfordert von der Altersarmut, die auf viele zukommt.

  89. 10.

    ich nicht von der Ampelpolitik, die wiederaufbaut, sondern von den GroKos, die uns die Probleme eingebrockt haben

  90. 9.

    Ich (Jg. 63) frage mich in letzter Zeit öfter mal, wie meine Großeltern und Eltern es ohne staatliche Unterstützung und psychologische Hilfe durchs Leben geschafft haben, wenn die heutige Gesellschaft schon fürs Tagesschau gucken therapeutischen Beistand braucht. Echt jetzt.

  91. 8.

    ich habe meinen Frust aufgeschrieben. In dem Fall an das Steuer-Schwarzbuch. Steuerverschwendung Bergmannkiez. Bauen, abreißen.. Jedenfalls seine Gedanken sollte man "teilen".

  92. 7.

    " Viele Menschen sind erschöpft und überfordert. "

    und nicht nur vom grauem Wettereinerlei , Ukraine und Nahost , sondern auch von der Ampelpolitik

  93. 6.

    Im Zweifelsfall den RBB fragen ;-) - im Ernst, da ist wirklich was dran.
    https://www.rbb-online.de/rbbpraxis/rbb_praxis_service/gesundes-wissen/positive-psychologie-negative-gedanken-ueberwinden-gesuender-leben.html

    Der Link sollte irgendwie auf der Startseite fest verankert werden.

  94. 5.

    Da haben Sie aber Glück, dass Sie diese Bilder einfach per Fernbedienung abschalten können.
    Viele Menschen auf dieser Welt leben hingegen direkt im Krieg.

  95. 4.

    Ich empfinde Ihnen nach.
    Mein sozialer Kontakt begrenzt sich beim Einkaufen gehen.
    Ich mag auch keine Vereine mehr.
    Beim Gassi-Gehen bleibe ich auch alleine.
    Familie hat auch andere Meinung bzw. sich abgewendet, Freunde habe ich nicht.
    Meine Untermieter in meiner 200m² großen Wohnung sind nach spätestens 1-2 Wochen wieder ausgezogen, waren sogar Studenten darunter.
    Die Ansprüche der Gesellschaft sind nicht mehr nachvollzieh- bzw. berechenbar.

  96. 3.

    Einfach mit anderen Reden,... Klar, bei einer kurzen Ohnamacht oder bei Fassungslosigkeit vielleicht. Wenn aber jemand schon tief in den Gedankenspiralen fest hängt, haben doch auch die Freunde irgendwann keine Lust oder Kraft mehr. Und die Hilfe? Falls man einen Therapeuten findet, ist die letztendliche Lösung, dass man sich selbst helfen muss. Der Teufelskreis verschiebt sich nur oder man steht permanent unter Drogen, gegen Panik- und Angstattacken o.ä. Und ganz ehrlich: Als Angehöriger hat man irgendwann eh nur noch die Option Zuschauer zu sein und kann versuchen nicht selbst daran zu zerbrechen.... also ein schöner Artikel über die scheinbare Leichtigkeit des Seins....

  97. 2.

    „Viele ringen...“
    Viele ringen nicht, sondern haben keine Zeit für soetwas... SEHR Viele und noch mehr.

  98. 1.

    Danke für diesen Bericht. Davon müsste es viel mehr geben.
    Es ist wirklich so, jedenfalls geht es mir so, das man durch diese vielen negativen Ereignisse depressiv wird und Angst aufbaut.
    Ich schaue mir fast gar keine Nachrichten mehr an.

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