Nabu-Aktion - Ab Freitag werden Insekten gezählt

Fr 02.08.24 | 06:27 Uhr
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Symbolbild: Eine Knotenwespe auf einem grauweiß blühenden Perlkörbchen wird beim NABU-Insektensommer im "Pollinator Pathmaker" auf dem Museumsvorplatz des Naturkundemuseums durch eine Lupe beobachtet. (Quelle: dpa/Kalaene)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 02.08.2024 | Brasching, Tatiana | Bild: dpa/Kalaene

Die Insektenzählung des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) beginnt am Freitag deutschlandweit. Mit der Aktion "Insektensommer" könne vom 2. bis zum 11. August alles erfasst werden, was sechs Beine habe, sagte der Insektenexperte des Thüringer Nabu-Verbandes, Ronald Bellstedt, am Donnerstag in Jena.

Im Mittelpunkt steht die rot-schwarz gezeichnete Feuerwanze, die viele für einen Käfer halten. Mit der ersten Zählung dieser Art will der Naturschutzbund Wissen vermitteln und Menschen anregen, sich mit den unentbehrlichen Insekten zu beschäftigen, deren Bestände dramatisch zurückgegangen sind. Gezählt werden soll eine Stunde lang. Die gesammelten Daten könnten auf der Nabu-Internetseite [nabu.de] eingetragen oder per App übermittelt werden.

Alle Informationen zu der Aktion gibt es ebenfalls auf der Homepage.

Insekten vielerorts gefährdet

Die bundesweite Aktion gibt es den Angaben zufolge seit 2018. Sie wolle Wissen über die heimischen Arten vermitteln und Menschen anregen, sich mit der so wichtigen Tiergruppe zu beschäftigen.

Der Bestand an Insekten gehe vielerorts seit Jahren stark zurück. Es brauche dringend mehr Menschen, die sich mit den Tieren und den Anforderungen an ihre Lebensräume beschäftigten. Das könne helfen, Insekten besser zu schützen, sagte Bellstedt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.08.2024, 8:32 Uhr

27 Kommentare

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  1. 27.

    Ach das waren ja Insekten. Wenn Flugameisen zu Insekten zählen, besonders nervig wenn warm wird Versuchen Sie dann in meine Wohnung zu kommen.

  2. 26.
    Antwort auf [Der von drüben ] vom 02.08.2024 um 07:12

    NABU existierte schon, bevor Menschen auf die schwachsinnige Idee kamen auf den Klimaschuztz mit Umweltverschmutzung hinzuweisen und NABU war glaube schon tätig, da hieß das Ganze noch Umweltschutz. Es sind zum Glück nicht alle so. Due Spatzen kennen bei meinem Chinesen den Essenswagen. Warum nur? Ganz bestimmt nicht, weil er draußen steht.Sondern, weil sinnlos gefüttert wird.

  3. 25.
    Antwort auf [AnLynn] vom 03.08.2024 um 08:22

    Und dann hat man nichts besseres zu tun, als auf so etwas ebenso unsachlich zu antworten? Zeichen der heutigen Zeit, lieber streiten als miteinander reden. In diesem Sinne, schönes Wochenende und viel Spaß beim Zählen.

  4. 24.
    Antwort auf [Gerd Glaudino] vom 02.08.2024 um 17:22

    Was hat jetzt die DDR und Fussball hier zu suchen? Die Aktion des NABU ist eine von vielen. Wurde schon alles mögliche gezählt. Insekten sind natürlich eine andere Größenordnung. Und der Aufwand aufgrund der Artenvielfalt enorm. Ob es sinnvoll ist, pauschal alle Insekten zu zählen, weiß ich nicht. Es ist eine Momentaufnahme und erst mit wiederholten Zählungen ergibt sich ein Bild. Alle zu zählen erscheint mir zu grob.

  5. 23.
    Antwort auf [Hm] vom 02.08.2024 um 19:24

    Das sehe ich etwas anders. Wer etwas als Schwachsinn abtut, weil er selbst nicht genug Verstand hat, um Zusammenhänge in der Natur, den Klimawandel und seine Auswirkungen auf (am Ende) den Menschen zu erkennen, macht sich halt angreifbar.

  6. 22.

    Es geht um Insekten. Zählen wir, was noch da ist. Achten wir auf die oftmals winzigen Bindeglieder in der Natur. Freue mich über jeden summenden schwirrenden krabbelnden Vertreter da draußen. Insekten natürlich. Panzerkopfkäfer, Schmetterlinge, Heupferd, Bienen, Hummeln und andere. Es gibt so viele Möglichkeiten, ihnen Lebensraum zu schaffen.

  9. 19.
    Antwort auf [Romulus] vom 02.08.2024 um 10:57

    Humor ist nicht so Deine Stärke oder? Ich habe nur auf den ersten Kommentar mit Ironie geantwortet.

  10. 18.
    Antwort auf [Heidi] vom 02.08.2024 um 17:06

    Mit Verlaub, ich bin jung, muß mich aber nicht von Ihnen belehren lassen, bloß weil ich Ihre hygienischen Zustände in der Wohnung kritisierte. Schönes, Obstfliegenfreies WE!

  11. 17.
    Antwort auf [Der von drüben ] vom 02.08.2024 um 07:12

    Zitat: "Der Schwachsinn kennt keine Grenzen, er nimmt mit der Abnahme des Verstandes zu."

    Sind Sie nicht "Der von drüben", der hier permanent die DDR hochleben lässt, der "westlichen Lebensart" pauschal Degeneration zuschreibt und der mit seiner "Fußballtruppe aus der Uckermark" die Demos für Demokratie in Brandenburg stören wollte? Da stellt sich wohl eher die Frage nach "Schwachsinn, der keine Grenzen kennt".

  12. 16.
    Antwort auf [Romulus] vom 02.08.2024 um 15:47

    Humor und Ironie sind jetzt nicht so Ihre Stärken, wie?
    Also: aufgeräumt ist es hier immer, danke für die Tipps, kümmern Sie sich besser um Ihre eigenen Haustiere. Wenn Sie keine Obstfliegen auf Ihren Erdbeeren haben, tut es mir leid.
    Ansonsten: nicht immer alles so negativ sehen, Romulus, immer schön positiv bleiben, das hält jung!


  13. 15.
    Antwort auf [Heidi] vom 02.08.2024 um 15:16

    Heide, zuerst würde ich den Biomüll runterbringen und dann mal grob Ordnung machen. Und nein, ihre Wohnung ist nicht als natürliche Umgebung zum Zählen von Insekten geeignet. Da müssen noch einige hundert Jahre vergehen, das Haus dem Erdboden gleich sein, Gras drüber gewachsen sein. Dann könnten sie zählen. Dann aber werden sie längst Staub sein.

  14. 14.

    Okay.
    Also ich habe heute im Wohnzimmer 2 (zwei) Mücken gesehen, in der Küche waren ca. 12 (zwölf)Obstfliegen.
    Auf dem Balkon waren 2 (zwei) Bienen (oder Wespen - so ganau kann ich die nicht unterscheiden) und 1 (eine) Hummel.
    Muss ich Ameisen auch melden? - die krabbeln neuerdings auch auf dem Balkon rum?

  15. 13.

    Mein Freund und ich werden auch in diesem Jahr wieder mitzählen! Und zwar an unserem Lieblingssee hinterm Grunewald! Eine schöne und wichtige Sache. Hört auf sinnlos und hirnverbrannt zu meckern und zählt einfach mit!

  18. 10.
    Antwort auf [Fragende ] vom 02.08.2024 um 09:40

    Sie müssen sich nicht daran beteiligen, während andere sich dafür interessieren. Außerdem ist es freiwillig, und kostet den Steuerzahler nichts, sondern der NaBu übernimmt die Arbeit. Also bitte nicht aufregen ;)

  19. 9.
    Antwort auf [Big] vom 02.08.2024 um 07:43

    Das Zählen von Insekten hat eher etwas mit intakten Nahrungsketten zu tun.
    Wir können anhand der gezählten Insekten Rückschlüsse auf Populationen diverse anderer Tiere ziehen.
    Die Zucht von Insekten zur Ernährung des Menschen wird sehr ähnliche Auswüchse treiben wie es die Zucht von Großtieren oder eben Zuchtschweinen tut. Sie benötigen immer viel Nahrung und haben viele Stoffwechselprodukte am Ende. Milchmädchenrechnung

  20. 8.
    Antwort auf [Fragende ] vom 02.08.2024 um 09:40

    Die Menschen, die mitzählen, machen es ehrenamtlich.
    Ich finde die Zählaktionen, ob nun Gartenvögel im Winter oder im Sommer oder eben Insekten spannend und sinnvoll. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, Kinder dabei für ihre Umwelt zu interessieren. Auch wir als Erwachsene haben dabei neue Insektenarten kennengelernt und mehr über die Bedürfnisse und Ansprüche an den Lebensraum erfahren.
    "So eine Aktion" zeigt auch ganz deutlich, wie sich die Bestandszahlen in den letzten Jahren dramatisch reduziert haben. Welche Folgen das hat ist ja nun wohl hinlänglich bekannt, erinnert aber immer wieder daran, wie dringend notwendig Brut- und Nistmöglichkeiten zu erhalten bzw. zu schaffen.

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