Sperrkreis wird eingerichtet - Bergung von chemischen Kampfmitteln auf Tesla-Gelände in Grünheide

Fr 16.08.24 | 14:49 Uhr
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Blick am frühen Morgen auf die Autofabrik Tesla. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Audio: Antenne Brandenburg | 16.08.2024 | Frank Schütte | Bild: dpa/Jörg Carstensen

Erneut sind auf dem Tesla-Erweiterungsgelände in Grünheide (Oder-Spree) bei Untersuchungen chemische Kampfmittel gefunden worden. Wie die Gemeinde auf ihrer Internetseite mitteilt, sollen diese von Montag bis Donnerstag geborgen werden.

Der Fund betrifft das Bebauungsplangebiet Nr. 60, also das Areal "Service- und Logistikzentrum Freienbrink Nord". Ab Montag wird es bis einschließlich Donnerstag umfangreiche Sperrungen geben. In dieser Zeit sollen die Kampfmittel geborgen, verpackt und danach abtransportiert werden.

Aus Sicherheitsgründen wird dazu ein Sperrkreis eingerichtet. Dieser betrifft die Straße zwischen dem Bahnhof Fangschleuse und dem Kreisverkehr zur Autobahn-Anschlussstelle Freienbrink. Auch der Buslinienverkehr über den Bahnhof Fangschleuse in Fahrtrichtung Süden muss ab Montag eingestellt werden. Verkehrsteilnehmer werden daher gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Von der Maßnahme nicht betroffen und durchgehend befahrbar bleibt hingegen die L38. Der Bahnhof Fangschleuse ist für Fahrgäste, von Norden aus Richtung Grünheide kommend, jederzeit erreichbar.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.08.2024, 12:30 Uhr

18 Kommentare

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  1. 17.

    Eine Antwort an die Kiefernwaldleugner.

    In einer Kiefernplantage darf so etwas einfach nicht passieren. Eine Plantage wird gehegt und gepflegt. Obst und Gemüse aus einem Plantagenbombodrom wollen wir ja Alle nicht.

  2. 16.

    Nach Bomben Granaten und Waffen jetzt chemische Kampfstoffe. Art und Herkunft bleibt offen.

    Ist unser Grundwasser gefährdet? Wie kann ich mich vor Sarin, Yperit uvm. schützen?

    Wie lange liegt das Zeug denn dort? Hoffentlich nicht 80 Jahre.
    Herr Christiani kennt ja dieses Gebiet und warum hat er bisher nichts getan?
    Dreht einen milliardenschweren Investor ein Bombodron feinster Güte an.
    Das verstehe man.

  3. 15.

    Es geht hier um das neue B Plangebiet!

    Da steht noch nix, oder glauben Sie man hat jetzt plötzlich noch was unter den Fundamenten gefunden.

    Man muss schon sehr einfach gestrickt sein....

  4. 14.

    Würde Brandenburg ernsthaft um die Finanzierung der Altlastenentfernung aus dem 2. Weltkrieg und der DDR beim Bund auf den Tisch hauen, wäre ein Teil dieser Probleme vielleicht schon vom Tisch. Aber das hat man ja schon lange vor Woidke nicht getan und holt immer nur das raus was gerade gefunden wird siehe Oranienburg/Lehnitz. Selbst da wo die Bundeswehr nachgenutzt hat und Eigentümer war wird alles dem Land aufgefrückt, wer sich sowas gefallen lässt...

  5. 12.

    Unsozialer Arbeitgeber (Musk) bekommt unnötige Beachtung.

  6. 11.

    Das ist nicht wahr! Ca. eine Milliarde an Subventionen! Lesen Sie keine Zeitung?

  7. 10.

    'Politisch gesehen' gibt es viele Unsicherheiten, die unsere Regierung gerade in Gang bringt!

  8. 8.

    Ja, weil damals alles schnell gehen mußte! Man hat den Boden vorher nicht gründlich genug untersucht, stattdessen diesem Mulimilliardär 1 Miiliarde Euro Steuergelder geschenkt! Muß man sich mal reinziehen. Und jetzt? Arbeitet er aktiv gegen unser Land+Europa! Sein Kumpel Trump und Putin haben viel vor!

  9. 7.

    Sie irren! das war der Größte Fehler Brandenburgs! Musk ist unberechenbar, wie sich aktuell zeigt!

  10. 6.

    Das ganze Tesla-Projekt war eine Einzige Fehlinvestition. Vorallem weil dieser Multimilliardär Musk DER Unsicherheitsfaktor, politisch gesehen, ist! das wurde immer zu recht kritiseirt. Und heute sehen wir warum! er ist ein extrem rechter mit Trump und Putin, wollen Sie die Welt neu ordnen!

  11. 4.

    Das schlägt dem Faß den Boden raus! nachdem die Fabrik fertig ist, kommt jetzt erst so etwas raus? Das ist dilletantisch und verantwortungslos. Desweitern hör ich keinerlei Antwort über die illegale Wahlwerbung von Musk für Trump! meint die Geschäftsleitung, wir nehmen das unwidersprochen so hin!?

  12. 3.

    jetzt reichts langsam! Erst das verkorkste Wassermanagement und nun das, nachdem das Kind in den trockenen Brunnen Gefallen ist! Zumal Musk Wahlwerbung für den Möchtegern-Diktator Trump macht! Die roten Linien sind überschritten! Macht den Laden dicht!

  13. 2.

    Der WSE, die BI Grünheide und die Wassertafel sollten dankbar sein dass sich Tesla hier angesiedelt hat und somit das Gelände untersucht wird. Von den militärischen Altlasten geht eine größere Gefahr für das Grundwasser als vom Werk aus.

  14. 1.

    In der Region sind schon öfters chemische Kampfmittel aus DDR/Sowjet-Zeiten gefunden worden. Der Fund im ehemaligen Stasi-Sperrgebiet überrascht deshalb wenig.

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