Spree-Neiße -
Mehrere Monate hatte das selbsternannte Storchendorf Dissen (Spree-Neiße) ein Problem mit einem verhaltensauffälligen, teils aggressiv auftretenden Storch - nun ist das Tier wieder gen Süden gezogen. Das teilte der ehemalige Bürgermeister von Dissen, Fred Kaiser am Mittwoch dem rbb mit. Ein entsprechendes Warnschild soll wieder entfernt werden.
Der Storch hatte sich immer wieder in Sturzflügen aus seinem Nest fallen lassen und dabei Autofahrer teils gehörig erschreckt. Auch auf dem Friedhof war der "Schmiedestorch" zugange, benannt nach seinem Nistplatz an der alten Dorfschmiede.
Laut einem Storchenexperten handele es sich bei dem Storch um einm recht junges Tier, das noch keine schlechten Erfahrungen mit Autos gemacht habe. Um Autofahrer auf den Storch hinzuweisen hatte Dissen im Mai eigens ein Warnschild aufgestellt.
Weil der Storch nun wieder abgezogen ist, werde das Schild entfernt, erklärte Kaiser. Es soll eingelagert und im kommenden Jahr wieder aufgestellt werden. Der Schmiedestorch wird dann in Dissen zurück erwartet.
Sendung: Antenne Brandenburg, 04.09.2024, 8:30 Uhr