In Berlin und Brandenburg - Corona-Isolationspflicht entfällt ab dem 13. Februar

Di 07.02.23 | 17:16 Uhr
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Positiver Corona-Antigen-Schnelltest (Bild: imago images/Rolf Poss)
Audio: rbb24 Inforadio | 07.02.2023 | Nachrichten | Bild: imago images/Rolf Poss

Nach Brandenburg schafft auch Berlin die Isolationspflicht für Menschen mit einer Corona-Infektion auf. Von Mitte Februar an müssen Betroffene nicht mehr verpflichtend fünf Tage lang in Isolation bleiben. Der Senat beschloss nach Angaben der Gesundheitsverwaltung am Dienstag, dass die Corona-Verordnung, in der das geregelt ist, zum 13. Februar ausläuft.

Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hatte den Schritt bereits vor einigen Tagen in Aussicht gestellt. Sie appellierte an die Menschen, sich im Falle einer Infektion in Eigenverantwortung zu isolieren.

Brandenburg hatte Schritt angekündigt

Die Aufhebung der Isolationspflicht ist mit Brandenburg abgestimmt. Hier war bereits vor einer Woche dieser Schritt angekündigt worden. Die Absonderungspflicht für mit Sars-CoV-2 infizierte Personen werde zum 13. Februar aufgehoben, teilte das Gesundheitsministerium am vergangenen Dienstag mit.

"Die Corona-Lage hat sich erfreulicherweise sehr entspannt. In Brandenburg zeigen die drei Corona-Warnampeln seit knapp zwei Wochen komplett auf Grün", sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) zur Begründung.

In mehreren Bundesländern war sie bereits im November weggefallen, unter anderem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen müssen sich Corona-Infizierte seit Anfang des Monats nicht mehr isolieren.

Sendung: rbb24 Abendschau, 07.02.2023, 19:30 Uhr

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10 Kommentare

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  1. 10.
    Antwort auf [derberliner] vom 08.02.2023 um 08:48

    "Daher sind diese Maßnahmen derzeit nicht zu viel verlangt."
    Klar, was ist im Leben schon "zu viel verlangt"? Wenn das nun das neue Kriterium sein soll...
    Komisch, dass es bis 2019 auch so ging, ohne dass immer jemand schrie, alle sollten Masken aufsetzen, um ihn zu schützen.
    Also scheint das ja wohl der Normalfall zu sein, zu dem es jetzt zum Glück auch wieder zurückgeht, wenn auch mit ewiger Verspätung gegenüber allen Nachbarländern.
    Übrigens habe ich gerade aus der Schweiz gelesen, dass man dort die ganze letzte Woche vier(!!!) "Tote mit positivem Coronatest" hatte. Bei uns werden immer noch pro Tag ein- bis zweihundert gemeldet.
    Kann es ein, dass die Maske schon seit längerer Zeit ziemlicher Unsinn war und uns nichts gebracht hat?
    Aber wenn die Angst erstmal so tief sitzt...

  2. 9.
    Antwort auf [Berlinerin] vom 07.02.2023 um 18:57

    Und ich wünsche mir das einige Leute einfach etwas mehr Hirn bekommen... man kann leider nicht alles haben

  3. 8.

    "Corona-Isolationspflicht entfällt ab dem 13. Februar"
    Ach, sowas gab es noch? :-)

  4. 7.
    Antwort auf [Björn] vom 07.02.2023 um 17:56

    Ja, das ist eine gute Frage. Wie soll das in der Praxis funktionieren?

  5. 6.
    Antwort auf [Berlinerin] vom 07.02.2023 um 18:57

    Das halte ich nicht für besonders sinnvoll und ich weiß auch nicht was dagegen spricht die Bewohner und Patienten zu schützen. Ich finde es nicht zu viel verlangt wenn sich Besucher zuvor testen und eine Maske tragen. Im Altenheim kommen sie für ein paar Stunden zu besuch und zerstören im Zweifel natürlich ohne es böse zu meinen das ganze Sozialleben in den Wohnbereichen. Ich finde es wichtig, dass die Bewohner daran teilnehmen können. Daher sind diese Maßnahmen derzeit nicht zu viel verlangt. An der Krankheit hat sich soweit nicht viel geändert, dass es sich nun um ein Auslaufmodell handeln könnte.

  6. 5.
    Antwort auf [Björn] vom 07.02.2023 um 17:56

    Wieder ein Beispiel dafür eine Entscheidung zu treffen ohne die Konsequenzen im realen Leben zu berücksichtigen.
    Aber ich bin mir sicher, die vielen Menschen die nicht egoistisch handeln sondern immer das Gemeinwohl an erster Stelle setzen werden natürlich Urlaub nehmen um sicher zu gehen niemanden zu gefährden, denn eine Krankschreibung ohne krank zu sein, wäre nicht im Sinne des Gemeinwohls.

  7. 4.

    Lieber Rbb, bitte bearbeiten Sie doch mal journalistisch folgenden Sachverhalt: die Isolierungspflicht läuft zum 13.02. aus. Die Testverordnung und damit auch die gesicherte Finanzierung der Abstriche für medizinisches Personal läuft am 28.02. aus. Das Infektionsschutzgesetz (in der Fassung gültig bis 07.04.) schreibt in Paragraph 28 3 Abstriche in der Woche für medizinisches Personal vor, auch für Besucher (wie gesagt-Finanzierung über Testverordnung endet am 28.02...)Was macht nun medizinisches Personal, wenn es positiv getestet wurde? Es klafft eine unlogische Lücke.

  8. 3.
    Antwort auf [Björn] vom 07.02.2023 um 17:56

    Mein Hausarzt fragt stets ca. 2 Minuten nach Betreten des Sprechzimmers, wie lange er mich denn "aus dem Verkehr ziehen" solle. Mit ein paar etwas schwerer prüfbaren Symptomen a là Kopf- und Gliederschmerzen sollte also eine Krankschreibung durchaus möglich sein.
    Geht bis März auch noch telefonisch. Nicht vergessen, im Gespräch ein bisschen zu husten. :)

  9. 2.

    Ist ja alles schön und gut und ich begrüße das sehr. Aber als nächsten Schritt hätte ich mir erstmal das Ende der FFP2-Maskenpflicht in Kliniken und Pflegeeinrichtungen gewünscht.

  10. 1.

    "Sie appellierte an die Menschen, sich im Falle einer Infektion in Eigenverantwortung zu isolieren." Indem man dafür Urlaub nimmt? Eine Infektion begründet ja noch keine Krankschreibung.

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