#Wiegehtesuns | Sexpositive Beziehung - "Wenn ich eine andere Frau mit ihm sehe, geht mein Herz auf"

Mo 24.04.23 | 11:56 Uhr
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Die Berlinerin Lisa Rug und ihr Mann Christian gehen zusammen auf sexpositive Partys. (Quelle: privat)
privat
Video: ARD Mediathek | F*ck Berlin, Folge 3: Poly-Beziehungen | Marie Villetelle | Bild: privat

Die Berlinerin Lisa Rug und ihr Mann Christian gehen zusammen auf sexpositive Partys. Sie daten auch gern andere Menschen – gemeinsam und einzeln. Daten in einer Beziehung – wie kann das funktionieren? Ein Gesprächsprotokoll

In der Serie #Wiegehtesuns? erzählen Menschen, wie ihr Alltag gerade aussieht - persönlich, manchmal widersprüchlich und kontrovers. rbb|24 will damit Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.

Lisa Rug ist angehende Paartherapeutin und in der sozialen Arbeit tätig. Die 29-Jährige ist seit drei Jahren mit ihrem Partner Chris zusammen. Seit einem Jahr sind sie verheiratet. Sie ist bisexuell und das Paar hat von Anfang an eine offene Beziehung geführt. Gemeinsam gehen sie oft auf sexpositive Partys in Berlin. Vergangenen Sommer haben sie sich zum ersten Mal getrennt voneinander mit anderen Personen verabredet.

Ich arbeite als Familienhelferin und möchte in Zukunft selbstständige Paartherapeutin werden. Ich möchte mich dann auf nicht-monogame Paare spezialisieren, da wir eine nicht monogame Ehe führen.

Am Anfang unserer Beziehung habe ich mich schnell in Chris verliebt. Aber Chris wollte keine Beziehung. Wenn ich wieder eine Beziehung eingehe, muss sie offen sein, hatte er erklärt. Das hat mich damals ein bisschen überrascht. Meine Ex-Freunde waren alle sehr eifersüchtig. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich auf andere Partnerinnen und Partner einlassen würde. Aber ich bin neugierig und unser erster Schritt war, in einen sexpositiven Techno-Club in Berlin zu gehen. Dort haben wir einfach mal in diese Welt reingeschnuppert.

Das war unglaublich befreiend. Am ersten Abend hat uns eine Frau angeflirtet. Chris und sie haben sich geküsst, und ich habe mir das so angeschaut. Ich habe bemerkt, wenn ich eine andere Frau mit ihm sehe und sehe, dass sie auch Spaß hat und beide es zusammen genießen, da geht mein Herz auf. Es war schön, das sehen zu dürfen.

Aber es ist ja nicht so, dass uns das von Anfang an alles superleicht fiel. Alles hat Schritt für Schritt begonnen.

Ich bin viel selbstbewusster geworden in dieser Welt. Ich bin offener damit geworden und jetzt kann ich es mir nicht mehr anders vorstellen. Wir sind beide in der sozialen Arbeit tätig, setzen uns den ganzen Tag mit Problemen anderer Menschen auseinander. Und das ist dann das, was wir am Wochenende machen, um Spaß zu haben. Das tut auch unserer Beziehung total gut.

Neben den sexpositiven Partys haben wir angefangen, Menschen auf Dating Apps gemeinsam zu daten. Wie Dennis zum Beispiel, mit dem wir befreundet und auch intim sind. Vor einem Jahr, als wir geheiratet haben, war er auf unserer Hochzeit. Ich kenne nicht so viele verheiratete Menschen in Berlin. Genau deshalb konnten wir heiraten: Weil wir keinen Keuschheitsgürtel angelegt haben. Durch Dreier und Vierer zum Beispiel müssen wir uns nicht nur untereinander, sondern auch mit den Menschen, mit denen wir Affären haben, auseinandersetzen. Diese Menschen müssen klar und offen wissen, dass wir nicht polyamorös sind, dass man nicht erwarten kann, dass wir in unserer Verbindung andere Beziehungen haben. Wir bieten nicht mehr als eine Freundschaft plus.

Wir haben zu Beginn des letzten Sommers zum ersten Mal entschieden, auch einzeln zu daten. Vorher hatten wir immer alles gemeinsam gemacht. Und dann haben wir uns total den Stress gemacht. Also ich vor allem, dass ich gesagt hab, ja, das muss aber ausbalanciert sein. Wenn ich ein Date habe, dann muss Chris auch ein Date haben, am besten sogar am gleichen Abend, damit er nicht alleine zu Hause sitzt. Und natürlich hat es so nicht geklappt. Oder ich hatte ein Date, das ich wiedersehen wollte, und dann hat Chris sich total gestresst gefühlt. Es war super angespannt.

Zum Glück haben wir durch die offene Beziehung gelernt, ganz offen und ehrlich direkt zu kommunizieren. Das fällt am Anfang superschwer, aber für uns gehört das mittlerweile zum Alltag dazu. Wir sprechen klar aus was wir denken, was wir fühlen, was für Unsicherheiten wir haben. Wir haben gelernt, uns dafür auch nicht zu schämen. Ich finde, dass sich die Arbeit miteinander total lohnt, weil wir ein wahnsinniges Gefühl an Freiheit empfinden können und dadurch auch viel weniger Streit-Potenzial haben, auch wenn wir was Neues ausprobieren. Manchmal gerätst du dann in so eine Angst, den anderen doch zu verlieren. Dann haben wir drüber gesprochen, was wir alles miteinander haben, was alles Positives dabei ist.

Am Ende des Sommers haben wir ein Fazit gezogen. Chris hat zwei Frauen getroffen und ich habe einen Mann gedatet, den dafür aber öfter getroffen, also ungefähr gleich viele Dates gehabt. Es war nicht einfach. Chris hatte teilweise mehr Probleme damit als ich – aber auch das ist ein Teil der Erfahrung.

Für mich war die Erfahrung positiver. Ich denke, dass es mir sehr gutgetan hat, dass ich mich ganz auf eine andere Person konzentrieren konnte - das war in Gruppenkontexten schwieriger. Bei diesen Zweier-Dates konnte ich wirklich eine tiefere Verbindung herstellen. Aber da die Beziehung zu Chris für mich immer noch oberste Priorität hat, bereichert es mich mehr, wenn ich Dinge erlebe, die auch etwas für unsere Beziehung bringen. Wir haben schnell gemerkt, dass wir als Beziehung das alleine daten nicht so oft brauchen.

Gesprächsprotokoll: Marie Villetelle.

Sendung: F*ck Berlin, ARD Mediathek

41 Kommentare

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  1. 41.

    Sex ist vollkommen überbewertet.

  2. 40.

    Ich glaube, hier gibt es eine groß angelegte Zerstörung unserer traditionellen Familienkultur. Passt zu Klaus Schwab und seiner zerstörerischen Agenda eines gegen die feingeistige Weiterentwicklung des Menschen gerichteten Transhumanismus und Bevölkerungsreduzierung.

  3. 39.

    Ich habe, auch im Vergleich mit anderen "normalen" Menschen, festgestellt, dass ich außergewöhnlich monogam bin.
    Diese Beziehung, wie sie hier geschildert wird, gefällt mir trotzdem viel besser, als viele andere angeblich monogame Beziehungen, in denen gelogen und betrogen wird und viele unglücklich sind.
    Ich finde auch, dass offene und ehrliche Kommunikation das wichtigste für eine Beziehung ist. Alles andere ist Geschmackssache. Eine Garantie, dass eine Beziehung ewig hält, gibt es sowieso nicht.

  4. 38.

    Angesichts massiver Trennungsraten monogamer Beziehungen schon amüsant, wie einige Leute hier in der Kommentarspalte unkonventionelle Beziehungen wieder madig machen wollen. Ob da beim einen oder anderen vielleicht ein ordentlicher Klacks Neid dabei ist über manche versagte Gelegenheit? Wie dem auch sei - es mag am exzellenten Fotografen der Rugs liegen, doch zumindest auf dem Foto sehen beide derart sympathisch UND zufrieden aus, dass sie mit ihrer Beziehung wenigstens im Hier und Jetzt nicht so ganz falsch liegen können... Wünsche weiterhin viel Spaß!

  5. 37.

    Ich könnte jetzt sagen, bei Betti aus der Uckermark habe ich nichts anderes erwartet, aber dann wäre ich genauso kleinkariert im Denken wie Sie. Was maßen Sie sich an, den beiden Ihre Gefühle abzusprechen. Nur weil das, was die beiden tun, nicht "Ihr Ding" ist oder nicht in ihre Gedankenwelt passt, lieben sich die beiden jetzt nicht?! Also wirklich.. mal die Schubladen etwas öffnen, werte Betti. Man muss es ja nicht für sich gut finden.

  6. 35.

    Ich glaube ihr seit einfach nicht in der Lage euch echte Gefühle zu gestehen. Den anderem erlauben Sex mit x anderen zu haben, erleichtert euch nur kein schlechtes Gewissen zu haben.
    Wer wirklich liebt, möchte nur noch mit dem Menschen zusammen sein, der sein Herz berührt hat. Und da ist genug Spielraum, um auch beim Sex alles mit einem alleine ausleben zu können.
    Ständig andere Partner treiben euch nur auf Dauer auseinander.

  7. 34.

    Gibt es alles.
    Ich kenne ein Ehepaar, da ist er in therapeutischer Behandlung. Beide monogam, ewig zusammen und gehen sich total auf die Nerven.
    Als Paar muss man seinen eigenen Weg finden.
    Oder man wird auseinandergehen.
    Und um es offen zu sagen: ich weiß bis heute nicht, was eine Frau an einem Mann findet. Wäre ich eine Frau, ich wäre lesbisch. Aber total lesbisch.

  8. 33.

    Seit Kranitz weiß ich, dass Paartherapeut:in kein geschützter Beruf ist, aber wohl dazu taugt sich als offen und kompetent zu gerieren. Gemäß den Berichten von Profis unterschiedliche Betätigungsfelder (Niveau: Hetaera Berlin) liest sich das ziemlich nüchtern und weniger offenbarend. Das geschickte Eventmangement für Lebensberatung mit knackigem Titel 'Sexpositive' begrüßt selbstverständlich die Geisel der Triebgesteuerten. Na, solln se doch. Davon geht die Welt nicht unter – bereichert sie allerdings auch nicht.

  9. 32.

    Gott ,wie kompliziert......

  10. 31.

    Cringe.

  11. 30.

    Im Prinzip freue ich mich ja für alle Menschen, die solche Möglichkeiten haben. Schade nur für alle, die beim Wunschgeschlecht so überhaupt gar nicht ankommen, und die daher weder einen noch mehrere Partner (wofür auch immer) haben...

  12. 29.

    >"Ernsthafte Beziehungen sind durch Liebe begründet, nicht durch Sex."
    Wohl wahr. In den sexuell aktiven Stöhnjahren, sind solche Farianten für die Abwechselung sicher auch mal gut, wenns beide so sehen. Sex verändert sich dann aber im Laufe der Lebensjahrzehnte: weniger Stöhnen, mehr körperliche Nähe. Schon mit Mitte 50 ist dies zu merken. Interessant wäre dann die Erfahrungen beider so in 20 oder 30 Jahren zu lesen, ob dann noch das Verlangen nach Partnerabwechselung so besteht. Ganz unabhängig davon, ob deren Beziehung noch so wie heute existiert. Würde mich mal so intressieren dann... ohne eine Bewertung deren Lebensstils. Das kann von mir aus jeder halten, wie er es für sich am glücklichsten findet. Hauptsache es kommt niemand an Körper und Seele zu Schaden.

  13. 27.

    Ach Klaus,

    das ist Anekdotische Evidenz und Hörsagen. Das führt zu nichts.

    Ich kenne mindestens zwei monogame Ehen die in der Scheidung endeten (und die waren sogar Hetero-Ehen !!!!). Und was machen wir jetzt?

    Dank ihrer Anekdote sind polyamore Beziehungen raus und aufgrund meiner die Monogamen. Jetzt müssen wir alle A-sexuell leben oder was?

  14. 26.

    Was für ein zurückgebliebener Kommentar. Wir haben andere Möglichkeiten. Menschen sind gleichberechtigter und flexibler. Manche Menschen trauen sich Dinge, die vor Jahren noch nicht möglich waren.

    "Ideales Modell für bindungsunfähige Großstädter" - im Umkehrschluss stelle ich mir gerade vor, wie Ihnen beim Gedanken Ihre Frau könnte gleichberechtigt und Sie nicht mehr der Alpha im Haus sein, das Bierchen aus der Hand gleitet.




  15. 25.

    Ich habe mich gefragt, was mir dieser Beitrag nun sagen soll. Mein Fazit: Ernsthafte Beziehungen sind durch Liebe begründet, nicht durch Sex. Wie jeder sein Sexualleben gestalten möchte, bleibt ihm selbst überlassen, und darüber hat, solange es nicht in den strafbaren Bereich geht, niemand zu urteilen.

  16. 24.

    "Ich denke das diese Beziehungsform irgendwan auf ihre Grenzen stösst." Auch nicht früher oder später als stink normale Ehen, wovon ca. 40% geschieden werden. Scheint also mit dem Sexeln nichts zu tun zu haben.

  17. 23.

    Ich kenne auch ein Paar, was bis vor kurzem so "offen lebte und alle bekehren wollte, wie toll das ist und wie doof Monogamie ist.

    Bis Ihm sein Date besser gefiel und mit seiner Frau ganz offen, toll selbstbewusst und ohne Scham Schluss gemacht hat.
    Sie ist nach all den Jahren der sexuellen Offenheit nun in psychiatrischer Behandlung.
    Chapeau!

  18. 22.

    Das sagen Sie mal der "Letzten Generation" - von wegen "was Morgen wird..." : )
    #Verantwortungsbewusstsein

  19. 21.

    Klingt nett für die beiden.
    Allerdings denke ich: so lange sie keine Kinder haben, leben sie eigentlich wie alle anderen Singles auch. O.k., nicht alle haben Dreier und Vierer, aber grundsätzlich schon. Ich denke, die Chance ist groß, dass aus einer der Seitenbeziehungen mehr wird, die Liebe der beiden zueinander abkühlt, die Scheidung folgt und der nächste Partner eher Kinder will und nicht so offen für Seitenbeziehungen ist.
    Will nur sagen: Offene Beziehung funktioniert eher zeitlich begrenzt.

  20. 20.

    Ideales Modell für bindungsunfähige Großstädter

  21. 19.

    Ihre Gedanken sind legitim aber von mir nicht gemeint. Die Kernaussage lag bei "überdurchschnittlichen Problemen". Die aus dem Artikel...., aber auch zu große Alters- u. Kulturunterschiede u.a.

    "Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Beziehungen lange halten ist sehr gering. So gering, dass die Frage nach der Lebenszeit/biologische Uhr, jeder für sich selber beantworten muss. Geschätzt geht das zu 100% schief.
    Das liegt daran, dass alle Beziehungen viel Mühe und Arbeit machen. Soviel Mühe, dass überdurchschnittliche Belastungen nicht ausgehalten werden können. Die Probleme werden einfach zu groß. Da hilft auch nicht: Bei mir ist alles gaaanz anders...(Ist es nicht, niemals)"

  22. 18.

    sehe ihre Aussage eher kritisch.
    1. habe gerade mal gegoogelt und konnte keine Belege dafür finden, dass polyamore Beziehungen tatsächlich früher Scheitern als monogame. Falls sie dazu Studien haben gerne her damit.
    2. Geben Sie mit ihrer Aussage das Ziel vor: eine Beziehung muss lange halten. Nee, finde ich nicht. Man muss lange glücklich werden. Hier haben wir tatsächlich riesen Sprünge gemacht - Jüngere Leute können sich leichter Trennen, da (finanziell) unabhängiger. Das finde ich fantastisch.

  23. 17.

    Also das unterstellt ja, daß Menschen, die so leben dabei generell unvernünftig sind und sich und andere nicht schützen. Warum sollte das so sein? Schützen sich denn der/diejenige, die in monogamen Beziehungen fremdgehen immer? Egal wie Menschen ihre Beiehungen führen, man sollte immer diese Verantwortung übernehmen. Das Eine hat mit dem Anderen für mich hier wenig zu tun.

  24. 16.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Beziehungen lange halten ist sehr gering. So gering, dass die Frage nach der Lebenszeit/biologische Uhr, jeder für sich selber beantworten muss. Geschätzt geht das zu 100% schief.

    Das liegt daran, dass alle Beziehungen viel Mühe und Arbeit machen. Soviel Mühe, dass überdurchschnittliche Belastungen nicht ausgehalten werden können. Die Probleme werden einfach zu groß. Da hilft auch nicht: Bei mir ist alles gaaanz anders...(Ist es nicht, niemals)

  25. 15.

    Nicht reisserisch genug für sie? Sie brauchen es plump damit sie sich so richtig echouffieren können? Dann gibt's andere Zeitungen für sie.

    Habe den Artikel sehr genossen, Berlin bleibt divers, alternativ und positiv. Danke rbb.

  26. 14.

    "Bei diesen Zweier-Dates konnte ich wirklich eine tiefere Verbindung herstellen"

    Tja Chris, ich geb euch noch höchstens zwei Jahre. Genau das ist nämlich das größte Problem mMn: Irgendjemand entwickelt irgendwann mehr.

    Die idealste Konstellation in diesem Fall: Gut verstehen, treffen, Sex ohne kuscheln, küssen etc. und nach dem Sex geht man wieder. Also rein körperlich!
    Aber das befriedigt nicht! Zumindest nicht auf dauert und nicht geistig. Hab ich hinter mir, brauch ich nicht mehr. Sex ist mehr als körperlicher Kick.

    Sobald Zärtlichkeiten dabei sind die dich auch mental befriedigen, wirds höchstwahrscheinlich schief gehen

  27. 13.

    Bis jetzt kannte ich nur ein verheiratetes Pärchen das so lebte.
    Das ging nur solange gut,bis Sie ein Kind bekam. Dann machte Er alleine so weiter und Sie wurde dabei immer nachdenklicher und trauriger bis Sie die Scheidung einreichte.
    Ich denke das diese Beziehungsform irgendwan auf ihre Grenzen stösst.


  28. 12.

    Die Sicht von Singles, die solch ein Pärchen daten, fehlt hier leider. Da kann dann irgendwann das Beziehungsgefüge des Pärchens im Weg stehen und die Single das Weite suchen lassen. Gefestigte Beziehungen sehen doch eigentlich anders aus und wenn sie langweilig werden, kann man sie auch beenden und sich was neues suchen. Ist meiner Erfahrung nach manchmal die bessere Lösung und erspart Ärger und hintergründiges Gezicke. Aber da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen.^^

  29. 11.

    Ich freue mich über die offene und z.T. sexy Darstellung des Themas. Ich hoffe, es wird in den folgenden Beiträgen des RBB's auch auf die Problematik der stetig wachsenden Infektionszahlen noch hingewiesen.
    Berlin ist auch Hauptstadt von Tripper (Gonokokken) mit Antibiotika Resistenzen!
    Neben Syphilis, Hepatitis und anderen STD's. Kondome schützen!

  30. 10.

    Etwas dümmeres habe ich noch nie gelesen, als diese Frage. Ich fand den Betrag tatsächlich sehr interessant. Bitte lesen sie Bild.

  31. 9.

    Alles gut soweit, ich habe aber noch nie verstanden, warum man heiraten muss... hm... erschließt sich mir nicht. Um dann diese Art Lebensstil dem piefigen Heiraten gegenüberzustellen? Oder zur Provokation "sieh mal, wir sind verheiratet und ich date dich"? Oder für die Rente? Die Lebensversicherung? Hm. Ich glaube, ich bin echt zu alt, um sowas zu verstehen - also nicht das mit dem freien Dingseln, sondern das mit dem Heiraten *lach* sorry. Die beiden leben doch exakt so, wie man lebte als junger Mensch, bevor alles restriktiv, oll, piefig und langweilig wurde. Also Berlin war in den 70ern und 80ern auch mal anders... Nunja, soll doch heiraten wer will. Oder gings um was anderes bei dem Bericht?

  32. 8.

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Ich habe echt schon Kopfschmerzen vom Kopfschütteln und an die Stirn patschen.

  33. 7.

    …na hört mal, natürlich gibt es immer wichtigere Themen im Leben als Liebe und Leidenschaft, aber sie gehören auch zu unserer Realität. Mal unabhängig zum Für und Wider des Themas find ich die Geschichten aus dem Leben recht interessant und dabei lebe ich gern mein recht konservatives Dasein.

  34. 6.

    @ Topas, ich finde den Artikel interessant. Der Bericht ist dabei nicht anrüchig oder voyeuristisch. Und er eröffnet mir einen Einblick in andere Lebens- bzw Partnerschaftsformen.
    Ich finde es manchmal nerviger, ein Thema gefühlt 100mal aufgewärmt zu bekommen, ohne neue Umstände zu erfahren.
    Ausserdem ist der Artikel unter der Rubrik #wiegehtesuns.


  35. 5.

    Exakt den gleichen Gedanken hatte ich auch.
    Solch merkwürdige Themenwahl fällt auch z.B. in der Abendschau auf. Man könnte teilweise meinen, es gäbe nichts Wichtigeres mehr. Tatsächlich stapeln sich die Probleme in unserer Region. Schade um die gezahlten Gebühren.

  36. 4.

    Ist wirklich wichtig, was in 5, 10, 15 Jahren ist?
    Die Vergangenheit ist vergangen, die Zukunft noch nicht da, das einzige was wir haben, ist DIESER Moment. Und wenn es sich jetzt gerade so anfühlt, dann ist das doch GROSSartig. Ich bin inzwischen 54, lebe seit meinem 16. Lebensjahr eigentlich nie anders als freie, offene Beziehung und könnte mir nichts anderes vorstellen.
    D

  37. 3.

    Na gut, 10-15 Jahre sind auch bei einer monogamen Beziehung nicht immer drin. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass spätestens beim Thema Kinder eine gewisse Kontinuität ganz praktisch wäre...

  38. 2.

    Ich würde gern wissen, wie das Paar in 5, 10 und 15 Jahren über diese Art der Beziehung denkt. Aber vermutlich sind die beiden dann längst kein Paar mehr. Ich habe bisher keine offene Beziehung erlebt, die von Dauer war. Einer von beiden hatte irgendwann doch den Wunsch nach mehr Verbindlichkeit und der andere blieb auf der Strecke.

  39. 1.

    @rbb, keine wichtigen Themen mehr?

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