Bürgergeld, Parkgebühren, Krankenschein - Das ändert sich im neuen Jahr

Mi 28.12.22 | 10:35 Uhr
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Bild: dpa

Bahnfahren für 49 Euro im Monat, mehr Wohn- und Kindergeld, teureres Parken in Berlin, digitaler Krankenschein - einiges ändert sich im neuen Jahr für Bürgerinnen und Bürger. Hier ein Überblick.

Verkehr

Das 49-Euro-Ticket kommt ...

Auf das Neun-Euro-Ticket folgt das 49-Euro-Ticket: Anfang 2023, wenigstens in der ersten Jahreshälfte, soll das bundesweite Deutschlandticket eingeführt werden - genauer konnten die Verantwortlichen es bis heute nicht sagen. Für 49 Euro pro Monat können Sie damit alle Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs nutzen – egal wo im Land. Das Ticket soll als monatlich kündbares Abo angeboten werden. Wenn alles nach Plan läuft, gilt in Berlin bis dahin nahtlos das 29-Euro-Ticket, es wurde verlängert - maximal aber bis zum 30. April 2023.

... das Neun-Euro-Ticket bleibt teilweise

Ab dem 1. Januar können Berlinerinnen und Berliner, die Sozialleistungen empfangen, günstiger mit den Öffis fahren: Statt monatlich 27,50 Euro kostet das "Berlin-Ticket S" nun 9 Euro [s-bahn.berlin]. Es gilt für die Tarifbereiche A und B und kann von allen Menschen beantragt werden, die künftig das Bürgergeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bekommen. Gelten soll das Angebot bis mindestens April.

Um es zu beantragen, ist eine "Berlin-Ticket S"-Kundenkarte nötig. Die soll man im Online-Portal des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) herunterladen können. Um die Anspruchsberechtigung nachzuweisen, reicht der alte Berlinpass nicht mehr aus, sondern nur der neue Berechtigungsnachweis. Der soll von den Ämtern automatisch an Sozialleistungsempfängerinnen und -empfänger verschickt werden.

Höhere Parkgebühren

Ab dem 1. Januar kosten Parkscheine in der Stadt mehr, für jede Gebührenstufe ein Euro pro Stunde. Also zum Beispiel statt zwei nun drei Euro pro Stunde. Das gilt allerdings erst, wenn auch die Parkscheinautomaten in der Stadt umgerüstet sind - und wann das genau der Fall ist, kann die Berliner Verwaltung naturgemäß nicht sagen. Fest steht: Was der Automat von Ihnen fordert, ist zu diesem Zeitpunkt der rechtmäßige Preis.

Auch für Anwohner soll das Parken bald deutlich teurer werden: Der Preis der Vignette soll sich verzwölffachen, von zehn Euro im Jahr auf zehn Euro im Monat. Das steht im Koalitionsvertrag, muss aber erst noch beschlossen werden. Motorräder, Pedelecs oder Lastenräder werden von Parkgebühren befreit und sollen dafür vom Bürgersteig in die Parkbuchten für Autos umziehen. Dadurch sollen Fußgänger mehr Platz bekommen.

Pflicht zu neuen Führerscheinen im Scheckkarten-Format

Alle Geburtenjahrgänge von 1965 bis 1970 müssen ab dem 20. Januar ihren alten Führerschein gegen einen im Scheckkarten-Format umtauschen, EU-einheitlich und fälschungssicher. Falls Sie betroffen sind: Zeit für den Umtausch haben Sie bis zum 19. Januar 2024.

Elektroautos von "We share" stehen an einer Ladesaeule fuer E-Autos und werden aufgeladen.(Quelle:dpa/W.Steinberg)

Masken im Verbandskasten

Schon seit dem 1. Februar 2022 gilt für den Inhalt des Verbandskastens die Regel, dass zusätzlich zu dem bisher vorgeschriebenen Inhalt zwei medizinische Masken mitgeführt werden müssen. FFP2-Masken gehen auch, sind aber nicht verpflichtend. Für diese Vorschrift gab es bislang eine Übergangsfrist: Ab dem 1. Februar 2023 muss man zwei Masken dabei haben.

Förderung für Elektrofahrzeuge sinkt

Zum ersten Januar werden die Förderungen für reine Elektrofahrzeuge reduziert. Plug-in-Hybride werden nicht mehr gefördert. Die Fördersumme für Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis bis zu 40.000 Euro wird von 6.000 Euro auf 4.500 Euro abgesenkt, die für Fahrzeuge mit Nettolistenpreis zwischen 40.000 Euro und 65.000 Euro wird um 2.000 Euro auf dann 3.000 Euro reduziert. Ab September sollen dann nur noch Privatkäufer von E-Autos mit der Förderung unterstützt werden.

Ein Mann arbeitet im Homeoffice - im Hintergrund spielt sein Kind © imago images/photothek
Ein Mann arbeitet im Homeoffice - im Hintergrund spielt sein Kind | Bild: imago images/photothek

Arbeit

Höhere Verdienstgrenze für "Midijobber"

Zum 1. Januar wird die Grenze für sogenannte Midijobs auf 2.000 Euro angehoben: Bis zu diesem Einkommen zahlen Beschäftigte dann geringere Beträge in die Sozialversicherung. Bislang galt die Grenze von 520 Euro bis 1.600 Euro monatlich. Heißt: Jetzt bleibt Geringverdienern mehr übrig.

Frührentner dürfen mehr arbeiten - ohne Rentenkürzung

Frührentner können ab dem 1. Januar beliebig viel hinzuverdienen, ohne dass ihnen die Rente gekürzt wird. Bislang steht im Rentengesetz noch, dass Frührentner, die mehr als 6.300 Euro brutto verdienen, mit einer Kürzung ihrer Rente rechnen müssen.

Neue Homeoffice-Pauschale

Die Homeoffice-Pauschale wird entfristet: Pro Tag im Homeoffice können Steuerpflichtige sechs Euro in der Einkommenssteuererklärung geltend machen. Bislang war die Pauschale auf 600 Euro begrenzt. Die Pauschale gilt auch, wenn kein häusliches Arbeitszimmer zur Verfügung steht. Das soll gerade Familien mit kleineren Wohnungen entlasten, die kein separates Arbeitszimmer haben. Das ist derzeit noch Voraussetzung für einen Steuerabzug.

Eine Pflegekraft geht in einem Pflegeheim mit einer älteren Dame über einen Korridor. (Quelle: dpa/Christoph Schmidt)
Bild: dpa/Christoph Schmidt

Krankmeldungen in Papierform abgeschafft

Bislang mussten Arbeitnehmer, die sich krankmelden, ihrem Arbeitgeber einen gelben Schein vorzeigen: die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Ab 1. Januar wird diese Regel quasi umgedreht. Nun müssen die Arbeitgeber die vom Arzt bescheinigten Zeiten der Arbeitsunfähigkeit bei der Krankenkasse des erkrankten Mitarbeiters elektronisch abrufen. Grundsätzlich krankmelden müssen Sie sich aber weiterhin.

Für Kundinnen und Kunden der Arbeitsagenturen und Jobcenter gilt diese Neuerung ab dem 1. Januar allerdings nicht. Sie müssen weiterhin eine Bescheinigung im Krankheitsfall oder bei Arbeitsunfähigkeit vorlegen. Erst ab dem 1. Januar 2024 sind auch die Agenturen für Arbeit gesetzlich berechtigt, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung elektronisch bei den Krankenkassen abzurufen.

Ausbildungsfreibetrag steigt

Der Ausbildungsfreibetrag wird ab 2023 von 924 Euro auf 1.200 Euro je Kalenderjahr angehoben. Der Ausbildungsfreibetrag wird nur für Jugendliche gewährt, die volljährig sind, sich in Berufsausbildung befinden und nicht mehr zu Hause wohnen.

Mehr Lohn für Brandenburgs Pflegekräfte

Pflegekräfte in Brandenburg bekommen ab Februar 2023 mehr Lohn, im Schnitt knapp sieben Prozent. Der durchschnittliche Stundenlohn steigt demnach von 17,64 Euro um 1,16 Euro auf künftig 18,80 Euro. Etwas mehr profitieren Pflegefachkräfte mit mindestens drei Jahren Ausbildung. Ihr Stundenlohn steigt um 1,54 Euro von jetzt 20,68 Euro auf dann 22,32 Euro.

Ein Haus in Rudow hat Solarzellen auf dem Dach. (Quelle. dpa/Schoening)
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Wohnen

"Solarpflicht" auf neuen Dächern

Ab 2023 gilt die sogenannte Solarpflicht: Wer in Berlin ein neues Haus baut - sei es zum Wohnen oder fürs Gewerbe - muss auf dem Dach Solaranlagen installieren. Das gilt auch für Eigentümer, die an ihrem alten Haus das Dach grundlegend sanieren, also zum Beispiel ausbauen. Ziel des Gesetzes ist es, so viele Solarpotenziale wie möglich auszunutzen. Ausnahmen gelten für kleine Gebäude, deren Nutzungsfläche 50 Quadratmeter nicht übersteigt.

Wer sein Eigenheim mit einer kleinen Photovoltaik-Anlage bis 10 Kilowatt Leistung ausstattet und diese auch für den Eigenverbrauch benutzt, erhält Erleichterungen: Die bisherige Regelung, dass nur maximal 70 Prozent der Nennleistung der Anlage ins öffentliche Netz eingespeist werden dürfen, entfällt für Anlagen, die ab 2023 in Betrieb genommen werden. Und: Alle Anlagen mit einer Leistung bis 30 Kilowatt für Einfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien sowie für Mehrfamilienhäuser bis 15 Kilowatt je Wohnung oder Geschäftseinheit, insgesamt jedoch nur bis maximal 100 Kilowatt Leistung pro Steuerpflichtigen, werden von der Einkommensteuer befreit.

Mehr Wohngeld für mehr Menschen

Das Wohngeld wird ab dem 1. Januar 2023 deutlich erhöht, und zwar um durchschnittlich rund 190 Euro pro Monat. Es soll auch deutlich mehr Menschen zur Verfügung stehen. Das neue Wohngeld soll etwa zwei Millionen Haushalten zugutekommen statt bisher rund 600.000. Ob Sie Wohngeld bekommen können und wie viel, hängt von Einkommen, Miete, Wohnort ab und ist individuell sehr unterschiedlich. Sie bekommen es außerdem nicht automatisch, sondern nur auf Antrag bei Ihrer Kommune.

Symbolbild: Garagenbesitzer treffen sich am 29.09.2022 in ihrem Garagenkomplex im Osten der Stadt. (Quelle: dpa/Sebastian Willnow)
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Ablauf der Übergangsfrist bei Garagenpachtverträgen aus der DDR

Jetzt wird es speziell, aber für gar nicht so wenige Garagenpächter in Ost-Berlin und Brandenburg mit sehr alten Verträgen durchaus wichtig. Es gibt immer wieder Kommunen, die das Garagenland anderweitig nutzen wollen. Wer seine Garage noch mit einem Altvertrag aus DDR-Zeiten pachtet, befindet sich gerade in einer kleinen Übergangsphase - die endet mit dem neuen Jahr [mdr.de].

Bei einer Kündigung, die bis zum Jahresende wirksam wird, teilen sich der Grundstückseigentümer (zum Beispiel die Kommune, in deren Besitz das Grundstück nach der Wende überging) und der Pächter oder die Pächterin die vollen Abrisskosten für so eine Garage. Ab 1. Januar 2023 fallen alle bisherigen Regelungen weg, die den Pächter von der Pflicht zum Abbruch befreit und den Grundstückseigentümer verpflichtet hatten, mindestens die Hälfte der Abbruchkosten zu übernehmen.

Symbolbild: Heizkosten sparen - eine junge Frau sitzt an der Heizung mit Muetze und Handschuhen. (Quelle: dpa/T. Trutschel)
Bild: dpa/T. Trutschel

Strom- und Gaspreisbremsen

Bei der Gaspreispremse übernimmt der Bund einmalig die Dezember-Abschlagszahlung für Fernwärme- und Gasverbraucher. Zusätzlich soll der Gaspreis für Privathaushalte ab dem neuen Jahr auf zwölf Cent pro Kilowattstunde (Fernwärme 9,5 Cent) gedeckelt werden. Das gilt für 80 Prozent des Verbrauchs. Die restlichen 20 Prozent werden vom Versorger zu marktüblichen Preisen an die Verbraucher verkauft. Mieterinnen und Mieter ohne direktes Vertragsverhältnis mit einem Versorger, erfahren die Entlastung bei der nächsten jährlichen Heizkostenabrechnung durch die Hausverwaltung.

Der Mehrwertsteuersatz von Gas sinkt außerdem vom 1. Oktober 2022 bis März 2024 von 19 auf sieben Prozent. Auch bei der Elektrizität werden ab Januar 80 Prozent der im Vorjahr verbrauchten Energiemenge gedeckelt - höchstens 40 Cent pro Kilowattstunde darf der Strom kosten.

Grundsteuererklärung: Verlängerung der Abgabefrist

Wer als Immobilien- und Grundstücksbesitzender die Grundsteuererklärung abgeben muss, hat noch bis zum 31. Januar 2023 Zeit dafür. Die ursprünglich vorgesehene Frist, die am 31. Oktober 2022 endete, ist um drei Monate verlängert worden.

Vermieterbeteiligung bei Kosten für CO2-Abgabe

Seit 2021 zahlen Mieter fürs Heizen mit Öl oder Erdgas die zusätzliche CO2-Abgabe. Ab 2023 wird der Vermieter - in den meisten Fällen - an den Kosten beteiligt. Und zwar je nach energetischem Zustand des Mietshauses. Je schlechter die Dämmung, je undichter die Fenster, je weniger der Vermieter also in die energetische Sanierung seines Gebäudes investiert - desto höher der Anteil der CO2-Abgabe, den er tragen muss. Hindern Vorgaben wie Denkmal- oder Milieuschutz Vermieter daran, die Energiebilanz der Gebäude zu verbessern, entfällt der Vermieteranteil oder wird halbiert.

Symbolbild: Eine Frau holt am 29.04.2021 eine 5-Euro-Banknote aus ihrem Portemonnaie. (Quelle: dpa/Fernando Gutierrez-Juarez)
Bild: dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

Soziales

Bürgergeld ersetzt Hartz IV

Zum 1. Januar 2023 wird das Bürgergeld die bisherige Grundsicherung ("Hartz IV") ersetzen. Der Regelsatz des neuen Bürgergelds für alleinstehende Erwachsene soll monatlich 502 Euro betragen (statt bisher 449 Euro). Auch Lebenspartnerinnen und -partner und Kinder sollen mehr Geld erhalten. Die Freibeträge auf Einkommen zwischen 520 und 1.000 Euro sollen auf 30 Prozent steigen. Außerdem soll ein Weiterbildungsgeld in Höhe von 150 Euro bei Aufnahme von abschlussbezogenen Weiterbildungen eingeführt werden. Im 1. Jahr soll ein Vermögensfreibetrag von 40.000 Euro für einen Single und 15.000 Euro für jede weitere Person im Haushalt gelten. Neuregelungen zu Ersparnissen und Immobilienbesitz sollen Arbeitslosen mehr Zeit geben, die Arbeitssuche ohne Angst ums Eigenheim anzugehen. Zeitgleich werden auch Sanktionen abgemildert. Die Möglichkeit von Sanktionen bei Fehlverhalten bleibt aber ab dem ersten Tag des Leistungsbezugs bestehen.

 

Kinder eines Kindergartens stehen nebeneinander und halten sich an den Händen. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Bild: dpa/Monika Skolimowska

Mehr Rente mit Angleichung zwischen Ost und West

Ab dem 1. Juli 2023 könnten nach aktueller Schätzung die Renten in Westdeutschland um 3,5 Prozent und die Renten in Ostdeutschland um 4,2 Prozent steigen. So steht es im Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2022 der Bundesregierung [bmas.de]. Die Rentenerhöhung zum 1. Juli gilt stets für alle Altersrenten, für Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten, für gesetzliche Unfallrenten sowie für die Renten der Landwirte aus der landwirtschaftlichen Rentenkasse. Ab 1. Juli 2023 liegt der Ost-Rentenwert dann bei 99,3 Prozent des Westwerts.

Brandenburg senkt Kita-Beiträge

Vom 1. Januar 2023 bis Ende Dezember 2024 werden in Brandenburg die Elternbeiträge für die Kindertagesbetreuung deutlich reduziert, Familien mit einem Haushaltsnettoeinkommen bis 35.000 Euro werden von den Beiträgen komplett befreit. Für Familien mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 35.000 und 55.000 Euro gelten verschiedene Beitragsstufen für die unterschiedlichen Kinderbetreuungsangebote Krippe, Kindergarten und Hort. Sie liegen zwischen 40 und 210 Euro. Eltern müssen den niedrigeren Beitragssatz nicht beantragen, das Verfahren läuft automatisch.

Kindergeld wird erhöht

Es steigt ab 1. Januar auf 250 Euro pro Kind. Derzeit gibt es für das erste und zweite Kind jeweils 219 Euro, für das dritte Kind 225 Euro, für das vierte Kind 250 Euro. Eine Familie mit drei Kindern bekommt also 1.044 Euro mehr im Jahr.

Versicherung: Höhere Krankenkassenbeiträge

Im sogenannten GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wurde festgelegt: Die Beträge sollen im Schnitt auf 16,2 Prozent des Bruttolohns steigen. Derzeit liegen sie noch bei etwa 14,6 Prozent und ermäßigt bei 14 Prozent. Diese Steigerung wird sicherlich zu spüren sein. Sie haben ein Sonderkündigungsrecht, wenn Ihre (gesetzliche) Krankenkasse den Zusatzbeitrag anhebt oder ihn erstmalig erhebt. Übrigens: Auch die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung werden nach mehreren Jahren Stabilität erhöht, um 0,2 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent des Bruttolohns.

Symbolbild: Einweggeschirr liegt neben einem vollen Mülleimer an einem Park. (Quelle: dpa/M. Gerten)
Bild: dpa/M. Gerten

Verbraucherinnen und Verbraucher

Mehrwegpflicht für Restaurants

Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen zum Mitnehmen verkaufen, sind verpflichtet, ihre Produkte sowohl in Einweg-, als auch in Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Mehrwegvariante darf nicht teurer sein als das Produkt in der Einwegverpackung.

"Transparenzbarometer"

Ebenfalls in Kraft tritt das "Lebensmittelüberwachungstransparenzbarometer", ja, richtig - ein Wort mit 44 Buchstaben [parlament-berlin.de]. Willkommen in Deutschland! Das in bestem Giffey-Deutsch so genannte "Saubere-Küchen-Gesetz" soll dazu führen, dass alle Besucher von Cafés, Restaurants, Imbissen und Kantinen gleich wissen, wie es um die Hygiene im Inneren steht. Ein Balkendiagramm in den Farben grün, gelb und rot soll zeigen, wie die letzte Kontrolle des Gesundheitsamtes ausgefallen ist. Das muss direkt neben oder an der Eingangstür angebracht werden, auf jeden Fall dort, wo es Kunden gut sehen können - alternativ auch einsehbar im Internet. Ob genug Personal zur Verfügung steht, die für dieses Barometer notwendigen Kontrollen auch oft genug auszuführen, ist die andere Frage.

Symbolbild: Die Airbnb-App wird vor einem Laptop auf einem Smartphone präsentiert. (Quelle: dpa/Zuma)
Bild: dpa/Zuma

Airbnb-Registriernummern in Berlin

Ab März 2023 müssen Berliner Anbieter einer Ferienwohnung oder eines -zimmers auf der Plattform "Airbnb" die offizielle Registriernummer ihrer Unterkunft im Inserat veröffentlichen. Eigentlich ist so eine Anmeldung bei den Berliner Bezirksämtern schon seit 2018 vorgeschrieben, um die Zweckentfremdung von Privatwohnungen als lukrative Einnahmequelle zu bekämpfen. Wer mehr als die Hälfte seiner Wohnfläche vermietet, braucht sogar eine entsprechende Genehmigung. Passiert ist trotz vieler Beteuerungen aber trotzdem kaum etwas, bislang forderte Airbnb nur bei neuen Inseraten die Registriernummer. Nun gilt das für alle Angebote.

Tierhaltung

Das Bundeskabinett hat im Oktober 2022 das neue Tierhaltungskennzeichnungsgesetz beschlossen. Es verpflichtet dazu, Lebensmittel tierischer Herkunft mit der Haltungsform der Tiere zu kennzeichnen, dem sogenannten "Tierwohllabel" - zuerst nur für frisches, unverarbeitetes Schweinefleisch aus deutscher Herstellung. Später folgen Rindfleisch und Geflügelfleisch. Es wird fünf eng definierte Haltungskategorien geben (Stall, Stall + Platz, Frischluftstall, Auslauf/Freiland, Bio). Die Anforderungen an Mastbetriebe bei diesen Haltungskategorien gehen über die hinaus, die etwa beim vom Handel initiierten Haltungsformlabel gelten.

Rauchen wird teurer

Am 1. Januar 2023 steigt die Tabaksteuer erneut. Laut des Zolls beträgt die Tabaksteuer dann 11,15 Cent je Stück und 19,84 Prozent des Kleinverkaufspreises, mindestens jedoch 22,888 Cent je Stück abzüglich der Umsatzsteuer des Kleinverkaufspreises der zu versteuernden Zigarette. Heißt umgerechnet: 10 Cent mehr pro Packung. Bis 2026 wird eine Packung Zigaretten insgesamt 50 Cent mehr kosten als noch im Jahr 2021. Ziel der Steuererhöhung ist es, den Gesundheits- und Jugendschutz zu stärken.

Sendung: rbb24 Abendschau, 01.01.2023, 19:30 Uhr

81 Kommentare

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  1. 81.

    Danke, für die Antwort. Ich denke, daß der wirklich konkrete Vergleich mit benannten anderen Metropolregionen mehr bringt, als eine allg. Behauptung über die anderen Metropolregionen. Das wäre auch ein schönes Spezialthema - der ganz konkrete Vergleich von Metropolregionen, was ist schon besser und was noch schlechter im direkten Vergleich und wie wurde das bessere Ergebnis in einer anderen Metropolregion genau erzielt.

  2. 80.

    Wer von Metropolregionen spricht, sollte schon wissen, dass es in Deutschland 11 Metropolregionen gibt, und Berlin-Brandenburg ist eine von ihnen..
    Leider hört man hier darüber kaum was, die meisten Einwohner wissen gar nichts darüber, wohl, weil sich die Berliner und Brandenburger nicht "grün" sind, schade.

    Beispielsweise in der Metropolregion FrankfurtRheinMain ist man darüber gut informiert, es werden oft neue Mobilitätsangebote mit ÖPNV und Kulturangebote gemacht, nicht nur für Einheimischen, sondern auch für die Touristen, darüber hinaus ist eine wirtschaftliche Zusammenarbeit selbstverständlich.

  3. 79.

    Um wieviele Leute handelt es sich denn konkret und wo leben diese? Danke vorab für die Info!

  4. 77.

    Ich kenne nur junge Leute die einen Führerschein machen wollen oder einen haben und dazu das passende Auto, am besten Retro aus den 80zigern oder 90zigern.....null Bock auf ÖPNV.

  5. 76.

    "Das andere Metropolregionen in punkto Reduzierung des Individualverkehrs viel weiter als Berlin sind" Ja, gibt es - es gibt aber auch Gegenbeispiele. An welche Metropolregionen dachten Sie da genau als Beispiel für Groß-Berlin (meinetwegen auch incl. Potsdam)?

  6. 75.

    Falsch, natürlich hat man das. Es braucht beides. Oder rauchen heute nachweislich viel weniger Leute als früher, weil Nichtrauchen so attraktiv gemacht worden ist? In Berlin wurden die Parkgebühren seit 18 Jahren um keinen Cent erhöht. Und eine Anwohnerparkvignette für gut 30 Euro für mehr als ein Jahr dürfen Sie gerne mal in Parkkosten pro Monat umrechnen. Wirklich himmelschreiend ungerecht, wie Sie da geschröpft werden, oder? Vergleichen Sie das gerne mal mit anderen europäischen Metropolen.

  7. 74.

    Riesenstaatsmann passt wohl gar nicht, eher Riesenpartyvogel. Seit dem geht es doch mit Berlin steil bergab. Und mit Grünen und Linken ist Berlin bald nur noch ein Dorf unter vielen.

  8. 73.

    "Doch mal im Ernst: Berlin ist nicht Bonn, nehmt euch Metropolregionen der Welt als Vorbild!"

    In den Metropolregionen der Welt gibt's nicht so lächerliche Parkgebühren wie hier in Berlin.

  9. 72.

    Die Antwort ist einfach, weil man durch eine künstliche Verschlechterung noch nie eine Verhaltensänderung erzeugt hat.

    Der ÖPNV muss attraktiver gemacht werden, nicht das KfZ künstlich verschlechtert.

    Warum arbeiten die Politik in Berlin gegen die eigenen Bürger? Sollte die Politik nicht eher mal Politik für Bürger machen, dann muss man sich nur mal die aktuellen Zahlen anschauen:: Mehr als 1,2 Millionen Autos in Berlin registriert.
    Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/03/berlin-autos-pkw-carsharing.html

  10. 71.

    Das andere Metropolregionen in punkto Reduzierung des Individualverkehrs viel weiter als Berlin sind, haben Sie aber schon mitbekommen? Oder verdient eine Metropole für Sie nur dann diesen Namen, wenn Sie möglichst autogerecht gestaltet ist? Sorry, aber mit dieser Meinung sind Sie auf dem absteigenden Ast, Holger.

  11. 70.

    Wird auch so geschimpft über die die Kinder kriegen, da ja das Kindergeld von 219e auf 250e steigt...?
    Arbeitslose kriegen ab jetzt(Fixkosten abgezogen) statt 10e täglich, 11,5e. Und die ganze Nation diskutiert seit 2 Monaten darüber.

  12. 69.

    Das stimmt doch leider und in Berlin scheint dieses Mindset noch ein wenig stärker ausgeprägt zu sein als anderswo. Irgendwie wir unsere schöne Stadt immer mehr künstlich zur Provinz gemacht anstatt zur Bundeshauptstadt weiterentwickelt. Doch mal im Ernst: Berlin ist nicht Bonn, nehmt euch Metropolregionen der Welt als Vorbild!

  13. 68.

    Blöd halt, wenn doch weiterhin eine Mehrheit der Berliner Haushalte Zugriff auf mindestens einen PKW hat und in den letzten Jahren die PKW-Dichte wieder zugenommen hat, sogar in FHXB.

    Warum weigert sich der Verkehrssenat beharrlich, dem Vorbild Wiens zu folgen? Dort hat man das Parken verteuert UND den ÖPNV ausgebaut. Über die Berliner Verkehrspolitik der letzten Jahre zitiert sogar der RBB den IGEB mit "Sabotage". Der Stapel an Projekten, die die lange Bank heruntergefallen sind, wird immer höher.

  14. 67.

    Man sollte den Überschuss der Rentenkasse in Höhe von 2,1 Mrd. Euro in diesem Jahr dafür nutzen, die Beiträge zu senken und die Menschen zu entlasten. Es ist logisch, dass angesichts des demografischen Wandels (Babyboomer gehen in Rente/Arbeitskräftemangel) hier die Politik dringend neue Konzepte erarbeiten muss, weil eine immer weiter zunehmende Belastung der Lohn- und Gehaltsempfänger nicht die Lösung ist. Die SV- und Steuerregularien müssen grundsätzlich überarbeitet werden, schließlich war Deutschland bereits 2020 bei Steuern und Abgaben globaler Spitzenreiter.

  15. 66.

    Minderheit ist falsch, die Zulassungszahlen von KfZ haben in Berlin über die letzten Jahre deutlich zugenommen. Bitte erst informieren, bevor Sie kommentieren. Danke.

  16. 65.

    Berlin wird hier künstlich zu Lasten der Bewohner verteuert, das ist vollkommen asozial!"
    Eher nicht.
    Um mal eine schon etwas ältere Kaffee-Werbung zu zitieren:
    "Isch abe gar kein Auto".
    Also wirds wohl eher nur für die Minderheit der Autofahrer etwas teurer.
    Und um hier einen ehemaligen Riesenstaatsmann zu zitieren:
    "Und das ist auch gut so."

  17. 64.

    In Deutschland ist es, wie immer, der profane Sozialneid mit Erziehungsauftrag. Was ich nicht brauche, hast du auch nicht zu brauchen. Das braucht kein Mensch. Man kann auch mit dem Fahrrad fahren. Ich mache das doch auch, mach mir das gefälligst nach. Ich verzichte doch auch, du hast gefälligst auch zu verzichten. Haha.

  18. 63.

    Nein, umfassen die EU-Führerscheinklassen nicht, die alten Klassen haben jedoch Bestandsschutz. Ihre Klasse 3 bis 7,5to. nimmt ihnen daher niemand weg, sie müssen auch nicht mit 50 zum Test.

  19. 62.

    Kennen sie den Begriff Rhetorische Figur? Den habe ich in Form von "ich" benutzt. Selbstverständlich beziehe ich keine Transferleistungen und arbeite auch nicht schwarz. Dass man sowas erwachsenen Menschen noch erklären muss...

  20. 61.

    Ist doch bereits getan.
    Gaspreisbremse verstanden?
    Wenn die Versorger es nicht wollen die Endverbraucherpreise zu senken, werden Ihnen die damit erzielten Zufallsgewinne abgeschöpft und zur Stützung der Gaspreise beim Endkunden genutzt. Wenn sie es beim besten Willen nicht können, springt der Staat bzw. unsere Kinder und Enkel ein.
    Ansonsten Vorsicht mit Vermischung von Termingeschäften, Spotmarkt u.ä. mit Endverbraucherverträgen.

  21. 60.

    Nach ihrer Logik müssten dann auch noch Obdachlose unter Brücken Geld für die Nutzung zahlen, weil die ja auch öffentliche Flächen nutzen, ihre "Logik" ist schon ein wenig schäbig. Aber hey, wenn doch alle zahlen sollten, ist ihre Ansicht vielleicht doch nur ein ideologischer Holzweg.

  22. 59.

    Die Erfahrung zeigt, dass das nicht stimmt. Das Anwohnerparken sollte kostenfrei möglich sein!

  23. 58.

    Ob Ludwig Erhard ein Nazi war, kann ich nicht beurteilen, aber mit der Vermehrung des Kapitals hatte er schon recht, denn die ganzen Sozialleistungen wachsen nicht an Bäumen, sondern müssen irgendwo herkommen.

  24. 57.

    Das ist endlich mal wieder ein Artikel ohne alberne Sternchen und Doppelpunkte. Finde ich gut.

  25. 56.

    Sie können ja ihr Auto dort abstellen, wo es kostenlos ist. Ich glaube allerdings nicht, dass sich durch diese Erhöhung der Fahrzeugbestand verringern wird. Eine wirkungsvolle Maßnahme wäre nur noch E-Autos innerhalb des s-Bahnringes zu erlauben. Allerdings wird sich darauf die älteste und langweiligste Partei D. niemals einlassen.

  26. 55.

    "Wofür ist die Maske im Verbandskasten gedacht?!"
    Loch reinmachen und als Einmaltrichter um Auffüllen des Scheibenwaschwassers verwenden?

  27. 54.

    Mit diesem Unsinn hat man versucht die ersten Parkraumbewirtschaftungszonen schmackhaft zu machen. Klappt nur nicht, eigentlich logisch, wohin sonst mit den Autos

  28. 53.

    Wer rechnen kann, und über fällige Abgaben und Steuern informiert ist, darüber hinaus die anfallende zusätzliche Kosten bei einer Vollbeschäftigung berücksichtigt, der kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass man bei Mndeslohn auch jetzt gleich oder kaum besser gestellt ist, je nach dem.
    Kein Wunder, dass es in Berlin besonders viele Langzeitarbeitslose gibt.

  29. 52.

    Bleibt die Hoffnung, dass sich noch der Wahl im Februar eine neue Denkweise für die Autofahrer entwickelt.was. Es ist schon die reinste Hysterie, womit alles auf die Autofahrer abgewälzt wird. Es kommt einen so vor, als wenn diese Hypegeister nicht in der Lage sind die Fahrprüfung für Autos zu bestehen. Schlimm genug man sollte dann auch besser das Fahhrad stehen lassen.

  30. 51.

    Endlich mal jemand, der Fakten benennt. Wenn man die auf fast 4% gestiegenen Bauzinsen betrachtet und den Zins- und Tilgungsplan dazu, wird klar, dass der Traum vom eigenen Heim für immer weniger Familien realisierbar wird. Und auch für die Mieter wird es immer teurer.

  31. 50.

    Lustigerweise drücke ich nicht anderen meine Art zu Leben auf, sondern die anderen drücken mir ihre Art zu Leben auf. Darüber darf ich mich beschweren, auch wenn es ihnen nicht passt.
    Partei der Autohasser ist übrigens sehr undifferenziert und damit ein persönlicher Angriff. Dass sie das nicht verstehen, brauchen sie nicht in einer gesonderten Antwort zu beschreiben. Das weiß ich schon.
    Wie wäre es denn die Parkplätze an den Mietspiegel zu koppeln? Dann brauchen wir uns nicht mehr über Parkgebühren streiten und die nicht Autofahrenden müssen die Autofahrenden nicht weiter subventionieren. Mein Anteil kann dann gerne in den sinnvollen Ausbau des ÖPNV fließen.

  32. 49.

    Bringen Sie die Politiker nicht auf die Idee, die Schlafplätze im Freien unter Brücken etc. gegen Gebühr zu vermieten.

  33. 48.

    Wir haben doch hier alle bereits verstanden, dass Sie zu der Partei der Autohasser gehören. Vorschlag: Vielleicht ziehen Sie einfach lieber woanders hin anstatt anderen Menschen ihre Art zu leben aufdrücken zu wollen. Es gibt nun mal auch Menschen, die in einer Stadt ein Auto benötigen und nicht ideologisch dafür bestraft werden sollten.

  34. 47.

    Muss der Gebäudeeigentümer zwingend die PV-Anlage selber errichten und betreiben? Nö! Es gibt auch Firmen, die Dachflächen dafür anmieten.

  35. 46.

    Wo sollen die ganzen Solaranalagen herkommen? Es gbit doch gar nicht mehr so viele und produktionsstarke deutsche Hersteller?

  36. 45.

    "Letztlich werden die Belastungen für Arbeitnehmer durch die Alterspyramide in der Zukunft massiv steigen müssen." Es klingt hart, aber der Bauch in der Alterpyramide durch die Babyboomer wird sich in Zukunft auf natürlich Weise erledigen - es gibt also eine mittelfristige Zukunft und eine ferne Zukunft, nicht einfach nur Zukunft.

  37. 44.

    Der Quadratmeter für nur 87,5 Cent im Monat gibt es halt nicht für Menschen, sondern nur für Autos. Vorher war es fast 7 Cent pro Monat pro Quadratmeter. Wieviel kostet das eigentlich auf Verwaltungsseite? Was für eine verrückte Welt.

  38. 43.

    Bereits jetzt kann ein qm Wohnfläche nicht mehr unter 4.000 Euro "produziert" werden. "(...) Ab 2023 gilt die sogenannte Solarpflicht: Wer in Berlin ein neues Haus baut - sei es zum Wohnen oder fürs Gewerbe - muss auf dem Dach Solaranlagen installieren. Das gilt auch für Eigentümer, die an ihrem alten Haus das Dach grundlegend sanieren, also zum Beispiel ausbauen. (...)" Also liebe Mieter, bereitet euch auf weiter steigende Mieten in der Stadt vor, weil eine 50 qm Neubauwohnung zukünftig rechnerisch mindestens 1.000 EUR pro Monat Nettokaltmiete als Einstandspreis erwirtschaften muss, um den Bankkredit zurückzahlen zu können. Oder wer kann, rettet sich noch schnell ins Eigentum.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/bauwirtschaft-wohnungsbau-krise-investition-politik-101.html

  39. 42.

    "Wer ist jetzt in Wahrheit der Dumme?"

    Ich denke der, der im öffentlichen Forum zugibt, dass er unversteuerte Einnahmen macht während er Sozialleistungen bezieht. Gleich zwei Straftaten auf einmal.
    Wie wäre es denn damit nicht vorsätzlich kriminell zu handeln?

  40. 41.

    Das ist Unsinn. Die Erhöhung der Regelsätze war nötig und wurde auch vom BVerfG angemahnt

    Nach Berechnung muss der Regelsatz sogar noch höher sein.

    Der Anteil der nicht willigen Arbeitslosen liegt bei unter 3%;

    Jeder der sich gegen die Erhöhung stellt, gönnt auch Behinderten oder Rentnern mit geringer Rente nicht mehr Geld

    Deutschland versinkt in Sozialneid

    Letztlich werden die Belastungen für Arbeitnehmer durch die Alterspyramide in der Zukunft massiv steigen müssen.

  41. 40.

    Vielleicht wäre es sinnvoller, den Transferleistungsempfängern ausschließlich ein gebrauchtes Fahrrad zur Verfügung zu stellen anstatt den ÖPNV teuer zu subventionieren, natürlich sollten die dann auch nicht Auto fahren dürfen. Würde ja auch den Gesundheitsaspekt unterstützen an der frischen Luft und mit Bewegung zum Jobcenter zu fahren.

  42. 39.

    Ja, korrekt. Anstatt, dass man diesen Bereich kostengünstiger, operativ ausgestaltet: Digitale Beantragung der Vignette, digitale Hinterlegung der Vignette und digitale Parkscheine. Dann kann das Ordnungsamt mit automatischer Kennzeichenerkennung einfach nur noch vorbeifahren und die Kennzeichen mit der Datenbank abgleichen, um dann ebenfalls automatisiert entsprechend die Nichtzahler zur Kasse zu bitten? Das Berliner Abgeordnetenhaus muss sich nicht wundern, wenn es mit seinen Entscheidungen gegen die Bürger nicht wieder gewählt wird. Berlin hat wirklich eine Politik für die Bürger verdient!

  43. 38.

    Könnte es nicht vielmehr sein, dass die Gasversorger uns schröpfen wollen? Wenn die Gasverträge so lange im voraus geschlossen werden, welchen Preis zahle ich denn dann jetzt mit den monatlichen Abschlägen, wenn wir aktuell wieder das Preisniveau von Anfang Februar 2022 haben? Ist doch gerade mal 10 Monate her, merken Sie etwas ;-)

  44. 37.

    Alles Erschreckend. Man sollte den Sozialstaat abschaffen und sich an dem System der U.S.A orientieren. Wer nichts arbeitet der sollte auch nichts bekommen. So sollte es sein! Jeder ist der Schmied seines eigenen Glücks. Es stinkt in Deutschland schon eine Zeit lang nach diesem ekelhaften Sozialismus.

  45. 36.

    Umfassen denn die EU-Führerscheinklassen genau den Umfang der Klassen in deutschen Führerscheinen (ich denke da z.Bsp. an die 7,5 t Grenze in Klasse 3)?

  46. 35.

    Die Erhöhung der Parkgebühren ist eine Frechheit. Die Kosten steigen immer mehr und der Staat schröpft uns, wo es nur geht. Das Berliner Abgeordnetenhaus sollte das Thema ENT-Lastung mal verinnerlichen und nicht weiter BE-lasten.

  47. 34.

    Na, ganz so einfach ist es auch nicht, der Abstand für Geringverdiener wird immer geringer:
    "(...) Sämtliche Vorwürfe lässig an sich abtropfen lassen kann das Bürgergeld sicher nicht: Wenn die Grundsicherung für Arbeitslose um rund 50 Euro erhöht werden soll, dann kann das den Anreiz zum Arbeiten durchaus verringern. Vom "Sozialstaatsdilemma" spricht hier die Wissenschaft. (...)"

  48. 33.

    "... der sich immer nur Gedanken darüber machte, wie man der Vermehrung des deutschen Kapitals am Besten, durch die geschickteste Ausbedeutung der Ware Arbeitskraft, zu dienen könne." Ist das nicht der Sinn des Wirtschaftsministers, die Volkswirtschaft optimal für die Unternehmen und damit über den Fiskus für den Staat zu führen? Das ist/sollte doch Aufgabe für jeden Wirtschaftsminister sein? Das Wirtschaftsministerium ist nicht das Sozialministerium, für den Ausgleich zwischen den Ministerien ist die Regierung unter Leitung des Kanzlers zuständig.

  49. 32.

    und ganz nebenbei der Begründer der Sozialen Marktwirtschaft. Aber hey, Bildung ist ja in der heutigen Zeit auch nicht mehr so weit verbreitet, also eher Glückssache.

  50. 31.

    Welche Wohltaten meinen sie, unsinnige Tankrabatte oder Steuergeschenke an Milliardäre und Konzerne?

  51. 30.

    "Den alten Führerschein gegen den im Scheckkartenformat UMTAUSCHEN"? Das wäre schön, da wird eine satte Gebühr fällig, nix mit Umtausch und nicht mit mir, ich behalte meinen grauen Lappen, der hat KEIN Ablaufdatum.

  52. 29.

    Sehe ich genauso. Gruselig hier der Staat. Sozialstaat willkommen - Arbeitnehmer unerwünscht bzw sind sie gut zum Steuerzahler. Faul zuhause sitzen wird belohnt.. mit 50 Euro mehr im Monat. Diese Gehaltserhöhung hätte ich auch gerne mal. Traurig

  53. 28.

    Ach Gottchen, der berühmte Link der Tagesschau.

    Als Hartzer bekomme meine Miete und Heizkosten bezahlt, 500€ Taschengeld, bin krankenversichert, Sozialticket und etliche weitere Vergünstigungen. Den Rest mache ich schwarz.

    Wer ist jetzt in Wahrheit der Dumme?

  54. 27.

    Ja, Skandal, die Transferleistung wurde noch nicht überwiesen, der Bedürftige zeigt sich empört.

  55. 26.

    Es geht um die Gesundheit, dass ich da nicht lache.
    Wieder mal wie immer in Deutschland diese Doppelmoral von Gesundheit reden und Kohle kassieren

  56. 25.

    Allein die 1200%ige Erhöhung des Anwohnerparkens treibt mich Anfang 2023 zur Wahlurne. Die Koalition gehört abgeschafft. Eine bodenlose Frechheit. Damit müssen wohl die Sozialschmarotzer mit ihrer Bürgergelderhöhung finanziert werden.

  57. 24.

    Selbst in der Baumschule wird besseres gelehrt. Woher nehmen Sie diesen Unsinn?

  58. 23.

    Und der versprochene Ausbau des ÖPNV hängt noch viel mehr hinterher.

  59. 22.

    Auch von Touristen, die hier konsumieren und sogar Reichsbürger, die hier was auch immer bezahlen. Auweia, kommt Ihr Weltbild ins Wanken?

  60. 20.

    Wofür ist die Maske im Verbandskasten gedacht?!

  61. 19.

    Dann werden sich die Gerichte aber über viel Arbeit freuen, da sind einigen Sachen dabei, die den Grundsatz auf Gleichberechtigung schwer verfehlen ....

  62. 17.

    "Wenn man alle kosten abzieht auch der Arbeitsweg bekommt man mit Bürgergeld mehr und hat weniger Stress. Das ist sozial ungerecht!"

    Nein, schlicht gelogen. https://www.tagesschau.de/inland/buergergeld-oder-arbeitslohn-101.html

  63. 16.

    Es setzt sich die Politik der prozentual steigenden Belastung der sozialversicherungspflichtigen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler fort. Wer sich fortbildet und/oder deutlich mehr als 40 Stunden arbeitet wird mit noch mehr Steuern und Sozialabgaben auf steigenden Bruttolohn bestraft. Große Vermögen und Erbschaften und Besitz von Aktienpaketen ab zweistelligen Millionenbeträgen werden weiter geschont. Je höher das Vermögen, um so geringer sind die prozentualen Abgaben. Diese Finanzpolitik wird leider immer wieder gewählt und somit setzt sich die ungleiche Vermögensverteilung fort.

  64. 15.

    Man hätte auch einfach schreiben können: die arbeitende Bevölkerung wird noch mehr zur Kasse gebeten damit die Sozialschmarotzer mehr Kohle fürs zuhause bleiben bekommen. Danke!

  65. 14.

    Die neuen Parkgebühren und Anwohner-Vignetten müssen schnellstmöglich umgesetzt werden. Vor allem muss das kontrolliert werden. Nur dann parken dort Leute die es wirklich müssen und es gibt wieder mehr Parkplätze.

  66. 13.

    Einfaches Ding: Gaslieferungsverträge werden über lange Fristen abgeschlossen, und haben einen Dreck mit der Spekulation am Erdgasmarkt zu tun. Und, es gibt schlichtweg keine günstigen Lieferanten von Erdgas mehr. Deutschland kann mit seiner desaströsen Politik froh sein, wenn es überhaupt noch einen Lieferanten findet, wie bei den megalustigen Deals mit dem Kumpels aus Qatar, wo man sich gleich zwei profitierende Lieferfreunde für eine unbedeutende Menge gesichert hat.

  67. 12.

    Und wovon werden diese Wohltaten bezahlt?
    Von den Steuern der arbeitenden Menschen!

  68. 11.

    und wieder mal eine fehlerhafte Berichterstattung in einigen Bereichen. Der KFZ Verbandskasten kann bis zum Ablaufdatum in der derzeitigen Form ohne Aufrüstung mitgeführt werden. Erst der neue muss die aktuelle Ausstattung besitzen.

  69. 10.

    Ludwig Erhard war ein alter Nazi, der mit dem Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse ausgezeichnet wurde, und der sich immer nur Gedanken darüber machte, wie man der Vermehrung des deutschen Kapitals am Besten, durch die geschickteste Ausbedeutung der Ware Arbeitskraft, zu dienen könne.

  70. 9.

    Wie kann das denn bitte sein? Da muss die Politik jetzt aber schnell gegensteuern! "(...)Der Abwärtstrend der Gaspreise am Großmarkt hält an. Der Terminkontrakt ist auf den tiefsten Stand seit Kriegsbeginn gefallen. Sinkende Kosten für Verbraucher erwartet Wirtschaftsminister Habeck aber erst Ende 2023.(...)"
    Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gaspreis-entspannung-101.html

  71. 8.

    Lohn- und Gehaltszahlungen kommen in aller Regel regelmäßig. Vielleicht doch Motivation, nicht mit staatlichen Hilfen zu versacken, sondern auch in Wuppertal mal wieder regulär arbeiten zu gehen. Aber hey, nur so eine Idee...

  72. 7.

    @Dirk
    Danke für die Info. Bei mir ist noch Dezember und Radio Wuppertal höre ich eigentlich nie.
    Gruß

  73. 6.

    Dann werden die Regelleistungen ausgezahlt
    wann das sog. Bürgergeld ausgezahlt wird:
    Januar Mittwoch, 28.12.2022
    schon wieder nur versagen

    wer eben Radio Wuppertal gehört hat, der weiß was Sache ist.
    "Tausende ALG 2 Empfänger warten heute auf das für den 28.12.2022 angekündigte Bürgergeld, was natürlich heute noch niemand erhalten hat laut unserer Informationen. Wir haben nämlich Bedürftige gefragt!"


    Das Geld kommt definitiv heute nicht mehr und das weiß jeder der Arbeitslosengeld 2 schon länger bezogen hat selbst. Die Meisten erhalten ihre Leistungen nämlich immer schon zu bestimmten Zeiten, was hier diesmal nicht der Fall ist.

    Das Bürgergeld sollte pünktlich zum 28.12.2022 laut offiziellen Zahlungskalender auf dem Konto der Leistungsempfänger sein, doch das Ziel ist nicht erfüllt worden. Die wollten ein neues System einführen und sind

  74. 5.

    Wir entfernen uns leider immer weiter von der Ideallinie, die Deutschland erfolgreich gemacht hat. Von der Basis unseres Wohlstands haben viele keine Ahnung: Ludwig Erhard strebte mit der Sozialen Marktwirtschaft eine Gesellschaft von selbstbewussten Bürgern an. Sein Ziel: „Dass der einzelne sagen kann: Ich will mich aus eigener Kraft bewähren, ich will das Risiko des Lebens selbst tragen, will für mein Schicksal selbst verantwortlich sein“. Dabei hatte der Markt bei Erhard Vorrang: Was nicht erarbeitet werde, könne auch nicht verteilt werden. Der ganze Artikel hier: https://www.focus.de/finanzen/von-der-basis-unseres-wohlstands-haben-die-meisten-keine-ahnung_id_180992665.html

  75. 4.

    Die Belastung steigt weiter und weiter. Wir, die arbeiten, haben immer nur noch weniger in der Geldbörse: "(...) Im sogenannten GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wurde festgelegt: Die Beträge sollen im Schnitt auf 16,2 Prozent des Bruttolohns steigen. Derzeit liegen sie noch bei etwa 14,6 Prozent.(...)" Und durch die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen steigen auch noch die Beiträge für Pflegepflicht-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Was ist denn da bitte los bei den Ministern für Arbeit und Gesundheit. Die müssen halt sparen, wenn das Geld nicht reicht, nicht uns weiter belasten. Entlastung ist nun endlich mal angesagt.

  76. 3.

    Und da tut das Abgeordnetenhaus so, als wollten die Abgeordneten uns Bürger entlasten "(...)Auch für Anwohner soll das Parken bald deutlich teurer werden: Der Preis der Vignette soll sich verzwölffachen, von zehn Euro im Jahr auf zehn Euro im Monat. (...)" Berlin wird hier künstlich zu Lasten der Bewohner verteuert, das ist vollkommen asozial!

  77. 2.

    Bürgergeld sollte jeder bekommen auch wenn er arbeiten geht. Jetzt lohnt es sich nicht aufzustehen und arbeiten zu gehen. Da die meisten ohnehin nur Mindestlohn bekommen würden! Wenn man alle kosten abzieht auch der Arbeitsweg bekommt man mit Bürgergeld mehr und hat weniger Stress. Das ist sozial ungerecht!

  78. 1.

    Anwohnerparken ist leider immer noch zu günstig und nicht flächendeckend. Aber immerhin Maßnahmen in die richtige Richtung.

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