Zu wenig Teilnehmer in Präsenz - Sondersitzung des rbb-Rundfunkrats vertagt

Fr 20.01.23 | 17:27 Uhr
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Das Logo und Fahnen des Fernsehsenders und Radiosenders Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb am Standort Berlin Masurenallee. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Audio: Radioeins | 20.01.2023 | Bild: dpa/Jens Kalaene

Die Rundfunkratssitzung des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) ist vertagt worden. Am Freitag waren 13 Mitglieder des Gremiums in Berlin zu einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung erschienen. Um beschlussfähig zu sein, hätten mindestens 15 der aktuell 29 Mitglieder vor Ort sein müssen. Die Sitzung soll nun am kommenden Freitag nachgeholt werden.

Außerordentliche Sitzung nach rbb-Bericht von Montag

Das Treffen war anberaumt worden, nachdem in dieser Woche ein rbb-Bericht über die Summe von Anwaltskosten zur Aufklärung der rbb-Krise für Aufsehen gesorgt hatte. Nach Angaben des rbb sind zwischen Juni und Dezember 2022 dafür rund 1,4 Millionen Euro aufgelaufen.

Der Rundfunkrat besteht aus Mitgliedern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen. In einer vierjährigen Amtszeit vertreten sie das öffentliche Leben und damit die Allgemeinheit der Länder Berlin und Brandenburg.

Sendung: Radioeins, 20.01.2023, 18:00 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    Naja, die gaukeln einem ja nun vor, den Skandal abzuarbeiten und Lehren daraus zu ziehen.
    Was ist glaube, ist ja nicht entscheidend. Aber wenn der RBB meint, so mit seinem Publikum umzugehen, braucht er sich nicht wundern, wenn das Image im Eimer ist. Ich würde hier aber mehr erwarten. Auch, dass ein RBB sich hierzu mal äußert. Geld kriegen die ja so oder so. Und genau so benimmt sich der RBB auch. Leider.

  2. 14.

    Unfug. Freitag Nachmittag ist absolut i.O. Wochentags 9 to 5 haben die im Regelfall keine Zeit. Warum? Weil die Vollzeitsjobs in hohen Funktionen und/oder mehrere Ämter inne haben und der Kalender deshalb in der Zeit ohnehin schon mit festen Terminen total "dicht" ist.
    Und genau darin liegt das Problem: Es "müssen" ja immer sog. Spitzenvertreter entsandt werden, statt der zweiten oder dritten Reihe (Fachebene) + so laufen dann entsprechende Gremien auch: Schwierigkeiten bei der Terminfindung (ständige Terminkollisionen), fehlende Zeit, sich angemessen auf Sitzungen vorzubereiten + mit dem "Kopf" noch ständig mit anderen Prioritäten beschäftigt (Parteiarbeit, Gewerkschaftsarbeit Aufsichtsratsmitglied, Kirchengremien usw.). Da ist der RBB ein Problem von Vielen.
    Und "Freitag Nachmittag beginnt das Wochenende" ist Unfug. Da sollten die endlich etwas Zeit haben, wenn sie nicht schon wieder auf dem Weg zu einem Wochenendkongress o.ä. sind. Die Mandate gehören deshalb in andere Hände.

  3. 13.

    Vielleicht sollte man nochmal an den Anfang zurück. Wer hatte damals ein Interesse diesen Skandal - was er ohne Zweifel ist - anzustoßen und warum interessierte sich gerade ein US-Magazin dafür bzw. warum wurde sich dorthin gewandt für die Veröffentlichung und nicht an kritische deutsche Medien? Wollte das keines der deutschen Magazine bringen?

  4. 12.

    Wenn längst viele Zuschauer dem RBB den Rücken gekehrt haben und jetzt auch dem Rundfunkrat die Motivation fehlt, stellt sich die Frage, welche Berechtigung der Sender noch hat.

  5. 11.

    Man gewinnt langsam den Eindruck, dass die RBB Geschäftsführung keinerlei Interesse an einer Aufarbeitung hat.

    DIE BEITRAGSZAHLER SCHON !!

  6. 9.

    Abwicklung des gesamten rbb-wann?

  7. 8.

    Es ist zum Kot... !
    Schämt ihr euch nicht ?!

  8. 7.

    Vielleicht muss den MItgliedern ja mehr Geld gezahlt werden, damit sie erscheinen.

  9. 6.

    Laaangweilig. Dauernd nur rbb, rbb, rbb… Wie wäre es statt dessen mit mehr Berichten aus Brandenburg?

  10. 5.

    Die Antrittsprämien für die Mitglieder des Rundfunkrates müssen wohl deutlich erhöht werden, damit der Laden überhaupt noch funktioniert.

  11. 4.

    Das war ja mal wieder bezeichnend für den RBB, sozusagen ein Selbstschuss. So eine Sondersitzung am Freitagnachmittag zu veranstalten, wenn alle ins Wochenende wollen, ist schon hirnrissig. Aber da sieht man mal wieder die Arbeitsweise des Gremiums. Warum macht man die Sondersitzung nicht gleich am Sonntag? Unbegreiflich solch eine Arbeitsweise! Und ich wollte noch hinfahren. Bloß gut, dass ich zu Hause geblieben bin. Mit dem Kasperltheater beim RBB kann man überhaupt gar kein Vertrauen zurückgewinnen und bei weiter andauernder zweckentfremdeter Verwendung unserer Rundfunkbeiträge mit Verschlechterung des Programms kann man von uns Bürgern auch keine Zahlung der Beiträge mehr erwarten, bzw. Akzeptanz gegenüber dem System. Man sollte den RBB in eine Auffanggesellschaft überführen und uns Bürger der Zahlungspflicht entbinden. Anschließend kann man unter Bürgerbeteiligung einen neuen öffentlich-rechtlichen Sender aufbauen, welcher zu seinem Auftrag steht. Das wäre ein möglicher Weg.

  12. 3.

    Warum wundern Sie sich? Der RBB schafft es nicht einmal die aktuellen Mitglieder des Rundfunkrates auf der entsprechenden Seite zu veröffentlichen. Des Weiteren sind wohl zum größten Teil immer noch viele Mitglieder aus vergangenen Zeiten im Rundfunkrat. Frau Kapek hat vor einiger Zeit im Interview gesagt: "Nun ist Zeit nach vorne zu schauen und aus den Fehlern zu lernen". Und Sie glauben wirklich noch an Aufklärung?

  13. 2.

    Da fragt man sich schon, ob die jenigen einmal darüber nachdenken, welches Bild des eigenen Handelns in der Öffentlichkeit entsteht. Wenn das große Ziel Aufklären und Abschließen des Skandals sein soll, dann kann das doch echt nicht wahr sein. Die schaffen es echt immer wieder eins oben draufzusetzen.

  14. 1.

    Macht die Bude zu! Wen Interessiert es, ob in OSL oder SPN ein Kartoffelsack umfällt.

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