Interview | Undercover bei der "Letzten Generation" - "Die Art der Proteste wird nicht diskutiert"

So 22.10.23 | 12:30 Uhr
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Berlin, Die Aktivisten der Gruppe Letzte Generation bei einer Blockade-Aktion im Bezirk Mitte. (Quelle: dpa/Marc Vorwerk)
Bild: dpa/Marc Vorwerk

Die Proteste der "Letzten Generation" scheinen minutiös geplant und vorbereitet. Die Journalistin Maria-Christina Nimmerfroh wollte das prüfen und schleuste sich selbst für eine Schulung ein - und erlebte eine straffe Organisation ohne viel Widerspruch.

rbb: Frau Nimmerfroh, Sie haben sich bei der "Letzten Generation" eingeschlichen und es war offenbar nicht so spektakulär wie erwartet?

Maria-Christina Nimmerfroh: Eingeschlichen hört sich immer etwas spektakulärer an als es das möglicherweise ist. In der psychologischen Forschung ist das eine sogenannte verdeckte Beobachtung im Feld. Ich habe mich unter falschem Namen zu einem Protest-Training angemeldet und dann ganz normal daran teilgenommen, natürlich mit einer etwas erfundenen Identität, um auch mein Interesse deutlich zu machen und um nicht mit meinem außergewöhnlichen Nachnamen sofort als Psychologin erkennbar zu sein.

Zur Person

Maria-Christina Nimmerfroh.(Quelle:Tom Buschardt)
Tom Buschardt

Maria-Christina Nimmerfroh, Journalistin und studierte Psychologin, nahm Im Dezember 2022 unter falschem Namen an einer Schulung der "Letzten Generation" zu Klima-Protestaktionen teil.

Was haben Sie mitgenommen?

Ich habe sehr viel darüber gelernt, wie man in Belastungssituationen mit Polizei und Gewahrsam umgeht. Das steht sehr schnell im Fokus dieser Protest-Trainings. Die Art der Proteste wird nicht diskutiert, sondern es geht sehr schnell um die Form - nämlich die Blockade: Verhalten auf der Straße, Verhalten gegenüber Autofahrern, Verhalten gegenüber der Polizei. Es geht um sehr viele rechtliche Momente, dreht sich also tatsächlich recht schnell um alles, was mit Strafen und den Folgen zu tun hat.

Dass die Aktivisten also auch in dramatischen Situationen auf den Berliner Straßen immer freundlich und zurückgenommen agieren, ist Ergebnis dieser Trainings?

Ja, das ist das Ergebnis von sehr guter Schulung der Aktivistinnen und Aktivisten, die darauf abzielt, die Straße zur Bühne zu machen. Das, was dort dargestellt werden soll, ist minutiös geplant - bis hin zu der Frage, welche Schuhe zu tragen sind, ob man das Handy zwischendurch benutzen darf oder auch die Verfügbarkeit von Windeln für diejenigen, die dort kleben.

Situationen mit der Polizei oder auch Autofahrern werden vorher geübt: in Rollenspielen, mit Imaginationsverfahren und auch mit Entspannungstechniken, die man auf der Straße anwenden kann. Es ist also eine extrem professionelle Vorbereitung auf diese extremen Situationen, in denen die Aktivisten ja auch damit rechnen, dass ein Auto direkt auf sie zusteuert.

Sind die, die Aktionen leiten und organisieren, eigentlich auch später auf der Straße dabei?

Ja, die sind später auch auf der Straße. Allerdings nicht zur selben Zeit, damit die Organisation auch weiter handlungsfähig bleibt und nicht alle gleichzeitig in Gewahrsam genommen werden. Die Leitungsebene besteht aus sechs Personen, die namentlich bekannt sind. Sie befinden sich vor Ort und sind auch der strafrechtlichen Verfolgung ausgesetzt.

Ich habe aber eine große Kluft erlebt zwischen denen, die bestimmen und denen, die diese strategischen Überlegungen ausführen. Es gibt beispielsweise keinerlei partizipative Strukturen.

Das, was dort dargestellt werden soll, ist minutiös geplant - bis hin zu der Frage, welche Schuhe zu tragen sind, ob man das Handy zwischendurch benutzen darf oder auch die Verfügbarkeit von Windeln für diejenigen, die dort kleben.

Maria-Christina Nimmerfroh

Es gibt immer wieder Vermutungen, dass die Aktionen gelenkt werden, auch aus dem Ausland. Stimmt das?

Das, was wir an Mobilisierungsstrategien, Öffentlichkeitsarbeit und Umgang mit den staatlichen Maßnahmen erleben, kommt tatsächlich aus dem Ausland. Es gibt weltweite Handbücher zum Umgang, auch dazu, wie etwa Straßenblockaden zu organisieren sind.

Da gibt es einen sehr großen Einfluss aus Großbritannien, wo ja auch die Gründer von Extinction Rebellion sitzen. Gerade diese Gruppe, zusammen mit dem Climate Emergency Fund aus den USA, hat am Anfang sowohl durch Geld als auch durch strategische Vorarbeit von außen gelenkt.

Und die so genannte Basis, also die Ausführenden, sind die sich sehr ähnlich oder total unterschiedlich?

Es handelt sich nach meiner Beobachtung um eine ideologisch eher homogene Gruppe, und die Gruppe hat ihre Stärke durch diese extreme Geschlossenheit nach außen. Wir erleben keine Flügelkämpfe oder Aussteiger, die sich äußern, das ist sehr selten. Das heißt, die Menschen, die bei der "Letzten Generation" sind, sind offenbar mit allem einverstanden, was dort passiert, und sie machen das auch mit. Insgesamt ist die Gruppe nach meiner Beobachtung wenig divers: Viele haben einen klassischen bürgerlichen Hintergrund.

Was denken Sie, würden die Proteste aufhören, wenn beispielsweise das Tempolimit umgesetzt würde?

Davon gehe ich nicht aus. Die Richtung ist eine Veränderung der Politik und am besten auch Veränderung der politischen Entscheidungsprozesse. Das wäre eine Infragestellung der demokratischen Prozesse, die wir kennen.

Die "Letzte Generation" will ganz offensichtlich durchsetzen, dass der Klimaschutz das wichtigste Kriterium ist, nach dem man entscheidet. Soziale Kriterien spielen auch eine Rolle, aber das Zusammenspiel, also die gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse in Diskussion und Partizipation, sind für sie nach meiner Beobachtung kein Thema.

Stattdessen geht es um Verbote wie etwa für SUVs oder Flüge?

Flughäfen sollten aus Sicht der "Letzten Generation" auf jeden Fall geschlossen werden, und in den aktuellen Strategiepapieren heißt es auch, dass der Bundeskanzler unterbinden soll, dass weiter Flugbegleiter und Piloten ausgebildet werden, weil diese Berufe in Zukunft nicht mehr gebraucht werden.

Ich glaube, an diesem Beispiel kann man sehen, dass einige Vorstellungen ein bisschen naiv sind. Andere würden sie vielleicht als visionär bezeichnen. Politisch ausgefeilt sind sie jedenfalls nicht, und auch den Protestformen wird deswegen teils fehlende Plausibilität vorgeworfen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Ingo Hoppe für rbb 88.8. Es handelt sich hierbei um eine gekürzte und redigierte Fassung des gesamten Gesprächs.

Sendung: rbb 88.8, 16.10.2023, 17:10 Uhr

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53 Kommentare

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  1. 53.

    Mir geht es auch immer so, traurig wenn man auf diese Art eine Antwort schuldig bleiben muss.

    Danke

  2. 52.

    Wir haben den falschen Nicknamen, solche, wie „zu dämlich“ werden eher freigeschaltet!
    Meine sind nämlich auch nicht freigeschalten worden.

  3. 51.

    Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Die Straftaten sind natürlich nicht verfassungswidrig, sehr wohl aber das politische Ziel, welches sie damit erpressen wollen.

  4. 50.

    "Für eine "Krimminelle Vereinigung" fehlt die Bereicherungsabsicht, sowie die Gewaltbereitschaft, und das heimliche, und die niederen Motive!". Ihre Definition ist falsch und entspricht nicht der Definition des Strafgesetzbuchs.

  5. 49.

    Der Ruf nach immer mehr Polizei zur Lösung und möglichst immer strengerem Durchgreifen der Polizei kann aber auch kein Dauerzustand sein. Damit etabliert man doch im Endeffekt eine Gewöhnung der Bevölkerung an eine immer höhere "Uniformdichte der Ordnungskräfte" (kann mand as schöner ausdrücken?) in der Öffentlichkeit, was auch schnell in die falsche Richtung gehen kann.

  6. 47.

    Was ist das denn für ein Demokratie Verständnis? Ihrer Meinung nach sollen also die kleinen, einfachen Bürger genötigt werden, die "richtigen" politischen Kräfte zu wählen, nur damit sie nicht mehr täglich Blockaden, Nötigung und Sachbeschädigung ausgesetzt bleiben? Nichts anderes sagen Sie damit nämlich aus.

  7. 45.

    Ich hatte eine passende Antwort darauf geschrieben, wurde leider nicht Freigeschaltet.

  8. 44.

    Die Kfz-Steuer ist eine Bundessteuer, schon einmal auf den Bescheid gesehen?
    Die Mwst wird über einen Schlüssel auf Bund und Länder aufgeteilt.
    Die Lohn-/Einkommensteuer behält, wie Sie tatsächlich erkannt haben, die Wohngemeinde . Finanziert damit die örtlichen Belange.

  9. 43.

    " endlich mal eine Abordnung der Demonstranten zu einem Gespräch einladen kann um zu zeigen, man nimmt ernst, was hinter all den Aktionen steckt und wie man gemeinsam Wege versucht zu finden bzw. Standpunkte austauscht" Warum sollte das jemand tun? Es gibt genug demokratische Wege seine Meinung in die Diskussion einzubringen, also warum eine APO einladen?

  10. 42.

    Es ist zwar ärgerlich, wenn der Verkehr blockiert wird. Aber es ist nicht verfassungsfeindlich. Da wollen wir doch mal schön auf dem Teppich bleiben. Mehr Klimaschutz zu fordern, ist nicht verboten.

  11. 41.

    Ich frage mich, weshalb nicht ein Politiker in unserer Stadt mit Kollen und Kolleginnen endlich mal eine Abordnung der Demonstranten zu einem Gespräch einladen kann um zu zeigen, man nimmt ernst, was hinter all den Aktionen steckt und wie man gemeinsam Wege versucht zu finden bzw. Standpunkte austauscht, damit dieses Katz- und Mausspiel endlich mal erwachsen diskutiert wird. Unser ökologisches Vorankommen hat es verdient, sich auch mit diesen jungen Menschen auseinander zu setzen, wie gesagt, im erwachsenen Gespräch. Ich habe keine Lust, von Lynchpraxis in der Presse und den Medien zu hören, die Menschen sind sowieso schon genug gefordert im breiten Spektrum des Lebens.

  12. 40.

    Was ist denn mit dem Schaden oder den Schäden die entstehen ? Alles geschenkt ? Wenn man Teile einer modernen Gesellschaft und der Wirtschaft lahm legt, auch durch üble Sabotage und schwere Straftaten, dann kann man doch nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen. Wenn Deutschland sich z.B. im Krieg befinden würde, was wäre denn dann mit diesen Aktionen ? Warum sieht man diese Personen nicht an der Front in der Ukraine oder jetzt in Gaza ? Da passieren doch Umweltsauerein bis zum Abwinken. Da wäre doch ein Protest genau richtig !


  13. 39.

    Das ist überhaupt nicht in Ordnung. Weder sind diese unangemeldet Demonstrationen nachvollziehbar noch verständlich. Egal wie gut ein Ziel doch sein mag gilt für uns alle der Rechtsstaat mit seinen Regeln. Ich kann mich ja auch nicht einfach ans Finanzamt ankleben, weil wir meine zu zahlende Steuerzahler nicht passt.

  14. 38.

    Ach ja, die ganzen Auto-Pendler, die im Umland wohnen und in Berlin arbeiten, verstopfen einerseits unsere Berliner Straßen, tragen aber ihre gesamte Lohn-, KFZ- und fast die gesamte Mehrwertsteuer in Brandenburger Finanzämter. Für Berlin läuft neben den Kosten nur die Nase.
    Ich musste in HH übrigens für viele Jahre 'Zweitwohnsteuer' berappen. Begründung: sie benutzen ja auch unsere Straßen.
    Statt Blockade der A100 sollte die LG vielleicht mal die B1, B5, B96...
    Ist ja nur so eine Idee...

  15. 37.

    "Ich gehe eigentlich davon aus, daß diese Organisationen recht gut mit V-Leuten bereits durchsetzt sind."

    Das wäre Verschwendung von Steuergeldern, die besser in die Beobachtung ihrer Pg bei der rechtsextremen AfD investiert wären.

  16. 36.

    Früher wurden Häuser besetzt (strafbar), gewaltsam gegen die WAA gekämpft (strafbar) und gegen die DDR-Regierung protestiert (strafbar).
    Daher sollten wir die aktuelle Aktionen der LG etwas 'entspannter' sehen und nicht immer gleich die 'harte Hand' des Staates fordern (und ja, ich saß selber in einem Flugzeug das nicht abholen, als der BER 'gestürmt' wurde).
    Die Zeit und deren rückwärtige Betrachtung wird zeigen, was heute richtig und was falsch ist.
    Auch wenn die Aktionen manchmal nerven..

  17. 35.

    "wann die LG endlich vom Verfassungsschutz beobachtet" Ich gehe eigentlich davon aus, daß diese Organisationen recht gut mit V-Leuten bereits durchsetzt sind.

  18. 34.

    Nötigung, Erpressung, Gefangennahme und Verfassungswidrigkeit sind strafwürdig. Dagegen gibt es kein Argument

  19. 33.

    Sehr junge Menschen sind natürlich extrem labil, wandelbar und naiv. Jeder weiß das, da wir alle mal jung waren. In 20 Jahren ist denen sehr peinlich, wie dumm sie sich damals benommen haben. Deswegen darf man auch nicht zu jung das passive Wahlrecht in Anspruch nehmen. Gegner der Freiheit und Demokratie sind allerdings verfassungswidrig und gehören verboten oder überwacht.

  20. 32.

    Ganz ehrlich, wen interessiert es noch? Die LG macht ihre Aktionen, andere Gruppen machen andere. Ich bin abgestumpft und nehme es nur noch am Rande wahr. Es ist wie das Wetter, manchmal nervt es.

  21. 30.

    Für eine "Krimminelle Vereinigung" fehlt die Bereicherungsabsicht, sowie die Gewaltbereitschaft, und das heimliche, und die niederen Motive!

    Das ist nicht die Mokromafia, und man sollte vorsichtig damit sein, das gleichzusetzen.
    Auch bringt Gefängnis nichts, denn Gefängnis hat das Ziel der Resoziallisierung, und diese Menschen sind Hypersoziallisiert,, und Ihre Forderungen sind defakto die Einhaltung bereits bestehender Gesetze!

    Deutschland könnte z.B. (wie in den 80ern bei Smog-Alarm), jeweils nur Graden oder ungraden Kennzeichen das Fahren erlauben, wenn wir zuviele Emmissionen ausblasen, anstatt an die EU Strafe zu zahlen. -> WIe gesagt, in den 80ern ging das Problemlos.

    Ansonsten ist es aber gut zu wissen, das man (sofern man keine Bleibe hat), nur ne Packung Kleber benötigt, und schon wird man Staatlich untergebracht (mit Medizinischer Versorgung, etc), -> Früher hätte man (wenn man weder Obdachlosenheim noch Straße will), einen Banküberfall o.ä. fingieren müssen…

  22. 29.

    Aha. Die Bevölkerung ist also zu Blöd, um zu erkennen, daß die LG die "Bösen" und FFF die "Guten" sind. Diese Aussage ist in ihrer Arroganz nur schwer zu übertreffen !

  23. 28.

    Die Regeln einer Demokratie sind unter Anderem deshalb so wichtig, damit eine sehr kleine Gruppe Menschen die übergroße Mehrheit nicht erpressen kann. Bitte mal überlegen wenn sich alle so verhalten würden wie die LG.

  24. 27.

    Das ist (für mich) weder eine "Radikalisierung" noch hat es was mit "Aktivisten" zu tun.
    Es sind für mich, teils recht alte, Kinder, wie jene, die bockig auf dem Supermarkboden strampelnd und auf dem Rücken liegend was einfordern, was definitiv ungesund ist oder zu teuer.

  25. 26.

    Tja, da zeigt sich die Radikalisierung dieser Aktivisten. Aber bei dieser Politik auch nachvollziehbar.

  26. 25.

    Es sind nicht mal "Demonstranten" da Demonstrationen angemeldet werden.
    Deren Proteste und Störaktionen wurden allgemein angekündigt, aber nie zeitlich bzw. örtlich angegeben.
    Vielleicht sollte der-die-das LG auch einen festen Tag zu den Protesten angeben wie FFF, eventuell den 07. Januar (jährlich) = LG-07-01.
    So könnten auch Sympathiesanten gezielt daran teilnehmen und nicht enttäuscht immer wieder sagen müssen: wenn ich gewußt hätte wo und wann wäre ich dabei gewesen.
    Aber das hätte ja schon wieder was von demokratischen Strukturen, geht also auch nicht.

  27. 24.

    Der vielleicht größte Schaden, den die Letzte Generation angerichtet hat, ist, dass die weniger Reflektierenden der Bevölkerung jetzt Friday for Future und die Letzte Generation in einen Topf werfen, wobei das legitime Anliegen untergeht.

  28. 23.

    da zeigen sich sehr drastisch totalitäre Strukturen und Ansichten, Demokratie hat bei den Herrschaften überhaupt keinen Platz. Sie trainieren Verhaltensweisen, wie wir sie sonst nur in Ein-Parteien-Staaten und in den übelsten Monarchien finden: Dem Volk den eigenen Willen aufzwingen, ohne Rücksicht auf Schäden an Menschen und Sachen. Das erinnert mich irgendwie auch an Scientology.

  29. 22.

    Zitat:
    Das Schweirige ist dabei, dass sie sich moralisch über andere erheben. Im Sinn: "Wir sind im Recht, und ihr nicht."

    Lisa, da haben Sie aber sowas von recht. Mind over Matter ist bei vielen angesagt, die sachlich gesehen mangelhafte Kompetenz besitzen.

  30. 21.

    Fr. Nimmerfroh hat nichts erwartet, deshalb war sie ja undercover. Sie dabei lediglich feststgestellt, dass NNERHALB der Strukturen/der Organisation nichts infrage gestellt oder gar ausdiskutiert wird. Inhalt verstanden?

  31. 20.

    Ich kann Ihnen nur zustimmen, das ist auch meine Meinung.

  32. 19.

    Sehr interessanter Einblick. Auch wenn ich die Proteste der Letzten Generetion grundsätzlich gutheiße, machen mir die wenig demokratischen Binnenvorgänge doch Sorgen. Das hatte ich so nicht erwartet.

  33. 18.

    Das sind ganz banale Demonstranten, keine Aktivisten. Die versuchen durch Blokaden, Nötigungen und Beschädigung von u.a. Kulturdenkmäler, Universitäten etc. kostenfreie PR zu bekommen und die Medien bieten denen die Bühne. Es ist traurig festzustellen, wie sich ÖRR und Medien im allgemeinen hier von Demonstranten instrumentalisieren lassen. Wetten die würden sehr schnell aufhören, wenn diexBerichterstattung sich abwenden würde? Dann hätten die Demonstranten auch wieder mehr Zeit für ihre Urlaubsreisen per Flugzeug oder einen richtigen Nebenjob, der fürs spätere Berufsleben taugt.

  34. 17.

    Ein interessanter Artikel, der doch mal detaillierter Einblick in die Strukturen der LG gibt. Diese Erkenntnisse sollten von der Politik und der zukünftigen Rechtssprechung eine entsprechende Beachtung finden. Die LG ist also nachweislich eine Organisation, die minutiös plant und rekrutiert, um Straftaten zu begehen und somit Gesetze zu missachten. Das StGB hat zu Sachbeschädigung/Vandalismus etc. zum Nachteil der Allgemeinheit und die StVO zum Eingriff in den Straßenverkehr eindeutige Aussagen.
    Eine Zukunft ohne Flugzeuge, Airports? Wie naiv muss man sein? Die Menschen dürfen nach den Vorstellungen der LG nicht mehr reisen, andere Länder besuchen, oder wenn, dann nur noch mit der Bahn u. dem Lastenrad? Die Intelligenz scheint bei diesen jungen Leuten auf der Strecke geblieben zu sein; bei allem Verständnis für den Schutz der Umwelt. Deren Aktionen sind nach meinem Verständnis nur sinnfrei und verschlingen eine Menge von Steuergeldern, die sinnvoller eingesetzt werden könnten.

  35. 16.

    Naja…”Gesellschaftskritik” - das ist viel zu generisch als dass man der LG ein Alibi zuteilen kann, wofür sie steht.
    Die LG wird bekannter Maßen- nicht nur durch diesen Beitrag veröffentlicht- durch Leute aus USA und GB gesteuert, die aus welchen Motiven auch immer, insbesondere Deutschland auch deshalb als Hauptbetätigungsland auswählten, weil die Executive besonders anfällig ist in Bezug der Rechtssicherheit und den daraus ergebenden Konsequenzen. Das bleibt so und wird sich eher verstärken.

  36. 15.

    Diese LG geht lediglich den Weg des geringsten Widerstandes. Die LG nervt den Konsumenten, traut sich aber nicht an die Verursacher und Anbieter rann. Plumpe Feiglinge!!!

  37. 14.

    Nun, weshalb ich schon lange sage, da sind militante Züge erkennbar, die an bestimmten Punkten festzumachen sind.
    Klare Strukturen, alles vorgegeben, kein Widerspruch da bzw. möglich.
    In dieser Art haben auch Wehrsportgruppen agiert. ..... Und schlimmeres.

  38. 13.

    "Da wir in einer Demokratie leben, sind wir doch aber alle für die Politik der Bundesregierung verantwortlich."
    Na ja, begrenzt. Das Problem liegt darin das Politiker vor der Wahl dem Wähler vollmundig Versprechungen präsentieren und nach der Wahl ........

  39. 12.

    Tja, Lenin würde das als "Umweltschutzorganisation neuen Typs" bezeichnen. Totalitär bis zum Abwinken.

    Beim "Einfluss aus Großbritannien" sollte man auch den bekannten Antisemiten Hallam erwähnen, zu dessen engerem Netzwerk LG gehört und von dem sich das LG-Politbüro nur halbherzig distanziert hat, nachdem das durch ähnliche Recherchen medial ruchbar wurde.

  40. 11.

    Eine tolle Recherche, chapeaux!
    Leider mit dem "Traurig aber leider wahr-Fazit": Die selbsternannten Weltenretter "Letzte Generation" zeigen in ihrer Art des Denkens eine völlig faschistoid geprägte Grundhaltung, die auf Totalitarismus und völliger Unterwerfung des Einzelnen beruht. Sie zeigen durch ihr aktives Tun, dass sie andere Meinungen ablehnen, und es fehlt in Gänze ein jegliches soziales und demokratisches Grundverständnis.

  41. 10.

    "wird nicht diskutiert"

    Was hat Frau Nimmerfroh denn erwartet, wenn sie sich zu einem -> Protesttraining <- anmeldet?! Eine Gesprächstherapie?

  42. 9.

    Das Schweirige ist dabei, dass sie sich moralisch über andere erheben. Im Sinn: "Wir sind im Recht, und ihr nicht."
    Das geht in einer Demokratie nicht. Es gibt tausend Meinungen, und keine hat "mehr Wert" als andere, sonst könnte ja jeder aus Jux irgendwo kleben. Das Wort "ziviler Ungehorsam" ist bei genauer Betrachtung scheinheilig.

    Obwohl das Klima wichtig ist, müssen wir diese Leute auf ihr Handeln reduzieren. Damit sind es Anarchisten, oder Saboteure und sollten wie solche bestraft werden.

  43. 8.

    Ich finde die Aktionen der LG teilweise auch nicht ziehlführend. Was ich aber nicht verstehe ist, dass ihnen mehrfach vorgeworfen wird, die falschen Menschen zu blokieren, bzw. ihre Proteste lieber direkt an die Bundesregierung oder Politiker zu richten. Also sich doch lieber an den Straßen festzukleben, auf denen Politiker unterwegs sind. Da wir in einer Demokratie leben, sind wir doch aber alle für die Politik der Bundesregierung verantwortlich. Wirhaben die doch gewählt.
    Das ist doch nicht nur kritik an Politikern sondern auch Gesellschaftskritik. Die richtet sich an uns alle und wir alle sollten unser Handeln überdenken.

  44. 7.

    Also kann man jetzt eindeutig von einer kriminellen Vereinigung ausgehen. Bin gespannt, wann sich diese Erkenntnis einmal bei Staatsanwaltschaft und vor allem Richterschaft durchsetzt?

  45. 6.

    Als eine Erkenntnis des Interviews zeigt sich für mich eine Ausrichtung der LG, die versucht, die grundlegenden demokratischen Prinzipien der Bundesrepublik Deutschland zu beseitigen.
    Daher frage ich mich immer häufiger, wann die LG endlich vom Verfassungsschutz beobachtet und letztendlich als verfassungsfeindliche Organisation eingestuft und verboten wird,

  46. 5.

    Sie haben meine volle Zustimmung.
    Vielen Dank für die Durchführung der Undercover-Aktion und an RBB24 für die Veröffentlichung!

  47. 4.

    Vielen Dank für die Einblicke Frau Nimmerfroh!
    Die Politik ist gefragt wie lange noch Nötigung, Verschmutzung und Zerstörung so bestraft wird wie bisher denn
    Gesetze sind veränderbar.
    Ansonsten sind die Aktionen sinnlos da sich die Politik nicht erpressen lässt.

  48. 3.

    "..dass einige Vorstellungen ein bisschen naiv sind." - Ich denke das diese Vorstellungen sogar kontraproduktiv sind, statt den notwendigen Protest direkt an die Politik zu adressieren, wird am Brandenburger Tor "geklingelt" oder an der Weltzeituhr "gedreht" oder werden Strassen blockiert wo die verantwortlichen Abgeordneten sehr sehr selten oder gar nie die Betroffenen sind.

  49. 2.

    Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. (Helmut Schmidt)
    Das erinnert eher an eine Sekte.

  50. 1.

    Tut mir leid, ich habe mich gänzlich von der LG und Fridays for Future gedanklich distanzieren müssen. Wer die Weltzeituhr und das Brandenburger Tor für Vandalismus missbraucht, der zerstört sinnlos, der höhere Sinn ist daraus tatsächlich nicht (mehr) abzuleiten und der Antisemitismus in der anderen Gruppierung hält mich davon ab, zu glauben, diese Menschen wären an der Zukunft aller Menschen interessiert.
    Nie wieder ist nämlich jetzt und die Zukunft kann man nicht mit Menschenhass gestalten, ein Widerspruch in sich.

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