Interview | Apotheker-Protest gegen Lauterbach - "Dass jemand sowas auf seinen Kassenbon druckt, können wir gut nachvollziehen"

Fr 06.10.23 | 11:54 Uhr
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Apothekenbon mit der Aufschrift: "Im Übrigen halten wir Karl Lauterbach als Minister für untragbar.", im Oktober 2023. (Quelle: rbb/CAS)
Bild: rbb/CAS

Alle 17 Stunden macht eine Apotheke in Deutschland dicht. Den Apothekern und ihren Verbänden nach liegt das auch an der Politik von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Eine Apotheke in Brandenburg protestiert sogar auf dem Kassenbon.

Die Zahl der Apotheken in Deutschland schrumpft stetig. Laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. (ABDA) wird im Schnitt etwa täglich eine geschlossen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will mithilfe einer Strukturreform unter anderem Neueröffnungen erleichtern und größere Flexibilität ermöglichen. Doch die Apotheker gehen auf die Barrikaden. Auch ABDA-Pressesprecher Benjamin Rohrer übt scharfe Kritik.

rbb|24: Herr Rohrer, Apotheken protestieren derzeit auf viele Arten gegen Gesundheitsminister Lauterbach. Vergangenes Jahr hat eine Apothekerin "Was soll das" gesungen. Jetzt gibt es Plakate und auch subversivere Beschwerden wie der Hinweis auf dem Kassenzettel einer Apotheke in Hennigsdorf ("Im Übrigen halten wir Karl Lauterbach als Minister für untragbar"). Ist das nötig - und inwieweit stehen Sie dahinter?

Benjamin Rohrer: Ehrlich gesagt kenne ich den Protest dieser einzelnen Apotheke nur aus den Medien. Doch wir als Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände stehen insofern hinter der Aussage, als dass Minister Lauterbach der Apothekerschaft in den vergangenen Monaten und Jahren sehr wenig Wertschätzung entgegengebracht hat. In der Pandemie haben die Apotheken zahlreiche Zusatzaufgaben für die Gesellschaft übernommen. Die Stichworte sind Masken, Tests und Impfzertifikate. Und sie haben ja auch Impfungen selbst übernommen. Das musste alles sehr schnell gehen, damit die Politik schnelle Effekte in der Bevölkerung erzielte.

Danach kam dann gleich die Lieferengpass-Krise. Laut Umfragen ist fast jedes zweite Rezept, mit dem ein Kunde in die Apotheke kommt, nicht mehr lieferbar. Um die Patientinnen und Patienten überhaupt noch versorgen zu können, suchen die Apotheken dann nach Lösungen. Das Problem ist, dass man den Apotheken immer mehr abverlangt, ihnen aber nicht zuhören will bei dem, was sie brauchen, um überhaupt weiter auf diesem hohen Niveau agieren zu können.

Deswegen haben wir im Juni schon einen Protesttag veranstaltet und dem Minister sechs Gesprächstermine angeboten, die er alle ausgeschlagen hat. Auch zum Deutschen Apothekertag vergangene Woche kam er nicht, obwohl er ursprünglich zugesagt hatte. Bei den Ärzten war er persönlich, die Apotheker bekamen eine digitale Rede über einen Bildschirm. Das also nochmal zum Thema Wertschätzung.

Auch inhaltlich haben wir derzeit große Probleme mit Herrn Lauterbachs Politik. Trotzdem haben wir als ABDA bisher nicht den Rücktritt Lauterbachs gefordert. Die Aussage auf dem Kassenzettel ist auch nicht mit uns abgestimmt. Den Argwohn und die Gefühlslage des Apothekers oder der Apothekerin, der sowas auf seinen Kassenbon druckt, können wir aber sehr gut nachvollziehen.

Es gab einmal 21.000 Apotheken, jetzt gibt es nur noch 17.800.

Benjamin Rohrer, ABDA


Es geht also um die politischen Inhalte und auch um die Art und Weise des Ministers?

Ja, richtig. Ein weiteres Beispiel: Vor seiner digitalen Zuschaltung zum Apothekertag hatten wir ihm mit etwa einem Monat Vorlauf sechs Fragen geschickt, die er zu oder auf diesem Termin beantworten sollte. Was er stattdessen tat war, seine Pläne für eine Umstrukturierung der Apothekenlandschaft einen Tag vorher über die "FAZ" zu verkünden. Statt mit uns direkt zu sprechen. Und diese Pläne haben es in sich. Herr Lauterbach will es Filialapotheken freistellen, ob diese noch Nachtdienste machen und selbst Arzneimittel herstellen. Auch Apotheken ganz ohne Apothekerinnen und Apotheker soll es geben. Insbesondere für Menschen, die in der Nähe solcher, verstümmelter Apotheken wohnen, würde sich die Versorgung erheblich verschlechtern.

Um was geht es bei Ihren Protesten derzeit denn vor allen Dingen? Um die Lieferengpässe für bestimmte Medikamente, die über ein Lieferengpassgesetz reguliert werden sollen?

Unter anderem um die Lieferengpässe gingen unsere ersten Proteste im Juni. Wir meinen immer noch, dass das Gesetz – und das weiß auch Herr Lauterbach – erst in mehreren Jahren wirken wird. Deshalb wird es auch in diesem Herbst und Winter wieder zahlreiche Lieferengpässe geben. Denn bis sich die Pharmaindustrie hier in Europa wieder aufbaut, vergehen Jahre. Deshalb haben wir damals schon mehr Unterstützung verlangt für die Ausgleichsarbeit, die die Apotheken da leisten. Denn jedes Mal, wenn ein Arzneimittel fehlt, muss er Apotheker auf teilweise stundenlange Recherche gehen, um überhaupt ein Medikament aufzutreiben, dass er dem Patienten mitgeben kann.

Unsere jetzigen Proteste haben mit dieser Lieferengpassgeschichte nur noch bedingt zu tun, denn da ist ja das Gesetz schon durch den Bundestag. Bei den jetzigen Protesten geht es darum, dass Herr Lauterbach das Apothekensystem als solches reformieren will. Die Apothekenzahl in Deutschland ist in den letzten Jahren um rund 17 Prozent gesunken. Es gab einmal 21.000 Apotheken, jetzt gibt es nur noch 17.800. Wir mahnen die Politik schon seit Jahren, die Apotheken zu stützen und zu stabilisieren, damit die Schließungswelle gestoppt wird.

Die Apotheken sorgen jeden Tag – im Auftrag des Ministers – dafür, dass Kinder überhaupt noch mit Fiebersaft versorgt werden können

Benjamin Rohrer, ABDA

 

Ihren Angaben zufolge schließt im Schnitt jeden Tag eine deutsche Apotheke. Was genau raubt den Apotheken-Teams die Kraft? Haben sie nicht genügend Personal?

Das ist einer der Gründe. Es gibt tatsächlich durch den Fachkräftemangel eine riesige Personalkrise. Es liegt aber auch daran, dass die Politik 2004 in Deutschland den Arzneimittelversandhandel auch für verschreibungspflichtige Mittel erlaubt hat. Das waren damals insbesondere die Ministerin Ulla Schmidt, die damals übrigens schon von Herrn Lauterbach beraten wurde – also die SPD.

Doch ein weiterer Faktor ist, dass das regulierte Apothekenhonorar für verschreibungspflichtige Arzneimittel – woraus Apotheken etwa 90 Prozent ihres Umsatzes stemmen – seit 2013 nicht mehr angepasst wurde. Konkret heißt das, dass die Honorare, die die Apotheken für Beratung und Abgabe von Arzneimitteln bekommen, seit zehn Jahren die gleichen sind. Im gleichen Zeitraum ist allein die Inflation um 38 Prozent geklettert, Personalkosten um über 50 Prozent. Der Vergütungsstand ist auf dem Jahr 2013 – der Kostenstand ist aber weiter vorangeschritten. Das versuchen wir der Politik zu vermitteln.

Wenn die Inhaberinnen und Inhaber der Apotheken aber an den Punkt kommen, wo sie ihr Personal nicht mehr bezahlen können, dann müssen sie schließen. Noch hinzu kommt, dass Apotheken oft sehr eng an das Schicksal der Arztpraxen gebunden sind. Wenn es dann in einer Gemeinde beispielsweise keine Arztpraxis mehr gibt, dann ist das auch der mögliche Tod einer eventuell vorhandenen Apotheke.

Minister Lauterbach sprach im ARD-Morgenmagazin kürzlich davon, dass Apotheken Panikmache betrieben, um mehr Honorare durchsetzen zu können. Was sagen Sie dazu?

Das ist nicht nur populistisch, das ist anmaßend und ein Affront. Die Apotheken sorgen jeden Tag – im Auftrag des Ministers – dafür, dass Kinder überhaupt noch mit Fiebersaft versorgt werden können. Zwei Stunden nach dem besagten TV-Interview, in dem er von Panikmache sprach, saß er dann mit unserer Präsidentin zusammen, um Pläne zu schmieden, wie man die schwierige Lage mit der Fiebersaft-Versorgung für Kinder verbessern kann.

Wir weisen auf die Situation hin, dass die Apotheken ihre Kosten so nicht mehr selbst stemmen können. Die Apothekenstruktur ist in Gefahr. Was noch viel wichtiger ist, ist dass die Apothekengründung für junge Apothekerinnen und Apotheker immer unattraktiver wird. Wir schauen ja nicht nur über die Versorgung von heute, sondern wollen auch schauen, wie in einigen Jahren die Versorgung mit Apotheken aussieht.

Wir brauchen mindestens einen Inflationsausgleich für die Apotheken. Diese – wir haben das ausgerechnet – 38 Prozent wären ungefähr drei Euro Plus in unserem Honorar.

Jetzt mal ketzerisch gefragt: Warum sollten nicht einfach alle Menschen im Internet bestellen? Bequem und komfortabel ist das ja.

Die Apotheken stehen für Gesundheitsschutz. Wenn jemand mit einer Parkinson-Erkrankung Augentropfen benötigt, kann er das online bestellen. Doch dann merkt er bei der Anwendung möglicherweise, dass er so sehr zittert, dass er den Wirkstoff nicht in die Augen bekommt. Geht derjenige in die Apotheke, sieht das Apothekenteam im besten Fall, dass die Tropfen für diesen Menschen nicht die richtige Darreichungsform sind. Das Team empfiehlt dann zur richtigen Anwendung eventuell Tabletten.

Ein weiteres Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie sind neu diagnostizierte Asthmatikerin. Ihr Arzt verschreibt Ihnen ein Dosier-Aerosol. Das ist nicht ganz leicht handhabbar. Der Internet-Versender schickt Ihnen das und wünscht Ihnen viel Spaß mit dem Medikament. Der Apotheker baut Ihnen das auf und zeigt Ihnen, wie es funktioniert.

Fragen sollte man sich auch, ob man wirklich bereit ist, die Innenstädte zugunsten des Internethandels aufzugeben. Ist es nicht gut zu wissen, dass ich mit akuten Beschwerden auch kurz in die Apotheke gehen kann und einen Heilberufler wohnortnah und niedrigschwellig um Hilfe bitten kann? Und noch ein letzter Grund: An den Apotheken hängen 160.000 Arbeitsplätze. Die gingen dann verloren.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Sabine Priess, rbb|24

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.10.2023, 15:30 Uhr

140 Kommentare

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  1. 140.

    Im Prinzip ist das bei vielen Arzneimitteln so, die von der GKV (hier nur für Kinder) erstattet werden. GKV bzw. GBA nennen den Preis, den sie zahlen. Jetzt muss der Hersteller bzw. der PU schauen, ob er zu dem Preis produzieren kann oder will. Und selbst wenn er es kann, steht es ihm frei in Länder zu verkaufen, in denen er mehr Geld dafür erhält. Bei Tamoxifen haben wir bereits gesehen, was passiert, wenn Arzneimittel nicht mehr kostendeckend von der GKV bezahlt werden: Dann wird für Deutschland nicht mehr produziert.

  2. 139.

    Problematisch sind Fiebersäfte, mangels der dafür erforderlichen Arzneimittelverfügbarkeiten.
    Hustensäfte sind zumeist pflanzlich, können sogar günstig mit wenigen Zutaten selbst hergestellt werden. In Drogerien und Apotheken (on- und offline) sind sie in breiter Auswahl verfügbar.

  3. 138.

    Natürlich ist der Lauterbach untragbar. Wer es noch nicht mal schafft in einer Pandemie eine Impfpflicht durchzusetzen kann kein fähiger Minister sein. Der Rest ergibt sich dann...

  4. 137.

    Informieren Sie sich mal lieber anstatt Unwahrheiten zu verbreiten! Sie haben kein Gegenargument gebracht, weil es keines gibt und Sie sich keines ausdenken konnten.

  5. 136.

    "Was ich nicht verstehe ist warum es so schwer ist hierzulande grundlegende Medikamente wie Kinderhustensaft herzustellen. So kompliziert kann es doch nicht sein?"
    Kompliziert ist das bestimmt nicht, aber wenn man die Kapazitäten dafür ins Ausland verlegt hat, weil es dort einfach günstiger ist, ist es auch schwer, das so schnell wieder zurückzuholen. Das Problem, warum es bei den Medikamenten dazu gekommen ist, heißt fast immer: Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Pharmafirmen. Ich weiß allerdings nicht, ob es auch bei Hustensaft so ist.

  6. 134.

    Nein, es braucht so gut wie keine Beratung zu Schmerzmitteln. Auch nicht, wenn man eine eingeschränkte Nierenfunktion hat (was übrigens normal ist mit steigendem Alter), bestimmte Medikamente nimmt und sich dann mal eben Ibuprofen reinhaut, weil die Kniearthrose doch fies wehtut. Das kann in bestimmter Kombination zum Nierenversagen führen. Manchmal sogar "auf Rezept", weil der eine Arzt dies verschreibt, der andere das. Aber nein, das kann jeder Laie googeln, verstehen und bewerten. Wieso arbeitet da eigentlich nicht der Kunstexperte im Wasserwerk?

    Es ist in den Apotheken wie überall: Es gibt gute, weniger gute und sicher auch einige schlechte. Das negiert aber nicht die Daseinsberechtigung. Und auch nicht das Recht zu protestieren.
    Übrigens: Den Notdienst, der für NOTfälle gedacht ist, könnte man wirklich abschaffen. Es kommen ohnehin selten echte Notfälle, und überhaupt hätte man das alles ja im Internet bestellen können. Vorausschauenderweise.

  7. 133.

    Alle verlangen mehr Geld. Aber wo soll es herkommen? Die Kassen- und Sozialbeiträge können nicht unendlich steigen. Entweder sind die Mediziner und Apotheker unzufrieden, oder die Versicherten. Es beiden Gruppen recht machen kann die Regierung nicht. Ich bin für geringere Beitragszahlungen und mehr Eigenbeteiligung an den Kosten. Das würde viele "Flatrate"-Nutzer die das Gesundheitssystem derzeit verstopfen zu mehr Zurückhaltung anregen.
    Was ich nicht verstehe ist warum es so schwer ist hierzulande grundlegende Medikamente wie Kinderhustensaft herzustellen. So kompliziert kann es doch nicht sein?

  8. 132.

    OMG. Manchmal fällt einem echt nix mehr ein.

    Lesen, verstehen und dann erst tippen, danke.

  9. 131.

    Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Deshalb akzeptiere ich die Art und Weise des Apothekers dazu und toleriere die Ihre.

  10. 129.

    Entschuldigung, aber der Kommentar ist weder inhaltlich noch sonst verständlich.

  11. 128.

    "Das kann die Inhaberin der Apotheke auf Plakate malen, eine Erfahrungsgruppe gründen und Leserbriefe schreiben bis die Tastatur glüht, das hat auf einen, nämlich MEINEN Bon nichts zu suchen!"

    Btw. ist das mal für ein Autofahrer der sich gegenüber einer Politesse ähnlich verhalten und sich auf seine Meinungsfreiheit berufen hatte richtig teuer geworden.

  12. 127.

    Einige haben offensichtlich Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. Es ist nunmal ein Unterschied, ob ich sage „Du bist dumm“ oder „ich halte dich für dumm“. Die Apotheke sagt nicht, der Minister sei untragbar, sondern sie halten ihn für untragbar. Das ist in der Folge für eine rechtliche Betrachtung entscheidend.

  13. 126.

    Sie haben den Unterschied nicht verstanden. Oder wollen ihn nicht verstehen, was ich eher vermute.

  14. 125.

    Sie haben den Unterscheid nicht verstanden. Oder wollen ihn nicht verstehen, was ich eher vermute.

  15. 124.

    Leni schrieb „ Der Apotheker oder die Apothekerin, dürfen ihre Meinung aber nicht überall und zu jeder Zeit (vor allem ungefragt!) herausposaunen.“

    Das ist keine Meinung, sondern eine Aussage ohne rechtlichen Bezug.

  16. 123.

    Das Apothekenlogo gehört dem DAV, also den Apotheken selbst. Ist man dort Mitglied, darf man das Logo nutzen. Vertraglich vereinbart wurde sicher nicht eine Klausel über die Meinung. Der DAV ist übrigens nicht der Chef der Apotheken und hat denen nichts vorzuschreiben. Es gibt nur 2 Dinge, die darüber bestimmen was eine Apotheke zu tun und zu lassen hat: Der Inhaber einer Apotheke und das Gesetz!

  17. 122.

    Dieses eindeutig politisch motivierte Geheule der Apotheken ist abstossend. Berlin ist gefühlt die Stadt mit der höchsten Apothekendichte weltweit, und wenn einige im Kampf um die fetten Margen bei kassenfinanzierten und frei verkäuflichen Medikamenten auf der Strecke bleiben- sorry, so ist halt der Wettbewerb. Gut, dass Lauterbach sich nicht erpressen lässt. Er schuldet den Apothekern, die sich an Corona „dumm und dämlich“ verdient haben, wie einer ihrer Kollegen seinerzeit freimütig zugab, rein gar nichts!

  18. 121.

    Nötigt Leni hier anderen ihre Meinung auf? Nein, sie müssen sie nicht lesen und sie können darauf antworten.

    Von Nötigung kann man eher von Seiten der Geschäftsleitung sprechen, die ihren Kunden ungefragt deren Meinung aufzwingt und auch noch behauptet die Belegschaft stehe dahinter.

    Letzteres galt auch schon zu DDR Zeiten. Da stand sie Belegschaft auch immer zu 100 % hinter der Betriebsführung. Wehe wenn nicht.

  19. 120.

    Sie gehen davon aus, ja, aber Sie wissen es nicht, genauso wenig übrigens wie ich und jeder andere hier. Wir können jetzt überlegen, was wir alle glauben, aber wir wissen es erst dann, wenn jemand sich hier mit der Rechtslage richtig gut auskennt oder wenn von offizieller Seite eine Aussage dazu kommt. Die Rechtslage dazu ist vielleicht sogar gar nicht so einfach und eindeutig, wer weiß ;)

  20. 119.

    Hallo Heidekind,
    offensichtlich haben Sie meinen Hinweis zu "gewerblichen Kauf-/Zuzahlungsbelegen als Bestandteil der Steuererklärung" nicht verstanden. Andere Kaufbelege vom Supermarkt etc. sind mir schnurz, die benötige ich nicht (max. als Garantiebeleg). Private Meinungen, Ansichten haben auf m.M. nach auf gewerblichen Belegen nichts zu suchen. Es gibt andere Möglichkeiten, diese zu verbreiten. Wenn Sie so tolerant für alles sind, sollten Sie meine Meinung dazu auch akzeptieren.

  21. 118.

    In diesem Spruch steckt viel Wahrheit. Finde ich gut daß, die Apotheken auf ihre Probleme endlich Aufmerksam machen vielleicht begreift es einer da oben in der Bundesregierung

  22. 117.

    Sie wissen es nicht, genauso wenig wie ich oder irgendjemand anderes hier. Wir können jetzt alle hin und her spekulieren, aber wissen tut es keiner von uns. Solange nicht, bis eine rechtliche Aussage dazu kommt.

  23. 116.

    Ich gehe davon aus, dass die genannten ApothekerInnen politische Aussagen weder unter Zuhilfenahme des Apothekenlogos tätigen dürfen, noch zu einem Zeitpunkt, den der Apothekerverband nicht autorisiert hat.

  24. 115.

    Lesen hilft. Auf dem Bon steht „Ihr Apothekerteam“. Damit ist Ihre Frage nach dem „wir“ beantwortet. Für weitere Fragen zu betriebsinternen Abläufen wenden Sie sich an die Apotheke.

  25. 114.

    Wie stehen sie dann zu Werbung auf Kassenzetteln, aufgedruckten "Punkteständen" von Kundenkarten, SEPA-Daten des Zahlungsverkehrs? Ist inhaltlich zwar was Anderes, aber letzlich auch nur eine Drittinformation.
    Presseseitig werden auch Meinungen vertreten, verbreitet. Den Einen oder der Anderen interessiert das auch nicht. Deshalb ist, z.B. eine Zeitung, auch nicht egoistisch nur weil xy dies nicht lesen will.

    Anstelle über die Form einer legitimen Meinungsäußerung zu diskutieren, wäre es durchaus interessanter zu hinterfragen, wie es zu dieser Meinung kommen konnte.

  26. 113.

    Und wissen Sie, dass die "Mannschaft" nicht dahintersteht?
    Reine Unterstellung?

    Ich kann im Artikel keinerlei Äußerungen weder in die eine noch in die andere Richtung lesen ...

  27. 112.

    Wen meint die Apotheke eigentlich mit "wir"? Seine gesamte Mannschaft? Hat er wirklich alle um ihre eigene unabhängige Meinung gefragt? Oder meint er womöglich nur sich selber, weil er Herrn Lauterbach aus politischem Geschmack nicht mag?

    Dann hätte er ehrlicherweise schreiben sollen "Im übrigen halte ICH Herrn Lauterbach für untragbar. Ihr politischer Apotheker Herr XY." Andere vorschieben, wenn man sich selber meint. Das ist so ähnlich wie bei peinlichen Anfragen im Internet. "Ich frage nur für einen Freund ...".

  28. 111.

    War das früher anders? Nein, ich wohnte in Zehlendorf-Süd als Kind und die nächste Apo war am Teltower Damm, das sind mehrere Kilometer.
    Und zu dem anderen Hinweis - Onlinehandel, es freut mich, dass Sie so gesund sind. Ich bin es nicht und außerdem Bürgergeldempfänger bei dem die rezeptfreien, vom Arzt, benannten Medikamentenkosten bei weitem nicht im Bedarfskorb sind. Außerdem gibt es dort auch oft (aber nicht immer) auch Crems, Lotions, Ohropax billiger. Bei rezeptpflichtigen bleib allerdings auch ich meinem Apotheker, mein Gott, 250 m entfernt, an einer 'Hauptstr.' treu, in der es auf 300 m 2 weiter Apo. gibt, u. nur wegen Centrunsschließung nicht 4, zu Gunsten der anderen

  29. 110.

    Ich glaube, Karl Lauterbach lacht darüber. Er hat weitaus größere Probleme zu bewältigen als solch einen Satz auf einem Kassenbon.

  30. 109.

    Klar darf der Apotheker eine Meinung haben und diese äußern. Seine private Meinung jedoch auf einen gewerblichen Beleg zu drucken, um den Kunden zu bewegen, evtl. auch so zu denken, zeugt von wenig Intelligenz. Vielleicht interessiert den Kunden aber die Meinung des Apothekers nicht! Also ist das Egoismus.
    Die Zahlungsbelege, die ich von der Apotheke erhalte, sind Bestandteil meiner Steuererklärung. Medizin. Zuzahlungen etc. können bei der Abgabe der Steuererklärung als Ausgabe geltend gemacht werden. Nur mal so. Schon deshalb haben private Äußerungen auf einem Kassenbeleg nichts zu suchen. Meinungsfreiheit hin oder her!

  31. 108.

    Und das bestimmen Sie? Apotheker dürfen also nicht ungefragt eine Meinung äußern? Ich finde, Sie dürfen hier nicht mehr schreiben. Und das auch noch ungefragt. Merkste selbst, oder?

  32. 107.

    Rechtsgrundlage für das von Ihnen genannte Verbot liefern Sie bestimmt nach, oder?

  33. 106.

    An alle, die hier was von Meinungsfreiheit faseln: Bei ihr geht es um Inhalte, die geäußert werden dürfen. Der Apotheker oder die Apothekerin, dürfen ihre Meinung aber nicht überall und zu jeder Zeit (vor allem ungefragt!) herausposaunen. Das deckt die Meinungsfreiheit nicht ab. Einfach mal informieren, was das hohe Gut MF bedeutet und den Begriff nicht nutzen, wenn man keine Ahnung hat. Das nervt.

  34. 105.

    Selbst hier in Berlin gibt es bei mir in dem Wohngebiet, nur wenige 100 Meter weg von der Hauptstraße, keine Apotheke mehr. Auf der Hauptstraße und unmittelbar angrenzend habe ich auf ca. 5 km zum Steglitzer Kreisel 24 Apotheken ausfindig gemacht. In meiner Kindheit, ende 60er Anfang 70er gab es zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung noch Gebiets Zulassungen. Wer von allgemeinen Leistungen, die angeblich nicht davon leben können, sollen doch aus dem System aussteigen.

  35. 104.

    Ich kauf mir wegen, mehr oder weniger, chronischen Schmerzen im Knie, alle halbe Jahr 2 50er Packungen 400 mg/Iboprofen für ca. zusammen 5 € im Internet. Für den Rest zu 10 € muß ich mir jedes mal Gedanken machen, weil das der Mindestbestellwert ohne Versandkosten ist.

  36. 103.

    " Lauterbach sollte diesen Apotheker anzeigen nach BGb und StGb und den sofortigen LIzenzentszug für diese Apotheke beantragen."
    Was bei der Art und Weise der Formulierung sehr, sehr schwer sein wird und die Gefahr eines Streisand Effektes zum Nachteil des Herrn Lauterbach dann durchaus gegeben ist.

  37. 102.

    Wie immer und ob es Landwirte, nun die arme Baubranche, o. Apotheker o. Ärzte sind - Gewinne privatisieren, Verluste minimieren, das ist risikoloses Unternehmertum mit Polster. Ich kann ja die armen Apotheker verstehen 300.000 durchschnittlich nach Steuern als Jahreseinkommen, das ist fast an der Armutsgrenze, dafür das Medikamente auf Herstellerkosten gelagert werden, genauso wie die achso spannengeringen rezeptfreien Medikante. Wie hoch die Spannen sind, sieht m/w am Onlinehandel (auch dem deutsch ansääsigen). Trotzdem teile ich die Meinung bzgl. Lauterbach, der sich aber trotzdem nach 'Karrier'ende vor Beraterjobs nicht retten wird können. Ach zum Text - der arme Mann bekommt also auch in der Apo die Tropfen nicht in die Augen gegeben, sondern nur eine Empfehlung - das nützt aber ...usw

  38. 101.

    Ha ha ha, ich lach mich schlapp. Lauterbach ist nicht erst seit 2 Jahren in der Verantwortung des Zustands unseres Gesundheitssystems, sondern seit über 20 Jahren. Er war der „Einflüsterer“ der Ulla Schmidt und ist für massiven Bettenabbau, Pflegenotstand und das DRG System verantwortlich, das Krankenhäuser in den Wettbewerb und in die Privatisierung trieb.

  39. 100.

    Wenn ich inkompetente Mitarbeiter frage und keine Antwort bekomme ob bei meinen Medikamenten eine Unverträglichkeit untereinander vorliegt nutzen mir auch keine Gestik und Mimik.

    Im Internet kann ich recherchieren und glauben Sie mir, ich bin ohne Internet groß geworden.

  40. 99.

    Wer ständig zu 100% auf seinem Meinungsäußerungsrecht besteht, verstößt evt. auch gegen geltende Gesetze und muß dann die Härte der Gesetze an sich selbst aushalten.

  41. 98.

    Definitiv nicht.

    Bei Menschen können Sie nachfragen, Gestik und Mimik können Sie wahrnehmen, einschätzen und nachfragen.
    All dies passiert im Internet nicht. Im üppigsten Fall haben Sie eine Computerstimme, die entlang eines vorgegebenen Programms etwas abspult - wo ich mich in 90 % der Fälle schlichtweg auf den Arm genommen fühle.

    Ggf. geht es Menschen, die sich so sehr an Computerprogrammierung gewöhnt haben, dass ihnen diese Unterschiede nicht mehr auffallen und ihnen dies gleichgültig ist, anders. ;-

  42. 97.

    Außer Dr. med. Karl Lauterbach und Dr. med. Philipp Rösler fallen mir untr den deutschen Gesundheitsministern keine examinierten Mediziner ein. (In Brandenburg noch Dr. med. Ursula Nonnemacher).

  43. 96.

    Hennigsdorf ist zu weit weg, sonst würde ich da glatt vorbeifahren (wenn ich was brauchen würde). Panikmache-Karl kann man doch nicht ernsthaft für kompetent halten. Aber manche sind unbelehrbar, wie man an den Kommis hier sieht. xD Ne, ich will keine Antworten von euch.

  44. 95.

    Sie schreiben hir Ihre auf Sie selbst zutreffende Selbstkritik, es fehlt Ihnen aber an Vorstellungskraft und Denkvermögen. Was der Apotheker hier gesetzeswidrig auf den Bon aufdruckte, ist statt Meinungsäußerung Beleidigug und üble Nachrede.

  45. 94.

    Einen Lauterbach, der grad mal 2 Jahre das Amt inne hat, für Kapitalismus und das Gesundheitswesen inkl.zu vieler Krankenkassen verantwortlich zu machen, zeigt von wenig Intelligenz und Weitsicht. Da hätte ich große Angst, ob ich wirklich von studierten fachlich-schlauen Menschen beraten werde oder nur von Aushilfskräften mit Volksschulabschluss und Stammtischwissen, die kurz googlen um meine Fachfragen zu beantworten.

  46. 92.

    "Das ist - abseits meiner Kritik an den in den Städten zu viel vorhandenen Apotheken - in dieser Pauschalität unzutreffend. Selbstverständlich gibt es grundsätzlich eine fachkundige Beratung, die das Internet so nicht leisten kann."

    Sie haben meinen Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Die Beratung im internet ist genau so gut oder schlecht wie in den Apotheken selbst.

  47. 91.

    "Bemerkung finden >Apotheker sind alles andere als kompetent" Sie haben es nicht verstanden - ich brachte ein FIKTIVES Beispiel mit herumgedrehter Perspektive, weil eine Kommentierer/innen unbedingt betonen möchten, der Apotheker habe mit dem Aufdruck auf dem Bon "nur" seine Meinung geäußert... Hat er zwar, aber er darf warscheinlich nicht seie Kunden instrumentalisieren, Herrn Lauterbach oder sonstwen per Bonaufdruck nicht beleidigen oder üble Nachrede per Bonaufdruck verbreiten. Lauterbach sollte diesen Apotheker anzeigen nach BGb und StGb und den sofortigen LIzenzentszug für diese Apotheke beantragen.

  48. 89.

    Ein Gesundheitsminister, der seit zwei Jahren im Amt ist, soll für alles verantwortlich sein, was schlecht läuft im Gesundheitswesen. Genau mein Humor, diese geistige Halbwertszeit mancher Leute hätte ich auch gerne.
    Einfach mal in Erinnerung rufen, dass die letzten nahezu 13 Jahre konservative und wirtchaftsliberale im Amt waren.

  49. 88.

    „ Bemerkung finden >Apotheker sind alles andere als kompetent“ Das wäre eine üble Nachrede. Es ist eine absolute Aussage und Unterstellung. Dann müssten Sie schreiben „ich halte Apotheker für inkompetent“. Das wäre eine Meinung.

  50. 86.

    Können Sie tun. Ich werde genau diese Apotheke aufsuchen, wenn es notwendig sein sollte. „Kauft nicht beim XYZ“ fehlt jetzt bloß noch. Läuft in D……

  51. 84.

    "Bin mir ziemlich sicher, dass auch ein Apotheker eine Meinung haben und äußern darf. ..."

    Ohne Frage.
    Aber sollte jetzt wirklich jeder Händler seine persönliche Meinung auf seinen Kassenbons verewigen dürfen? Wo soll das enden??

  52. 83.

    Ich hätte bei mir im Ort, nicht Berlin, 5 Apotheken in unmittelbarer Umgebung. Ist mir schon zuviel, zu entscheiden, wo gehe ich jetzt hin. Die Finanzierung aller 5 Apotheken, muß aber auch mit über meine Beiträge erfolgen. Andererseits gibt es Gegenden in BRB, da gibt es im Umkreis von 20 km keine Apotheke. Auch diese Menschen, häufig Ältere, haben Wege gefunden, notwendige Medikamente zu bekommen.

  53. 82.

    Machen wir uns nichts vor: Apotheken sind, wie der Handel, auch gewerblich, gewinnorientiert und schon lange icht mehr nur für die Ausgabe von rezeptpflichtigen Medikamenten da. Sie leben auch vom Verkauf rezeptfreier Produkte, siehe Kassenbon mit Rabattaktionen. Wenn Apotheken in Ballungsgebieten wie Berlin dicht an dicht öffnen, muss es sich ja wohl lohnen. Vielmehr wäre hier eine Regulierung angezeigt, damit auch in ländlichen Regionen die Eröffnung einer Apotheke lohnenswert ist. Es gibt in Berlin zuviele Apotheken, auch das ist ein Problem. Die Gewinne fallen dann entsprechend geringer aus. Dagegen sollte die mangelnde Medikamentenverfügbarkeit der Pharmaindustrie und deren Lobby in der Politik angelastet werden, die, aus Gewinnorientierung, in den vergangenen Jahrzehnten ihre Produktion ins Ausland verlegt haben. Das fällt der Gesellschaft, wie in anderen Bereichen auch, nun auf die Füße und muss geändert werden.

  54. 81.

    Ich wäre für den Aufdruck: „Danke, dass Sie bei uns eingekauft haben und mir damit meinen nächsten Auslandsurlaub sichern“
    Ich möchte nicht wissen, was dann HIER los wäre.

  55. 80.

    Wenn jetzt jeder vor seinen Geldgeber protestiert und sagt das er ihn eigentlich blöd findet, gibt`s Probleme.

  56. 79.

    Ich stehe dazu, ich löse meine Rezepte fast immer online ein und bestelle dann gleich die wesentlich günstigeren Mittel wie Schmerzmittel, Hustensaft, Erkältungsmittel etc. gleich versandkostenfrei mit.
    Weil es eben viel billiger ist.
    Mein Mann arbeitet sogar in einer Apotheke, aber er weigert sich rundweg, da das Doppelte für ein Nasenspray zu bezahlen.
    Und so schlecht kann es dem Chef nicht gehen, wenn er sich jedes Jahr ein neues Auto (Bentley im letzten, Maserati in diesem Jahr) kaufen kann.

  57. 78.

    Also ich bin froh darüber, dass es Apotheken gibt. Für mich sind es auch nicht zu viele. Da gibt es ganz andere Läden, von denen es viel zu viele gibt. Ich möchte auch meine Apotheke nicht missen. Man wird dort super beraten und die Mitarbeiter sind stets freundlich. Werde meine Apotheke auch weiterhin unterstützen und hoffe, dass sie noch lange existieren möge.

  58. 77.

    Was für ein Schwachsinn!
    Machen Sie auch so ein Theater bei Rewe, Penny, Lidl etc, die ihre Werbung für Payback, App und Reisebüro auf den Bon drucken?
    Darf man dann auch den Parteien die Existenz verbieten, weil sie mir ihre dämlichen und meist gelogenen Versprechen auf den Wahlplakaten aufdrängen wollen? Denkt ja nicht jeder so wie die, also ist es Belästigung....

  59. 76.

    Wielange ist Hr. Lauterbach verantwortlicher Gesundheitsminister? Ach ja, erst zwei Jahre. Vorher war wohl alles Paletti im Gesundheitswesen? Keineswegs. Doch sollte differenziert und genauer hingeschaut werden. Weshalb gibt es in Ballungszentren wie Berlin ein Überangebot an Apotheken und in ländlichen Regionen nicht? Hat wohl etwas mit den Umsätzen und der Gewinnmarge zu tun. Auch sollte, wer wirklich ein Medikament benötigt, bereits vom Arzt áufgeklärt und informiert worden sein. Wer, wie in den Beispielen genannt, an Parkinson oder Asthma leidet, ist i.d.R. in ärztlicher Behandlung, wurde vom Facharzt aufgeklärt und bestellt sein Medikament nicht im Internet. Das sind schlechte Beispiele. Beratung brauchen doch nur diejenigen, die sich, ohne vorher einen Arzt zu konsultieren, in Selbstmedikation versuchen und der Meinung sind, viel hilft viel. Das freut nur die Pharmaindustrie...und die Apotheken.

  60. 75.

    Selbstverständlich. Es ist ja als Meinung zu erkennen.
    Wenn sie behaupten, meine Medikamente sind Fälschungen oder abgelaufen, wäre es natürlich was anderes.

  61. 74.

    Sie wissen aber schon, dass viele Versandapotheken in Deutschland ansässig sind und den Internethandel als Erweiterung ihrer Apotheke betreiben?
    Und eine vernünftige Beratung habe ich bisher in den allerwenigsten Apotheken vor Ort bekommen.
    Gestresst, keine Ahnung, überfordert oder lustlos - warum auch immer.
    Aber so wunderbar toll und menschenfreundlich sind die auch nicht alle.

  62. 73.

    "Wäre ich Apothekerin, ich würde noch ganz andere Dinge auf den Bon drucken lassen."
    Würden Sie eine Apotheke betreiben und noch ganz andere Sachen auf den Bon drucken, Sie würden sioch noch nicht mal umgucken, so schnell wäre Ihre Apotheke plus Lizenzentzug ratzfatz geschlossen und Sie hätten mehrere Anzeigen nach BGB und StGB am Hals, von denen Sie nicht mal Staranwälte befreien würden können, unter anderem, weil die hier genannte Apotheke mit der "Meinungsäußerung" via Bon sich Verunglimpfug, üble Nachrede und Beleidigung zu Schulden kommen ließ. Der/die Apothekenbetreiber/in hätte in mündlicher Form PRIVAT ihr Recht zur freien Meinungsäußerung ausüben können, ohne Kunden zu instrumentalisieren usw. Die hier beschriebene Apotheke ist ohne jede Diskussion dauerhaft zu schließen plus Lizenzentzug.

  63. 72.

    "Bin mir ziemlich sicher, dass auch ein Apotheker eine Meinung haben und äußern darf. Wo kommen wir denn hin, wenn es nicht so wäre." Der berühmte Ton macht die Musik. Ob der Apotheker auf dem Kassenzettel seine Meinung (dazu noch relativ aggressiv) äußern darf, wird vermutlich deshalb ungeklärt bleiben, da Herr Lauterbach über genügend Größe und Nervenstärke verfügt und darüber hinwegsieht. -Gedankenspiel: Stellen Sie sich vor, Sie wären Apotheker und hätten Ihe Apotheke neben meinem Laden, von dem ich weiß, daß Sie da regelmäßig einkaufen würden und würden auf dem in meinem Laden ausgdruckten Kassenzettel die Bemerkung finden >Apotheker sind alles andere als kompetent< -- Würden Sie das (in diesem Beispiel) dahingehend tolerieren, daß das ja "nur" meine legitime Meinungsäußerung wäre??? Ich kann es mir nicht vorstellen.

  64. 71.

    „Die Apotheken stehen für Gesundheitsschutz.“

    Und dann Homöopathie-Präparate verkaufen. Sehr witzig.

  65. 70.

    Also ich unterstützte meine Apotheke alleine schon wegen der direkten Beratung.
    Die sind es die mir meine Salben zusammen mischen.

  66. 69.

    Es ist wirklich unfassbar, wie hier auf dieser Apotheke herum gehackt wird. Wäre ich Apothekerin, ich würde noch ganz andere Dinge auf den Bon drucken lassen. Und hören Sie doch auf, sich darüber zu beschweren, dass es in Berlin zu viele Apotheken gibt! Ich habe lieber eine an jeder Ecke als zB ein Wettbüro. Es zwingt Sie doch keiner, dort einzukaufen!! Wenn Sie mal z.B sofort Tabletten aufgrund eines Zosters brauchen, sind Sie doch froh wenn eine Apo in der Nähe ist.

  67. 67.

    Meinungsfreiheit gilt für jeden. Auch für Apotheken.
    Ich muss die Meinung nicht teilen, kann auch mit Boykott reagieren, was ich
    Trotzdem kann ich dem Apotheker nicht seine Meinung verbieten.
    Er ist Unternehmer mit gewissen unternehmerischen Verpflichtungen.
    Desweiteren gibt es für Apotheken eine Versorgungspflicht.
    Er muß fachgerechte Beratung bieten und Notdienste abdecken.
    Dem Gesundheitsamt die Stiefel zu lecken und dem Ministerium die Tasche zu tragen gehört mMn nicht dazu. Bin mir ziemlich sicher, dass auch ein Apotheker eine Meinung haben und äußern darf.
    Wo kommen wir denn hin, wenn es nicht so wäre.

  68. 66.

    Da bin ich ganz Ihrer Meinung,Karl Lauterbach ist einer der kompetensten,uneitelsten und fleißigsten Politiker.Anstand und Respekt begleiten ihn auch bei bösartigsten und hinterhältigsten Angriffen .

  69. 65.

    Medikamente aus dem Internet/Onlineapotheke? Ganz tolle Sache, neulich erst selbst erlebt. Wir hatten mehrere, nicht verschreibungspflichtige Medikamente bestellt, u.a. Nasenspray. Abgeschickt wurde die Ware nach 5 Tagen, angegeben war sofort lieferbar. Als wir auspackten fiel uns auf, das Nasenspray war bereits benutzt (ekelhaft) und nur noch zu 75% gefüllt. Also anrufen, wird von der Rechnung abgezogen. Nasenspray hatten wir trotzdem nicht. Toll.

  70. 64.

    Was für eine Erregung, weil eine Apotheke ihre Meinung auf den Bon druckt. Echt, es gibt schon Probleme. Schlagzeile …

  71. 63.

    In England haben wir im Sommer wiederholt das Sop-in-Shop System bemerkt. Mitten im Supermarkt, gleich neben dem Brotshop, eine Apotheken-Theke, fein säuberlich mit Plexiglas abgetrennt, 1-2 Mitarbeiter, nur Medizin. Hätte ich was gebraucht, wäre ich ohne Bedenken dorthin gegangen. Spart teure Ladenmieten und die Hustenbonbons gibt's billiger bei den Süßigkeiten oder in der Drogerie.

  72. 62.

    Diese Apotheke würde ich glatt meiden/boykottieren. Und denen auch glatt ins Gesicht sagen.

  73. 61.

    Mir schwant nicht unbedingt Gutes: Öffentliche Verkehrsbetriebe kleben auf Fahrzeugen "Herr Wissing: Zurückbleiben bitte!", die Flugbereitschaft zapft öffentlichkeitswirksam das Kerosin ab, Polizeiwagen sind mit der Folie beklebt "Faeser & Scholz: Für Sie nur OHNE Blaulicht"

    ;-

  74. 60.

    Wäre es auch ok und in den Nachrichten, wenn eine Apotheke drucken würde: " Im Übrigen finden wir Karl Lauterbach ist der Beste ever."?

  75. 59.

    Dass die Apotheker den Eindruck versuchen zu vermitteln, sie wären die großen Verlierer der Misere im Gesundheitswesen, halte ich geradezu für grotesk. So wissen wir ja, dass gerade dieser Zweig des „Einzelhandels“ immer bestens verdient hat. Ich selbst brauchte in den letzten 5 Jahren keinerlei Dienstleistung einer stationären Apotheke - und schon gar nicht, wenn ich günstige Arzneimittel suche. Was jetzt der Hr. Lauterbach ausbaden muss bzw. soll, lässt mich am Verstand einiger Leute zweifeln.

  76. 58.

    Stimmungsmache hat auf Kassenzetteln nichts zu suchen!

  77. 57.

    Haben Sie vielleicht schon mal darüber nachgedacht, dass einige Menschen eventuell Probleme haben, überhaupt zu Fuß zur nächsten Apotheke zu kommen? Über das Fahrrad brauchen wir an dieser Stelle erst gar nicht reden.

  78. 56.

    Danke Willi,auch meine Meinung.Die Apotheker und innen,sollten den Ball mal etwas flacher halten.Wenn die sich nicht dick und dämlich verdienen,wer dann.Abzocke auf sehr hohem Niveau,nicht alle sind schwarze Schafe, sicherlich.aber die,die es sind,versauen den Ruf und der Minister ist da wohl nicht der Schuldige.

  79. 55.

    Die Bedingungen in Stadt und Land sind wahrscheinlich sehr unterschiedlich. In den Städten gibt es Überangebot, auf dem Lande eher weniger. Die ländlichen Gebiete sind allgemein dünner besiedelt und schlechter erreichbar. Die Infrastruktur ist im Laufe der Zeit immer mehr ausgedünnt worden.
    Das rächt sich jetzt.

  80. 54.

    "... Ein freier Medikamenten-Markt nicht nur bei einem Teil, sondern bei allen Medikamenten käme den VerbraucherInnen und PatientInnen sehr zu Gute. ...."

    Evtl. noch einmal überdenken?
    Medikamenten-Missbrauch, Unverträglichkeiten bei Vorerkrankung, Medikamenten-Mix usw.

  81. 53.

    In dem ARD Morgenmagazin wirft der oberste Panikmacher Anderen vor, Panik zu gerbreiten?
    Eigendlich, und da gehe ich mit Herrn Rohrer, aus drm Interview mit, ist es obendrein noch ein Populist und Schwätzer.
    Dass das eine Apotheke zum Anlass nimmt, ihre Kassenzettel mit "Im Übrigen halten wir Karl Lauterbach als Minister für untragbar" folgerichtig. Nun, ich persönlich finde mehrere Personen des rot/grünen Kabinett "untragbar".

  82. 52.

    Sorry, wahrscheinlich brauchen Sie dann nicht wirklich eine Apotheke, wenn Sie noch 10 Minuten Fahrrad fahren "können".

  83. 51.

    Glaube ich auch, und ich finde, er reißt sich auf unkonventionelle Weise den Ar… auf, wie es so seine Art ist!

  84. 50.

    Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in einer Demokratie. Hier geht es aber um eine einseite politische Aussage. Apotheker arbeiten im Auftrag des Gesundheitsministeriums und sollten politisch neutral sein. Privat kann der Apotheker äußern, was er will, hier geht's aber um den Versuch der Manipulation von Kunden. Geht aus meiner Sicht nicht und sollte durch den Apothekerverband geprüft werden. Ich würde diese Apotheke zukünftig meiden.

  85. 49.

    Nee, das ist nicht natürlich, eine Apotheke ist keine Privatperson.
    Befürchten muss die Apotheke nun vielleicht, dass Ihnen die Kunden wegbleiben wegen der niveaulosen Aktion!

  86. 48.

    „ Jetzt mal ketzerisch gefragt: Warum sollten nicht einfach alle Menschen im Internet bestellen? Bequem und komfortabel ist das ja.“
    Das habe ich bisher immer getan, gab ja auch kostenlosen Versand, aber jetzt nur noch ab einem Bestellwert ab 30,-€.
    Dann kann ich mir meine Medikamente auch in meiner Apotheke nebenan holen.
    Gibt übrigens immer noch genug davon. Die besten werden auch überleben!

  87. 47.

    Diese Apotheke ist untragbar und das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun!

  88. 46.

    Karl Lauterbach wird es verkraften und ich denke, er belächelt solche Verhaltensweisen. In der Corona-Pandemie hat er hervorragende Arbeit geleistet.

  89. 44.

    In zehn Minuten Fußweg kann ich drei Apotheken erreichen. Zwei davon dürfen gerne schließen. Sollten alle drei schließen kann ich mit dem Fahrrad in zehn Minuten fünf weitere erreichen.

  90. 43.

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen, absolut untragbar, diese Apotheke!

  91. 42.

    "In den Apotheken findet auch keine fachkundige Beratung statt, sondern Abzocke mit sprichwörtlichen Apothekenpreisen."

    Das ist - abseits meiner Kritik an den in den Städten zu viel vorhandenen Apotheken - in dieser Pauschalität unzutreffend. Selbstverständlich gibt es grundsätzlich eine fachkundige Beratung, die das Internet so nicht leisten kann. Sie aber stellen zwei Umstände in all ihrer Pauschalität gegeneinander, wobei ich mich frage, wozu das nun gut sein soll.

    Spezialanfertigungen können Sie beim Tischler anfertigen lassen; bei einer simplen Holzleiste tut´s auch der Baumarkt. ;-

  92. 41.

    Als ich dieses Bild gesehen habe, habe ich auch erstmal geschluckt und mich gefragt: Muss das denn sein und ist das wirklich das richtige Mittel um auf Probleme aufmerksam zu machen? Eine Person alleine dafür verantwortlich zu machen, darüber kann man sicherlich auch streiten. Von der rechtlichen Seite mal ganz abgesehen, damit kenne ich in diesem Fall nicht aus. Aber je länger ich darüber nachdenke, umso bewusster wird mir: der Apotheker hat durch diese Aktion mehr Aufmerksamkeit bekommen, als er wahrscheinlich je erhofft hat.

  93. 40.

    "Diese Apotheke ist zu boykottieren!"
    Können Sich doch auch gerne machen. Fahren Sie dazu am besten nach Hennigsdorf, gehen Sie in die betroffene Apotheke und sagen Ihnen: Ich boykottiere Sie und kaufen Sie nichts(sonst weiß die Apotheke es ja nicht).

  94. 38.

    Sorry, aber das geht gar nicht. Sehr peinlich von den Apotheken.

  95. 37.

    Das Jemand so was auf seinen Kassenbon druckt...

    ...kann ich nicht nachvollziehen.

  96. 36.

    Natürlich hat das was mit Meinungsfreiheit zu tun. Ich kann meine Meinung über die Unfähigkeit eines Ministers und die Fehlbesetzung eines Amtes frei kundtun und muss nichts befürchten.

  97. 35.

    Viele Apotheker leisten gute Arbeit und artikulieren ihre Probleme .Nun kann der Minister nicht Allen gerecht werden,gerade im Gesundheitswesen, wo Pharmakonzerne,Ärzte,Krankenhaus und Altenpflege als Kapitalgesellschaften und die Zunft der Apotheker sich immer als kurz gekommen wähnen an den Trögen der Verteilung.Besitzstandswahrung und Gewinnmaximierung.Manch einer bleibt auf der Strecke,aber nur bei den Apothekern.Schuld ist immer der Gesundheitsminister.Das ist systembedingt und früher war eh alles gerechter oder????!!

  98. 34.

    Zu so einer Apotheke würde ich auch nicht mehr gehen. Was gehts denn mich an, welche politische Meinung der Besitzer der Apotheke (alle Mitarbeitende dort werden wahrscheinlich nicht so denken, aber sich nicht trauen etwas zu sagen) hat. Das ich seine krude Meinung nun mit mir rumtragen und gegebenenfalls abheften muss, ist eine Zumutung.

  99. 33.

    Nicht ohne Grund spricht man bei sehr teurer Ware von "Apothekenpreisen". Das reicht aber wohl noch nicht ....

  100. 32.

    Also von den ganzen Apotheke, die ich kenne, hat noch nie eine zugemacht. Wurden eher immer mehr & jetzt eröffnet auch wieder eine, was ich ja auch gut finde, eine wieder mehr in der Nähe!

  101. 31.

    Die Beratungsqualität der Apotheken kann man ja regelmäßig bei der Stiftung Warentest nachlesen. Und daran ändert sich seit Jahren nichts, vermutlich WEIL es in Städten alle 500 Meter eine Apotheke gibt. Wirklich der letzte Zweig im Gesundheitsbereich, der sich beschweren muss - und jeder weiß es.

  102. 30.

    „Diese Apotheke ist zu boykottieren!“ Etwas übergriffig, hier so etwas von anderen zu verlangen. Lauterbach polarisiert. Da hat jeder seine Meinung und darf sie äußern, aber von anderen etwas zu verlangen ist eine Frechheit

  103. 29.

    Es gibt immer noch zu viele! Bei uns gibt es Fußläufig im Umkreis von 3 Minuten ganze 4 Apotheken, das ist nicht normal! Eine reicht die alles hat und gut ist.

  104. 28.

    Wo man auch hinschaut, überall schlägt einem die Hilflosigkeit der Politik entgegen. Wir werden, wir wollen, mehr ist nicht zu hören. Den Ausdruck „wir machen“ kenne ich nur von wenigen Themen und wer die anspricht, ist rechts. So wird das nix liebe Bundesregierung.

  105. 27.

    Bei der Frage danach, warum vom Apothekenverband eigentlich protestiert wird, wird es inhaltlich schnell recht dünn. Es gibt zu wenige von ihnen? Lächerlich. Wir haben eine unverschämte Überversorgung in den städtischen Bereichen - Apotheke an Apotheke. Zudem haben sich Apotheken "merkürdigerweise" noch nie über Medikamente beschwert, deren Inhaltsstoffe die gleichen sind, deren Preise aber ansteigen. Von einer gleichbleibenden Finanzierungslage kann man also seriös nicht sprechen, wenn man nur einen Faktor, die Inflation, berücksichtigt. Ferner gibt es den Verkauf von Esoterika wie Globuli und Co. - das ist ein offener Bruch mit der eigenen Profession, die die Gesundheitsversorgung sicherstellen und nicht die Marktinteressen von Pharmakonzernen - oder den eigenen - hinterherrennen soll.

    Der Online-Handel ist ein Problem, weil er noch unregulierter ist als die Apotheken ohnehin schon. Dieser sollte min. eingeschränkt werden. Ebenso ist das sog. E-Rezept nicht anwendbar.

  106. 26.

    Diese Apotheke ist zu boykottieren! Er mag seine politischen Wünsche bei der nächsten Wahl äußeren, aber nicht auf fremden Eigentum wie dem Kassenbon! Es wird Zeit, dass die immensen Privilegien der Apotheken weiter entfallen, es gibt immer noch zu viele in den Städten und Ballungszentren.

  107. 25.

    Ich hatte noch nie eine "Beratung" in der Apotheke, die über das hinaus ging, was mir nicht auch schon der Arzt oder der Beipackzettel gesagt hat. X mal am Tag einnehmen, nicht mit xy kombinieren. Fertig. Eher hab ich sogar das Gefühl, dass man mir dann sogar noch das möglichst teure Medikament geben wollte, sofern man nicht aktiv nach Generika fragt. Und andere Dinge wie einfaches Nasenspray, Aspirin usw. sind dann auch einfach nur völlig überteuert. Ganz ehrlich? Dafür brauch ich keine Apotheke, das tut die Online Apotheke auch.

  108. 24.

    Der alte Spruch, daß beim Apotheker das Hungertuch aus Kaschmir ist, stimmt in einigen Gegenden immer noch. Die Klage ist bekanntermaßen der Gruß des Kaufmanns.

  109. 23.

    Gerade in den Städten herrscht ein Überangebot an Apotheken. Ich kann mir aussuchen, welche ich nehme. Auf dem Lande ist das anders. Man sollte in der Großstadt keine Öffnungen mehr zulassen und auf das Land verweisen, ich habe noch keinen Apotheker verarmen sehen und meine Nachbarn sind Apotheker. In anderen europäischen Ländern übernimmt die Drogerie einen Großteil der Verkäufe von nicht-rezeptpflichtigen Medikamenten (Schmerzmittel, Nasentropfen ect.). Dafür braucht es keine große Beratung.

  110. 22.

    Selbstverständlich ist die Lage auf dem Land anders. Aber wie konnten sich hier 6 Apotheken über Jahrzehnte halten? Mit Mondpreisen. Kompressionsstrümpfe lässt man sich im Sanitätshaus anpassen und nicht in der Apotheke.

    Ich kenne auch keine Apotheke die nachts um 3 Uhr etwas liefert. Medikamente die sie im Internet bestellen werden genau so überwacht wie die in der Apotheke und dort bin ich auch nicht gewarnt worden weil 2 Medikamente die dort gekauft haben sich nicht vertragen.

    Die Gelddruckmaschine Apotheken, zumindest in der althergebrachten Form, sind völlig überflüssig.

  111. 21.

    Nicht nur das Meinungsfreiheit gilt….
    Das mit der Lizenz… naja…
    „ Das Bundesverfassungsgericht hat 1958 in seinem „Apotheken-Urteil“ die Niederlassungsfreiheit für Apotheken festgeschrieben. Demnach darf in Deutschland überall und jederzeit eine Apotheke gegründet werden, sofern die entsprechenden Gesetze befolgt werden.“

  112. 20.

    Der Verbraucher hats in den Händen:
    Einfach boykottieren.

  113. 19.

    Gott sei Dank benötige ich keine "komplizierten" Medikamente, die eine entsprechende Einweisung brauchen. Bei meinen bisherigen Besuchen habe ich dies auch bei anderen Kunden noch nicht erlebt. Manchmal wurde zu alternativen Produkten beraten, die günstiger sind, manchmal auch nicht. Wenn die wirtschaftliche Lage derzeitig so schlecht ist, dann muß sie ja vor 2013 super gewesen sein. Gab es damals keine Kritik? Der Bon Aufdruck ist nicht zu akzeptieren, hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

  114. 18.

    Als wenn es nur den Apotheken so ginge. Mal abgesehen davon, dass einige Apotheken während der Pandemie kräftig verdient haben, aber davon jetzt nichts mehr wissen wollen. Die Innenstädte stehen unter großem Druck durch den Internethandel. Teils selbst verschuldet, teils aber auch alleine gelassen. Die Politik sieht zu, wie die inländische Produktion immer mehr abwandert. Ideen gibt es wenige. 20 Jahre Versagen jetzt alleine Herrn Lauterbach anzukreiden, ist aber auch unfair.

  115. 16.

    Alles bestellen ist ja auch so umweltfreundlich. Und erhält Arbeitsplätze in Deutschland*Ironie aus*
    Gerade viele alte Leute haben kein Internet.
    Abgesehen davon, dass man nie weiß, was man bekommt, wenn man im Internet bestellt.
    Da ist mir die Beratung in einer Apotheke lieber.


  116. 15.

    Die Corona-Pandemie war ja ein Konjunkturprogramm für Apotheken und die haben bei Masken, Tests und Impfzertifikaten sehr gut zugelangt. Da gab es auch mehr als ein unanständigiges Beispiel. Und wenn ich mir die Anzahl der Apotheken anschaue, wird mir gerade in den Städten überhaupt nicht bange. Die gibt es ja mehr als Fleischer und Bäcker zusammen.

  117. 14.

    Interessant, was einige hier so fordern.Ich habe den Eindruck, die Kommentatoren hier sind alles pumperlgesunde junge Menschen. Gibt es außerhalb der Städte auch fünf Apotheken auf dem Straßenkilometer?Und wenn die einzige Apotheke im Umkreis von 20 km schließt, wo bekommen dann die Menschen ihre verschreibungspflichtigen Medikamente her?Ja klar, aus dem Internet.Würde ich bei Arzneimitteln niemals bestellen, schon gar nicht aus dem Ausland, weiß ich da, was ich bekomme? Was ist mit den anderen Aufgaben der Apotheken - misst das Internet Ihnen auch die Kompressionsstrümpfe fachgerecht an?Liefert das Internet Ihnen dringend benötigte Antibiotika auch nachts um drei Uhr? Bei apothekenpflichtigen Medikamenten wird die Herstellung und Zusammensetzung überwacht, und natürlich bezahlt man in einer Apotheke mehr - fragen Sie doch mal die Drogeriemarktmitarbeiterin, ob sich die dort gekauften Medikamente auch mit der Blutdruckpille oder dem Betablocker vertragen. Apotheken sind unverzichtbar.

  118. 12.

    "Also ich würde die Apotheke anzeigen und ihr die Lizenz entziehen zumindestens abdrohen und bei Widerholung durchsetzen ."
    Ich dachte in einer Demokratie gilt Meinungsfreiheit?

  119. 11.

    Und den Verstoß gegen welchen Paragrafen wollen Sie bei Ihrer Anzeige nutzen?
    Es gilt die freie Meinungsäußerung.

  120. 10.

    Denke auch, die Drogerien könnten die Aufgabe der Apotheken mit übernehmen. Eine Beratungsecke für komplizierter anzuwendende Medikamente lässt sich bestimmt einrichten.
    Mehrere Stunden nach einem Medikament recherchieren... oje, die Preise in den Apotheken sind damit nicht verwunderlich.
    Also: Apotheken weg und Nahversorgung über Drogerien und der Rest übers Inet.
    Weiß aber nicht, ob ich in 30 Jahren auch noch so denke.

  121. 8.

    "Eine fachkundige Beratung leistet das Internet nicht. Es ist ein simpler, unwissender, uneinfühlsamer Verteilungsmechanismus. "

    In den Apotheken findet auch keine fachkundige Beratung statt, sondern Abzocke mit sprichwörtlichen Apothekenpreisen. Wir hatten hier im kleinen Stadtteil mal SECHS Apotheken, eine schlechter als die andere. Seitdem die Goldgräberzeiten vorbei sind ist das jetzt auf ein vernünftiges Maß geschrumpft, die bessere hat sich durchgesetzt.

    Beispiel Augentropfen, in der Apotheke 10 €, bei einem bekannten Drogeriemarkt 5 €, gleicher Hersteller, gleiches Dosierfläschchen.

  122. 7.

    Mit welchem Grund? Recht hat die Apotheke, werden auch diesen Aufdruck auf den Bon machen - gute Idee!!

    Lesen Sie mal lieber heute etwas über massive Lieferengpässe auf www.apotheke-adhoc.de

    Das ist sehr interessant

  123. 6.

    Warum? Meinungsfreiheit. Oder gilt die für Apotheker/in nicht?

  124. 5.

    Apotheken sind nicht mehr zeitgemäß. Völlig überteuert und dann gibt es noch das Etikett "apothekenpflichtig".
    Ein freier Medikamenten-Markt nicht nur bei einem Teil, sondern bei allen Medikamenten käme den VerbraucherInnen und PatientInnen sehr zu Gute.
    Ein viel bessreres objektives Bild über Wirksamkeit, Verträglichkeit etc. von Medikamenten kann sich jeder heutzutage via Suchmaschine im Internet verschaffen. Dafür braucht es nicht die überteuerten sog. Fachkräfte in der Apotheke.

    Alles was ich brauche und mir irgendwie frei im angrenzenden Ausland, v.a. Niederlande, im Internet besorgen kann, bestelle ich dort.

  125. 4.

    Ich hab 5, in Worten FÜNF!! Apotheken vor meiner Haustür. Eine weniger würde niemanden schaden. Das Gejammere also bitte auf wirklich wichtige Dinge zentralisieren. Medikamentenausfälle und Lieferengpässe. Denn das ist wirklich schlimm und lebensbeeinträchtigend. Das ist dem Kapitalismus geschuldet und den Krankenkassen, die nicht mehr pro Patient zahlen wollen und sich immer mehr selbst einstecken. Dagegen sollte es endlich einen Aufschrei und eine Demo geben.

  126. 3.

    Fachkräftemangel und Internet sind also die Gründe für die Schließungen. Und das schon seit vielen Jahren.

  127. 2.

    So sehr ich die Zahl der Apotheken für überbordend halte, denn nicht wenige Apotheken werden - als Zweigapotheken - ausschließlich aus demjenigen Grund eröffnet, um die einschlägige Lage von der Konkurrenz freizuhalten, so stimme ich doch mit den Aussagen überein: Eine fachkundige Beratung leistet das Internet nicht. Es ist ein simpler, unwissender, uneinfühlsamer Verteilungsmechanismus.

    Das entzieht sich einer Schwarz-Weiß-Malerei: Apotheken-Beschäftigte gleich ihrer Stellung geben alles und doch ist die Zahl der Apotheken eine Widerspiegelung eines platzgegriffenen Krankheits-Reparatur- und bekämpfungssystems, das m. E. mit einem Gesundheitssystem vglw. wenig zu tun hat.

    Alles zur GesundERHALTUNG zu tun und darum wenig oder gar keine Medikamente nehmen zu müssen, beißt sich nun einmal mit einem Geschäftsinteresse.

  128. 1.

    Also ich würde die Apotheke anzeigen und ihr die Lizenz entziehen zumindestens abdrohen und bei Widerholung durchsetzen .

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