Woidke ist "enttäuscht" - Ex-Verkehrsminister Beermann will zur Auto-Lobby wechseln

Fr 05.01.24 | 22:41 Uhr
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Archivbild: Guido Beermann (CDU), Brandenburger Minister für Infrastruktur und Landesplanung. (Quelle: dpa/Stache)
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Video: rbb24 Abendschau | 05.01.2024 | T. Jaeger | Bild: dpa/Stache

Im November erst hatte Brandenburgs Verkehrsminister Beermann seinen Abschied aus der Landespolitik verkündet und eine Auszeit angekündigt. Nun will er einen Repräsentanz-Job bei Mercedes-Benz übernehmen, wie es heißt.

  • Brandenburgs Ex-Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) will Job bei Mercedes-Benz annehmen
  • Der 58-Jährige hatte erst im November sein Amt zurückgegeben
  • Das Brandenburger Parlament sowie das Bundesverkehrsministerium prüfen nun rechtliche Schritte

Die Brandenburger Landesregierung und der Bund prüfen einen Antrag von Ex- Landesverkehrsminister Guido Beermann (CDU) für einen Wechsel in die Wirtschaft. "Die Prüfung läuft. Wir haben im Brandenburger Ministergesetz klare Regeln", sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in Potsdam auf die Frage, ob er von einem Bericht über Pläne für einen Wechsel zu Mercedes-Benz wisse und was er dazu sage. "Kurz vor Weihnachten gab es eine Information an die Staatskanzlei, dass das beabsichtigt ist." Nach der Prüfung werde sich das Kabinett damit beschäftigen.

Die "Bild"-Zeitung berichtete am Donnerstag [bild.de] unter Berufung auf eigene Informationen, Beermann wolle die Leitung der Repräsentanz des Autoherstellers Mercedes in Berlin übernehmen. Nach seinem Rückzug im November habe er sich mit Mercedes auf einen Arbeitsvertrag geeinigt. Beermann nahm zunächst nicht dazu Stellung.

Eine Sprecherin von Mercedes-Benz teilte auf Anfrage mit, dass sich die Gruppe zu laufenden Personalbesetzungen nicht äußere. "Der Nachbesetzungsprozess unserer Konzernrepräsentanz in Berlin und Brüssel läuft derzeit noch und wird kurzfristig entschieden."

Vom Minister zum Lobbyisten?

Der CDU-Politiker war von 2019 bis 2023 Infrastrukturminister in Brandenburg. Im November 2023 erklärte er knapp ein Jahr vor der Landtagswahl überraschend, es sei Zeit für "etwas Anderes".

Zuvor war Beermann von März 2018 bis November 2019 Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Auch das Ministerium prüft nach eigenen Angaben eine Anzeige von Beermann.

Seinen Rücktritt zehn Monate von den Landtagswahlen in Brandenburg begründete der 58-Jährige damals so: "Nach rund 30 Jahren in der Verwaltung und Regierung an verschiedenen Positionen strebe ich einen neuen Lebensabschnitt an. Ich möchte mir und vor allem meiner Familie in herausfordernden Zeiten eine private Auszeit gönnen und eine neue berufliche Herausforderung anstreben."

Woidke: "Härteste Regeln bundesweit"

Regierungsmitglieder, die in den ersten zwei Jahren nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt eine Erwerbstätigkeit oder sonstige Beschäftigung außerhalb des öffentlichen Dienstes aufnehmen wollen, müssen dies laut Brandenburger Ministergesetz der Landesregierung schriftlich anzeigen. Dies gilt auch für ehemalige Mitglieder der Landesregierung. Die Regierung kann die Erwerbstätigkeit für die ersten zwei Jahre nach dem Ausscheiden ganz oder teilweise untersagen, wenn öffentliche Interessen beeinträchtigt werden.

"Wir haben harte Regeln im Brandenburger Ministergesetz", sagte Woidke. "Wir haben die härtesten Regeln bundesweit." Die Zusammenarbeit mit Beermann sei gut gewesen. Er sei aber "ein bisschen enttäuscht". Woidke erklärte: "Ich hätte mir schon gewünscht, dass er uns da ein bisschen früher informiert."

Prüfung einer Anzeige

Wegen seiner Tätigkeit im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMDV) prüft auch dieses nach eigenen Angaben eine Anzeige von Beermann. "Dem BMDV liegt eine Anzeige von Staatssekretär a.D. Guido Beermann zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit vor, die wir derzeit prüfen", sagte ein Ressortsprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der Prüfungsmaßstab sei das Bundesbeamtengesetz. Darin heißt es, frühere Beamte mit Versorgungsbezügen müssten eine Erwerbstätigkeit oder sonstige Beschäftigung außerhalb des öffentlichen Dienstes, die mit ihrer dienstlichen Tätigkeit in den letzten fünf Jahren vor Beendigung des Beamtenverhältnisses im Zusammenhang stehe und durch dienstliche Interessen beeinträchtigt werden könnten, vor der Aufnahme anzeigen.

Christina Deckwirth vom Verein Lobbycontrol sagte am Freitagabend in der rbb-Sendung "Brandenburg aktuell", dass solche Seitenwechsel immer wieder zu Recht für Empörung sorgten. Es gehe um Interessenskonflikte und das Ansehen der Demokratie. Schnell entstehe der Verdacht, dass ein Spitzenpolitiker sein Wissen und seine Kontakte, die er durch sein Amt erworben habe, zu Geld machen wolle, indem er einen Job in der Wirtschaft übernehme.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 05.01.2024, 19:30 Uhr

73 Kommentare

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  1. 72.

    Eine Mercedes ist teuer. Wenn man sich das Gejammer vieler Brandenburger anhört, können die sich den eh nicht leisten. Somit besteht kein Interessenkonflikt. Anders wäre es bei einem Job als Lada-Gebrauchtwagenhändler.

  2. 71.

    Ich sehe kein Problem. Jede Seite hat demokratisch betrachtet Ihre Vertreter. Sonst wird es arg einsam.
    Wenn man nur die eigene Sichtweise für gültig hält, hat man auch man evtl. mit der Demokratie ein Problem, wenn die Mehrheiten wechseln?

  3. 70.

    Na wenn jemand "provitiert" ist's wohl bereits eine "Bereicherung"...
    Manno, welch schlaue Kommentoren wir im Chat Berlin/Brandenburg haben.

  4. 69.

    "Absolute Verbote darf es nicht geben. Das wäre einem Berufsverbot gleichzusetzen. Sowas verstößt gegen das Grundgesetz -"

    Ziemlich weit hergeholt und ziemlich falsch. Auch in der freien Wirtschaft gibt es Passagen
    im Arbeitsvertrag, sich z.B. nach einer Kündigung eine gewisse Zeit von Konkurrenzfirmen fernhalten zu müssen.
    Also nicht gleich mit dem Grundgesetz rumschleudern.

  5. 67.

    Und wieder Wasser auf bestimmte Mühlen.

  6. 66.

    Ich bin mal so nett , das wird mein Wahlverhalten beeinflussen.

  7. 65.

    Unklar, warum diese Partei immer wieder gewählt wird. Gerade auch mit dem Ergebnis der letzten 30 Jahre Regierzeit. Völlig unklar!

  8. 64.

    Wer dies anstößig findet, sollte zukünftig keinen xxx mehr wählen.

  9. 62.

    Schäm! Vom Minister zum Lobbyisten. Vom Kanzler zum Lobbyisten. Vom verdeckt zum offen aktiven Lobbyisten.

  10. 61.

    Dieser blasse Vogel ist für keine Firma eine Bereicherung. Man will nur von seinen Beziehungen profitieren!

  11. 60.

    Warum sieht man Menschen immer an, ob sie es ehrlich meinen oder nicht?
    Und womit hat der Mercedes-Benz eigentlich erpresst, dat die den übernehmen wollen?
    CDU-ler hatten zwar noch nie Anstand und würde, aber so ne Karriere wie J. Fischer & Co. als Lobbyist wird der nie hinlegen.

  12. 59.

    Jeder kleine Steuerbeamte hat eine Sperrzeit, bei Politikern wo viel eher Korruption und Vorteilsannahme im Raum stehen gibt es sowas nicht.

    Bahr hatte ich schon genannt, Schröder, Wissmann... die Liste ist lang.

  13. 58.

    Falsch! Lobbyismus schadet der Demokratie. D ist trotz Lobbyismus eine der führenden Industrienationen, nicht wegen.

  14. 56.

    Freie Berufswahl und Toleranz...ist mir nicht fremd.

    Was macht es eigentlich attraktiv, für Herrn Woidke zu arbeiten oder nicht?

  15. 55.

    Lobbyarbeit ist richtig und wichtig … Wen sonst soll die Politik befragen, wenn es um die praktische Umsetzbarkeit politischer Vorgaben z.B. in Industrie, Dienstleistung und Handwerk geht ? … Lobbyarbeit leisten (richtigerweise) übrigens auch Gewerkschaften, Umwelt- und Tierschutzverbände … Und, unter anderem mit und/oder wegen Deutscher Lobbyarbeit sind wir seit Jahrzehnten eine der führenden Industrienationen ... Der WELT … Das allgeneine Lobby-Bashing ist dumm !

  16. 54.

    Zitat: möchte mehr Zeit seiner Familie widmen...verlogenes Gerede

  17. 53.

    Freie Berufswahl und Toleranz...ist mir nicht fremd.
    Im Parallelartikel über das Menschlichste was passieren kann zwischen Mann und Frau, vermisse ich auch die Toleranz... für die Senatsmitglieder, .......wenn man nicht queer ist?
    Was macht es eigentlich attraktiv, für Herrn Woidke zu arbeiten oder nicht?

  18. 52.

    Hallo Namensvetter ;-)

    Jeder kleine Steuerbeamte hat eine Sperrzeit, bei Politikern wo viel eher Korruption und Vorteilsannahme im Raum stehen gibt es sowas nicht.

    Bahr hatte ich schon genannt, Schröder, Wissmann... die Liste ist lang.

  19. 51.

    Gut untergebracht. Abgesichert. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Nix Neues.

  20. 50.

    Und dann wundert man sich, daß die Politikverdrossenheit immer weiter steigt.

  21. 49.

    Freie Berufswahl und Toleranz...ist mir nicht fremd.
    Im Parallelartikel über das Menschlichste was passieren kann zwischen Mann und Frau, vermisse ich auch die Toleranz... für die Senatsmitglieder, .......wenn man nicht queer ist?
    Was macht es eigentlich attraktiv, für Herrn Woidke zu arbeiten oder nicht?

  22. 48.

    Das ist vermutlich von Mercedes nur der Dank, für jahrelange Lobbyunterstützung. Oder wie man sagt: Eine Hand wäscht die andere!
    So geht Politik und das Wenigste erfährt man!

  23. 47.

    Freie Berufswahl und Toleranz...ist mir nicht fremd.
    Im Parallelartikel über das Menschlichste was passieren kann zwischen Mann und Frau, vermisse ich auch die Toleranz... für die Senatsmitglieder, .......wenn man nicht queer ist?
    Was macht es eigentlich attraktiv, für Herrn Woidke zu arbeiten oder nicht?

  24. 46.

    Es müsste vor allem verboten werden vor Ende der Amtszeit in die Wirtschaft zu wechseln. Er geht doch nur weil ihm dort ein noch lukrativerer Posten angeboten würde. Und ich glaube nicht dass ihm die Brandenburger Regierung das verbieten wird.

  25. 45.

    Darf ich Ihnen was verraten?

    Rund 90% der Menschen gaben keinen Anstand...da wird IMMER alles für den persönlichen Vorteil gemacht.

  26. 44.

    So geht nun mal Politik in diesem Land. So lange das genauso möglich ist und entsprechende Gesetze oder Verordnungen, was weiß ich noch, nicht geändert wird, braucht sich ein Herr Woidtke sich auch nicht enttäuscht zeigen. Er hoffte wohl auf Eigenverantwortung, hahaha.

  27. 43.

    Alles gut! Genilke ist "von hier" und macht den Job bestimmt besser! Wer hat denn etwas von "der Arbeit" des Vorgängers bemerkt?
    Tschüss Herr Ex, und komm nicht wieder!

  28. 42.

    Naja, er hat doch durchaus erfolgreich den Ausbau des ÖPNV verhindert bzw. verschleppt. Das Ersetzen von Zügen durch Busse (wie auf dem Abschnitt zwischen Johannisthal und Templin) geht aus Sicht der Autokonzerne ebenfalls definitiv in die richtige Richtung.

  29. 41.

    Zwangsläufig, die BVG kauft seit Urzeiten bei Daimler ein. Wie fast jedes Verkehrsunternehmen in Westeuropa. Was ist daran merkwürdig?

  30. 39.

    Und was macht es eigentlich attraktiv unter einem Artikel über Herrn Beermann über den Herrn Dr. Woidke herzuziehen?
    Läuft das unter Chancengleichheit?
    Oder was?

  31. 38.

    Wieder ein Zeichen für mich, das Politiker weder Anstand noch Ehrlichkeit kennen. Als Minister in Brandenburg war er farblos und hat kaum etwas bewirkt und trotzdem hat er es in seinem Leben geschafft sich in der Karriereleiter nach oben zu schleimen. Unsere Landesregierung sollte künftig doch noch genauer bei der Auswahl für solche Posten sein und sich auch die Herkunft genauer anschauen.

  32. 37.

    Immer wenn ich den Werdegang solcher Politiker zur freien Wirtschaft beobachte dann weiß ich, dass ich etwas falsch in meinem Leben gemacht habe.

  33. 36.

    Die deutschen Autokonzerne haben sich doch schon lange in den Verkehrsministerien breit gemacht. Sie formulieren sicherlich öfters die Gesetzesvorlagen. Auch die kommunale BVG kooperiert mit Daimler.

  34. 35.

    Jetzt setzt sich einer für Autos und immer weiter dieseln ein und dem deutschen Michel ist es wieder nicht recht. Kolben-Prof etc werden doch für ihre Lobbytätigkeit gefeiert...

    Genauso wie Gasgerd oder Kohletillich, die doch selbstlos "dem Volk" so günstige Energie sichern.

  35. 34.

    Haben Sie den Beitrag bis zum Ende gelesen, oder nur die Überschrift? Sollten Sie unbedingt tun. Richtig durchlesen.

  36. 33.

    Und es kommt noch besser.
    Scholz könnte von Putin erpresst werden. Es geht um Wirecard. Berichtet die Berliner Zeitung. Taurus Einsatz ?

  37. 32.

    Was macht es eigentlich attraktiv, für Herrn Woidke zu arbeiten oder nicht?

  38. 31.

    Zur Weiterbildung

    https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/standorte/produktionsnetzwerk-ludwigsfelde.html

  39. 30.

    Hier sollt sich der Staatsschutz einschalten und prüfen ob und wieviel Schaden dem Land Brandenburg durch Entstscheidungen des Ministers Beermann in der Vergangenhei entstanden sind. Ich hoffe der Staatsanwalt nimmt sich diesem Fall an.

  40. 29.

    Geld stinkt eben nicht, schon gar nicht in der Politik. Das fördert alles die Politikverdrossenheit und Wählerwanderungen zu ungeliebten Parteien.

  41. 28.

    Ein weiterer Beweis, dass der Markt "alles" regelt. Sogar unsere geheiligte Demokratie...

  42. 27.

    Denke mal, vor Tesla hat man in Stuttgart gar nicht gewusst wo Brandenburg liegt und nun wird man wissen wollen, mit was man Musk den Standort schmackhaft gemacht hat und ob man sowas wiederholen kann.

  43. 25.

    So werden die Posten geschachert. Ja man geht dahin wo es die meiste Kohle zu verdienen gibt unsere Beamten

  44. 24.

    Na und, wenn man es Ihm verbietet wird er halt externer"Berater" die Honorare sind trefflich die Kenntnisse für wichtige Entscheidungen für das Unternehmen unbezahlbar und was zählen da Moral Anstand...

  45. 23.

    Regeln müssen eingehalten werden, das gilt gerade auch für ehemalige Minister. Fertig. Keine Ausnahme.

  46. 22.

    Ich dachte er geht zu Tesla, wollten die ihn nicht?

  47. 21.

    Ich fahre seit 15 Jahren Volvo. Nie wieder ein deutsches Auto!
    Die einen laden sogar ihren Betriebsrat nach Brasilien zum Puff Besuch ein. Die anderen gehören einer Milliardsfamilie.

  48. 20.

    Enttäuscht vielleicht, aber überrascht?

    Ich dachte, Landespolitiker verdienen bereits recht gut, und wie der Fußballemillionaer sagte: "ich kann nur ein Steak essen, und nur ein Skoda (oder Mercedes) fahren"

    Mercedes (mit Chauffeur) fahr ich auch, bei Gelegenheit (Stadtbus)

  49. 19.

    Wie war das noch mit der Forderung nach einer 5 Jahres Frist bevor Politikerinnen in die freie Wirtschaft wechseln koennen? Ist doch ne prima Idee.

  50. 18.

    >"Es braucht harte Verbote, um so einen Filz zu verhindern!"
    Absolute Verbote darf es nicht geben. Das wäre einem Berufsverbot gleichzusetzen. Sowas verstößt gegen das Grundgesetz - freie Berufs- und Arbeitgeberwahl. Es sollte aber eine feste Mindestübergangszeit von 12 Monaten geben, wenn Minister und Staatssekretäre vom politischen Amt in die freie Wirtschaft in eine Branche wechseln, die thematisch auch in den Amtsbereich des Ministers oder Staatssekretärs fallen. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass Minister oder Staatssekretäre für diesen Übergang eigentlich auch entsprechende Übergangsbezüge und bei entsprechend langer Amtstätigkeit sogar jahrelange Pensionen erhalten.

  51. 17.

    ...und wer das anstößig findet und sowieso nie einen Mercedes hatte bzw. haben wollte? Wenn das genehmigt wird von unserer Landesregierung wird die Stimmung sicherlich nicht besser! Da bin ich echt mal gespannt.

  52. 16.

    Verkehrs oder Radwegeminister? Kein Wunder, wenn man bei der Gängelung die Lust verliert. Die SPD sinkt, in manchen Landtagen ist sie gar schon rausgeflogen wie auch die FDP oder die Grünen oder sie stehen kurz davor raus zu fliegen. Die Werteunion (ein Bündnis innherhalb der CDU/CSU)will auch eine neue Partei gründen (wie Wagenknecht), dann gehen der CDU geschätzt auch 50% Wähler flöten, dann wars das für Kanzler Merz. Und dann... AfD mit 24% stärkste Kraft??

  53. 15.

    Der Herr hat die Kontakte wohl während der Amtszeit bestens aufgebaut und gepflegt wird jetzt dafür auch finanziell belohnt.

  54. 14.

    "Unabhängig von der rechtlichen Regelung ist ein solches Verhalten politisch würde- und anstandslos."

    Das dürfte weder den jeweiligen Neu-Lobbyisten, noch seinen zukünftigen Auftraggeber auch nur ansatzweise stören.
    Das gesamte Lobbygeschäft war und ist schon immer würde- und anstandslos.
    Mich persönlich, als Bürger, der mit diesen unappetitlichen Gemengelagen immer und immer wieder konfrontiert wird, widert sowas nur an.
    Gleichwohl, ändern kann ich es nicht, somit bleibt mir nur meine Verachtung auszudrücken.

  55. 13.

    Wieso "wechseln" ...?

  56. 11.

    "Ex-Verkehrsminister Beermann will zur Auto-Lobby wechseln"
    Ja was soll er denn anderes machen mit seinem Fachwissen zum Thema Verkehr auf den Straßen... Paar Jahre bis zur Rente muss er ja noch. Als richtiger Stratege sah er vielleicht seinen politischen Posten ab der nächsten Landtagswahl dieses Jahr schon dahinfliegen? Da muss man nehmen, was man kriegen kann. In diesem Lebensalter ist für alle Arbeitnehmer nicht leicht, ne adäquaten Anstellung zu bekommen. ;-)
    Wenn er bei der Auto-Lobby die Nutzung alternative Antriebstechniken vorantreibt, wärs ja auch nicht mal so verwerflich. Ja wenn...

  57. 10.

    The same procedure...

  58. 9.

    Manche kriegen einfach nicht den Hals voll. Sehr beschämend, aber das spielt bei so viel Abgehobenheit keine Rolle, traurig.

  59. 8.

    Hat ihn die Verkehrswende in Brandenburg so amtsmüde gemacht das er jetzt ganz neu starten will?

  60. 7.

    Wer dies anstößig findet, sollte zukünftig keinen Mercedes mehr kaufen.

  61. 6.

    "runter vom Kahn, bevor er absäuft", oder "der kluge Mann baut vor". Und das einem alten Parteifreund der "Broterwerb" verwehrt wird, stelle ich mal in Frage.

  62. 5.

    Da sollte Mercedez Benz mal lieber noch einmal über die Loyalität dieses Mannes nachdenken …

  63. 4.

    "Lobbyist Beermann - keiner macht uns mehr an."
    Wieder einer, der den Hals nicht vollkriegt und eine weitere vertrauensbildende Maßnahme...

  64. 3.

    Wow, so dreist muss man erstmal sein. Und sich dann über Politikverdrossenheit wundern. Es braucht harte Verbote, um so einen Filz zu verhindern!

  65. 2.

    Unabhängig von der rechtlichen Regelung ist ein solches Verhalten politisch würde- und anstandslos.

  66. 1.

    Aber er hat bestimmt vorher Politik im Interesse des Volkes gemacht, haha.

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