Nach zweijähriger Schließzeit wird das Neuköllner Eisstadion am Samstag wiedereröffnet. Ab dem 2. November 2024 sind die Eisflächen des Stadions im Werner-Seelenbinder-Sportpark wieder täglich zugänglich, wie der Bezirk am Montag mitteilte.

Dass das Eisstadion wieder öffne, sei "eine gute Nachricht für Neukölln und ganz besonders für die Vereine und die jungen Menschen in unserem Bezirk", so Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD). In den letzten zwei Jahren sei die Anlage mit viel Aufwand überarbeitet worden.

Das Eisstadion wird mit einer Ammoniak-Kälteanlage betrieben. Diese wurde in den vergangenen Monaten umgerüstet und auf Grundlage mehrerer Gutachten auf die gültigen Schutzstandards angepasst, wie es hieß. Neben Programmierarbeiten an der Kälteanlage wurde eine neue Abluftanlage installiert, durch die im Fall einer Havarie ausströmendes Ammoniak abgelassen wird.

Es wird laut Mitteilung wie vor der Schließung wieder drei Eisbahn-Zeitfenster geben (an Sonn- und Feiertagen zwei Zeitfenster) sowie eine Happy Hour mit Ermäßigung. Auch das ansässige Eisbahn-Bistro biete die gewohnte Verpflegung an und der Schlittschuhverleih die notwendige Ausrüstung.

Ein Einzelticket für ein Eisbahn-Zeitfenster kostet in dieser Saison 4 Euro (ermäßigt 2 Euro).
Eine Saisonkarte kostet 100 Euro (ermäßigt 30 Euro). Die Schlittschuhleihkosten liegen je
nach Leihdauer zwischen 3,50 Euro und 8 Euro. Karten gibt es an der Kasse des Eisstadions an der Oderstraße.

Anfang Oktober hatte die Senatsverwaltung für Inneres und Sport schon mitgeteilt, dass in diesem Jahr fast alle Eisstadien der Hauptstadt geöffnet würden. Nur beim Erika-Heß-Eisstadion in Mitte, das seit der Saison 2022/2023 Probleme macht, sei noch einiges offen und die Öffnung auch für diese Saison nicht sichergestellt.