Berliner Verkehrsverwaltung - Weniger Geld für Kiezblocks und Verkehrsberuhigung

Fr 15.03.24 | 06:01 Uhr | Von Jan Menzel
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Symbolbild: Poller und Sperren für den Durchgangsverkehr in Berlin-Neukölln. (Quelle: IMAGO/Jürgen Held)
Audio: rbb24 Abendschau| 15.03.2024 | Vanessa Materla | Bild: IMAGO/Jürgen Held

Gelder für geplante Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in mehreren Bezirken hat die Berliner Verkehrsverwaltung gekürzt. Die Stadträte aus vier Bezirken zeigen sich entsetzt über die Entscheidung. Von Jan Menzel

Zahlreiche Berliner Bezirke haben vom Senat Absagen für Projekte zur Verkehrsberuhigung und für mehr Verkehrssicherheit bekommen. Allein in Friedrichshain-Kreuzberg geht es um fast 300.000 Euro. In Tempelhof-Schöneberg ist ein Kiezblock betroffen, den sich Anwohner wünschen und den die Bezirksverordnetenversammlung beschlossen hat. Die Verkehrsverwaltung begründet ihre Entscheidung in einer Mail mit knappen Haushaltsmitteln.

"Jetzt schlägt voll durch, dass die schwarz-rote Koalition eben keinen belastbaren Haushalt beschlossen hat, sondern nachträglich kürzen muss", sagte die Verkehrsstadträtin von Tempelhof-Schöneberg, Saskia Ellenbeck (Grüne), dem rbb. Ihr Bezirk hatte den Antrag gestellt, einen Kiezblock rund um die Akazienstraße einzurichten. Damit sollen unter anderem Schulwege sicherer und der Abkürzungs-Verkehr durch das Viertel reduziert werden.

Anwohner:innen sammelten Unterschriften

Für den Kiezblock hatten Anwohner:innen Unterschriften gesammelt. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschloss das Projekt daraufhin. Das Bezirksamt beantragte die Maßnahme Anfang des Jahres. 200.000 Euro werden für ein Gutachten, Planung und das Konzept gebraucht. Dieses Geld kommt nun nicht. "Hochproblematisch" nennt Stadträtin Ellenbeck das. Schließlich hätten Anwohner und BVV den "klaren demokratischen Willen" artikuliert.

Eine Absage-Mail der Verkehrsverwaltung hat auch der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bekommen. Dort wurden Mittel für Projekte nicht bewilligt, mit denen unter anderem in der südlichen Friedrichstadt Vorhaben geplant waren. Insgesamt geht es um 299.000 Euro, die der Bezirk nicht erhält. "Damit macht der Senat einmal mehr deutlich, dass Verkehrssicherheit für ihn ein reines Lippenbekenntnis ist", so Verkehrsstadträtin Annika Gerold (Grüne). Sie geht nach eigener Aussage davon aus, dass beschlossene und bereits gestartete Projekte und Maßnahmen abgebrochen werden müssen.

Damit macht der Senat einmal mehr deutlich, dass Verkehrssicherheit für ihn ein reines Lippenbekenntnis ist.

Annika Gerold, Verkehrsstadträtin (B'90/Die Grünen)

In Lichtenberg wiederum fiel von zwei beantragten Projekten eins hinten runter. Für den Kaskelkiez genehmigte die Senatsverwaltung 50.000 Euro. Dort sollen die Ampelschaltungen untersucht werden. Dagegen steht der Kiezblock rund um die Weitlingstraße auf der Kippe. Der Bezirk hatte hier 80.000 Euro beantragt. Verkehrsstadträtin Filiz Keküllüoglu (Grüne) will zwar prüfen, ob nicht doch noch kleinere Maßnahmen realisiert werden können. Doch auch sie spricht von einem "fatalen Signal".

Keine nachvollziehbaren Entscheidungen

Keküllüoglu kritisiert insbesondere, dass die Verkehrsverwaltung ihre Entscheidungen nicht nachvollziehbar begründet. Es würden keine Kriterien übermittelt, nach denen entschieden werde. Erst kürzlich hätten die Verkehrsstadträtinnen und -räte mit Mobilitätssenatorin Manja Schreiner (CDU) zusammengesessen, ohne dass die Kürzungen bei den Kiezblocks angesprochen worden wären. "Ich hätte mir da eine Kommunikation der Senatorin gewünscht", so Keküllüoglu.

Mehr Geld beantragt als verfügbar

Die Mobilitätsverwaltung hat in einer Mail, die dem rbb vorliegt, mitgeteilt, dass die Bezirke mehr Geld für Projekte beantragt hätten, als verfügbar sei. Deswegen könnten "nicht alle angemeldeten Maßnahmen berücksichtigt werden", heiß es weiter. Ein Sprecher der Verwaltung präzisierte auf Anfrage, dass im entsprechenden Haushaltstitel "Entwicklung von Verkehrskonzepten und Begleituntersuchungen in den Bezirken" für dieses Jahr 400.000 Euro veranschlagt seien. Davon sei aber rund die Hälfte durch laufende Projekte aus dem Vorjahr "vorbelastet"- das Geld ist also schon gebunden und kann nicht neu ausgegeben werden.

Hinzu kommt noch, dass der Titel im vergangenen Jahr mit 700.000 Euro noch deutlich besser ausgestattet war. Trotz der Absage von zehn Projekten können aber laut Verkehrsverwaltung neun Vorhaben in Angriff angenommen werden. Dazu zählen der Kiezblock an der Winsstraße in Prenzlauer Berg, der Kiezblock Kungerkiez in Treptow-Köpenick und die Verkehrsberuhigung am Bahnhofsvorplatz Lichterfelde West. Der Sprecher der Verkehrsverwaltung verwies auch darauf, dass die "Kiezblock-Offensive" in Mitte und die Umgestaltung des Bergmannkiezes vom Land gefördert werde.

Die große offene Frage bleibt aber für die Lichtenberger Verkehrsstadträtin Keküllüoglu, ob die Gelder für neue Verkehrskonzepte nur in diesem Jahr ausbleiben oder ob nun generell Vorhaben und Kiezblocks vor dem Aus stehen.

Diese Sorge treibt auch den Neuköllner Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) um. Sein Bezirk muss zwar nur auf 20.000 Euro verzichten, mit denen Verkehrsmessungen untersucht und fertige Projekte evaluiert werden sollten.

Keine Planungssicherheit für das kommende Jahr

Aber der Stadtrat weiß auch, dass im Landeshaushalt für das kommende Jahr erneut ein Milliardenloch klafft. Daher fragt er sich, wie es mit der Einrichtung des Kiezblocks im Schillerkiez und dem von der Neuköllner BVV beschlossenen Kiezblock für den Kranoldkiez weitergehen kann. "Große Sorgen" bereite ihm, dass schon in diesem Jahr "so gut wie keine" neuen Radverkehrsprojekte und Vorhaben für mehr Verkehrssicherheit bewilligt worden seien, sagt Biedermann.

Auch seine Kollegin aus Tempelhof-Schöneberg, Saskia Ellenbeck, beklagt, dass den Bezirken jegliche Planungssicherheit genommen werde: "Wir werden ausgebremst." Von einer "erneuten Hängepartie" spricht der Neuköllner Verkehrsstadtrat Biedermann. Schon die vorläufige Haushaltswirtschaft 2022 und der Regierungswechsel im vergangenen Jahr hätten zu massiven Verzögerungen und Verschiebungen geführt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 15.03.2024, 19:30 Uhr

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Beitrag von Jan Menzel

144 Kommentare

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  1. 144.

    Berlin und das ewige "Meine Straße - Deine Straße" ist doch langsam nur noch peinlich. Irgendwie müssen die Hauptstadtautofahrer was mit Wölfen in Brandenburg zu tun haben.

    Man darf sie nicht erlegen, nur vergrämen.

  2. 143.

    "Richtig, die anderen wollten nicht unterschreiben! "

    Ist das wieder so eine "gefühlte" Realität oder haben sie 4000 angebliche Nachbarn alle gefragt?

  3. 142.

    Ob ein Laden aufgeben muß weil seine Kunden nicht mehr verbotswidrig parken können konnten auch sie nicht schlüssig beweisen.

    Vermutungen, unbewiesene Unterstellungen und "gefühlte" Realitäten. Auf dieser Grundlage versuchen sie zu diskutieren.

  4. 141.

    Richtig, die anderen wollten nicht unterschreiben!
    Sie können Luft ablassen ... andere und auch ich sammeln bereits kräftig!

  5. 140.

    .....für Ihren Kommentar, Sie haben voll ins Schwarze getroffen, aber irgendwie wollen das die wenigsten wahrhaben. Ich hab auch keine Ahnung, wie man das besser ins Bewusssein rücken könnte, aber jedenfalls ist das die traurige Wahrheit, leider. Nichtsdestotrotz vielen Dank für Ihren Kommentar, irgendjemand muss das ja ansprechen. Ein kleiner Lichtblick könnten neben allem, was Sie schon erwähnt haben, Mietautos sein, denn die teilen sich wenigstens mehrere Menschen.

  6. 139.

    "Und der Matratzenladen hat aufgegeben weil seine Kunden nicht mehr in zweiter Reihe parken konnten oder eher aus wirtschaftlichen Gründen?"

    Beides hängt ja wohl zusammen.
    Können die Kunden nicht mehr parken oder müssen Umwege fahren, bleiben diese aus und dann entsteht eine ungünstige wirtschaftliche Lage.
    Der Matratzenladen mit Bettfederreinigung ist übrigens umgezogen.

  7. 138.

    Die anderen hat das anscheinend nicht interessiert oder wollten nicht unterschreiben. Es liegt an ihnen Gegenstimmen zu sammeln. Sie meckern aber lieber auf Grundlage von " gefühlten Realitäten".

  8. 136.

    Na weil' in der Frankfurter Allee stinkt!
    Kevin: ,,Laut UBA emittiert ein neuer Kaminofen üblicher Größe, wenn er bei Volllast betrieben wird, in einer Stunde etwa 500 mg Staub. Das entspricht rund 100 km Autofahren mit einem PKW der Abgasnorm Euro 6. Die hohe Feinstaubbelastung entsteht selbst unter Idealbedingungen, wenn der Ofen ordnungsgemäß betrieben wird und das Holz mit idealer Luft-Zufuhr verhältnismäßig "sauber" verbrennt. ,,,"
    Soviel zu ,,umweltfreundlich'' Das ist der reinste Horror. Und dafür 14000,-Ero? Perlen vor die Säue sag ick nur.

  9. 134.

    Wir können uns ja mal im Kreis drehen:
    Kiezblöcke abschaffen und Fahrradspuren durch Busspuren ersetzen!

  10. 133.

    Es gibt einfach immer mehr und immer größere Autos in Deutschland (neuer Rekord: fast 49 Millionen Autos aktuell in Deutschland) bei gleichbleibend viel Platz: Deutschland ist nicht größer geworden, Berlin auch nicht. Damit sich nicht alle mit ihren Autos gegenseitig auf den Füße stehen, brauchen wir in Ballungsräumen, wo sehr viele Menschen pro Quadratkilometer wohnen, andere Regeln. Hier kann nicht jeder ein Auto im öffentl. Raum abstellen und nutzen (in Berlin hat nur jeder Dritte eines. Wenn die anderen ihr Recht auf ein Auto verwirklichen, hätten wir 3x so viele Autos wie jetzt in der Stadt. Wo sollen die alle parken und fahren?) Damit alle von A nach B kommen muss der öffentliche Massenverkehr (Bus, U-Bahn, Tram, Bahn, Fahrradwege, Fußwege)weiter ausgebaut werden, damit viele gleichzeitig auf wenig Fläche mobil sind. Autos raus! Anders geht's nicht, denn die Physik bleibt: Es passen nicht 3 Autos auf einen Parkplatz. Fuß- und Radwege vor der Rekord-Blechlawine besser schützen!

  11. 132.

    Am Anwohner-Treffen auf dem Tuchollaplatz konnte ich leider nicht teilnehmen und habe nur per Mail dagegen gestimmt.
    (Evtl. auch der effektivere Weg?)

    Es waren wohl ca. 60 Anwohner dort und eher eine 50:50-Stimmung.
    Also kann man auch m.E. nicht von Mehrheit sprechen.

    Meine Hoffnung nach-wie-vor: Kein Geld für einen "Umbau", der Platz ist so schön mit seinem kleinen Kiosk!

  12. 131.

    Da freut sich eine Firma welche den Planungsauftrag erhält.

  13. 130.

    Und der Matratzenladen hat aufgegeben weil seine Kunden nicht mehr in zweiter Reihe parken konnten oder eher aus wirtschaftlichen Gründen?

    Ihre Ausreden sind haarsträubend. 2019 wurde die Initiative für einen Kiezblock im Kaskelkiez gegründet. Mitte 2022 fand die Übergabe der durch die Kampagne gesammelten 1420 Unterschriften für einen “Einwohnerantrag” an die Vorsteherin der BVV statt.

    Soviel zu dem Unterschied zwischen der Realität und ihren gefühlten "Zweifeln".

  14. 129.

    Ich stimme Ihnen absolut zu.
    Die Kiezblock- Gutachten und Umfragen gehen an den Bewohnern vorbei. Es braucht eine andere Lösung als Zäune um „Kieze“ zu bauen und es ärgert mich dass nur für Analyse und Planung 200000€ verballert werden. Diese könnten sinnvoll eingesetzt werden.

  15. 128.

    Die Stadträtin meint: "Die Mehrheit der Anwohner wünschte sich die Maßnahme".
    Wenn ich mir den Kaskelkiez anschaue, bezweifle ich, dass die Mehrheit es wünschte. Sind denn wirklich alle Anwohner befragt worden?
    Gewerbetreibende haben sich jetzt beklagt. Ein Matratzenladen hat schon aufgegeben. Das Ordnungsamt wurde jetzt von der Stadträtin aufgefordert die Ladezonen der Geschäfte zu kontrollieren um Kundschaft die Möglichkeit zum halten zu geben. Oder um den Parckdruck zu erhöhen?

  16. 127.

    "Erst sollte ein attraktiver ÖPNV geschaffen werden, um freiwillig Autofahrten auf ein Minimum zu reduzieren und erst im zweiten Schritt den Individualverkehr durch (sinnvolle/-lose) Kiezblöcke ect. "einschränken". "

    Wie wollen sie einen attraktiven ÖPNV schaffen wenn der ständig im Stau des MIV steht? Finde den Fehler.

  17. 126.

    Danke, Nachbar! ;-)
    Die Marktstr und Karlshorster Str. kollabiert. Selbst Anwohner haben keine Möglichkeit auszuweichen.
    Den Bus (zw. Ostkreuz und Rummelsburg) sollte man meiden und zu Fuß gehen ... 3x schneller!

    Die neue sinnlose Idee den Tuchollaplatz zu entsiegeln (besteht aus kleinen Pflastersteinen - keine Platten - viele Bäume, Bänke - gerade rüber Rasenfläche) und zu begrünen, wird hoffentlich auch wegen Geldmangel abgeblasen.

  18. 125.

    Die cDU und Schreiner nehmen bewußt Tote und Schwerverletzte in Kauf, da ist ist mir eine "grüne" Verkehrspolitik doch tausend Mal lieber.

  19. 124.

    "Wo liegt denn der Unterschied zwischen den Anwohnern im Kiezblock und jenen die direkt an der Frankfurter Alle wohnen?"
    Das ist eine sehr gute Frage. Ich meine, die Kiezblockbewohner, zumindest die, die sich explizit dafür einsetzen, sind pure Egoisten. Sie wissen genau, dass dort wohin der Verkehr umgeleitet wird und kein Kiezblock eingerichtet werden kann, um Berlin nicht ganz von der Welt abzuschneiden, ja auch Menschen wohnen. Die sind den Kiez- Sensibelchen aber egal. Es sei denn, alle Kiezblockbefürworter besitzen generell kein Auto.
    Und wenn ich auf dem Foto diese verpollerte und beschmierte Gegend anschaue, dann macht es das auch nicht gerade angenehm.

  20. 123.

    Frei nach dem Motto: " Freie Fahrt für freie motorisierte Bürger". Berlin ist schließlich nicht Bullabü, und soll es auch auf gar keinen Fall und nirgends werden. Damit es auch künftig zu solchen Szenen kommt, wie z.B. kürzlich in Mitte oder jetzt in Charlottenburg. Eine Woche ohne Unfallmeldung, und der Berliner fühlt sich nicht wohl... . Also lieber Senat: weiter so wie bisher... Die paar Toten gehören nun mal dazu. ( Jedenfalls in Berlin...)

  21. 122.

    Genau Kiezblöcke und falsch definierte eingeführte Fahrradstr. zb. Niederwallstr. Mitte, Handjerystr.Friedenau gehören zurück gebaut verdrängt nur Verkehr in umliegende Straßen und wird sogar zum Sicherheitsrisiko Berlin ist nunmal eine GROßSTADT... Da muss halt bei neuen Projekten eingespart werden.

  22. 121.

    In Ihrer Aussage finde auch keine substantiiere Gegendarstellung. Unstrittig ist, dass durch die Schaffung von Kiezblöcken und Radverkehrsanlagen Verkehrsflächen entzogen wurden. Der Verdrängungsverkehr muss von den Hauptverkehrsstraßen aufgefangen werden. Bei einer zusätzlichen Radverkehrsanlage sind die Hauptverkehrsstraßen nicht mehr Leistungsfähig.
    Beispiel: Abkopplung der Stadthausstraße von der Türrschmidtstraße. Gewerbe müssen jetzt Weiträumig zu Lasten anderer Straßen angefahren werden.

  23. 120.

    Richtig, auf den Hauptverkehrsstraßen gibt es auch zu viel Verkehr. Deswegen muss man aber nicht den Verkehr auf die Wohnviertel ausdehnen, sondern ihn insgesamt reduzieren und die gesamte Stadt weniger autofreundlich machen. Wer Auto fahren will, kann aufs Dorf ziehen, da gibt es noch genug Platz die die Karre.

  24. 119.

    "... wo die Prioritäten des Senats liegen. Nicht bei den Bürgern."
    Der beliebte Denkfehler ist hier der, dass es "die Búrger" gäbe, die alle dasselbe wollten.
    Die gibt es aber nicht...

  25. 118.

    Wenn die Grünen in Bezirken etwas wollen, hat der Senat zu springen.
    Wenn der Senat etwas will, wird gebockt und verhindert.
    Wie lange noch diese Bezirke???

  26. 117.

    Auto muss mehr kosten! 50€ für den Park Ausweis!! Ich besitze auch einen 14 Jahre alten Diesel :)

  27. 114.

    Richtig so, aufhören mit dem Geld verbrennen und der Bevorzugung weniger und die anderen müssen dann mir noch mehr Verkehr klar kommen!
    Erstmal überall Parkzonen für min 20€/Monat einführen, dann erledigt sich ein Teil des Verkehrs von selbst!!
    Ich bin auch Autobesitzer und würde gerne zahlen dafür!

  28. 113.

    Das durch Kiezblöcke und Radverkehrsanlagen Verkehrsflächen reduziert werden ist kein Geheimnis und Bedarf keiner hohen Mathematik. Das ist auch Ziel einer Ideologie basierten Politik um eine Verkehrswende zu erzwingen. Wenn nur Hauptverkehrsstraßen der SteP Stufen I bis III zu Verfügung stehen, nimmt sich der Verkehr anderweitig seinen Raum durch Verdrängungsverkehre. Wo liegt denn der Unterschied zwischen den Anwohnern im Kiezblock und jenen die direkt an der Frankfurter Alle wohnen?

  29. 112.

    M.E. ist die falsche Reihenfolge das Problem Berlins.
    Erst sollte ein attraktiver ÖPNV geschaffen werden, um freiwillig Autofahrten auf ein Minimum zu reduzieren und erst im zweiten Schritt den Individualverkehr durch (sinnvolle/-lose) Kiezblöcke ect. "einschränken".
    Ohne Autos/LKWs wird es nie gehen!

  30. 111.

    Bevor Sie falsche Vermutungen aufstellen, ich bin grundsätzlich gegen jede Art von Kiezblöcken. Das ist ein Gängelung der Menschen in einer Demokratie. Es ist ein Bevormundung der Menschen, wie sich diese zu verhalten haben. Sie sind sich hoffentlich bewusst, dass Berlin in Teilen bis 1989 das aushalten mussten. Davon hatte man sich befreit. Nun muss man Erleben, dass von staatlichen, städtischen Seiten wieder eine Bevormundung erfolgt. Das nervt. Man hat nichts aus der Geschichte gelernt. Man setzt sich über die Bedürfnisse der Menschen hinweg. Handelt im Sinne weniger. Nicht für die Mehrheiten in der Stadt. Die Innenstadt ist nun mal das Zentrum der gesamten Stadt und muss dem Rechnung tragen. Es kann nicht sein, dass die Innenstadt die Außenbezirke, das Umland aussperren will. Wer in der Innenstadt lebt, wusste vorher wohin er zieht. Wenn er Ruhe haben will, dann muss er in die Außenbezirke ziehen.

  31. 110.

    Die Logik von (meist grüner) Verkehrspolitik geht ja soweit, das ein Unfall an einer Fußgängerampel in der Invalidenstraße (leider mit Toten) den Anlass bzw. die Begründung gab, den Abschnitt Invalidenstraße mit einem extrabreiten, abgepollerten Radweg zu versehen.
    Was für ein Glück für an Ampeln stehende Fußgänger!

  32. 109.

    Wir zahlten für die Umweltkarten ca.3900 € im Jahr. Nach dem Kauf des zweiten Autos betragen die Benzinkosten ca. 1900 € zuzüglich Steuer und Versicherung. Unsere Ersparniss liegt bei gut 1200 € im Jahr. Davon kann der Große ein Moped sein eigen nennen.

  33. 108.

    "... 6 Minuten am Tag mehr Auto fahren, weil man einen anderen Weg aus den Kiez fahren muss? ..."
    Und dies nennt man dann sinnvoll?
    Sollte mal jemand hochrechnen, wieviele Minuten so zusammenkommen.

  34. 107.

    "Wer es nicht mehr mag, zieht weg oder in die Randbezirke."

    Wer keine Veränderung mag und ein Weiter so besser findet, ist in einer Großstadt falsch und sollte wegziehen (Randbezirke, Provinz).

  35. 106.

    Dem kann ich mich nur anschließen!

    Noch ein Beispiel:
    Vor einer Schule wude "Verkehrsberuhigung durch Poller" umgesetzt.
    Elterntaxen waren vorallem das ganz große Problem, die Anwohner haben das Nachsehen.
    Die Konsequenz ist nun, dass die Eltern vor den Pollern die Schüler aus dem Auto "werfen", der Essenslieferant täglich die Poller "ein- und ausbauen" muß und was ganz toll ist, jeder muß aufpassen nicht vom Fahrrad/E-Roller angefahren zu werden. Denn diese benehmen sich jetzt wie die Herren der Straße.
    Strenges Durchsetzen der 30er Zone, Zebrastreifen und evtl. "Hügel" (hat bestimmt einen anderen Namen?) auf der Straße hätten m.E. mehr gebracht - für alle!

  36. 105.

    Kiezblöcke müssen alle zurückgekauft werden. Niemand hat die Gegenstimmen bei der BVV gezählt.
    Umliegende Straßen ersticken im Stau, zusätzlich werden dort auch noch wegen Luxus Radspuren alles auf ein Fahrstreifen begrenzt. Seit dem wir dies haben, haben wir massen mehr Staus und Smog in der Stadt. Zur Verkehrssicherheit tragen Kiezblöcke auch nicht bei, da ringsum mehr Unfälle passieren. Sogar Mieter aus den Blöcken sind dagegen, da die Fahrzeiten von 10 auf 40 Minuten ansteigen, wenn Umweg

  37. 104.

    Zustimmung ... die Sperrung der Stadthausstraße ist der größte Unsinn.
    Das damit auch die E-Ladestation abgesperrt wurde, war besonders sinnfrei.
    Jetzt ist sie wieder von einer Seite anfahrbar.
    Also fahren die Autos einen großen Umweg/Bogen.
    Wer denkt sich nur so etwas aus?

  38. 103.

    Die Mehrheit möchte verkehrsberuhigt wohnen und keinen Durchgangsverkehr in ihren Wohnvierteln haben. Dafür sind die großen Verbindungsstraßen da.

    Da wohnt ja keiner, ne? Man, wir sind in Berlin! Leute wie Sie kann ich nicht ernst nehmen und würde Sie bitten, weg zu ziehen.

  39. 101.

    Wann war das und wohnen Sie denn jetzt? Wer heute nach Berlin zieht, weiß, was ihn erwartet. Wer es nicht mehr mag, zieht weg oder in die Randbezirke. Man muss sich entscheiden.

  40. 100.

    Hallo Ingo, wer in Berlin von "Wohngebieten" und "Durchgangsverkehr" spricht, der möchte die Leute beschummeln. Berlin ist eine Flächenstadt, durch Kiezblocks werde reduntante Verkehrswege aus dem Straßennetz genommen. Wenn diese Leute ihre Straßen privat haben möchten im Kiez, dann sollen sie gefälligst auch selbst dafür aufkommen und nicht der Steuerzahler, der diese Verbindung nicht mehr nutzen kann.

  41. 99.

    @ok boomer Sie sollten die Leute nicht für zu blöde halten, natürlich geht es um die Verdrängung des motorisierten Individualverkehrs. Das wird von SPD und Grünen auch ganz genau so benannt.

  42. 97.

    Genau, alle sollten Auto fahren und unmittelbare und mittelbare Kosten sind auch um ein Vielfaches geringer als der ÖPNV

  43. 96.

    Glaubhafte Berichte von Anwohnern der Handjerystr... Seit Fahrradstr. ballern Fremdfahrzeuge noch schneller durch weil man besserere Sicht hat und u. a. Fahrz. mit PL Kennz.die in Nachbarstrassen wohnen parken regelmäßig im Halteverbot auch direkt vorm abgesenkten Bürgersteig der Handjerystr. Kontrollen selten! Die Def. der Fahrradstr. Nur Anlieger Einfahrt max Tempo 30 Anlieger suchen verzweifelt nen Parkplatz aber Fremde schert das nicht wo soll da Verständnis der Bewohner herkommen...

  44. 95.

    Ich helfe auch mit beim packen.. Tja Frau Ellerbeck jetzt bekommen Sie mal ein Nö für Ihre wilde Planung wo Anwohner angeblich dafür sind Sie haben aber auch gg. Anwohner brachial die Fahrradstr. Handjery durchgesetzt für mehrere Hunderttausend mitten im Winter wo sogar großflächige Farbmarkierungen möglich waren mit heissluftgebläsen zur Fahrbahn Trocknung etc. Was ja lt. Aussage des Grünen Abgeordneten..fur die Beseitigung der Farbe der Busspur Clayallee im Winter nicht möglich wäre..

  45. 94.

    "Ein Auto ist um ein vielfaches teurer als ein Fahrrad oder ÖPNV. Der kleine Mann fährt kein Auto in Berlin, die Autopolitik ist von Reichen gegen Menschen mit wenig Geld!"

    Können Sie das näher erläutern. Ein Fahrrad ist schneller geklaut als ein Auto. In Berlin werden tausende Fahrräder jedes Jahr geklaut. In der Familie wurden bis zu vier Fahrräder geklaut. Zusammengerechnet kam man auf ein gut gepflegtes gebrauchtes Auto und kann sich die Park-Vignette kaufen. Der ÖPNV ist in Berlin sanierungsbedürftig. Das kostet Millionen. Allein der Neubau der kurzen Verlängerung bis Mexikoplatz der U3 kostet derzeit 700 Millionen. Die Erzählungen von der Auto-Lobby sind ausgelutscht. Der gemeine Stadtbewohner, der tagtäglich den Kampf der Vertreter, der verschiedenen Verkehrsträger aushalten muss, ist mittlerweile mehr genervt von dem Treiben und fragt sich wozu die Verantwortlichen gewählt wurden? Für oder gegen die Mehrheit der Stadtbevölkerung.

  46. 93.

    So "inkonsequent", welch Blödsinn (Dein Kommentar).
    "Der kleine Mann fährt kein Auto in Berlin, die Autopolitik ist von Reichen gegen Menschen mit wenig Geld!"
    Ab 20K (kleiner Mann/Frau/Divers) bis weit über 200K (die Reichen ausschließlich Männer) für ein Auto, auch E-Autos, ist echt für sich sprechend.
    Und nach 60ig Jahren in dieser statt lebe ich immer noch, auch weil ich immer noch weiß was ROT und GRÜN einer Ampel zu bedeuten hat.

  47. 92.

    Okay, ich nehme mal mit, dass Sie inhaltlich an Kiezblöcken nichts zu kritisieren haben. Alles andere was Sie sagen, kann ich zwar nachvollziehen, aber unterstelle Ihnen jetzt mal, dass Sie zum einen den demokratischen Willensbildingsprozess untergraben, indem Sie sagen, welche der Probleme wichtiger seien und zum anderen dass Sie den Überblick über die monetären Relationen verloren haben. Bei dem Thema hier gerade geht es um etwa eine halbe Million Euro. Müssten Sie doch eigentlich selbst wissen, dass mit so einem winzigen Betrag bei den von Ihnen genannten Probleme wirklich rein gar nicht erzielt bekommt.

  48. 91.

    "Es war ja durchaus möglich, Millionen in Stadion-Renovation zu investieren, damit eine EM in Berliner Stadien durchgeführt werden kann, obwohl das die meisten Berliner nicht interessiert. "

    Nur Berliner, die in einer Blase leben, verstehen die Renovierungen nicht. Eine durchgeführte EM in Berlin spült Geld in die Kassen. Dann - und erst dann - kann wieder Geld für überflüssige Projekte wie Kiezblöcke ausgegeben werden.

    Wenn ich mir die Maaßenstraße Richtung Nollendorfplatz anschaue, frage ich mich, ob der Planer volltrunken war. Es sieht sowas von XXX aus, jeder lacht darüber.

  49. 90.

    Als ich Kind war, haben wir in Steglitz im Altbau gewohnt. Wir hatten einen kleinen Garten im Hof und man konnte auch im Hof spielen. Es gab nicht so viele Autos. Später bin ich mal hingefahren und der ganze Hof war voller Blechkisten. Ich verstehe diese merkwürdige Priorität nicht. Wenn ich die Wahl zwischen kleinem Garten und Parkplatz hätte... es ist ja wohl keine Frage, was wertvoller ist

  50. 89.

    Die Autonarren hier in den Kommentaren sind so inkonsequent. "Klientelpolitik, idiologie getrieben und nicht im Sinne der Bevölkerung", dass sind doch alles Sachen die man über die Autofahrer sagen kann. Die größte Lobby is Öl und Auto. Nur durch Wahlen und Druck von Klimaschützern gibt es solche Ideen überhaupt. Die haben viel weniger Unterstützung als die CDU/Autolobby. Außerdem nur 40% in Berlin haben ein Auto. Noch ein Denkanstoß: Ein Auto ist um ein vielfaches teurer als ein Fahrrad oder ÖPNV. Der kleine Mann fährt kein Auto in Berlin, die Autopolitik ist von Reichen gegen Menschen mit wenig Geld!

  51. 88.

    Wie kommen Sie auf 6 min? Sie scheinen nicht viel mit der Organisation eines Familienlebens zu tun zu haben. Die Kinder lässt man ungern heutzutage außerhalb des Kiezes allein los ziehen. Der Straßenverkehr ist das geringste Problem. Die Mehrzahl hält sich an die Regeln. Jahrzehntelange Berliner und Ex-Berliner im Umland wissen wie die Stadt tickt. Probleme machen eher frisch zugezogene Menschen, die meisten aus kleineren Städten kommen. Kriminalität ist eher ein Problem. Drogenkonsum, Alkoholkonsum, Gangleben, dass sind die Probleme, die Familien heute mehr beschäftigt. Das lässt sich durch Kiezblöcke nicht lösen. Dafür findet man bei den Bezirksvertretern kein Gehör. Man hat sich so auf den Verkehr fokussiert, dass familienwichtige Dinge eine Randrolle spielen. Nur ein anderes Beispiel, das Familien umtreibt, die Schulinfrastruktur ist schlimm. Nicht nur die Schule selbst, auch das drumherum, die Angebote, die Betreuung. Dort ist das Geld besser investiert als in Kiezblöcken.

  52. 86.

    Oh nein! Die weitere Verpollerung der Stadt kann nicht im gewohnten Maße voranschreiten? Das ist natürlich "hochproblematisch", denn BVV:innen und Anwohner:innen haben beschlossen, dass sie Geld bekommen, und das hat der Senat dann mal eben rüberzuschieben. Im Zweifelsfall nehmen wir das einfach den Reichen weg.

  53. 85.

    Kiezblöcke sind der etwas hilflose Versuch, die Autoflut irgendwie unter Kontrolle zu bringen. Alternativ kann man auch der Entwicklung ihren Lauf lassen - das weitere Wachstum der Autozahlen wird bald zur kompletten Blockade der Stadt führen, ein riesiger "Autokristall" sozusagen. In manchen Bereichen ist das schon jetzt praktisch so. Beim letzten BVG-Streik war der Autoverkehr in der Hermannstraße langsamer als die Fußgänger.

    Oder man macht die Stadt wieder menschenfreundlich, indem man den Privatverkehr nur noch dann zulässt, wenn er sachlich notwendig ist (Lieferverkehr, Handwerker, Behinderte, öffentlich etc.). Hermann Knoflacher, Wiener Verkehrsprofessor und -planer, hat gerade letzte Woche sein Buch "Virus Auto 4.0" in Berlin vorgestellt. Da findet sich alles dazu.

  54. 84.

    Es sind bereits viele Menschen bei "Unfällen" umgekommen seit Jahresbeginn

    Wenn ein statistisch signifikante Erhöhung (!??) am Jahresende festzustellen ist, könnte ein andere Verkehrspolitik erwogen werden?

    Ich dachte, "Vision Zero" war angestrebt!

  55. 82.

    Es sagt niemand, dass es gefährlicher wird! Aber ihre Aussage, dass es ja besser sei, als in den 80er, bedeutet in der Konsequenz halt nicht, dass der jetzige Zustand gut ist.

  56. 81.

    Dreimal dürft ihr raten wo unsere Damen und Herren Verkehrsberuhiger so herkommen? Wenn meine Stadt zu laut,schmutzig und gefährlich ist,ich helf gern beim packen

  57. 80.

    Super, dass Sie den Kiezblock im Komponistenviertel erwähnen. Bei der Einführungsphase wurden leider viele Fehler gemacht, doch das hat sich schnell eingespielt. Natürlich gibt es immer noch einige wenige, die meckern, denn auch als Anwohnende müssen wir nun mit dem Auto einen Umweg fahren. Die Allermeisten befürworten den Kiezblock, wie im Abschlussbericht deutlich zu lesen ist: 7% der Anwohnenden sagten in der Befragung, dass sie die Rücknahme der Maßnahmen fordern. DAS ist die Wahrheit und so würde es auch in anderen Kiezblöcken aussehen, deren Umsetzung nun gestoppt wurde. Die Mehrheit möchte verkehrsberuhigt wohnen und keinen Durchgangsverkehr in ihren Wohnvierteln haben. Dafür sind die großen Verbindungsstraßen da.

  58. 79.

    Ich finde auch das alle Hysteriker die jetzt das Ende der Zivilisation beschwören sich mal diese Zahlen ansehen sollten. Es wird eben nicht immer gefährlicher auf Deutschlands Strassen! Auch wenn es mantrahaft von allen Pollerliebhabern anklagend behauptet wird ist es noch lange nicht richtig.
    Zum anderen sollte man sich mal die Zahlen zur Luftqualität in Berlin angucken. Auch hier wird genauso hartnäckig behautet, dass es immer schlimmer wird Auch hier ist die Behauptung genauso falsch. Wer in der Vorwendezeit den reglmäßigen Smogalarm und die gelbe Luft inklusive Kratzen im Hals miterlebt hat der wird bestätigen (und dass tun eben auch besagte Daten des Bundesumweltamtes) dass dank Abgasreinigung bei Kraftwerken, Umstellung auf erneuerbare Energien, Elektromobilität aber auch durch immer strengere Normen bei Verbrennern und vielen anderen Maßnahmen die Luft erheblich besser geworden ist. Also bitte nicht immer jammern und klagen und falsche Behauptungen aufstellen.

  59. 78.

    Fakt ist:
    das Geld reicht nicht für alle Projekte!
    Also müssen Prioritäten gesetzt werden durch eine demokratisch gewählte Regierung. Wenn ihnen das nicht gefällt, was ich durchaus nachvollziehen kann, müssen sie sich für andere Mehrheitsverhältnisse im Berl. Senat einsetzen.

  60. 77.

    Und möchten Sie uns vielleicht verraten, was den Familien so krasse Probleme entstehen, das man erwägt wegzuziehen? 6 Minuten am Tag mehr Auto fahren, weil man einen anderen Weg aus den Kiez fahren muss?

  61. 76.

    Ah okay. Suchen wir jetzt einfach nach dem dringlichsten Problem, das es gibt (bzw. lassen wir es uns von Ihnen diktieren?) und setzen alles Geld darein und ignorieren alles andere? Interessanter Ansatz.

  62. 75.

    Habe da auch was gefunden - auf 100000 Kfz (in Deutschland):
    1912 = 631,4
    2021 = 4,4
    Verkehrstote.
    Und nein, ich will z.B. auch nicht am Kudamm hausen mögen.

  63. 74.

    Seit einiger Zeit kann man wieder parken wo man will. Gute Entwicklung. Und wer Kinder hat, ist doch selbst schuld. Warum wohnt man in der Stadt mit denen? Rauf aufs Land und fertig. Hier brauchen wir die nicht. Spielplätze sind meist verdreckt, ein Parkplatz an der Stelle wäre pflegeleichter und billiger für alle.

  64. 73.

    Versuchen Sie hier gerade ein billiges Strohmännchen zu platzieren? Niemand nimmt Ihnen Ihr Auto. Es geht darum, dass der öffentliche Verkehr aber nicht mehr vorrangig um Ihr Auto herum organisiert wird, sondern Ihr Auto sich in ein System zu fügen hat, dass die Bedürfnisse anderer Menschen nach Sicherheit, Gesundheit und Ruhe achtet.

  65. 72.

    Dass die Todesfälle sinken, kam aber nicht von allein, sondern daher, dass Sicherheitsmaßnahmen eingefordert worden. Und es ist richtig und humanistisch, dass man damit weitermacht. Eine Relation zum KfZ Bestand ist übrigens irreführend. Richtiger Nenner in einer solchen Quote ist die Anzahl der gefahrenen Autostunden oder zurückgelegten Strecke (wobei sich an Ihrer Grundaussage glücklicherweise nicht so viel ändert).

  66. 71.

    1.) Woher kommt die Annahme, dass es wenige sind? 2.) Es geht nicht nur um Ruhe, sondern auch um Luftqualität und Sicherheit. 3.) In den verkehrsberuhigten Straßen sinkt der Verkehr bis um die Hälfte, in den umliegenden Hauptstraßen steigt er um 5-10%. Tun Sie nicht so, als ob es vor der Schule jetzt so anders wäre als vorher. 4.) Und weil da Poller abgesägt werden soll man sich davon terrorisieren lassen und es mit den Pollern bleiben lassen oder was wollen Sie uns damit sagen? Die Poller wären ja nicht mal nötig, wenn Autofahrende sich an die Vorgabe halten würde, dass nur Anlieger in der Straße fahren dürfen. Seitens der Autofahrer kommt es aber verlässlich zur Missachtung solcher Vorgaben. Die Konsequenz wird sicherlich nicht sein, dass man die Verkehrsberuhigung bleiben lässt, sondern dass Sie unnötig teurer wird. Und nur weil irgendwelche Stursinnigen darauf beharren werden, dass jeder Quadratmeter der Stadt mit einem Auto befahrbar zu sein habe.

  67. 70.

    Jeder Verkehrstote ist einer zu viel.
    Ich habe noch keinen umgefahren, beabsichtige es auch nicht.
    Aber es gibt Personen die die private Nutzung eines KFZ mit beabsichtigter/vorsätzlicher Körperverletzung, wenn nicht sogar Todschlag gleichsetzen.

    1973 ca. 16.000 und 2023 ca. 2.830 Verkehrstote, und das bei einer Verdreifachung des KFZ-Bestandes.

  68. 69.

    Faktencheck: Eine aktuelle Studie in Großbritannien hat ergeben, dass verkehrsberuhigte Wohngebiete (LTNs) bei Anliegern beliebt sind und effektiv gegen Durchfahrtsverkehr wirken. Viele Themen wurden beleuchtet u.a. wird das Thema Beeinträchtigung für Rettungsfahrzeuge verneint. Fun-Fakt: die Studie wurde von der aktuellen Regierung in GB eigentlich als Argumentationshilfe gegen s.g. LTN‘s in Auftrag gegeben wurde… :)
    Also Frau Senatorin, liebe Gegner wo sind eure Argumentationshilfen/Fakten?

  69. 68.

    Nennt man übrigens demokratische Entscheidungen, geht in diesem Posemuckel Land immer mehr verloren. Da kann man noch so "entsetzt" sein, wie man will.

  70. 67.

    Mit dem Geld sollte keine vorhandene Infrastruktur instandgesetzt werden,sondern vielmehr zerstört werden..Nicht jeder will ,kann oder ist gesundheitlich in der Lage Rad zu fahren. Man will auch nicht nur in der Stadt mobil sein,ob bei Transport oder Freiteit.5 Tascheneinkauf im Bus sind ein Nogo,genau so wie ein Baumarkteinkauf,den ich recht oft tätige.
    Habe mal versuch Gussleisten im Bus zu transportieren, stand kurz vorm Rausschmiss, trotz Platz.

  71. 66.

    Da machen Sie einen Punkt, der den meisten völlig egal ist. Das Wegnehmen des Pollers lässt wertvolle Zeit verstreichen.

  72. 65.

    Sehr gut. Nur weil ein paar Wenige in einer Großstadt Ruhe vor der Haustür haben wollen, müssen andere leiden. Grüße gehen raus an die Befürworter des Kiezblocks im Kaskelkiez. "Danke" für mehr jetzt Verkehr vor der Schule für alle Kinder. Dort wird übrigens regelmäßig Selbstjustiz geübt und der Poller abgesäbelt.

  73. 64.

    Das ist gut, dass das gestoppt wird, da gibt es viel dringendere Probleme, z.B. Bildung. Da wäre das Geld sinnvoll investiert!

  74. 63.

    Die Kürzungen sind in Ordnung. Es hätte mehr sein können. Familienmitglieder wohnen in betroffenen Gegenden und sind nur noch genervt von den Maßnahmen, die gegen die dort wohnenden Menschen gehen. Die Behauptung es sei für diese Menschen dort, wird komplett widersprochen. Im Gegenteil, es wird ernsthaft über einen Wegzug nachgedacht.

  75. 62.

    Na dann wird die Feuerweh, der Rettingsdienst oder der Notarzt in Zukunft mit dem Fahrrad kommen....... Jeder 4. Berliner ist über 60 Jahre. Wo ist da die Lobby?

  76. 61.

    Bei rot rot grün hat Berlin 7 Milliarden neue Schulden aufgenommen und das Geld verteilt. Jetzt muss das aber nunmal jemand bezahlen, das hatten alle wohl vergessen,willkommen in der Realität

  77. 60.

    "Wenn die Verkehrsflächen immer weiter reduziert werden, dann bracht man sich nicht wundern, dass sich der Verkehr sein Weg sucht!"

    Ist das der Fall? Um wie viel Prozent wurde denn die Verkehrsfläche bei den obigen Beispielen reduziert und durch welche Maßnahmen?

    Hier im Kiez ist die Situation so: Autos fahren durchs Wohngebiet - 30 wird als Richtgeschwindigkeit verstanden -, um durch Teilumfahrung des "Staus" (am Ende quetscht man sich wieder in den selbigen) ca. 5 Minuten zu sparen. Menschlich absolut nachvollziehbar; Warten ist nicht so unser Ding. Aber als Anwohner mindestens nervig.

  78. 59.

    Früher ist man zum Erholen ins Grüne gefahren, auch mit Fahrrad und dem Zug.
    Heute will man/wollen Einige nur noch vor die Haustür und schwupp ist alles grün und freundlich und die Piepmätze zwitschern und …
    Mich sollen da keine Autos, aber auch keine Radfahrer stören, ich will einfach meine Ruhe!

  79. 58.

    Hallo Eva,

    Nebenstraßen wieder ihrem eigentlichen Zweck zuzuführen, nämlich der Anbindung der anliegenden Gebäude und eben keinen durch- und entlastungsverkehr zu schultern, ist schlicht eine Bereinigung der Fehlplanung der Vergangenheit. Der verkehrskollaps hingegen wird allein dadurch ausgelöst, dass die in der Stadt zur Verfügung stehenden Flächen nicht dafür ausreichen, dass jeder 2.5 mal 5 Meter für seine individuelle Mobilität beansprucht.

  80. 57.

    Dann sollen die autokratisch grün regierten Bezirke doch EURO-JACKPOT spielen!!!
    Oder die An- bzw. Mitbürger, die das ja alles wollen, um Spenden bitten.

  81. 56.


    Wieviel Poller stehen zwischen S-Schöneweide und S-Adlershof, sollen 5250 Stück sein.
    Lass ein Stück mal 100,-EUR kosten.
    Und auch Rummelsburger Landstraße die temporären Absperrbarken stehen da schon seit Jahren, wahrscheinlich auch noch zur Miete. Was kostete das denn bisher?

  82. 55.

    Das war für mich völlig klar und nicht anders zu erwarten. Natürlich wird an dieser Stelle vom Senat gespart, denn man macht am liebsten Politik für die eigenen Wähler. Ich glaube nicht, dass es ausschließlich um das Geld geht. Es geht meiner Meining nach vielmehr darum, ein Zeichen zu setzen, was von vielen Foristen hier anscheinend ja auch dankbar angenommen wird. Ich sehe das allerdings eher kritisch, denn ich denke, in der heutigen Zeit sollte es nicht mehr um Symbolpolitik gehen, sondern sehr viel mehr darum, die Zukunft für die nachfolgenden Generationen zu sichern und das auch wirklich zu wollen. Tragen solche Entscheidungen etwas Positives dazu bei?

  83. 54.

    "Es wurde dennoch von oben durchgesetzt. Also meiner Meinung nach, rictige Entscheidung das Projekt zu beenden!"

    Die Nicht-Einführung wird doch auch von oben durchgesetzt und die Anwohner, die für den Kiezblock bzw. ein Verkehrsberuhigung sind, werden nicht berücksichtigt und übergangen. Wie kann die Entscheidung also richtig sein?!

  84. 53.

    Genau. Und daher stellt es auch gar kein Problem für Sie da, wenn Sie mal die Abgase Ihres Autos in selbiges leiten und es sich darin bei geschlossenen Türen/Fenstern mal eine Stunde gemütlich machen :*

  85. 52.

    Wer CDU wählt bekommt auch CDU. Jeder der sich daran stört kann bei der nächsten Wahl das Kreuz an einer anderen Stelle machen. Ganz einfach.

  86. 51.

    Schauen Sie sich bitte noch mal jeden Ihrer Sätze an und überlegen, inwiefern Ihre Aussagen/ Mutmaßungen tatsächlich der Realität entsprechen. Sollten Sie sich dann noch trauen, sich selbst mal hinterherzurecherchieren, wären Sie sicherlich überrascht davon, was für einen Unsinn Sie hier produzieren.

  87. 50.

    Grundlage jedes Haushalts (und jeder Haushaltskürzung) ist aber, dass er begründet sein muss. Allein zu sagen,dass nicht genügend Geld da sei, ist ungenügend, da ja einige Projekte eine Bewilligung bekommen. Wie da entschieden/abgewogen wurde, scheint nach aktuellen Stand willkürlich zu sein. Da hat es eine Erklärung zu geben!

  88. 49.

    Vergleich man die Ausgaben der Senatsverwaltung Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, ergibt sich folgendes Bild:

    2023 (Nachtragshaushalt): 2,84 Mrd
    2024 (Plan): 3,19 Mrd
    2025 (Plan): 3,53 Mrd

    Das sind nicht die von mir angeführten 930 Mio. (die ergeben sich aus dem Vergleich mit dem Haushaltsplan 2022/2023 ohne Nachtrag). Es sind signifkante Steigerungen. Möglicherweise sind hier andere "Vorzeige"projekte (bspw. das 29 € Ticket) der Grund, warum nun wie im Artikel an so kleinen, effektiven Sachen gespart werden muss. Die pauschale Behauptung "knapper Kassen" ist auf den ersten Blick nicht zu belegen.

  89. 48.

    Wunderbar, danke! Auf Bezirksebene wird daran gearbeitet, die Stadt in einen Verkehrskollaps zu führen. Großer Dank an den Senat, der das verhindern möchte.

  90. 47.

    "Es kann nicht alles umgesetzt werden da das Geld endlich ist. Das nicht zu verstehen ist rückwärtsgewandt und den nachfolgenden Generationen gegenüber egoistisch."

    Was ist für die nachvollgenden Generationen wichtiger, Geld oder eine möglichst intakte Umwelt? Schön wäre beides aber eines von beiden ist in meinen Augen noch viel wichtiger als das andere. Deswegen kann ich Ihrer Sichtweise von Egoismus nicht zustimmen, tut mir leid.

  91. 46.

    "Bitte beschäftigen Sie sich mich Haushaltspolitik."

    Für ihre Arroganz besteht kein Anlass. Wir diskutieren hier alle als Privatpersonen und nicht als Universalexperten.

  92. 45.

    Die Kiezblocks sind kontraproduktiv, schließlich werder die Ordnungshüter arbeitslos und dem Staat fehlen die Einnahmen durch die Autos.

  93. 44.

    Bitte informieren Sie sich, wie das Geldsystem funktioniert. Geld sparen bringt uns nichts, wir brauchen Infrastruktur! Vor allem nach Jahrzehnten der Nullrunden.
    Schauen sie sich mal am besten Die Anstalt vom letzten Dienstag an, da wird es erklärt.
    Oder das Buch Baustellen der Nation.

  94. 43.

    Auch hier: Frau Schreiner hat 930 Mio. mehr im Etat als 2023. Da müssen aber enorme andere Prioritäten gesetzt sein oder?

  95. 42.

    Schranken und eine 5te Kolonne aus Sachsen kosten eben. Noch gibt es keine Passierscheine und Visapflicht, ausser in unsere Nahostbezirke.

  96. 41.

    Nach dem die schwäbischen Kehrwochenflüchtlinge die Innenstadt erfolgreich gentrifiziert haben, wünschen sie sich halt ihre dörfliche Idylle zurück.

  97. 40.

    Der Schlangenbader Tunnel ist eine Hauptverkehrsachse und demzufolge einer anderen Priorität zuzuordnen wie irgendwelche Kiez Blöcke in Nebenstrasse

  98. 39.

    Bitte beschäftigen Sie sich mich Haushaltspolitik. In Zeiten knapper Kassen und Schulden Bremse müssen auch im Verkehrssektor Prioritäten gesetzt werden. Es kann nicht alles umgesetzt werden da das Geld endlich ist. Das nicht zu verstehen ist rückwärtsgewandt und den nachfolgenden Generationen gegenüber egoistisch.

  99. 38.

    Wenn die Verkehrsflächen immer weiter reduziert werden, dann bracht man sich nicht wundern, dass sich der Verkehr sein Weg sucht! Mal über den Tellerrand hinaus blicken und nicht nur seine subjektiven Wahrnehmungen zelebrieren. Kraftfahrzeuge Fahren und Parken auch in Friedrichshain/Kreuzberg und die meisten sind beruflich darauf angewiesen! Und das sich "Anwohner" einen Kiezblock wünschen? Sind denn alle befragt worden? Oder hat man es so gestaltet, dass nur "wohlgesonnene" angehört wurden? Wo bleiben denn jene, die dort gerne Wohnen, aber auf ein Auto brauchen.
    Es stellt sich die Frage, wie es sein kann, dass nach der verlorenen Wahl die Grünen nicht mehr das Ressort der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt innen haben. Aber jetzt in allen 12 Bezirken die Stadträte für den Bereich Verkehr stellen. Ein Schelm wer dabei böses denkt. Was ich nicht in der Hauptverwaltung schaffe löse ich auf der bezirklichen Ebene. Und das geht m.E. nur mit Kungelgeschäften.

  100. 37.

    Wer entscheidet denn, ob es sich um "rückwärtsgewandte Verkehrspolitik" handelt, oder um objektive Neubewertung der Verkehrstströme in dieser Stadt? Sie?

  101. 36.

    Gespart werden muss überall. Es gibt doch wohl wichtigere Dinge die hier in der Stadt angepackt werden müssen.

  102. 34.

    Ich hab noch nie Verkehrsberuhigung und Kiezblocks auf dem Dorf gesehen. Vielleicht sollten wir also lieber mehr davon haben, wenn wir die Stadt nicht zum Dorf umbauen wollen.

  103. 33.

    Das ist eine sehr effektive Maßnahme gegen die schlechte Luft in der Stadt. Wie man ja weiß haben Autos alle einen Partikelfilter, die Luft aus dem Auspuff ist also praktisch lupenrein.

  104. 32.

    Perfekt !!! In Wohngebieten kein Verkehrslabyrint. Feuerwehr,Polizei,Müllabfuhr ,Packetdienste keine Steine in den Weg legen.

  105. 31.

    Keine Frage, in der Friedrichstraße hätte man eine bessere und fußgängerfreundlichere Zone schaffen können. Aber was hier jetzt passiert ist absolut bürgerfeindlich! Und verlogen zugleich: Während hier 300.000 Euro nicht da sein sollen macht man mal schnell 40 Mio für den maroden Schlangenbader Straßen-Tunnel locker.... Wenn es zur Freude von Autofahrern ist, ist jedes Mittel Recht, wie schon vor 50 Jahren...

  106. 30.

    Aber wenn es keine Haushaltsmittel aufgrund klammer Kassen gibt kann solch ein Projekt nicht umgesetzt werden. So einfach ist das

  107. 29.

    Statt Unterschriften Geld sammeln. Dann kann man ein Projekt umsetzen, vorausgesetzt es gibt eine Mehrheit die das will, eine Genehmigung, und das Geld reicht.

  108. 28.

    Gut so! Eine Großstadt sollte nicht künstlich zum Dorf umgebaut werden. Ich bin gegen diese Polleritis.

  109. 27.

    Sterben scheinbar noch nicht genug Menschen auf Berliner Straßen...

  110. 26.

    Um wie viel Millionen ist den der Etat für den Verkehrssektor in diesem Haushaltsjahr gesunken? Welche Projekte werden denn noch zusammengestrichen?

    Wirkt alles nach unseriöser Haushaltsplanung und ideologiegetriebener Politik von Schreiner und CDU.

    Achso, die 80 Mio für die Monotrail aka Magnetschwebahn sind aber sicher, oder?

  111. 25.

    Tatsächlich sind die Töpfe nicht leer. Es kommt nur darauf an, wie man sie füllt. Es war ja durchaus möglich, Millionen in Stadion-Renovation zu investieren, damit eine EM in Berliner Stadien durchgeführt werden kann, obwohl das die meisten Berliner nicht interessiert. Und dann einige 100.000 für wichtige verkehrsberuhigende Maßnahmen zu streichen, zeigt angesichts dessen, wo die Prioritäten des Senats liegen. Nicht bei den Bürgern.

  112. 24.

    Es geht nicht um Holzmöbel in der Friedrichstraße, sondern um eine faire Aufteilung des vorhandenen öffentlichen Raums für alle. Jahrzehntelang wurden nur die Interessen von denjenigen betrachtet, die Auto fahren. Das muss sich ändern und viele andere Städte machen es bereits vor.

  113. 23.

    Dieser "Kiezblock" ist völlig einseitig! Wie werden denn die Menschen und Stimmen berücksichtigt, die diesen Kezblock nicht wollen? Im Kiezblock Weissensee/Komponistenvirtel geb es sehr viele die dagegen waren. Es wurde dennoch von oben durchgesetzt.
    Also meiner Meinung nach, rictige Entscheidung das Projekt zu beenden!

  114. 21.

    Klientelpolitik ist das, was jetzt passiert: Autofahrenden den Vorrang in der Stadt zu geben. Von der Verkehrsberuhigung profitieren sehr viele Bevölkerungsgruppen, vom Vorrang für Autos profitieren nur wenige.

  115. 20.

    Es war für die für Sie wahrscheinlich dann "vorwärtsgewandte" Regierung RGR doch möglich ganz viele Projekte umzusetzen, anstatt rechtsunsichere Projekte wie z.B. grässliche Holzmöbel in die Friedrichstraße zu stellen oder sehe ich das falsch?

  116. 19.

    Wie wäre es mal mit Radwegen außerhalb des elitären S- Bahnrings. Im Berlin Kaulsdorf gibt es teilweise nicht einmal Gehwege auf denen ich mein Kind fahren lassen könnte und dank des bisher stagnierenden Ausbaus der TVO Umfahrung brettern tausende Autos durch die Seitenstraßen. Wir bedanken uns dafür bei den Demonstranten,die auch gerade bei Tesla auf den Bäumen sitzen und meinen wie die Welt außerhalb von Berlin Mitte zu sein hat.

  117. 18.

    Ich bin der Meinung, dass das Geld sinnvoller investiert werden sollte..diese Klientelpolitik der Grünen hat eine ganze Menge Streit und Unmut verursacht. Aus einer Großstadt sollte man kein Dorf machen !

  118. 17.

    "200.000 Euro werden für ein Gutachten, Planung und das Konzept gebraucht."
    Ich kann da leider nur noch mit dem Kopf schütteln. Bei dieser Summe ist noch nicht ein Handschlag gemacht worden. - völlig überzogen

  119. 16.

    Die „Marschrute“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Stadt…. man will den Individualverkehr so unattraktiv machen, das der ÖPNV im Vergleich gut dasteht.
    Das Projekte von „oben“ herab gestrichen werden ist nicht schlau. Ich finde deutlich schlauer wäre es gewesen, den Bezirken zu sagen ihr habt Summe X zur Verfügung entscheidet selbst Projekt wichtig ist und gebt dafür das Geld aus.

  120. 15.

    Vorhandenes Geld kann nur 1x ausgegeben werden und wenn die Einnahmen nicht ausreichen muss gekürzt werden.
    Wo gekürzt wird bestimmt die Regierung und nicht die Opposition!

  121. 14.

    Manja Schreiner zeigt sich wieder voll im Bild der Autolobby. Bei uns rasen im Wohngebiet die Autos durch, ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer und Schulkinder. Meist mit überhöhter Geschwindigkeit und mit aufheulendem Motor. Die Anwohner haben darauf keine Lust mehr, nutzen demokratische Mittel & sorgen dafür, dass die kommunale Ebene eine Änderung beschließt. Das Land blockiert von oben herab. Das ist undemokratisch und nur im Interesse der Randbezirke, von wo die Autos kommen!

  122. 13.

    Liebe Grüne,
    jahrelang wurde das Geld mit vollen Händen rausgehauen, tw. ohne rechtliche Grundlage (s Friedrichstr.). Corona war auch alles andere als billig. Nun sind die Töpfe leer und auch lautes Schreien hilft nicht mehr. Dass "Alles alle " wirklich bedeutet, es gibt nichts mehr, kennen ganze Generationen gar nicht. Da ist dann ein umstrittener Kiezblock nicht mehr ganz oben auf der Prioritätenliste. "Die Menschen dieser Stadt", für die ihr so gern sprecht, brauchen anderes dringender.

  123. 12.

    Das hat nichts mit Rückwärtsdenken zu tun, die Menschen wollen dies in ihren Kiezen auch nicht. Sie hätten das im Bezirk beantragt. Ich lache mich schäckig. Es sind stets eine ganz kleine Gruppe von super Ökos, die den Menschen ihre Sicht von Stadtleben aufzwingen wollen, stets im Urlaub ganz weit weg fliegen, und und und. Die Firmen, wie Grün Berlin GmbH,wurden extra dafür von den Grünen gegründet, also nix unabhängig.

  124. 11.

    Richtig so!
    Niemand, außer ein paar Ideologen, benötigt "Kiezblöcke"!
    Weshalb sollten wir schlechten Projekten gutes Geld hinterher werfen?

  125. 10.

    Kietzblöcke sind Gentrefiezierte Bereiche wo der Rest der Stadt ausgeschlossen und diskriminiert wird.Nartülich bezahlt von allen.Aber wenn sie ihren "Block" verlassen,dann möchte man gefälligst freie Fahrt durch den Rest der Stadt.Vielleicht sollten wir in den aussen Beziken,die aus den Innenstädten auch Ausgrenzen und nicht durchlassen. Ich finde Egoismus darf keine Einbahnstraße sein.Erst aus der Innenstadt verdrängt und jetzt noch Diskriminiert und ausgeschlossen.Danke ihr Grünen!

  126. 9.

    Man muss Geld beantragen um eine Ampelschaltung kontrollieren zu lassen? Nun ja, Hauptsache die Stadt hat Geld für Jobcenter Werbung!

  127. 8.

    Das Ausbremsen ist auch wieder beim Busverkehr zu beobachten. Umleitungen über die Oranienstraße ohne temporäre Busspuren für den M29, der Bus steckt jetzt im Autostau sogar an den Haltestellen fest. Die absoluten Halteverbotsbereiche werden weiterhin von Dauerparkern blockiert. Offenbar sind die wichtiger als die Straße für den ÖPNV freizumachen. Zusätzlich dröhnt sich der schleichende Stau-Verkehr weiterhin durch die Nebenstraßen, und landet dann auch auf der Oranienstraße, was den Stau zusätzlich noch verlangsamt. Vorrang für den ÖPNV geht besser. Auch mit dem hier geplanten Kiezblock. Die Oranienstraße und Kreuzung am U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof sollten doch auch verkehrssicherer umgebaut werden. Bauarbeiten angeblich in 2025?! Ist dazu mehr bekannt? Insider?!

  128. 7.

    Etwas blöderes als die Einrichtung von Kiezblock habe ich auch noch nie gesehen, Autos ja, aber nur die eigenen. Alles Fremde muss draußen bleiben und andere Bewohner nerven. So eine Verkehrspolitik kann man nicht verstehen. Die Hauptverkehrsadern werden immer weiter zurück gebaut und müssen immer mehr Verkehr verkraften.

  129. 6.

    Da macht Schwarz-Rot alles richtig. Freie Fahrt für freie Bürger

  130. 5.

    Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass diese Kiezblocks jegliche Ästhetik zerstören.
    Einer vierfache Sackgasse mit 4 Steinklötzen oder Blumenkübeln an der Kreuzung wäre deutlich schöner.
    Da Sackgassen auch frühzeitig per Schild angekündigt werden, würden diese dann auch eher zu einer Verkehrsberuhigung beitragen.

  131. 4.

    Jetzt schlägt leider voll durch, dass Manja Schreiner für rückwärtsgewandte Verkehrspolitik zugunsten der Autolobby steht. Ein Armutszeugnis für Berlin!

  132. 3.

    Was sind das eigentlich für Preise?
    Wieso muss das alles so künstlich aufgebläht werden?
    Ein paar Pflastersteine rausnehmen.
    Eisenelemente einsetzen.
    Und ein bißchen Farbe.
    Theoretisch könnte man ein paar spanische Reiter aufstellen und die etwas aufhübschen.
    Oder ein paar Blumenkübel hin.
    Solange noch andere Firmen an diesen ganzen Umbauten verdienen, muss man sich über diese ganzen Kostenexplosionen nicht wundern.
    Die Schulden steigen immer weiter.
    Die Haushalte sind so groß wie nie.
    Die Forderungen der Grünen nach immer mehr Geld sind absolut unberechtigt.

  133. 2.

    Das mit den "Kiezblocks" habe ich sowieso nie verstanden. Gerade die kleinen Nebenstraßen sind wichtig, um Störungen auf Hauptstraßen zu umfahren, und trotzdem noch rechtzeitig zum nächsten Termin zu erscheinen. Wenn man irgendwo nicht durchkommt, verliert man zusätzliche Zeit. Außerdem: Warum sollen Leute, wo ohnehin viel weniger Verkehr fließt, noch zusätzlich entlastet werden? Seit der Grenzöffnung habe ich so viel Verkehr vor der Tür, dass ich an großen Teilen des Tages nicht die Fenster zum Lüften öffnen kann, und mich entlastet auch niemand.

  134. 1.

    Richtig so. Das Geld gehört besser in die S+U Bahnen gesteckt, statt der ideologische Kampf gegen das Auto.

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