Brandenburger CDU-Chef - Redmann muss nach Alkoholfahrt 8.000 Euro Strafe zahlen

Do 22.08.24 | 16:16 Uhr
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Archivbild: Jan Redmann vor einer Lagerhalle. (Quelle: dpa/Bungert)
Audio: rbb24 Inforadio | 22.08.2024 | Tobias Hausdorf | Bild: dpa/Bungert

Mit 1,28 Promille war der Brandenburger CDU-Landeschef Jan Redmann auf einem E-Scooter erwischt worden. Nun muss der Spitzenkandidat eine Geldstrafe zahlen und für ein halbes Jahr seinen Führerschein abgeben.

Wegen seiner Alkoholfahrt mit einem E-Roller muss der CDU-Landesvorsitzende Jan Redmann eine Strafe von 8.000 Euro zahlen. Das Amtsgericht Potsdam hat nach Angaben eines Sprechers einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr gegen den CDU-Spitzenkandidaten verhängt.

Demnach wurde eine Geldstrafe in Höhe von 25 Tagessätzen zu je 320 Euro festgesetzt. Insgesamt sind das dann 8.000 Euro. Zudem wird Redmann für weitere sechs Monate die Fahrerlaubnis entzogen.

Jan Redmann habe die Strafe akzeptiert und auf Rechtsmittel verzichtet, teilte die CDU mit. Das Verfahren sei damit abgeschlossen.

Im Juli betrunken auf dem Scooter erwischt

Redmann war im Juli von der Polizei angehalten worden, weil seine Fahrweise auf einem E-Scooter auffällig war. Ein Bluttest ergab 1,28 Promille Alkohol. Die Grenze zum "Fahren unter Alkoholeinfluss" liegt beim Fahren mit einem E-Scooter bei 1,1 Promille.

Bei einer Geldstrafe unter 90 Tagessätzen wird das Vergehen nicht in das Führungszeugnis eingetragen. Die Höhe der Tagessätze errechnet sich aus den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Betroffenen, ein "Strafbefehl", wie er jetzt ergangen ist, ist ein schriftlicher Urteilsvorschlag, damit wird ein länger dauerndes Hauptverfahren umgangen.

Sondersitzung im Landtag

Der CDU-Landeschef Redmann geht trotz der verhängnisvollen Scooter-Fahrt als Spitzenkandidat in die Landtagswahl am 22. September. Im Anschluss an den Vorfall hatte es auch eine Sondersitzung des Innen- und Rechtsausschusses im Landtag gegeben. Dabei wies die Polizei Vorwürfe zurück, sie habe für Redmann die Informationsabläufe verzögert.

Das Innenministerium erstattete derweil Strafanzeige wegen des Verdachts des Geheimnisverrats, weil Informationen über die Kontrolle an die Öffentlichkeit gekommen waren.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 22.08.2024, 19:30 Uhr

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64 Kommentare

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  1. 64.
    Antwort auf [fischersfritz] vom 22.08.2024 um 16:33

    Über die MPU wird beim Wiederantrag entschieden, nach erstmaligem Vorfall eher unwahrscheinlich.

  2. 63.

    So unterschiedlich kann eine verantwortungsvolle Selbstwahrnehmung doch sein, hier möchte der eine Jan R. trotz einer Trunkenheitsfahrt weiterhin Ministerpräsident werden und da erklärte die andere Margot K. einst sie "kann und will [...] nicht darüber hinwegsehen, dass das Amt und [ihre] Autorität als Landesbischöfin sowie als Ratsvorsitzende beschädigt sind [...] und mit sofortiger Wirkung von allen [ihren] kirchlichen Ämtern zurücktritt."

  3. 62.
    Antwort auf [Dirk] vom 22.08.2024 um 17:29

    Woher wissen Sie, dass es wohl Vorsatz war?
    Auch wir /ich waren schon in lauschiger Runde…..einer trinkt nichts, weil Fahrer. Na ok, ein Glas Wein oder Bier ist dann doch ok. 1/2 Glas geht noch, sonst aber nur Wasser. Kennen das nicht die meisten? Wer im Glashaus sitzt……oder sind Sie ein unfehlbarer Mensch, der es anderen abstreitet, auch nur Mensch zu sein? Wäre ich auch gerne. Aber ich bin Mensch mit Fehlern und Schwächen. Auch wenn man in der Politik ist. Auch andere Berufe..Vorbildfunktion?

  4. 61.

    Hallo, am 12. o 13. 07.24 ließen ihn Freunde nach „geselliger Runde“ besoffen mit dem E-Roller wohin? fahren? Von der Polizei in normaler Verkehrskontrolle gestoppt und dann geht es eigentlich los. Als Jurist und Ministerkandidat erhielt er ‚so schnell? „sein Strafverfahren“ beim Amtsgericht Potsdam. Die Verhandlung wurde so terminiert, dass das Verfahren noch vor dem 22.09.24 (Wahltag) rechtskräftig wird. Zufall oder nicht? NEIN, KEIN ZUFALL, nachdenken bitte. VORSCHLAG -> Rücktritt, als Amtsanwärter!!! Er ist doch nicht tragbar, schon gar nicht als Jurist in führender Position. Untragbar! Unmöglich! MfG

  5. 60.
    Antwort auf [Matzes] vom 22.08.2024 um 19:17

    Es ist ein Unterschied, ob jemand "besoffen" ist, oder "besoffen" am Straßenverkehr als Führer eines motorbetriebenes Fahrzeuges teilnimmt. Das ist eine Straftat, weil dabei Leben gefährdet ist.

  6. 59.

    Ob ein arbeitsloser Bürger genauso bestraft worden wäre? Ist aber egal. Die Demokratie scheint an ihre Grenzen zu kommen.

  7. 58.
    Antwort auf [Husar ] vom 22.08.2024 um 20:11

    "Wenn er für eine Ausweitung des Bürgergeldes wäre, und in einer anderen Partei, bekäme die Sache eine ganz andere Richtung." Nein, wie kommen Sie denn darauf? Ob so oder so, von welcher Partei auch immer - keiner hat nach so einem Delikt einen Persilschein verdient. Wie wäre denn Ihre Meinung, wenn er z. B. einer von den Grünen wäre? Genau so nachsichtig? Vermutlich nicht.

  8. 57.

    Die Story um die Trunkenheitsfahrt des Spitzenkandidaten der Brandenburger CDU ruft die ganzen Pharisäer auf den Plan, die uns ihre Haltung zur Demokratie und zu Rechsfragen erzählen müssen. Im unvermeidlichen Chor der Empörten zeigen sie mit ihren Fingerchen auf den Abgeordneten Redmann und empören sich: "zu wenig", "Rücktritt", "schärfere Strafe", "unwählbar" u.v.m. und übertreffen sich gegenseitig mit dem schwingen der Moralkeule.
    Ist das peinlich.

  9. 56.
    Antwort auf [Nina] vom 22.08.2024 um 20:04

    Ich möchte auch gern Ministerpräsident werden. Aber wegen eines Fehlverhaltens vor vielen Jahren halte ich mich zurück !

  10. 55.
    Antwort auf [Linde] vom 22.08.2024 um 19:58

    Es geht also nicht so sehr um die eigentliche Suff-Fahrt, sondern mehr um die Gesinnung, die nicht passt und um die Art des Einkommens, womit die Strafe bezahlt wird. Wenn er für eine Ausweitung des Bürgergeldes wäre, und in einer anderen Partei, bekäme die Sache eine ganz andere Richtung.

  11. 54.
    Antwort auf [Linde] vom 22.08.2024 um 19:58

    Wäre das hier ein Forum, wie manche fälschlich meinen, müßte man diesen Kommentar ganz oben anpinnen und den thread schließen, danke.

  12. 53.
    Antwort auf [Matzes] vom 22.08.2024 um 19:17

    Sie haben übersehen, dass Herr Redmann Ministerpräsident werden will. Solch hohes Amt strebt hier wohl niemand an, insofern ist Ihre Relativierung falsch am Platz.

  13. 52.
    Antwort auf [Deborah ] vom 22.08.2024 um 19:46

    Damit das nicht passiert, legt man eben keinen Maßstab an und schon gar nicht bei sich selbst. So kann man in Amt und Würden bleiben und den anderen die Leviten lesen.

  14. 51.
    Antwort auf [Matzes] vom 22.08.2024 um 19:17

    Jemandem der die Abschaffung des Bürgergeldes fordert, weil er darin zu wenig Anreize zum Arbeiten sieht, was darauf schließen lässt, dass ihm jeglicher Bezug gesellschaftlichen Leben abhanden gekommen ist, kann man nun wirklich keinen Heiligenschein aufsetzen, auch einem studierten Juristen nicht. Und nicht jeder, der mal unter Strom selbst gefahren ist, bekommt nicht so viel an vom Steuerzahler Diäten, dass er/sie 8 k€ mit links bezahlen kann.

  17. 48.
    Antwort auf [Matzes] vom 22.08.2024 um 19:17

    Alles Anti-Alkoholiker und Unschuldslämmer, die hier Steine werfen. Die verlogene Debatte passt sich nahtlos in die ganze unschöne gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ein. Es gibt nur noch Gut und Böse, wobei die Bösen immer die anderen sind.

  18. 47.

    Mein Gott, hier sind wieder sämliche Moralapostel unseres Landes unterwegs? Von den Komentatoren war offensichtlich noch nie einer besoffen und es hat auch noch nie einer irgendwelche Dummheiten begangen. Nur weil es um einen Politiker geht, ruft man "Kasper hol den großen Löffel und hau drauf". Offensichtlich sind viel Brandenburger unfehlbar. Ich kann diese Them wahrhaftig nicht mehr hören.

  19. 46.
    Antwort auf [Linde] vom 22.08.2024 um 18:39

    Das Problem ist wieso sollen demnächst alkoholisierte angst haben ihren Führerschein zu verlieren oder Punkte machen wir es wie Hr. Redmann Zahlen eine Geldbuße nach Verdienst das kann dann mal lächerliche 1000,-€ Kosten Sonderprivileg für alle. Das Gericht sollte bedenken wieso 0,0 Promille von Abgeordneten wie Hr. Redmann durch die Politik beschlossen worden ist.

  20. 45.
    Antwort auf [Blüte] vom 22.08.2024 um 18:50

    Schweißegal - wer straffällig wurde, kann nicht als "anständig" bezeichnet werden, auch wenn Sie das so empfinden.
    Da ändert auch Ihr Vergleich nichts dran.

  21. 44.

    Stärkt oder schwächt es eher das Ansehen der Demokratie, wenn wegen individueller Verantwortungslosigkeiten aufgefallene rechtskräftig Verurteilte an Wahlen teilnehmen dürfen oder ist das irrelevant?

  22. 43.
    Antwort auf [Linde] vom 22.08.2024 um 18:39

    Mir geht es in diesem Fall um die Anständigkeit. Deshalb ist mein Vergleich durchaus zulässig. Was anständig ist, möge jeder selbst entscheiden...

  23. 42.

    Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ein tolles Vorbild. Die Strafe ist m.M. nach noch zu gering.

  24. 41.
    Antwort auf [Blüte] vom 22.08.2024 um 18:05

    Das war kein Fehlverhalten, das war eine Straftat! Und was bitte hat die Geldstrafe mit der Besoldung in NRW zu tun?

  25. 40.

    Er ist eine öffentliche Person. Darum geht es alles an, was er angerichtet hat. Der Brandenburger Wähler sollte schon wissen, was er auf dem Kerbholz hat.

  26. 39.
    Antwort auf [Blüte] vom 22.08.2024 um 17:12

    "Nicht richtig verhalten, anständig reagiert, nicht beschönigt.... "

    Wie bitte? Sie müssen einen anderen Redmann und Vorgang meinen.

  27. 38.
    Antwort auf [unbezahlbar] vom 22.08.2024 um 18:11

    Liegt doch alles offen zur Einsichtnahme aus!

  29. 36.

    Zahlt bestimmt die Portokasse der CDU. Die wird ja massiv von den Reichen beglückt
    :-)

  30. 35.
    Antwort auf [Bürger in Brandenburg] vom 22.08.2024 um 17:40

    „Und bei grobem Fehlverhalten den Hut nehmen!“
    Da haben Sie recht. Aber es war ein Fehlverhalten, kein Grobes...
    Bedenklicher ist den kenntnisreichen Wählern, dass Brandenburg, fast überall wo es wichtig ist, hinten liegt. Nur in einem Punkt ist Brandenburg mit 2,3 Millionen Einwohnern in der Spitzengruppe: Bei der Besoldung (!).... nahe dem 17 Millionen Einwohnerland NRW. Solches ist nur möglich, wenn man sich selbst die Gehälter festlegt... Wollen wir da so?

  31. 34.
    Antwort auf [Jochen] vom 22.08.2024 um 17:36

    Errata meinerseits - nicht „Fraktionschef“, sondern „nur“ CDU Landeschef. Fehler gemacht, erkannt, Rücktritt erwünscht?

  33. 32.
    Antwort auf [Nachtwächter ] vom 22.08.2024 um 17:32

    Wegen Führungschwäche braucht man nicht gleich zurücktreten. Gewichtiger ist wohl, wenn man sich "daran nicht erinnern" kann.

  34. 31.
    Antwort auf [Tach] vom 22.08.2024 um 17:42

    Nun, ein Fraktionschef einer Saubermann-Partei mit Interesse am höchsten Amt im Lande ist zumindest kein "einfacher" Bürger. Er steht im Interesse der Öffentlichkeit - das weiß er vermutlich auch - und sollte sich entsprechend zu benehmen wissen.

  35. 30.
    Antwort auf [KlausBaerbel ] vom 22.08.2024 um 17:26

    … ich helfe Ihnen mal:

    „ Die Entschädigung für Abgeordnete des Landtages Brandenburg beträgt ab dem 1. Januar 2024 mo­natlich 9.293,59 Euro. Zusätzlich werden 2067,01 Euro an das Versorgungswerk überwiesen. Die Prä­sidentin und die Fraktionsvorsitzenden erhalten eine Amtszulage in Höhe von 70 % der Entschädigung, die Vizepräsidenten und die parlamentarischen Geschäftsführer erhalten eine Amtszulage in Höhe von 35 %.“

    Quelle: https://www.landtag.brandenburg.de/de/abgeordnete_-_fraktionen/mandat/rechte_und_pflichten_der_abgeordneten/26559 Zugriff: 24/08/2024, 17:48 Uhr

    Bei Fragen zur „Höhe“ der Strafe im Verhältnis zu einem Menschenleben - gern der Ihre!

  36. 29.
    Antwort auf [Thomas ] vom 22.08.2024 um 17:35

    Politische Entscheidungen können auch Leben kosten. Sogar sehr viele ! Auch ganze Existenzen vernichten. Das alles ohne Alkohol ? Legendär die Aussage von Joschka Fischer mit der unglaublichen Alkoholiker-Versammlung im Bundestag, wo es teilweise ordinär nach Schnaps gestunken hat.

  37. 28.
    Antwort auf [Nachtwächter ] vom 22.08.2024 um 17:32

    Wenn man einen moralischen Maßstab anlegen sollte, was natürlich nicht passieren wird, dann müssten ganzen Heerscharen von Politik-Granden sofort zurück treten, und nicht nur die paar genannten.

  39. 26.
    Antwort auf [gerecht ] vom 22.08.2024 um 17:30

    Die Anzahl der Tagessätze bestimmt sich nach dem Vergehen. Die Höhe des Tagessatzes am Einkommen.

  40. 25.
    Antwort auf [Nachtwächter ] vom 22.08.2024 um 17:32

    Man sollte schon unterscheiden zwischen "einfachen" Bürgern und Amtsträgern mit hoher Verantwortung. Diese Menschen sollten schon ihre Handlungen reflektieren und kontrollieren (können). Und bei grobem Fehlverhalten den Hut nehmen! Ich finde die an den Tag gelegte Dreistigkeit "da oben" jedenfalls bisweilen erschreckend.

  41. 24.
    Antwort auf [KlausBaerbel ] vom 22.08.2024 um 17:26

    …. Schauen Sie sich mal die Bezüge eines Fraktionschef in Brandenburg mal an und rechnen. Das recherchieren und rechnen schaffen Sie wohl dann selbst, wenn Sie es ja schaffen meine Meinung(!) zu hinterfragen. Grüße!

  42. 23.
    Antwort auf [Nachtwächter ] vom 22.08.2024 um 17:32

    Den Unterschied zwischen Alkohol am „Steuer“ und den Auswirkungen und dem üblichen Fehlverhalten in der Politik ist ihnen klar? Nein? Ersteres kann Leben kosten!!

  43. 22.
    Antwort auf [Jochen ] vom 22.08.2024 um 16:43

    Wenn Sie einen Rücktritt fordern, so schießen Sie weit über das Ziel hinaus. Nach Ihrem Maßstab muss Herr Habeck wegen der Graiche Affäre, Frau Baerbock wegen Visa-Affäre, Herr Scholz wegen Führungsschwäche, Herr Woidke wegen Versagens in der Bildungspolitik usw. zurück treten.
    Ich hoffe Sie machen nie einen Fehler und verhalten sich immer korrekt

  45. 20.
    Antwort auf [WhatGoesUp… ] vom 22.08.2024 um 17:10

    Ist es denkbar, das er in Schlangenlinien in die Kontrolle gefahren ist ? Ich sehe auch öfters Motorradfahrer die in knackigen Schlangenlinien auf der Straße fahren um die Reifen warm zu machen oder aus purer Lebensfreude !

  46. 19.

    Ein Mensch macht Fehler, keine Frage. Das hier war doch aber wohl Vorsatz, nicht einfach blöder Zufall. Und damit entweder dumm oder dreist - beides geht nicht bei einem werdenwollenden Ministerpräsidenten!

  47. 18.
    Antwort auf [Blüte] vom 22.08.2024 um 17:12

    Was für ein Blödsinn. Scheisse gebaut und erwischt worden. Dann Flucht nach vorne und nichts weiter.
    Sowas kann man wählen. Vielleicht; aber ganz sicher nicht wegen Suff auf dem E-Scooter.
    Und mit der Strafe ist Redmann noch gut gefahren.

  48. 17.
    Antwort auf [Jochen ] vom 22.08.2024 um 16:43

    Gemessen am Einkommen finden Sie 8000 € für zu gering ? Um dies beurteilen zu können, müssen Sie das Einkommen von Herrn Redmann kennen. Außerdem soll sich eine Strafe nicht am Einkommen orientieren, sondern am Vergehen.

  49. 16.

    Nicht richtig verhalten, anständig reagiert, nicht beschönigt....
    das kann man wählen, als Mensch.

  50. 15.
    Antwort auf [Klaus-Dieter Watschke] vom 22.08.2024 um 16:50

    "Als Bürger sage ich, dass Jedermann Fehler machen kann, auch Herr Redmann, und es letztlich darauf ankommt, zu diesen Fehlern auch zu stehen. "

    Genau das hat Redmann eben nicht getan als er die Öffentlichkeit bewußt belogen hatte. Es ist eben nicht, wie von Redmann behauptet in eine Routinekontrolle geraten. Er wurde wegen Schlangenlinien fahren angehalten.

    Zudem ist der Vorwurf immer noch nicht ausgeräumt man habe Redmann einen Vorteil beschafft, indem man Informationen seitens der Polizei zurückgehalten hatte.

    Beides ganz schlecht für Redmann sorgsam gepflegtes Saubermann Image.

  51. 14.
    Antwort auf [fischersfritz] vom 22.08.2024 um 16:33

    Vielleicht hat er die MPU schon gemacht? Passiert doch nicht öffentlich. Oder wie war es bei Ihnen?

  53. 12.
    Antwort auf [Klaus-Dieter Watschke] vom 22.08.2024 um 16:50

    Da hätte der Höcke auch mal lieber eine Trunkenheitsfahrt machen sollen. Das wäre wesentlich billiger gewesen ! Außerdem hat er sowieso einen Fahrer und brauch keinen Lappen.

  54. 11.

    Wow...na das ging ja fix....andere Verfahren dauern so lange, dass dann der Bezug zur Tat völlig verloren geht...

  55. 10.

    Als Rechtsanwalt kann ich nur sagen, dass es sich hier bei einem Ersttäter um eine durchaus schuldangemessene Strafe handelt. Als Bürger sage ich, dass Jedermann Fehler machen kann, auch Herr Redmann, und es letztlich darauf ankommt, zu diesen Fehlern auch zu stehen. Das hat er gemacht, er trägt dafür die Verantwortung, und damit ist die Sache für mich in Ordnung.

  56. 9.
    Antwort auf [Martin K] vom 22.08.2024 um 16:13

    Recht und Ordnung zu fordern, heißt nicht, dass man selbst nie eine Strafe kassieren darf oder unfehlbar wäre.
    Dies würde ja bedeuten, dass man sich selbst als unbestrafbar ansieht.
    Solchen Selbstnimbus hat man möglicherweise in kriminellen oder elitären Kreisen, wo man teure Anwälte bezahlen kann.
    Aber Redmann erscheint mir doch relativ bodenständig.
    Aber seien Sie unbesorgt: Wenn die CDU hinter AfD, BSW und SPD als 4. ins Ziel stolpert, bleibt Ihnen Ihre größte Sorge erspart.

  57. 8.

    Geht ja ziemlich glimpflich aus.
    Finde 8.000€ auch gemessen am Einkommen eher viel zu niedrig.
    Und schade: Hinsichtlich der Einstellung von ihm selbst - ein Rücktritt wäre das erste Minimum sein soll…

    Na ja, die Kleinen hängt man auf, …

  59. 6.
    Antwort auf [TEICHERT ] vom 22.08.2024 um 16:15

    Sie können davon ausgehen, dass Sie den Beitrag bezüglich der Festsetzung von Tagessätzen korrekt gelesen haben…. :-)

  60. 5.

    Und was ist mit der für solche Fälle üblichen MPU!? Er muß doch seine Alkoholgewöhnung behandeln?

  61. 4.

    Tja, Law and Order fordern + Fehlverhalten. Find ich schwierig.

    Dann mach ich mal ein bisschen populistisches Law and Order. An alles eine 0 dran. Dauer des Führerscheinentzugs, Anzahl der Tagessätze + Höhe des Tagessatzes.

  62. 3.

    Also das er den Führerschein nur halbes Jahr abgeben muss finde ich gering.
    Was die Geldstrafe angeht, gehe ich davon aus ,daß der Richter Sie nach dem Einkommen berechnet hat.

  63. 2.

    es bleibt zu hoffen, dass endlich alle e scooter Nutzer von den Gehwegen dieses Landes auf die Straße verbannt werden , mit großen Versicherungskennzeichen und Schutzkleidung incl. Helm fahren müssen. Es versteht sich von selbst, das nicht anonym gemietet werden kann

    Mit freundlichen Grüßen

  64. 1.

    Der Mann, der wie kaum ein Zweiter nach Recht und Ordnung ruft und die Strafmündigkeit auf 12 Jahre absenken möchte, den trifft es selbst. Als Spitzenkandidat im Landtagswahlkampf, zur besten Sommerloch-Zeit. Man muss doch einfach alles an dieser Geschichte lieben.

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