Nach Gewalttaten -
Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) will mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Sicherheit in der brandenburgischen Landeshauptstadt sprechen. Das hat der SPD-Politiker am Mittwochabend im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung angekündigt.
Ein erstes Gespräch soll am 19. November mit ausgewählten Experten in Babelsberg stattfinden, ein zweites am 3. Dezember mit Potsdamerinnen und Potsdamern in der Innenstadt. Hintergrund sind mehrere Gewalttaten in der Stadt in jüngster Vergangenheit.
Babelsberg besonders betroffen
Der SPD-Politiker nannte Babelsberg als einen besonders betroffenen Ort - auch wegen der Ausschreitungen von Fans bei Fußballspielen des SV Babelsberg 03. In dem Stadtteil kumuliere derzeit die Diskussion über Sicherheit, so Schubert. Ein Gespräch mit der Vereinsführung des Regionalligisten habe bereits stattgefunden.
In Babelsberg hatte es zuletzt auch einen Angriff von teilweise vermummten Personen auf eine Gruppe von vier Jugendlichen gegeben. Darüber hinaus war ein Mann bei einem Feuerwehrfest in Potsdam-Golm bei einem Streit verletzt worden. Zuvor sollen junge Männer rechte Parolen gegrölt haben.
Schubert hatte am Mittwochabend auch angesichts dieser Vorkommnisse eine Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung beklagt. Es sei erschüttert. Daher wolle er mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.
Auch beim Potsdamer Weihnachtsmarkt sieht Schubert gestiegene Sicherheitsanforderungen.
Sendung: Fritz vom rbb, 07.11.2024, 9:30 Uhr