Mobilität - Berliner Senat beschließt Programm für mehr Verkehrssicherheit

Di 11.02.25 | 20:26 Uhr
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Radweg mit Pollern an Rechtsabbieger Kreuzung am 27.10.2021 in Berlin. (Quelle: Picture Alliance/Andreas Gora)
Video: rbb24 Abendschau | 11.02.2025 | Agnes Sundermeyer | Studiogast Ute Bonde | Bild: Picture Alliance/Andreas Gora

Übersichtliche Kreuzungen, nicht zugeparkte Fußgängerüberwege, Verkehrserziehung - insgesamt 60 Maßnahmen umfasst das Verkehrssicherheitsprogramm des Berliner Senats. Damit soll vor allem die Zahl der Unfälle gesenkt werden.

Der Berliner Senat hat am Dienstag das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 beschlossen. Damit soll die Zahl der Unfälle in den kommenden Jahren reduziert werden. Das Programm enthält 60 Maßnahmen, deren Umsetzung laut Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) durch ein Monitoring überwacht werden soll.

Als konkrete Beispiele nannte sie, dass an Kreuzungen die Sichtbeziehungen zwischen Rad- und Autofahrern verbessert werden sollen. Außerdem müsse dafür gesorgt werden, dass Fußgängerüberwege nicht zugeparkt werden.

Schwerpunkt in der Verkehrserziehung

Bonde verwies auf Untersuchungen der Unfallkommission, wonach "Unachtsamkeit zumeist die Ursache für den Unfall ist". Geschwindigkeitsüberschreitungen, das Überfahren roter Ampeln, aber auch Kontrollverluste über Fahrzeuge führten ebenfalls häufig zu Unfällen, erklärte sie.

Mit dem Verkehrssicherheitsprogramm soll ein Schwerpunkt im Bereich der Verkehrserziehung gesetzt werden. Ausdrücklich nannte die Senatorin Kitas und Schulen. Bonde verwies dabei auf die im vergangenen Jahr von ihrer Verwaltung gestartete Kampagne mit Plakatmotiven bunter Monster. Diese richte sich auch an Kinder, die wiederum auf ihre Eltern einwirken könnten, sich rücksichtvoll im Straßenverkehr zu erhalten, führte sie aus.

Bonde bei Blitzern im Gespräch mit zuständiger Innenverwaltung

Zu Forderungen aus der Opposition nach mehr Blitzern verwies die Senatorin auf die Zuständigkeit der Innenverwaltung. Sie sei dazu aber mit Innensenatorin Iris Spranger (SPD) im Gespräch, sagte Bonde in der rbb24 Abendschau.

Eine Ausweitung von Tempo 30 - wie von den Grünen vorgeschlagen - lehnte sie dagegen ab. Die Regelgeschwindigkeit innerhalb von Ortschaften sei Tempo 50, sagte Bonde. Die Tempo-30-Anordnungen, die jetzt aufgehoben werden sollen, sein aus Luftreinhaltegründen erlassen worden. "Die Luft ist in Berlin jetzt sauber, so dass wir die 30 dort nicht mehr anordnen können aus diesem Grund", so Bonde. Man würde aber schauen, ob aus Sicherheitsgründen vor Schulen oder Kitas Tempo-30-Anordnungen erforderlich seien.

Die Grünen kritisierten, diese Entwicklung sei ein Armutszeugnis für Berlin. Sie warfen dem Senat vor, die Augen vor dem Problem zu verschließen.

Im vergangenen Jahr kamen 55 Menschen im Berliner Straßenverkehr ums Leben, darunter 24 Fußgänger und elf Radfahrer. 2023 gab es insgesamt 33 Unfalltote. Wie schnell die von ihr angekündigten Maßnahmen wirken werden, konnte Bonde nicht sagen. "Das steht ein Stück weit in den Sternen", so die Senatorin.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.02.2025, 16:00 Uhr

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99 Kommentare

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  1. 99.

    Ich bin für Kennzeichen- und Helmpflicht für alle Radfahrer. Kennzeichen vorne und hinten. Zusätzlich - sofern kein Autoführerschein vorhanden - einen Fahrradführerschein und eine 1:1 Übertragung des PKW-Bussgeldkatalogs auf Fahrradfahrer. Somit ist allen geholfen. Wer sich an die Verkehrsregeln hält ist auch dafür.
    Wer wegen Verstoss seinen Führerschein verliert darf nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren - bis er/sie den Führerschein zurückbekommt. Ganz einfach.

  2. 98.

    Unfallschwerpunkte sollen überprüft u.sicherer werden!
    Aha!
    Senioren bilden die größte Gruppe der Geschädigten.Kinder sollen mehr an Verkehrserzieherische Maßnahmen teilnehmen!Als Sofortmaßnahmen sollen Zebrastreifen,deren Einrichtung durchschnittlich 3 Jahre dauern! Ampelnanlagen haben Stromkabelprobleme,also schwierig!
    Am Beispiel Innsbrucker Platz hat die Verkehrsverwaltung vor dem hohen Verkehrsaufkommen kapituliert! Nur ein kompletter Umbau des Knotens würde Abhilfe schaffen!
    Stattdessen werden Fußgängersignale auf ein Minimum verkürzt!
    Die sogenannte "Räumzeit" muß für Menschen an Rolatoren reichen!
    Ein Servicetweet des ehemaligen Leiters der Bußgeldstelle empfiehlt,KFZ konsequent aus den sicherheitsrelevanten Bereichen zu entfernen
    Die zugesagten Finanzmittel beim Radverkehr um 90% gekürzt
    Die Kosten der TVO übernimmt Berlin statt zu 10,gleich 90%
    Fußverkehr Investitionen um 50%gekürzt
    Noch Fragen Herr Staatsanwalt?

  3. 97.

    Ich selbst brauche alle Sinne im Strassenverkehr, deshalb nutze ich keine Kopfhörer.

    Es ist aber erlaubt, bzw. nicht verboten.

  4. 96.

    Mehr haben sie nicht zu bieten? Argumente? Fakten?

    Na dann...

  5. 95.

    Vielleicht sollte es dazu aber eine Änderung geben? Mir sind als Fahrradfahrer Fahrradfahrende mit Kopfhörern unheimlich, zumal sie gern schnell auf einem Rennrad an mir vorbeirauschen. Ich hätte nix gegen ein entsprechendes Verbot. Und gegen diese fahrenden Lautsprecher, die nur noch in zweiter Linie Fortbewegungsmittel sind, lässt sich ja vielleicht auch etwas finden, oder? Wenn Umgangsformen völlig verloren gehen, fällt einem leider oft nichts andetes ein, als an der juristischen Schraube zu drehen.

  6. 94.

    Klar, guter Kommentar, das ist mehr oder weniger das, auf was ich hinaus wollte. Mich stört diese einseitige Sichtweise, die einseitige Schuldzuweisung und darüber hinaus das Festhalten an alten Strukturen, dass sich möglichst aber auch gar nicht verändern sollte. Ich gehe völlig konform mit Ihrem Kommentar. Danke. Sorry, der Nick passt für Sie nun mal so gar nicht ;-)

  7. 93.

    Ja,und die Kopfhörer sind immer so engestellt, wie erlaubt?
    Es findet keinerlei Kontrolle statt.,.
    Beispielsweise, die erlaubte Geschwindigkeit ist auf 30 kmh festgesetzt, und wenn es nicht kontroliert wird, kann mit Fug und Recht behauptet werden, es wird eingehalten?
    Also bei uns ist 30 Zone, es wird nicht kontroliert, und deswegen wir sie oft nicht eingehalten
    Wo keine Kontrolle stattfindet, wird ein Gesetz oder Verordung gerne als bloße Empfehlung verstanden.
    Fazit, letztendlich zählt nur das, was polizeilich etc. erfasst ist, und da sind Fahradfahrer und Fußgänger fein raus!

  8. 92.

    Es reicht, Sie werfen hier ständig allen, die anderer Meinung sind als Sie, Lügen, Phantasteriene und Hirngespinste vor. Das gehört sich nicht, bleibe Sie mal auf dem Teppich und hören Sie auf, andere zu beleidigen!

  9. 91.

    Sie wollen anscheinend nicht ernst genommen werden. Kopfhörer sind nicht verboten, sonst müßten rollende und wummernde Bassboxen, sprich KfZ mit leistungsstarken HiFi Anlagen auch verboten werden.

    "In § 23 Abs. 1 StVO steht: Dein Gehör darf im Straßenverkehr nicht durch technische Geräte beeinflusst werden. Kopfhörer sind aber grundsätzlich nicht verboten."

  10. 90.

    Sie haben mich mißverstanden. Sie können gerne weiter diesen Pseudoschutz tragen, nur wollen sie anderen etwas aufzwingen dessen Nutzen nicht wissenschaftlich bewiesen ist.

    Ausnahmen sind Kinder, deren Kopf ist im Verhältnis zum Gesamtkörper noch schwerer und die fahren auch in einem Bereich wo der Helm nachweislich schützt.

    Ich bin gegen eine HelmPFLICHT, da diese die Unfallzahlen nicht senkt, im Gegenteil, Gründe habe ich genannt.

  11. 89.

    Stimmt. Auch Autofahrende mit erheblichem Fehlverhalten gibt es. Können wir uns darauf verständiegen, dass die Quote an Verkehrssünder-innen bezogen auf Aitofahrer-innen wie Radfahrer-innen entsprechend der Gaußschen Normalverteilung gleich sein dürfte? Das erschiene mir nur logisch. Ebenso logisch wäre es aber auch, liebe Autofahrer-innen, anzuerkennen, dass dem gewachsenen Anteil an Radfahrer-innen ein größerer Raumbedarf auf Bermins Straßen zuerkannt werden muss - samt den Investitionen an und für Sicherheit. Um es leichter zu machen: Stellen Sie sich vor, jede-r Radfahrer-in würde statt auf dem Rad allein in einem Auto sitzen und der Stau, in dem Sie sich befinden, wäre mindestens dreimal so lang ;-)

  12. 88.

    Frau Bonde nimmt die vielen Toten und Schwerverletzten billigend in Kauf. Ein Zeugnis des Totalversagens.

  13. 87.

    Im Kommentar #81 srrieb ich,doch, dass ich vor beider Gruppen in Acht nehme, das lehrt mich die Erfahrung!

  14. 86.

    Ist ja klar das sie keine Helmpflicht brauchen wenn sie nie mit dem Rad unterwegs sind!
    Ich würde ohne Helm noch nicht einmal zum Bäcker fahren trotz gut ausgebauter Radwege in unserer Gemeinde!

    Aber gut, das ist ihre Meinung und die akzeptiere ich, meine ist eine andere!

  15. 85.

    Und was ist mit den laut wummernden Autos, die man immer mal wieder hört? Wie viel bekommen denn die Autofahrer dieser Autos denn akustisch noch von ihrer Umwelt mit? Können die überhaupt noch ein Martinshorn hören? Sie kommentieren einseitig. Es wäre schön, wenn Sie das Fehlverhalten beider Gruppen sehen könnten.

  16. 84.

    Anscheinend sind es auch Fußgänger wie Sie, denen es wichtig erscheint, das Fehlverhaltem vor allem von Radfahrern zu kritisieren. Da frage ich mich schon, was das bringen soll. Ihre Kommentare sind voll von Aussagen, dass Radfahrer die schlechteren Verkehrsteilnehmer wären. Bloß was bringt das für die Verkehrssicherheit? Fakt ist, dass außer Bussen und LKWs nun mal Autos die gefährlichsten Verkehrsmittel sind und alle anderen schwächeren Verkehrsteilnehmer besser vor ihnen geschützt werden müssten, als es bisher der Fall ist. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu und das sage ich als ebenfalls Fußgänger.

  17. 83.

    Ach, ich habe ganz vergessen die Radfahrende mit aufgesetzten Kopfhörern zu erwähnen.
    Sorry, kann passieren.

  18. 82.

    Ganz ehrlich, diese Vorschläge sind doch zum größten Teil Dinge, die sowieso gemacht werden müssten. Die Fußgängerüberwege sollen nicht mehr zugeparkt werden? Warum ist das denn bisher nicht schon besser umgesetzt worden? Fehlen vielleicht die entsprechenden Kapazitäten dafür? Personal vom Ordnungsamt kann vielleicht nicht einfach mal so aus dem Boden gestampft werden. Wer soll denn dieses Vorhaben in Zukunft verstärkt und besser umsetzen als bisher, damit sich tatsächlich etwas ändert? Plant der Senat dann auch weitere Stellen für das Ordnungsamt? Falls nicht, sind das ausschließlich schöne Phrasen und weiter nichts. Und den Punkt Verkehrserziehung empfinde ich als schlechten Witz. Das Problem ist ja wohl weniger das Verhalten der Kinder, als das der Erwachsenen. Rücksichtnahme und vorausschauendes Fahren sind wohl mindestens ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger als eine Verkehrserziehung. Die bräuchten wohl eher manche Erwachsenen.

  19. 81.

    Also, es sind die Radfahrer, die hier immer zu mit den Fingerzeig "unteregs" sind.
    Ich fahre weder Auto noch Fahrrad, warum soll ich einen Grund zum schechten Gewissen zu haben?
    Übrigens, als Fußgängerin nehme ich mich vor beiden Gruppen in Acht, das lehrt mich die Erfahrung.

  20. 80.

    Also, so langsam ist es mal gut, bei soviel Chuzpe ist man ja fast sprachlos.

    Sie operieren hier mit frei erfundenen Hirngespinsten und werfen anderen "alternative Fakten", sprich Lügen vor.

    Ich habe weder Fakten, noch Statistiken erfunden, sie aber fallen ständig mit frei erfundenen Aussagen auf die durch nichts belegt sind.

    Die häufigsten Verkehrsverstöße von motorisierten Verkehrsteilnehmer werden aufgrund der schieren Masse nicht erfasst und entsprechend auch nicht geahndet.

    "Mit 2.458.975 Fällen stehen Geschwindigkeitsverstöße in Deutschland mit großem Abstand auf Platz eins der häufigsten Verkehrsauffälligkeiten des Fahreignungsregisters. [...]

    Auf dem zweiten Platz der häufigsten Verkehrsauffälligkeiten rangiert das Handy am Steuer. 404.741 Verkehrsverstöße wurden 2023 im Fahreignungsregister erfasst."

    Erfasst, die Dunkelziffer ist dabei nicht mal berücksichtigt.

  21. 79.

    Also, so langsam ist es mal gut, bei soviel Chuzpe ist man ja fast sprachlos.

    Sie operieren hier mit frei erfundenen Hirngespinsten und werfen anderen "alternative Fakten", sprich Lügen vor.

    Ich habe weder Fakten, noch Statistiken erfunden, sie aber fallen ständig mit frei erfundenen Aussagen auf die durch nichts belegt sind.

    Die häufigsten Verkehrsverstöße von motorisierten Verkehrsteilnehmer werden aufgrund der schieren Masse nicht erfasst und entsprechend auch nicht geahndet.

    "Mit 2.458.975 Fällen stehen Geschwindigkeitsverstöße in Deutschland mit großem Abstand auf Platz eins der häufigsten Verkehrsauffälligkeiten des Fahreignungsregisters. [...]

    Auf dem zweiten Platz der häufigsten Verkehrsauffälligkeiten rangiert das Handy am Steuer. 404.741 Verkehrsverstöße wurden 2023 im Fahreignungsregister erfasst."

    Erfasst, die Dunkelziffer ist dabei nicht mal berücksichtigt.

  22. 78.

    Angeblich werden in Berlin 18% der Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Hier bestimmt noch mehr, weil die Parkplatzsuche nervt. Ich weiß nicht woher dieses mit dem Finger auf Andere zeigen herkommt. Schlechtes Gewissen?

  23. 77.

    Alles verbieten? Davon habe ich nichts geschrieben.

    Es geht nur darum dass bestehende Verbote durchgesetzt werden, polizeilich.

  24. 76.

    Als Verkehrssenatorin ist Frau Bonde wirklich ein Totalausfall. Aber gut, das ist die übliche Stillstandspolitik der CDU. Kommt leider nicht überraschend. Trotzdem wird Berlin in diesem und in vielen anderen Bereichen unter Wert regiert.

  25. 75.

    Klar, der Reifenabrieb ist von der Drehzahl abhängig. Abgesehen davon kann man Tempo 30 auch im fünften Gang fahren, also mit niedriger Motordrehzahl.

    Aber anderen vorwerfen sie wären "technisch unwissend". Kennen sie D. Nuhr?

    "Wenn man keine Ahnung hat..."

  26. 74.

    Wenn aus Statistiken alternative Fakten gamacht werden, damit habe ich es wirklich nicht!
    Statistisch gesehen sind auf den Straßen fast auschließlich Autofahrer unterwegs, und natürlich kommen dadurch entsprechende polizeilich erfasste Zahlen zu stande.
    Beispielsweise, die wenigen Radfahrer die fahren mit unter auf den Bürgesteigen, und in welcher StatiK ist dies Erfasst, in keiner., sie bedrängen Fußgänger usw. und verschwinden usw..
    Nun, Radfahrer haben keine Versicherungspflicht, keine Registriernummern, und kommen daher in Statistiken "Verstöße gegen StVo" kaum vor.
    Eine Umfrage, die würde abhelfen, und einen aussagekräftigen Vergleich "Autofahrar versus Radfahrer" bringen!

  27. 73.

    Klar, der Reifenabrieb ist von der Drehzahl abhängig. Abgesehen davon kann man Tempo 30 auch im fünften Gang fahren, also mit niedriger Motordrehzahl.

    Aber anderen vorwerfen sie wären "technisch unwissend". Kennen sie D. Nuhr?

    "Wenn man keine Ahnung hat..."

  28. 72.

    Wenn ein Freizeitradler der gerade mal auf 300 Kilometer in Jahr kommt eine Helmpflicht fordert...

    Eine Helmpflicht führt dazu dass weniger Menschen Rad fahren, macht also das Radfahrer noch unsicherer. Autofahrer überholen Radfahrer mit Helm noch knapper und rücksichtloser. Wissenschaftlich bewiesen.

    Ein Helm gaukelt eine Pseudosicherheit vor. Dazu ein paar Fakten: Ein Helm schützt maximal bis 20 km/h bei Laborbedingungen, mehr macht unser Genick und Gehirn nicht mit.

    In der Praxis sieht es noch schlechter aus wenn der Helm etwa auf eine Bordsteinkante, Türrahmen oder Dachkante prallt.

    Wenn sie sich mit Helm und Pseudosicherheit besser fühlen, bittesehr aber schreiben sie erwachsenen Menschen nicht vor wie sie sich effektiv (!) schützen können.

    Durch bessere (Rad-) Infrastruktur, durch Tempo 30, durch mehr Rücksicht. Das ist was wirklich hilft.

  29. 71.

    Wenn ein Freizeitradler der gerade mal auf 300 Kilometer in Jahr kommt eine Helmpflicht fordert...

    Eine Helmpflicht führt dazu dass weniger Menschen Rad fahren, macht also das Radfahrer noch unsicherer. Autofahrer überholen Radfahrer mit Helm noch knapper und rücksichtloser. Wissenschaftlich bewiesen.

    Ein Helm gaukelt eine Pseudosicherheit vor. Dazu ein paar Fakten: Ein Helm schützt maximal bis 20 km/h bei Laborbedingungen, mehr macht unser Genick und Gehirn nicht mit.

    In der Praxis sieht es noch schlechter aus wenn der Helm etwa auf eine Bordsteinkante, Türrahmen oder Dachkante prallt.

    Wenn sie sich mit Helm und Pseudosicherheit besser fühlen, bittesehr aber schreiben sie erwachsenen Menschen nicht vor wie sie sich effektiv (!) schützen können.

    Durch bessere (Rad-) Infrastruktur, durch Tempo 30, durch mehr Rücksicht. Das ist was wirklich hilft.

  30. 70.

    Was wollen Sie eigentlich noch alles Verbieten? Alle 10 Meter ein Schutzmann? Weil das Meiste ist es schon, die andere Hälfte verwaltet das denn oder baut Gefängnisse. Wo sie sich selber Einsperren müßten.

  31. 69.

    Sie haben die Meldung gerade frei erfunden. 2 reale Meldungen sagen etwas anderes aus.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/11/berlin-lichtenberg-unfall-radfahrer-tot-pkw-landsberger-allee.html

    https://berlin.adfc.de/artikel/sind-radfahrerinnen-wirklich-selber-schuld

    "Da sind zum einen die Alleinunfälle, die häufig Hinweise für eine mangelhafte oder gar fehlende Radinfrastruktur sind. Diese werden in der Polizeistatistik nicht berücksichtigt. Dort heißt es dann als Unfallursache häufig nur: nicht angepasste Geschwindigkeit. Ein gutes Beispiel dafür ist der allerletzte tödliche Radunfall. Am 14. Januar 2025 stürzte ein 56-jähriger Radfahrer, als er von der Fahrbahn dem Radstreifen folgend über einen Bordstein auf einen gemeinsamen Fuß- und Radweg fuhr. Zum einen war laut Polizei der Übergang vereist und verschneit, zum anderen ist der Übergang viel zu steil angelegt."

  32. 68.

    Wo und wann soll das denn passiert sein, mit dem Frontalzusammenstoß? Wie oft passiert das, mit dieser Folge? Was wollen Sie damit sagen? Deswegen dürfen das Autofahrer auch, mit 1.5 Tonnen Panzerung um sich rum. Fakt für die Erhöhung der Todeszahlen ist wohl die Verrohung des politischen Klimas. AfD , FPÖ, Merz.... Ja auch in Wien hat sich die Zahl der Verkehrstoten fast verdoppelt. Die Kommentare hier sprechen Bände.

  33. 67.

    "Die Luft ist wegen der Reduzierung von 50 auf 30 kmh jetzt sauber. Daher erhöhen wir das Tempolimit wieder."
    Sorry, das entbehrt jeder Logik! Die Maßnahme ist wirksam und muss beibehalten werden!!

  34. 66.

    Nein, sie sind nur technisch unwissend.

    Der Schadstoffausstoß ist von der Motordrehzahl abhängig und nicht von der gefahrenen Geschwindigkeit.

  35. 65.

    Das ist so wie mit Recht haben und Recht bekommen. Jeder Verkehrsteilnehmer wird wohl schon ein Schlüsselerlebnis oder mehrere gehabt haben, die ihn staunen lassen haben, wie viele Verrückte hier im Straßenverkehr unterwegs sind? Niemals würde ich an einer Ampel die von Rot auf Grün schaltet einfach losfahren weil es mir erlaubt ist. Ich kann das schon gar nicht mehr zählen wie oft Fahrzeuge an mir vorbei gerauscht sind, obwohl die schon lange Rot hatten, auch LKW. Von daher, erst "Schalten" dann walten! Der Tod lauert an jeder Kreuzung.

  36. 64.

    "Ja, ich finde auch das eine Kennzeichenpflicht und Helmpflicht zunächst bei gewerblichen Fahrern kommen muss."
    Nö, m.M.n. sollte für ALLE Radfahrer Helmpflicht bestehen.
    Keinen Helm gleich 10 Euro für die Staatkasse.
    Schönen Tag :-)

  37. 63.

    Genau, die Lieferdienste mit so viel Vorschriften voll packen, dass denen die Lust vergeht überhaupt noch jemanden auf Tour zu schicken. So viel zum Thema Bürokratieabbau und Eigenverantwortung. Was fehlt sind Ordnungshüter, und Strafzettel. Die STVO reicht und gilt für alle Verkehrsteilnehmer, muss nur mehr kontrolliert werden.

  38. 62.

    An der Ampel wartend beobachte ich die Kraftfahrzeuglenker.

    Gefühlt die Hälfte haben ein Device in der Hand, gefühlt die Mehrheit fahren mit zu wenig Folgeabstand, gefühlt fast alle sind zu schnell.

    Auch hier jwd.

    Mehr Verkehrssicherheit könnte durch Polizeikontrollen und Strafen erreicht werden, bringt sogar viel Geld in die Stadtsäckel!

    What is not to like?/Was spricht dagegen?

  39. 61.

    Frühkindliche Verkehrserziehung, um (tödliche) Unfälle, die durch erwachsene Autofahrer:innen verursacht werden, zu vermeiden? Warum nicht gleich einen Schamanen beauftragen?

    Was sowohl Frau Bonde wie auch viele Kommentator:innen hier komplett ausblenden: Es sind nicht fehlende oder angeblich lasche Gesetze, auch keine Kennzeichenpflicht für Radfahrer, sondern schlicht fehlender Kontrolldruck. der die aktuellen Verhältnisse geschaffen hat. Warum sollten sich uneinsichtige Menschen an Regeln halten, wenn es keinerlei Risiko für sie selbst, keine Bestrafung, keine Bußgelder gibt?

  40. 60.

    Tempo 30 ist nicht möglich weil die Luft so sauber ist, was für ein Blödsinn und vorallem schlimm für alle Fußgänger. Dieses Argument ist so weltfremd und unzeitgemäß, viele Großstädte in Europa setzen auf Null Verkehr für Privatpersonen, nur Berlin möchte das weiter Tempo 50 gefahren wird. Ein Armutszeugnis

  41. 59.

    Tja Zahlen anzuführen ohne ins Detail zu gehen… naja man nutzt halt die Statistik so wie sie einem in den Kram passt.
    11 getötete Fahrradfahrer.
    Und nun nur ein kleiner Blick auf die Details…
    2 von diesen sind betrunken frontal ineinander gekracht. Einer der elf ist betrunken gegen ein Schild gefahren.
    Solche Details werden dann weggelassen denn sie schwächen die Zahlen die man zur eigenen Argumentation braucht.

    Aber auch das gehört dazu… wenn ein Radler jemanden ausweichen muss der auf dem Radweg läuft und durch die hohe Kante (Abgrenzung Rad/Fußweg) stürzt ist er auch selber Schuld obwohl die tolle Kante das Problem ist.

    Also nicht immer einfach alle Statistiken hinnehmen sondern ein wenig tiefer blicken.

  42. 58.

    Vor ein paar Tagen ein Bericht im Info Radio: 11 tote Radfahrer davon 9 selbstverschuldet durch Handys am Ohr, Musik Beschallung aufs Ohr. Selbstverantwortung Fehlanzeige

  43. 57.

    Den Vorwurf müssen sie sich aber gefallen lassen. Ihre Worte:

    "Ich sehe deutlich mehr Fahrradfahrer gegen die Regeln des Strassenverkehrs verstossen als Autofahrer. "

    Das toppen sie dann auch noch mit der falschen Behauptung "Und wenn es zum Unfall kommt hat nicht der Radfahrer der bei Rot über die Strasse fuhr sondern der Autofahrer der Grün fuhr die Schuld."

    "Hinzu kommt das ein grosser Teil der Radfahrer im Dunkeln ohne Beleuchtung mit dunklen Sachen fahren - was ich ebenfalls täglich in den "dunklen" Jahreszeiten sehe."

    Auch diese Behauptung ist falsch.

    "Unter allen Verkehrsteilnehmern gibt es Personen die scheinbar die STVO nicht kennen - jedoch kommt es mir so vor als ob Fahrradfahrer am häufigsten gegen die Verkehrsregeln verstossen. So hat jeder seine eigenen Erfahrungen."

    Nein, Einbildung die von keiner Statistik gestützt wird. Wie gesagt, den Vorwurf müssen sie sich dann schon gefallen lassen.

  44. 56.

    Ja, ich finde auch das eine Kennzeichenpflicht und Helmpflicht zunächst bei gewerblichen Fahrern kommen muss. Die fahren wirklich sehr schlimm ohne auf irgendwelche Verkehrsregeln zu achten.

  45. 55.

    Um mehr Verkehrssicherheit zu gewährleisten, finde ich, dass gewerbliche Radfahrer:innen (z.B. Lieferdienste) eine Fahrschulprüfung (Sachkunde) ablegen müssen.

  46. 54.

    Das ist nicht "meine" Statistik, sondern die der Versicherer und der Polizei und der Rest ihres wirren Kommentars ist genau von der gleichen Unlogik.

    Wie gesagt, mit Fakten haben sie es nicht so.

  47. 53.

    Bestehende Regeln besser kontrollieren wäre doch mal ein Start. Zehn drüber sind doch Standard in der Stadt und geparkt wird wo es gerade passt. Sicherheitsabstände haben die meisten Autofahrer zuletzt in der Fahrschule eingehalten. Leider besteht da Gefahr, dass es tatsächlich was bringt; das kann die Politik also nicht machen. Lieber noch ein paar Plakate aufhängen.

  48. 52.

    Genau, erstmal Erziehen, aber Erneuerung von Fahrradwegen streichen. Ich fahre täglich über Fahrradwege, die zu schmal sind, Risse im Asphalt haben oder Baumwurzeln, die sie anhebt. Ich finde, bevor man jetzt hier erzieherische Maßnahmen ergreift, sollte die Infrastruktur auch stimmen. Man kann es nicht oft genug sagen (besonders rückwärtsgewandten Parteien): ALLE am Straßenverkehr teilnehmende BürgerInnen haben gleiche Rechte. Bei der Gleichberechtigung ist entschieden noch Luft nach oben.
    Eine Öffi-, Fahrrad- und gelegentliche Autofahrerin sowie Fußgängerin

  49. 51.

    Bei der privaten Haftpflichtversicherung, ab 30€ im Jahr, sind Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr mitversichert, anders wie bei der Hausratversicherung Fahrraddiebstahl und Glasbruch. Wenn das so ein großes Problem wär mit der Gefährdung Anderer wäre auch da ein fetter Aufschlag nötig. Was kostet nochmal eine Autoversicherung im Durchschnitt? Oder erst recht bei regemäßigen selbstverschuldeten Unfällen. Immer schön die Relationen beachten.

  50. 50.

    Wo sind die stationären Blitzer an den großen Kreuzungen der Stadt? Muss immer erst etwas passieren? Sie finanzieren sich selbst und wer sich an die Regeln hält, hat nichts zu befürchten.

  51. 49.

    Soweit ich weiß, war das Parken und sogar Halten auf Fußgängerüberwegen schon immer verboten und sollte schon immer geahndet werden. Wenn die anderen 59 Maßnahmen ähnlich hilfreich sind, dann gute Nacht. 2024 gab es übrigens so viele Verkehrsunfälle in Berlin wie lange nicht mehr. Wie war das mit Sicherheit, liebe CDU?

  52. 48.

    Wie viele Radfahrer müssten gleichzeitig unterwegs sein, um eine dichte Kolonne zu bilden, um sich gegenseitig zu bedrängen, oder die Abstellplätze vegschnappen zu müssen?
    Wenn so viele gleichzeitig unterwegs wären, dann würde die Anzahl der Raudis unvergleichlich höher als bei Autofahrern sein, weil ein Dratesel kein Auto ist, und da gehr es kaum um Bares und ernste Folgen.
    Ihre Statistik würde zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus.

  53. 47.

    Ich bin kein Fahrradfahrerhasser sondern nur jemand der Personen nicht mag die sich nicht an die Verkehrsregeln halten sowie Personen die permanent Voruteile gegenüber anderen haben.
    Ich habe von meinen eigenen täglichen Erfahrungen im Strassenverkehr gesprochen. Vor ca. 35 Jahren als ich noch täglich Fahrrad fuhr gab es schon sehr viele Fahrradfahrer für die es keine Verkehrsregeln gab.
    Unter allen Verkehrsteilnehmern gibt es Personen die scheinbar die STVO nicht kennen - jedoch kommt es mir so vor als ob Fahrradfahrer am häufigsten gegen die Verkehrsregeln verstossen. So hat jeder seine eigenen Erfahrungen.

  54. 46.

    Herrlich, kein Artikel über Verkehrssicherheit ohne Radfahrerhasser die sich die tollsten Geschichten aus ihrer kranken Blase ausdenken.

    Weitaus mehr Autofahrer verstoßen ungeahndet und täglich gegen die StVO, es wurde hier bereits beschrieben. Und ich sehe auch Autofahrer die ohne Licht fahren.

    Die Unfallstatistik der Polizei spricht eine deutliche Sprache.

  55. 45.

    Eine Lüge nach der anderen. Tempo 30 hat für mehr Luftreinheit gesorgt, sagt selbst Bonde und will Tempo 30 deshalb abschaffen.

    Tempo 30 sorgt auch nicht für mehr Stau, im Gegenteil, wissenschaftlich erwiesen aber damit haben es Autofanatiker ja nicht so.

  56. 44.

    "Und wenn es zum Unfall kommt hat nicht der Radfahrer der bei Rot über die Strasse fuhr sondern der Autofahrer der Grün fuhr die Schuld. "

    Wer soll den Blödsinn der ihrer reinen Fantasie entspringt glauben? Der Rest der Kommentars ist auch von dieser Qualität. Reine Erfinfung ihrerseits.

  57. 43.

    Ich sehe deutlich mehr Fahrradfahrer gegen die Regeln des Strassenverkehrs verstossen als Autofahrer.
    Häufigste Verstoss: Wenn Radfahrer eindeutig "Rot" haben wird trotzdem rübergefahren. Und wenn es zum Unfall kommt hat nicht der Radfahrer der bei Rot über die Strasse fuhr sondern der Autofahrer der Grün fuhr die Schuld.
    Hinzu kommt das ein grosser Teil der Radfahrer im Dunkeln ohne Beleuchtung mit dunklen Sachen fahren - was ich ebenfalls täglich in den "dunklen" Jahreszeiten sehe.

  58. 42.

    In der Abendschau erklärt die CDU-Senatorin, dass die Kinder selbst für ihre Sicherheit auf den Straßen sorgen sollen. Doch nicht manchmal Autofahrende. Die CDU betreibt in diesem Land Realsatire. Ich kann diese Spaßpartei nicht mehr ernst nehmen. Wann wird das Abgeordnetenhaus neu gewählt? Es ist wirklich an der Zeit. Wir brauchen Kompetenz statt Komik.

  59. 41.

    Wer kann mir bitte erklären, wie Tempo 50 zur VerkehrsSICHERHEIT beiträgt. Frau Bonde konnte es im Interview nicht.

    Wer kann mir bitte erklären, warum jede*r Fünfte Autofahrer*in sich nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit hält? (siehe dazu rbb vom 03.02.2025 den Beitrag ' Raser in Berlin
    Polizei misst verdeckt Tempoverstöße')

    Wieso wird hier über Maßnahmen zur Eigenverantwortung der Opfer diskutiert und nicht über die Täter?

    Fragen über Fragen.

  60. 40.

    Wird Zeit das der Wildwuchs von 30 km/h auf den Hauptstraßen beendet wird. Sorgt für Stau und mehr Stress und mehr Smog. Dass 30 nicht für bessere luft sorgt wurde mehrfach bewiesen. Und die Unfallzahlen gingen trotz massenhaft 30 auch nach oben. Also oft unnötig.

  61. 39.

    ......ich wusste, dass Sie so etwas in der Art schreiben würden und kontere Ihnen mit: ich mich auch. Trotzdem habe ich eine andere Meinung dazu als Sie. Und nun?

  62. 38.

    Die Zahlen bestätigen, dass unter RRG die Zahlen der Schwerverletzten und Toten rückläufig waren, unter der cDU haben sie sich fast verdoppelt.

  63. 37.

    Es ist mir egal, wie sie heißen. Ich finde das verkehrwidrige Verhalten einfach nur ärgerlich. Und auch Pedelecs mit 25 km/h sind damit so schnell wie früher leichtmotorisierte Zweiräder. Die benötigten eine Versicherung ebenso. Und sie fuhren auch nicht auf Bürgersteigen.

  64. 36.

    Die Zahlen bestätigen, dass die RRG-Verkehrspolitik, deren „Mobilitäts“-Maßnahmen nach wie vor fortbestehen, zu mehr Unübersichtlichkeit und damit mehr Unsicherheit geführt haben. Sofort rückgängig machen.

  65. 35.

    Nunja, das sind sie nicht der erste der unter einer gestörten Wahrnehmung leidet und seine Einbildung mit der Realität verwechselt.

    Ich bin ein paar tausend Kilometer im Jahr in der Stadt unterwegs und meine Beobachtung ist eine andere, die auch von der Statistik gestützt wird, ergo Fakten.

    Es wird gerast, gedrängelt, zu dicht überholt und gefährlich falsch mit Verkehrsgefährdung geparkt und das alles mit Vorsatz.

  66. 33.

    "Aber vielleicht sollte E-Bikes, schon weil sie oft Geschwindigkeiten über 25 km/h ermöglichen, ein Versicherungskennzeichen haben müssen?"

    Da spricht mal wieder die geballte Unwissenheit. Es fängt schon damit an dass sie keine E-Bikes von Pedelecs unterscheiden können.

    Pedelecs und von sprechen die meisten hier, sind Fahrräder deren Motorunterstützung bei 25 km/h abriegelt. E-Bikes sind Kleinstmotorräder und haben ein entsprechendes Kennzeichen.

  67. 32.

    .......ich bin genauso unterwegs wie Sie und habe dennoch eine andere Meinung dazu, so unterschiedlich können Erfahrungen eben so sein. Von wegen "das wahre Leben schreibt die wahren Geschichten". Im Gegensatz zu Ihnen würde ich nicht behaupten, dass meine Erfahrung die einzig richtige wäre, denn ich weiß, dass Erfahrungen und Wahrnehmungen sehr subjektiv sein können. Alleine was jeder einzelne beobachtet und was nicht, kann sehr unterschiedlich sein. Wenn ich z.B. nur Radfahrer sehen will, die sich falsch verhalten, dann werde ich das auch so in meiner Erinnerung speichern. Wenn ich dagegen nur Autofahrer sehen will, die sich falsch verhalten, werde ich eben auch diese vermehrt speichern. Beobachtungen können eben subjektiv sein, sowohl meine, als auch Ihre.

  68. 31.

    Sorry, aber die unangenehmsten Erfahrungen mache ich mit E-Bike-Fahrenden, die für einen dieser diversen Lieferservices unterwegs sind. Sie fahren auf Bürgersteigen (wie aber andere Radfahrerinnen - hier ist absichtlich die weibliche Form gewählt). Sie fahren kreuz und quer über Fahrbahnen. Und sie überholen, auch andere Radfahrer-innen, rechts mit starker Geschwindigkeit (ich habe die Vermutung, sie kommen aus Ländern mit Linksverkehr und keiner, auch die Lieferservices nicht, geben ihnen eine Einweisung in hiesige Verkehrsregeln). Senior-innen erlebe ich als überhaupt nicht problematisch. Aber vielleicht sollte E-Bikes, schon weil sie oft Geschwindigkeiten über 25 km/h ermöglichen, ein Versicherungskennzeichen haben müssen?

  69. 30.

    Nun, die Radfahrer fahren noch öfters über die rote Ampel, aber die StVo gilt für beide Verkehrsteilnehmer gleichermaßen!
    Radfahrerraudis sind Verkehrsraudis, sonst nichts

  70. 29.

    Ich wette das die meisten Autofahrer gar nicht wissen wofür eine Handbremse da ist.

  71. 28.

    Da ich weder im Auto, noch mit Handy in der Hand oft in der Stadt mit öffis und zu Fuß unterwegs bin, und da in aller Ruhe beobachten kann, und das sind halt meine Beobachtungen und faktischen Erfahrungen.
    Merke, das wahre Leben schreibt die wahren Geschichten,

  72. 27.

    Wie naiv gehen sie denn durch die Welt. "Autofahrer müssen bei Rot halten" ach was ?! haben sie schon mal gesehen wieviele Autofahrer noch bei Rot über die Kreuzung fahren, weil sie wissen, dass sie kaum erwischt werden?

  73. 26.

    Wow, ein "Verkehrssicherheitsprogramm"! Da denkt man doch gleich an mehr Verkehrskontrollen, mehr Fussgängerüberwege, bessere Ampelphasen für fussgänger und Radfahrer! Aber halt Stop, da ist doch die CDU an der Regierung. Das alles darf doch dem Autofahrer nicht weh tun! Also werden wir wieder bunte Bildchen malen und an die Vernu ft appellieren.

  74. 25.

    Woher haben sie denn diesen Blödsinn? Fahren sie mal durch die Stadt, dann sehen wer hier "First" ist und auch so fährt.

  75. 24.

    "Dann darf die selbe Forderung auch für andere Verkehrsteilnehmer gelten und mehr für die Fußgänger gemacht werden. "

    Fahrradweg vom Gehweg auf den Fahrstreifen verlegen ist eine Maßnahme zur Sicherheit.

    "Autos müssen bei Rot stehen bleiben und bekommen sonst ein Bußgeld. Warum soll das nicht auch für Radfahrer gelten. "

    Ähm, das gilt auch für Radfahrer. Sind die selben Strafen. Und wenn der Radfahrer auch einen Führerschein hat, gibt es einen Punkt in Flensburg.

  76. 23.

    "€bikes die weder Fahrräder noch Kfz sind, sind sehr problematisch."

    Nicht problematischer als "normale" Bikes. Sie dürfen nicht vergessen wer sich Pedelecs (die meinen sie ja wohl) kauft, meist Ältere oder diejenigen die lange nicht mehr Rad gefahren sind. Denen fehlt es an Fahrpraxis und sind auch oft mit der Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung überfordert.

  77. 22.

    verkehrserziehung? Bin ich voll dafür. Aber nicht mit Plakaten, sondern necvorladung zum verkehrsunterricht am Sonntag vormittag und bei nichterscheinen ein Bußgeld von mindestens 300 Euro. Sonst ist das alles Makulatur.

  78. 21.

    Tja, die Radfahrer sind nicht nur für die Autofahrer ein Problem sondern auch für Fußgänger, das kommt von der einverleibter Devise "Radfahrer First".

  79. 20.

    €bikes die weder Fahrräder noch Kfz sind, sind sehr problematisch.

    Aber es stimmt das die Autofahrer bei weitem das meiste Schuld tragen.

    Wenn die Polizei kontrollieren würden (Handy, Tempo, Abstand usw usf) wären viele der Damen und Herren der Landstraße bald ohne Lappen.

    Erschreckend oft beobachtet man auch Lkw-Fahrer mit Handy in der Hand. Sie wissen doch das Kontrollen so selten wie.. sind.

  80. 19.

    Tja, da ist was dran, an vielen Ampelschaltungen wird nicht bedacht,(mit Absicht?), dass die Alten nicht mehr so schnell drüberhuschen können.
    Beruhigend, zwischen den Ampelschaltungen gibt es ein zeitlichen Sicherheitsabstand, ergo kein objektiver Grund nervös zu werden, dank der StVo,

  81. 18.

    "Autos müssen bei Rot stehen bleiben und bekommen sonst ein Bußgeld. Warum soll das nicht auch für Radfahrer gelten. Gleichheit vor dem Gesetz."

    Was für ein Blödsinn, 90 % der Verkehrsverstöße werden von motorisierten Verkehrsteilnehmern verursacht, die meisten mit Vorsatz wie zu dichtes Überholen, viel zu schnelles Rasen und verkehrgedährdendes Falschparken.

  82. 17.

    "Bonde verwies dabei auf die im vergangenen Jahr von ihrer Verwaltung gestartete Kampagne mit Plakatmotiven bunter Monster. Diese richte sich auch an Kinder, die wiederum auf ihre Eltern einwirken könnten, sich rücksichtvoll im Straßenverkehr zu erhalten, führte sie aus."

    Das ist jetzt ein Scherz oder? Oder es wird im Senat zum Frühstück Schnaps gereicht. Bunte Monster auf Plakaten für Kinder sollen Erwachsene zu rücksichtsvollem Verhalten im Straßenverkehr führen? Blöd, wenn die gar keine Kinder haben. Vielleicht sollte der Senat nochmal in Klausur gehen und seriöse Vorschläge erarbeiten. Oder es Leuten überlassen, die es können!

  83. 16.

    Da 90 % der Verkehrsverstöße von motorisierten Verkehrsteilnehmern ausgehen müßte man wohl eher dort den Hebel ansetzen.

    Aber das ist mit einer cDU nicht zu machen, die ja erst dafür gesorgt hatte, dass sich die Anzahl der Toten und Schwerverletzen fast verdoppelt hatte.

  84. 15.

    Das ist mal wieder typisch.Alle schreien nach Erhöhung der Verkehrssicherheit.Wer läuft denn bei Rot über die Ampel.Wer fährt mit dem Fahrrad auf dem Fußweg. Wieder mal keiner oder wie?Nach einer kürzlich veröffentlichten Studie sind Fußgänger u.Fahrradfahrer die meisten Rotsünder.Und da wundert man sich dann das es Tote gibt? Da wird gelaufen u.gefahren wie es beliebt, wird schon nichts passieren. Geht’s noch ?Jeder sollte sich mal an die eigene Nase fassen und nicht immer gegen andere hetzen.

  85. 14.

    Ja, speziell die Ampelschaltung am Berliner Hautbahnhof/Europaplatz. Da bekommen beide Fußgängerüberwege Grün, und zugleich wird dazwischen doie Ampel über die Gleise der Straßenbahn auf Rot geschaltet. Eine immense Gefahrenquelle, denn viele Fußgänger sehen nur ihr Grün und wollen es auf jeden Fall über die breite Straße schaffen - dann übersehen sie, dass aber auch die Tram Grün hat. Warum wird die Grünphase der Tram nicht mit der der atos gekoppelt, also dass eine gefahrlose Überquerung der Straße am Stück möglich ist? Erst kürzlich passierte dort ein schlimmer Unfall mit der Tram!

  86. 13.

    Läuft die Ampelschaltung nicht über irgendwelche Dienstleister die das selbst handhaben können? Und selbst wenn nicht, es ist eine Ampel. Ja, manche Schaltungen sind weder Fußgänger- noch Fahrerfreundlich (egal ob PKW, LKW, Rad etc) aber es ist eine Schaltung die Sicherheit bringt wenn sich JEDER daran halten würde.

  87. 12.

    Ja das ist ist so, hat aber seine Gründe. Als ich das letzte mal bei Rot erwischt wurde, so um 2010 herum hat das 128,50 + Punkt gekostet, also auch "ganz schön happig"

  88. 11.

    Es wurde einfach mal die Verbesserung von Ampelschaltungen „vergessen“ zu erwähnen. Diese finde ich wirklich sehr sehr sehr verbesserungswürdig, für Verkehrsteilnehmer und Fußgänger.

  89. 10.

    90% aller Erwachsenen haben einen Führerschein und an den im letzten Jahr im Berliner Verkehr getöteten Fußgänger und Autoinsassen war nicht ein einziger Radfahrer beteiligt.

  90. 9.

    Sehr schönes Whataboutism. Da will wohl jemand die Gefahr durch Radfahrer nicht einsehen. Für Fußgänger sind die ein riesiges Problem und dass da weniger passiert ist allein der Reaktionsfähigkeit der Fußgänger geschuldet.
    Sie wollen Sicherheit für Radfahrer? Dann darf die selbe Forderung auch für andere Verkehrsteilnehmer gelten und mehr für die Fußgänger gemacht werden. Kein Radfahrer kann es ohne Vorsatz erklären, warum man auf Fußwegen fahren muss, oder durch Bahnhöfe oder ohne Licht oder Ampeln missachten muss. Dass kann nur Vorsatz sein.iz der Absicht andere zu ignorieren und zu gefährden.
    Autos müssen bei Rot stehen bleiben und bekommen sonst ein Bußgeld. Warum soll das nicht auch für Radfahrer gelten. Gleichheit vor dem Gesetz.

  91. 8.

    Was fehlt ist die moralisierende missionarisch daherkommende Erzieherattitüde... Typisch Grün: Verschlechterungen fordern...

  92. 7.

    Wo sollen denn die kreativen Monsterplakate aufgehängt werden? An die besonders gefährdeten Kreuzungen in den Sichtbereich zwischen Autos und Fußgänger/Radfahrern?

  93. 6.

    Das mit dem Kennzeichen klappt auch schon super bei den E-Rollern.
    Und ein bisschen mehr Bürokratie kann ja auch nicht schaden - unsere Verwaltung dreht ja schliesslich Däumchen.

  94. 5.

    Neben Belehrungen sollte auch die Infrastruktur verbessert werden, was hier aber der selbe Senat aus idiologischen Autolobby-Gründen eher verschlechtert!

  95. 4.

    Liebe @heidi, dass die Fahrradfahrenden die Verkehrsregeln einhalten müssen, ist unbestritten. Aber wieviele Menschen wurden durch Fahrräder im Verkehr getötet und wieviele durch Autos. Daher ist die Gleichsetzung hier unangebracht, und dient oft Autofahrende als Berechtigung für eigene Verstöße!
    Wir haben verlernt eigene Verantwortung zu tragen. Sonst wüsste ich, dass ein mehrere Tonnen schweres Gerät durchaus tötet, und ich als Fahrender dafür verantwortlich bin!

  96. 2.

    Das Verkehrssicherheitsprogramm des Berliner Senats ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren. Ein oft übersehener Aspekt ist jedoch die Schulung der Radfahrer. Bessere Schulungsprogramme könnten das Bewusstsein für Verkehrsregeln und -sicherheit erheblich erhöhen, was langfristig zu weniger Unfällen führt. Besonders für gewerbliche Radfahrer, die oft und intensiv am Verkehr teilnehmen, sollte eine Kennzeichen- und Helmpflicht eingeführt werden. Dies würde nicht nur die Identifizierbarkeit erhöhen, sondern auch zur Verantwortung im Straßenverkehr beitragen. In Kombination mit den bereits geplanten Maßnahmen könnte eine verstärkte Radfahrerschulung und die Einführung einer Kennzeichenpflicht einen bedeutenden Beitrag zur Verkehrssicherheit in Berlin leisten.

  97. 1.

    Und das alles schon bis 2030!