Livestream ab 18 Uhr - Podiumsdiskussion "Polen verstehen"

Di 04.07.23 | 17:53 Uhr
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Grafik: Vorankündigung zur TV-Sendung "Polen verstehen". (Quelle: rbb)
Bild: rbb

Anderthalb Jahre nach dem Überfall auf die Ukraine bereitet Russland die Stationierung von Atomwaffen in Belarus vor. Experten diskutieren deshalb über den aktuellen Stand der deutsch-polnischen Sicherheitspolitik. rbb|24 streamt live.

Der russische Präsident Wladimir Putin bereitet im Ukraine-Konflikt die Stationierung von Atomwaffen in Belarus vor, unweit der polnisch-litauischen Grenze. Warschau drängt auch deshalb auf die Aufstockung der Nato-Truppen und auf die Stationierung von Atomwaffen in Polen. Berlin setzt derweil auf Deeskalation und beansprucht eine Führungsrolle in Europa.

Zwischen den Nachbarn gibt es wenig Dialog. Wo steht die deutsche und polnische Sicherheitspolitik und wie könnte eine gemeinsame Politik aussehen?

Es diskutieren am Dienstag, 4. Juli 2023, um 18 Uhr im Studio 14 – die rbb Dachlounge hochkarätige Experten über den aktuellen Stand der deutsch-polnischen Sicherheitspolitik:

Kai-Olaf Lang - Experte für Mittel- und Osteuropa bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin

Rainer Meyer zum Felde - Brigadegeneral a.D., Senior Fellow beim Institut für Sicherheitspolitik (ISPK)

Rolf Nikel - bis 2020 Botschafter in Polen, Vizepräsident des Deutschen Polen-Instituts

Justyna Schulz - Direktorin des staatlichen Westinstituts (Instiytut Zachodni) in Posen

Monika Sus - Gastprofessorin an der Hertie School’s Centre for International Security in Berlin und Mitarbeiterin an der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau

Moderatiert wird die Diskussion von Jan Pallokat, rbb, bis 2022 Studioleiter Hörfunk im ARD-Studio Warschau.

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

6 Kommentare

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  1. 5.

    Wenn Polen Geld verdient und Deutschland nicht, dann tangiert das deutsche Interessen. Außerdem tangiert es immer, wenn Polen vorher nicht darum bittet und fragt, ob sie etwas bauen dürfen.

  2. 4.

    Die nukleare Abschreckung steht. Beide Seiten können keinen vernichtenden Erstschlag mit Gewinnchance führen. Dem jeweiligen Widerpart reicht das Zeitfenster um den vernichtenden Gegenschlag zu führen.
    Also alles nur das übliche Säbelrasseln Putins. Allerdings eines hat Putin erfolgreich eingeläutet; es wird die nächsten Jahrzehnte keine nukleare Entspannungspolitik mehr geben können. Putin hat uns schlagartig zurück in das Zeitalter der nuklearen Aufrüstung torpediert, sämtliche Bemühungen seiner Vorgänger mit den USA in die nukleare Abrüstung einzutreten sind nun vom Tisch.
    Wir befinden uns im strengeren Sinn wieder in der nichtkooperativen Spieletheorie.

  3. 3.

    "... Polen baut in Swinemünde einen Tunnel und einen neuen Hafen,ohne Rücksicht auf deutsche Interessen. ..."
    Welche deutschen Interessen?
    Fragen wir die Polen, wenn ein neuer Hafen gebaut wird?
    Verstehe diese Aussage nicht so ganz!

  4. 2.

    Es ist nicht überraschend,dass zwischen Polen unter der derzeitigen Regierung und Deutschland wenig Kontakt besteht.Polen will plötzlich Reparationen,waren die Ostgebiete nicht genug?Polen baut in Swinemünde einen Tunnel und einen neuen Hafen,ohne Rücksicht auf deutsche Interessen.Aber der deutsche Stererzahler soll Polen mit seinem Geld aufrüsten.Das sind keine guten Bedingungen für gedeihliche Zusammenarbeit.Es kann nicht immer nur gefordert werden, und es war ja schon anders z.B. unter Tusk.

  5. 1.

    Ganz ehrlich es muss mehr für das Nato Bündnis getan werden.
    Ich möchte ruhig schlafen ohne das der Russe vor der Tür steht.
    Polen und Deutschland sollen eng zusammen arbeiten.
    Es müssen regelmäßig die Verteidigungsminister zusammen kommen aus beiden Ländern und genügend Geld da sein um Sicherheitsmaßnahmen zu finanzieren.

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