2. Fußball-Bundesliga der Frauen - Turbine Potsdam schlägt Gütersloh und bleibt an Tabellenspitze dran

So 24.03.24 | 17:25 Uhr
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Bianca Schmidt, Abwehrspielerin bei Turbine Potsdam (Foto: IMAGO / Sports Press Photo)
Bild: IMAGO / Sports Press Photo

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat am Sonntagnachmittag einen 2:0-Heimsieg gegen den FSV Gütersloh verbuchen können. Durch den Sieg arbeiten sich die Brandenburgerinnen auf Tabellenplatz drei der 2. Frauen-Bundesliga vor - nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Meppen. Potsdam hat damit seine letzten drei Ligaspiele gewonnen.

Schmidt und Schneider treffen

Abwehrspielerin Bianca Schmidt hatte Turbine in der 18. Minute im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion vor 721 Zuschauern in Führung gebracht. In der 72. Minute erhöhte Mittelfeldspielerin Kim Schneider auf 2:0 - gleichbedeutend mit dem Endstand.

Der 2:0-Heimerfolg war nicht nur der dritte Sieg in Serie, Turbine hat nun zum dritten Mal in Folge hinten die Null gehalten - ein erneuter Leistungsnachweis der ligaweit besten Defensive. Die nächste Partie findet am 31. März bei Eintracht Frankfurt II statt.

Sendung: rbb UM6, 24.03.2024, 18 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Ich freue mich für Turbine, auch wenn das erste Tor durch 'reines Spielglück' entstanden ist-das gehört dazu und oft war es zum Saisonstart ja anders. Hoffentlich klappt der Aufstieg!

  2. 4.

    Die beeindruckende Kulisse beim Duell SV Meppen - Hamburger SV sorgte für einen neuen Zuschauerrekord in der Geschichte des Bundesliga-Unterhauses. Die Emsländerinnen hatten zum Rückrundenauftakt im "Karli" Turbine Potsdam eine 3:1-Heimniederlage beigebracht.

    Wer befürchtet hatte, dass die „volle Hütte“ in der Hänsch-Arena das Team von Cheftrainerin Carin Bakhuis möglicherweise lähmen könnte, sah sich getäuscht. Von Beginn an trat die Bakhuis-Elf konzentriert, lauffreudig, spritzig und zweikampfstark auf - und schien den Gästen zeigen zu wollen, wer heute „Chef“ im Hause sein wollen würde.

    „Wir sind megastolz auf die Mädels“, sagte die vom emsländischen Dauerregen durchnässte Carin Bakhus nach Spielende. Sie habe ihr Team etwas defensiver als üblich eingestellt. „Bei Standards und Umschaltsituationen haben wir aber zugeschlagen“, lobte die Niederländerin die Effektivität ihres Teams.

  3. 3.

    Fakt ist, dass der neue Tabellendritte Turbine Potsdam nach dem 18. Spieltag einen der beiden Aufstiegsplätze zum Oberhaus des deutschen Frauenfußballs erreicht hat.

    Der neue Tabellenzweite SG 99 Andernach hat, wie im März öffentlich bekannt gegeben, keinen Antrag auf Erteilung einer Lizenz für die 1. Bundesliga für den Aufstiegsfall beim DFB gestellt. Somit können sich die beiden letztjährigen Absteiger Turbine Potsdam und SV Meppen um den Wiederaufstieg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga bewerben.

    Der neue Tabellenführer SV Meppen legte dem Hamburger SV beim Heimsieg gleich vier Ostereier ins Körbchen - sprich deklassierte den bisherigen Tabellenführer HSV vor einer Rekordkulisse von 5.000 Zuschauern mit 4:0 (3:0).

  4. 2.

    In der 2. Halbzeit gelang Turbine ein weiterer Treffer. Die in der 68. Minute eingewechselte Kim Schneider erhöhte auf 2:0. Nach dem 2:0 für Turbine Potsdam fand der FSV Gütersloh keine Mittel mehr, um das Ergebnis zu gefährden. Die 20-jährige offensive Mittelfeldspielerin ist erst im Januar 2024 in den Kader gewechselt. Zuletzt spielte Kim in Miami an der Florida International University Fußball.

    „Wir haben das Spiel aufgrund der Effizienz von Turbine Potsdam verloren“, resümierte Britta Hainke. „Wenn wir die erste Chance nutzen, sieht das Spiel anders aus.“ „Wir sind durch eine Standardsituation in Rückstand geraten, das wollten wir auf keinen Fall. "Wir wussten, wie gnadenlos die Turbinen verteidigen und dass es schwer wird, wenn man hier in Rückstand gerät. In der 2. Halbzeit hatten wir dann nicht mehr die guten Chancen und der letzte Pass kam nicht an. Potsdam hat gut gepasst und gut verteidigt, so dass das Ergebnis in Orsnung geht", so Hainke in der Pressekonferenz.

  5. 1.

    Der FSV Gütersloh stellte die favorisierten Potsdamerinnen lange Zeit vor große Probleme. „Die ersten 20, 25 Minuten waren wir überhaupt nicht im Spiel. Da hat uns Gütersloh vorgeführt. Wir sind nur hinterhergelaufen“, erklärte Turbine-Trainer Dirk Heinrichs in der nach folgenden Pressekonferenz.

    Bereits nach wenigen Minuten hatte der FSV Gütersloh die große Chance, in Führung zu gehen. Celina Baum konnte diese Chance leider nicht nutzen. Das Team von Cheftrainerin Britta Hainke und Co-Trainer Sammy Messalkhi blieb am Drücker und stellte Turbine weiterhin vor große Probleme.

    Dennoch ging Turbine Potsdam in Führung: die erfahrene 34-jährige Außenverteidigerin Bianca Schmidt nutzte eine Standardsituation und versenkte den Ball aus kurzer Distanz zur zu diesem Zeitpunkt überraschenden 1:0-Führung im Netz des Gütersloher Tores. Dirk Heinrichs bezeichnete das Tor nach dem Spielverlauf als „reines Spielglück".

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