Am Sonntagabend ist das Berliner Olympiastadion die Kulisse für das EM-Finale zwischen England und Spanien - ein Duell großer Fußballnationen mit vielen Starspielern. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Turnier-Abschluss in Berlin.
Am Sonntag um 21 Uhr ist es soweit: Dann erfolgt der Anpfiff zum Finale der Europameisterschaft zwischen England und Spanien. Das Berliner Olympiastadion ist Schauplatz des Endspiels. Es ist die insgesamt sechste Partie, die im Rahmen der EM in Berlin ausgetragen wird.
Die "Three Lions" sind am Mittwochabend durch einen dramatischen Last-Minute-Sieg gegen die Niederlande ins Finale eingezogen (2:1). Am Abend zuvor hatte Spanien das Endspiel durch einen 2:1-Sieg gegen Frankreich erreicht.
Wer ist Favorit?
Es dürfte keine Diskussionen um die Frage geben, welche Auswahl in den bisherigen Partien einen besseren Eindruck hinterlassen hat. Das waren die Spanier: Sechs Spiele, sechs Siege – mit einem der jüngsten Kader angereist, glückte den Iberern mit furiosem Offensivfußball der Einzug ins Endspiel. Sie gelten als favorisiert.
Mit welchen Assoziationen man zukünftig auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland zurückblicken wird, wird die Zeit zeigen. Ein paar heiße Kandidaten zeichnen sich aber bereits jetzt ab. Von Ilja Behnisch
Der Flügelstürmer Lamine Yamal, der am Tag vor dem Endspiel seinen erst 17. Geburtstag feiern wird, stach mit rasanten Auftritten und einem Traumtor im Halbfinale gegen Frankreich hervor. Erfolgreichster Offensivspieler mit drei Treffern ist allerdings der Bundesliga-Akteur Dani Olmo (RB Leipzig), der als Bankspieler ins Turnier startete und nun zum Hoffnungsträger avanciert ist. Erwartungsgemäß überzeugt hat zudem Rodri, der in der englischen Premier League bei Manchester City unter Vertrag steht. Der Lenker der Spanier gilt manchen als weltbester defensiver Mittelfeldspieler.
Nun trifft die von Luis de la Fuente trainierte Auswahl mit den Engländern allerdings auf eine Mannschaft, die ihrerseits mit starkem Rückenwind antritt. Nach mühseligen Partien, in denen das Team um die Superstars Jude Bellingham (Real Madrid) und Harry Kane (Bayern München) selten ihr Potenzial abrief, zeigten die Spieler von Trainer Gareth Southgate im Halbfinale gegen die Niederlande eine verbesserte Leistung. Durch ein Tor im letzten Moment durch Ollie Watkins erreichte England sein erstes Turnierfinale außerhalb des eigenen Landes.
Wer pfeift?
Der 35 Jahre alte Francois Letexier soll das Finale der Fußball-EM am Sonntag als Schiedsrichter leiten. Der Franzose war bei der laufenden Endrunde schon dreimal im Einsatz, die Spanier pfiff er bereits bei ihrem Achtelfinalsieg gegen Georgien (4:1).
Wie viele Menschen werden im Olympiastadion erwartet?
Das Olympiastadion hat während der EM ein Fassungsvermögen von 71.000 Zuschauern und war während des Turniers stets ausverkauft.
Wo kann man das Spiel schauen?
Die ARD überträgt das Endspiel am Sonntag live, außerdem gibt es einen kostenlosen Livestream auf sportschau.de.
Natürlich wird die Partie wieder auf der Fanmeile am Brandenburger Tor gezeigt sowie in der nahegelegenen Fanzone am Reichstag.
Außerdem läuft das Finale auf zahlreichen Großbildschirmen in Gaststätten: Wie die Verwertungsgesellschaft Gema in München am Donnerstag mitteilte, hat Berlin die mit Abstand meisten Public-Viewing-Gelegenheiten im Turnierverlauf aufgebaut - nirgends stehen so viele Großleinwände zur EM wie in der Hauptstadt. Insgesamt wurden dort 2.335 Leinwände und Riesenmonitore zur öffentlichen Fußball-Übertragung angemeldet.
Die EM-Stimmung in Bildern
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Mit Feuerwerk, Konfetti und Gesängen wird der EM-Finalsieg von Spanien gefeiert und geehrt.
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Riesiger Jubel der spanischen Fans vor dem Brandenburger Tor.
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Der Fussballspieler Rodri feiert den Sieg mit der spanischen Manschaft und den Fans im Olympiastadion.
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Nach der Niederlage ist die Enttäuschung bei den englischen Fans immens.
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Roter Pyro-Rauch steigt am Sonntag (14. Juli) auf der Berliner Fanmeile auf: Zehntausende englische und spanische Fans sind gekommen, um das Finale beider Teams im Berliner Olympiastadion zu verfolgen.
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Am Ende siegt Spanien in der regulären Spielzeit mit 2:1. Die Iberer sind Rekord-Europameister - und England geht bei einer EM mal wieder leer aus.
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Rudi-Völler-Trikot, schwarzes Instrument, Sonnenbrille: Andre Schnura rockt die EM-Fanmeilen deutschlandweit mit seinem Saxofon - seine Auftritte sind im Internet der Hit. Zum EM-Abschluss heizt er auch in der Hauptstadt den englischen Fans nochmal ordentlich ein.
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Der britische Thronfolger, Prinz William, und sein Sohn Prinz George, sowie König Felipe VI von Spanien (2.v.re.) und seine Tocher Prinzessin Sofia (re.). ließen sich das Spiel im Berliner Olympiastadion nicht entgehen.
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Nach vier Wochen EM-Euphorie findet am Sonntag (14. Juli) das Finale in Berlin statt. Die Hauptstadt versinkt an diesem Tag in viel rot, weiß und gelb.
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England oder Spanien? Hauptsache Finalist!
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Seit dem Mittag bringen sich die Fans der englischen Nationalmannschaft unter anderem am Breitscheidplatz in Stimmung - wie es sich gehört singend und mit nackten Oberkörpern. Viele Anhänger stimmen die Nationalhymne "God save the King" an, auch das Lied "Sweet Caroline" wird laut mitgesungen.
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Insgesamt sollen sich über 50.000 Engländer auf den Weg nach Berlin gemacht haben.
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Die spanischen Fans treffen sich vor dem Berliner Messegelände, bevor sie gemeinsam zum Olympiastadion ziehen.
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Am späten Nachmittag startet ein spanischer Fanmarsch vom Hammarskjöldplatz zum Olympiastadion. Daran nehmen gut 2.000 Menschen teil.
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Bereits Stunden vor dem Anpfiff des EM-Finals um 21 Uhr durchsucht die Bundeswehr gemeinsam mit der Berliner Polizei das Olympiastadion nach Sprengstoff. Dabei kommen auch Spürhunde zum Einsatz. "Alles sicher", heißt es nach der Untersuchung beim Kurznachrichtendienst X.
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Einige englische Fans sind schon einen Tag vor dem Endspiel am Berliner Hauptbahnhof eingetroffen.
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Im Stadtbild nicht zu übersehen: die englischen Flaggen - wie zum Beispiel an der Weidendammer Brücke.
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Die Partie ist zwar ausverkauft, doch versuchen kann man es ja mal - wie hier diese spanischen Fans: "I need Ticket", "Busco Entrada" steht auf dem Schild.
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Etwa 8.000 von den spanischen Fans sollen Tickets für das Spiel haben, in dem sich Spanien zum alleinigen Rekord-Europameister krönen kann.
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Beisiegelt wird der Final-Einzug der Engländer am 10. Juli in Dortmund gegen die Niederlande mit 2:1.
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Einen Tag vorher steht Spanien bereits als EM-Finalist fest. Die Iberer besiegen Frankreich mit 2:1 und die Fans feiern das ausgiebig.
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Einen bleibenden Eindruck hinterlassen die Oranje Fans in Berlin. Hier feiern sie im Olympiastadion den 2:1-Sieg im Viertelfinale gegen die Türkei am 6. Juli.
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Am Nachmittag ist die Stimmung weitgehend gut: Türkei-Fans feiern am 6. Juli vor dem Viertelfinale gegen die Niederlande am Breitscheidplatz in Berlin.
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Debatten löst der von Nationalspieler Merih Demiral gezeigte "Wolfsgruß" aus. Demiral wird von der Uefa gesperrt. Nachdem auf dem Fanzug durch Berlin das Handzeichen der türkischen ultranationalistischen Organisation "Graue Wölfe" mehrfach gezeigt wird, wird der Zug von der Polizei vorzeitig beendet.
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Zum Viertelfinale gegen die Niederlande im Olympiastadion reist auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mit Frau Emine Erdogan nach Berlin. Im Stadion zeigen viele Anhänger der türkischen Nationalmannschaft während der Nationalhymne den "Wolfsgruß".
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Jubel und Tränen auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor: Deutschland scheidet am 5. Juli im Viertelfinale gegen Spanien aus. Nach einem Tor von Dani Olmo in der 52. Minute rettet Florian Wirtz in der 89. zum 1:1. Kurz vor Ende der Nachspielzeit trifft dann aber Mikel Merino in der 119. Minute für Spanien.
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Auch für Fans der spanischen Nationalmannschaft ist die Partie daher lange alles andere als entspannt. Am Ende unterliegt die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann mit 1:2. Die spanische Mannschaft zieht ins Halbfinale ein.
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Verkleidet und mit super Laune wird am 29. Juni dem Achtelfinale zwischen Italien und der Schweiz im Olympiastadion entgegengefiebert.
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Am Ende des Spiels freuen sich dann aber nur die Schweizer Fans über den Sieg.
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Jubelnd hoch hinaus will am 29. Juni auch dieser Fan auf der Fanmeile beim Tiergarten während des Achtelfinalspiels Deutschland gegen Dänemark. Deutschland gewinnt die Partie.
Der Achtelfinalsieg am 29. Juni wird mit Autokorso und Feuerwerk am Kurfürstendamm gefeiert.
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Auch die Fans der türkischen Nationalmannschaft haben Grund zu feiern: Bis spät in die Nacht des 25. Juni feiern die Fans, wie hier in Berlin-Kreuzberg, den Einzug der türkischen Nationalmannschaft ins Achtelfinale.
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Am 25. Juni wird Berlin erstmals in oranje eingefärbt: Die niederländischen Fans laufen in einem Fanmarsch zum Olympiastadion oder - besser gesagt - eher hüpfend zum Partyhit nämlich "Links Rechts" von Snollebollekes.
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Mit drei Toren gewinnt das letzte Gruppenspiel im Olympiastadion dann aber die österreichische Nationalmannschaft. Den Niederländern gelingen zwei Tore.
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Zum Spiel reisen auch viele niederländische Fans an. "Wenn wir alle in Weiß unterwegs wären, würde man uns nicht sehen. Wir haben Glück, dass Orange unsere Farbe ist", erzählt Sandra rbb|24, natürlich in Orange gekleidet.
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Am 23. Juni gehen die Blicke in Berlin und Brandenburg nach Frankfurt. Deutschland spielt gegen die Schweiz zum Abschluss der Vorrunde um den Gruppensieg. Doch gegen die Eidgenossen reicht es nur zu einem 1:1.
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Lange vor dem Anpfiff pilgern die Fans Richtung Fanzone am Brandenburger Tor.
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EM-Euphorie auf der Fanzone am Reichstagsgebäude: Deutschland spielt am 19. Juni im zweiten Gruppenspiel 2:0 gegen Ungarn. Damit steht das Team von Julian Nagelsmann vorzeitig im Achtelfinale.
Keinen guten Start haben kroatische Fans am 15. Juni. Beim Spiel gegen Spanien müssen die Fans auf jeden Torjubel verzichten, das 0:3 ist eine echter Dämpfer für die Ambitionen des Vizeweltmeisters von 2018.
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Vor dem Spiel verwandeln die Fans der Kroaten das Berliner Olympiastadion in ein Tollhaus.
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Das Pyroverbot der Uefa und die Sicherheitskontrollen an den Stadien können den Hardcorefans traditionell nur ein müdes Lächeln abringen. Auch das Olympiastadion in Berlin ist am 15. Juni zeitweise in dichten Rauch gehüllt.
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Von asiatischen Fans ist ja bekannt, dass sie ihren Müll auf den WM-Fanfesten vorbildlich selber einsammeln. Leider ist grad "nur" EM - so bleibt es der Berliner Stadtreinigung überlassen, den Breitscheidplatz nach einem Fanfest am 15. Juni zu säubern - zumindest bis das nächste Spiel in Berlin ansteht.
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Die Preise für Speisen und Getränke auf den Fanfesten sorgen bei vielen für Frust: 5 Euro für einen halben Liter Mineralwasser, 6 Euro für eine simple Bratwurst - in den sozialen Medien wird schnell von "Züricher Preisen" gesprochen.
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Der Glaube kann Berge versetzen. Das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland am 14. Juni 2024 wird in der Gedächniskirche übertragen.
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Es geht los und hoch hinaus. Die Eröffnungsfeier der Fanmeile am Brandenburger Tor wird am 12. Juni 2024 mit einem Feuerwerk zelebriert.
Zehntausende Anhänger der Finalisten werden am Sonntag die Berliner Innenstadt prägen. Was an Unterstützung möglich ist, das stellten am Mittwoch in Dortmund die Niederländer unter Beweis. Rund 100.000 Anhänger waren vor der Halbfinal-Partie gegen England singend und hüpfend durch die Innenstadt in Richtung Westfalenstadion gezogen. Englische Fans waren in der Unterzahl, brachten es aber auf immerhin etwa 25.000.
Wo sich die Zahlen am Sonntag in Berlin bewegen werden, ist naturgemäß unklar, doch sie dürften niedriger ausfallen, allein schon wegen der größeren Distanz zwischen England und Berlin bzw. Spanien und Berlin. Offizielle Schätzungen liegen noch nicht vor. Der Flughafen Berlin-Brandenburg bereitet sich jedenfalls auf einen großen Passagierandrang vor. Von Samstag bis einschließlich Montag werden anlässlich des EM-Finales etwa 250.000 Passagiere, die am BER ankommen oder von dort wegfliegen, erwartet.
Neben dem normalen Linienverkehr seien zum Finale rund 50 Chartermaschinen für etwa 10.000 Fans angemeldet worden. Diese kommen vor allem aus Spanien und England - passend zu den beiden Fußballmannschaften im Finale. "Solche Flüge werden unter anderem von Fußballverbänden oder Veranstaltern eigens für Fans organisiert", teilte der Flughafen mit.
Als sogenannte "Meeting Points" werden in Berlin am Hammarskjöldplatz an der Messe Berlin und am Breitscheidplatz in der City West Treffpunkte für die Fans der jeweiligen Nationalmannschaften eingerichtet. Der spanische Anhang wird sich am Hammarskjöldplatz einfinden, die britischen Fans am Breitscheidplatz.
Die EM 2024 ist fast vorbei. Der fasteuropameisterliche Untergrund vor dem Brandenburger Tor aber spielt jetzt um seine Zukunft. Entschieden wird sein Schicksal mit dem Los.
Royaler Besuch
Prinz William kommt zum Finale nach Berlin. Er werde am Sonntag das Spiel zwischen England und Spanien im Olympiastadion besuchen, teilte der Kensington-Palast in London mit. Der britische Thronfolger ist Präsident des englischen Fußballverbands FA (Football Association).
William - der älteste Sohn von König Charles III. - hatte sich in Frankfurt bereits das Vorrundenspiel zwischen England und Dänemark angeschaut. Er war auch zum Viertelfinale zwischen England und der Schweiz in Düsseldorf angereist.
Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge soll auch Premierminister Keir Starmer zum Spiel am Sonntag nach Deutschland reisen.
Wie wird das Wetter?
Passabel. Die Temperaturen sollen tagsüber bei rund 25 Grad liegen, am Abend dürfte es mild bei über 20 Grad bleiben. Allerdings ist eine Wolkendecke über der Hauptstadt angekündigt - Schauer gelten jedoch als unwahrscheinlich.
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Zitat: "Ganz einfach ein bisschen mehr Ehrlichkeit und dann hätte er Rückgrat bewiesen."
Der Schiri hatte eine gute Sicht auf die Situation und der VAR hat ihm durchgegeben, dass es kein strafbares Handspiel vorliegt. Das sollte man auch bei gegenteiliger Meinung akzeptieren, zumal sich im Nachhinein bestätigte, dass die UEFA Regeln eingehalten wurden.
Und Cucurella wäre wohl der erste gewesen, der einen Strafstoß akzeptiert hätte. Das hat man direkt nach dem Handspiel an seiner Körperhaltung erkennen können. Dass er nach dem ausgebliebenen Pfiff des Schiris keinen Protest eingelegt und einen Elfer verlangt hat, können Sie ihm nicht ernsthaft vorwerfen, Teichert.
Wenn das Spiel und das drumherum auch nur halb so toll wird wie der Trödeltag war, wäre es ein perfekter Tagesausklang.
Möge die bessere Mannschaft gewinnen.
Wie kommen Sie darauf, dass ich irgendetwas verbieten wollen würde. Das kann doch letztendlich jeder so machen, wie er möchte. Ich habe nur meine Meinung dazu geschrieben und hoffe jetzt, dass es ein tolles Finale wird.
Er kennt das. Als er innerhalb der englischen Liga wechselte wurde er auch ausgepfiffen. Er weiß genau, warum die Fans im was verübeln. Es ist auch die einzige Möglichkeit als Fan Missmut gegen das Verhalten auszudrücken. Wollen Sie es verbieten? Das gehört dazu
Bitte nicht in den Altglascontainer, denn ich hoffe, dass Ihre Kristallkugel richtig liegt ;-))). Auf ein tolles Spiel und ich kann Ihrem Kommentar ansonsten nur zustimmen.
Viel Spaß beim Trödel,aber um 21h haben die alles dicht und sitzen zu Hause vor der Glotze oder auf der Fanmeile, vielleicht auch im Olympiastadion,wenn der Trödel einträglich war.Ein Spaziergang durch die leeren Straßen von Berlin wäre eine Alternative.Leider nur 90 Minuten,plus.
Natürlich weiß er das. Aber was bringt es denn, ihn auszupfeifen, außer eine merkwürdige Art von Rache zu zeigen, die ihn wahrscheinlich nicht mal großartig stören wird. Dazu ist er Profi genug. Alles weitere dazu hatte ich ja schon geschrieben.
Die einen sagen so, die andere so. Der Schiri hätte es sich einfach am Monitor anschauen sollen. Ihr Basta können Sie stecken lassen, wie gesagt, es gibt mehrere Expertenmeinungen dazu.
Handball? Das ist doch das, wo bei der EM die Berliner Zuschauer im Spiel D gegen Nordmazedonien unseren Bundeskanzler ausgebuht und ausgepfiffen haben, war dieses Jahr erst. Hat eine bleibenden Eindruck hinterlassen. Aber ich gucke kaum Handball. War bestimmt eine Ausnahme. Alles Schnee von Gestern, jetzt konzentrieren wir uns doch lieber auf das heutige EM Finale
Genau so ist das! Es war kein Elfmeter, weil Cucurella versucht hat, den Arm anzulegen. Kann man in Zeitlupe klar erkennen. Er hatte aufgrund der Schärfe des Schusses keine Chance. Völlig richtige Entscheidung des Schiris. Punkt!
....und jetzt mal ganz ehrlich: welcher Spieler hätte denn in so einer Situation nachträglich zugegeben, dass das ein Elfmeter war? Das hätte so gut wie keiner gemacht und es hätte doch an der Situation sowieso nichts geändert, denn der Schiedsrichter hat die Entscheidung getroffen. Außerdem scheint es eine Situation zu sein, die man so oder so auslegen kann. Man hat allerdings schon im Spiel gesehen, wie erleichtert Cucurella war, als kein Elfmeterpfiff gekommen ist. Das sagt doch mehr als tausend Worte. Was soll er denn dazu noch hinterher sagen? So und jetzt habe ich eine weitere Frage an Sie: glauben Sie, dass er heute weiterhin ausgepfiffen wird oder hat sich das mit dem Halbfinale erledigt?
....Sie haben schon recht, ich bin nicht so oft im Fußballstadion sondern eher in Handballhallen zu finden ;). Das ist Fußball und kein Kindergarten? Für mich steht das eher für das kindliche Verhalten von manchen Fans. Sorry für diese Meinung von mir, aber beim Handball würden sich die Spieler auch nicht theatralisch auf dem Boden wälzen, wenn sie nichts hätten. Das empfinde ich auch als total überzogen. Aber jeder Sport hat seine Macken, das soll eigentlich gar kein Angriff auf den Fußball sein. Das ist ebenfalls ein sehr guter Sport, aber vielleicht identifizieren sich manche Fans etwas zu sehr mit der Mannschaft. Ich habe mich auch erst über den nicht gegebenen Elfmeter geärgert, habe aber lange genug selber Sport getrieben um zu überlegen, was noch sportlich ist und was nicht mehr. Und ein solches Verhalten empfinde ich als unfair. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
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Drücke England die Daumen. Ein Titel wäre so schön.
Sie sind nicht oft im Stadion, oder? Spieler werden ausgepfiffen, wenn sie z.B. ein schlimmes Foul begangen haben, wenn sie den Verein Richtung Erzrivale verlassen haben, wenn sie Schwalben produzieren. Zeitspiel begehen usw…. Das ist Fußball und kein Kindergarten, es pfeifen ja auch nicht alle. In diesem Fall hat der Spanier mit der Hand gespielt. Das wurde von Experten mal so und mal so ausgelegt, im Spiel hat er Glück gehabt, und sein Spruch war eben einfach nur flapsig.
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Ich sag mal den Sieg für Spanien voraus. 2:1. Das erste Tor macht der Jüngste.
Nachträglich Glückwunsch zum Geburtstag, Lamine Yamal!
.....dann sprechen wir eben weiter vom Auspfeifen. Finden Sie das fair? Ich finde das völlig überzogen und unnötig. Das spricht für Fans, die sich schwer damit tun, zu verlieren. Für mich sind das nichts weiter als nachtragende und schlechte Verlierer. Wenn sich das im Finale ebenfalls abzeichnen sollte hoffe ich, dass es eine Gegenbewegung dazu gibt, die ihm applaudieren. Denn das hat er mit seiner gezeigten Leistung bei dieser EM eigentlich verdient. Und ich halte überhaupt nichts davon, dass er jetzt für diesen nicht gegeben Elfmeter den "schwarzen Peter" übergezogen bekommen soll. Das war eine Entscheidung eines im übrigen englischen Schiedsrichters.