Gesetzt an Position eins -
Der Strausberger Dartsprofi Martin Schindler hat bei der Europameisterschaft in Dortmund einen herben Dämpfer kassiert. Der 28-Jährige, der als erster Deutscher bei einem Major-Turnier an Position eins gesetzt war, verlor am Donnerstag gegen den Niederländer Dirk van Duijvenbode mit 3:6 und schied damit bereits in der ersten Runde aus.
Schindler wartet noch auf ersten EM-Sieg
"The Wall", Schindlers Spitzname, wartet somit weiter auf seinen ersten Sieg bei einer EM, bei seiner fünften Teilnahme war es die fünfte Niederlage im Auftaktmatch. In Dortmund war Schindler, Nummer 21 der Weltrangliste, mit viel Selbstvertrauen in das Event gegangen.
Er hatte die European Tour der PDC Europe im Gesamtranking auf dem Spitzenplatz abgeschlossen. Zudem war ihm in diesem Jahr als erster Deutscher überhaupt ein Neundarter auf einer TV-Bühne gelungen. Im Duell mit van Duijvenbode lief Schindler aber dann früh einem Rückstand hinterher, eine Aufholjagd reichte nicht mehr.
Zuvor war mit Gabriel Clemens ein weiterer deutscher Spieler ausgeschieden. Der frühere WM-Halbfinalist verlor in der ersten Runde gegen den niederländischen Topspieler Michael van Gerwen deutlich mit 1:6. Ricardo Pietreczko steigt am Freitag als dritter Deutscher in das Turnier ein, der 30-Jährige trifft auf den Australier Damon Heta.
Sendung: rbb Antenne Brandenburg, 25.10.2024, 10:30 Uhr