Eigentlich noch vier Jahre im Amt - Calauer Bürgermeister will vorzeitig in den Ruhestand gehen

Mo 28.11.22 | 10:13 Uhr
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Werner Suchner (Parteilos) kandidiert 2017 als Bürgermeister in Calau. Die Wahl findet am 24.09.2017 gemeinsam mit der Bundestagswahl statt. (Quelle: Presse Werner Suchner)
Audio: rbb24 Inforadio | 28.11.2022 | Daniel Mastow | Bild: Presse Werner Suchner

Der Bürgermeister von Calau (Oberspreewald-Lausitz), Werner Suchner (parteilos), will in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Das sagte Suchner dem rbb. Laut Suchner sollen die Stadtverordneten am Mittwoch über seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand entscheiden.

Suchner sagte, er habe sich aus persönlichen Gründen zu diesem Schritt entschieden. Im Juni des kommenden Jahres will er nach eigenen Angaben aus dem Amt ausscheiden. Dann ist er 65 Jahre alt.

Bereits seit 2010 ist Suchner Bürgermeister von Calau. 2018 ist er wiedergewählt worden. Suchner wäre eigentlich noch vier Jahre im Amt. Stimmen die Stadtverodneten seiner Versetzung in den Ruhestand zu, muss zeitnah eine vorgezogene Wahl vorbereitet werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.11.2022, 7:30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Zeit wird es das der geht, ein verlust ist es nicht.

  2. 4.

    Wieso jetzt so eine Aufregung. Voriges Jahr gingen Blasig und Zinke vorzeitig, was niemand interessiert hat.

  3. 3.

    Eine Amtszeit von acht Jahren für hauptamtliche Bürgermeister? Das ist ja sogar zwei Jahre länger als für den Präsidenten in Russland...
    Kein Wunder, wenn sich in dieser langen Zeit Veränderungen ergeben.

  4. 2.

    Ist da jemand möglicherweise vorrangig angetreten, um sich die Beamtenpension zu sichern?

  5. 1.

    2018 ist er wiedergewählt worden. Suchner wäre eigentlich noch vier Jahre im Amt. Ein hauptberuflicher Bürgermeister in Brandenburg hat eine Amtszeit von acht Jahren. Suchner wußte bei seiner Wahl 2018, dass erst 2026 seine reguläre Amtszeit endet. Das vorzeitige Ausscheiden verursacht unnötig Kosten für Neuwahlen etc. Welche Kosten fallen sonst noch an durch die "vorzeitige Versetzung in den Ruhestand"? Was wäre denn, wenn die Stadtverodneten deswegen seiner Versetzung in den Ruhestand nicht zustimmen würden?

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