Umweltbundesamt will in "zweite Phase" treten - Heizen mit Holz sollte maximal nur noch mit Filter gestattet sein

Fr 18.02.22 | 16:46 Uhr
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Ein Holzofen wird vom Hausflur aus mit Holzbriketts geheizt. Um die Luft zu verbessern, schlug der Präsident des Umweltbundesamtes Messner unter anderem einen Abschied vom Heizen mit Holz in Haushalten vor. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Audio: Rainer Unruh | 18.02.2022 | Rainer Unruh | Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Heizen mit Holz und ohne Filter soll nach dem Willen des Umweltbundesamts nicht mehr gestattet sein. Damit könnte die Reduzierung der Feinstaubbelastung in eine neue Phase eintreten. Aber was heißt das jetzt für elf Millionen Holzöfenbesitzer?

Trotz besserer Luft in Deutschlands Städten sterben laut Umweltbundesamt immer noch zehntausende Menschen an den Folgen von Feinstaub. Nach enormen Fortschritten in der Luftreinhaltung der vergangenen zehn Jahre sollten in einer "zweiten Phase" die Gesundheitsgefahren weiter reduziert werden, sagte der Präsident des Bundesamts, Dirk Messner, in der vergangenen Woche. Um die Luft zu verbessern, schlug Messner unter anderem einen Abschied vom Heizen mit Holz in Haushalten vor. Die Feinstaubbelastung werde durch Holz stärker vorangetrieben als durch Autos. "Aus Luftqualitätsperspektive richten wir hier viel Schaden an."

Die Zahl der vorzeitigen Todesfälle wegen dauerhafter Belastung mit Feinstaub bezifferte das Amt unter Berufung auf die Europäische Umweltagentur auf 53 800 in Deutschland im Jahr 2019. "Das ist eine beachtliche Größenordnung", sagte Messner. Von der Weltgesundheitsorganisation vorgeschlagene Werte unter anderem für Feinstaub und Stickstoffdioxid würden in Deutschland mehrheitlich überschritten.

Ostbrandenburger wollen nicht auf Kamin verzichten

Doch viele Besitzer von Kaminöfen und auch Schornsteinfeger reiben sich verdutzt die Augen. So auch Gunnar Wollschlaeger aus Groß Lindow (Oder-Spree). Er hat an seinem Kamin viel Holz zum Verfeuern aufgeschichtet. Erst seit Herbst 2021 hat er den Ofen. Daher hält er wenig von dem Vorschlag aus dem Umweltbundesamt, will nicht auf heimelige Kamin-Feuer verzichten. Umweltschonen gehe auch anders, sagt er. "Also nicht so wie in Indianerzeiten - unten den Kohleanzünder ein, sondern der kommt obendrauf. Dann sollte man alles von oben nach unten wegbrennen lassen, so dass Rauchgase die zweite Chance haben, ein zweites Mal zu verbrennen", erklärte Wollschlaeger.

Schornsteinfegemeister hält Bundesimmissions-Schutzverordnung für ausreichend

Es geht darum, was unten rein und oben wieder rauskommt und das das möglichst sauber - emmisonsfrei ist. Das ist Schornsteinfegermeister Stefan Rost in Fürstenwalde vollkommen klar. Er ist für 2.000 Häuser zuständig, 20 Prozent davon haben auch Kamine und/oder Holzöfen. Im Jahr kommt er gut 50 Menschen auf die Spur, deren Öfen Schmutz in die Luft jagten. "Was soll so ein Ratschlag aus dem Umweltbundesamt bringen", fragte er sich. Es gebe doch schon harte Gesetze für die Nutzung von Holzöfen und die müssten einfach eingehalten werden.

"Also das beschreibt die Bundesimmissions-Schutzverordnung. Da stehen die Grenzwerte genau drinnen. Alle Feuerstätten wurden vorher auf einem Prüfstand getestet, was in der Feuerstätte bei Betrieb nach Bedienungsanleitung für Immissionen entstehen dürfen. Daher sage ich, dass die Bedienungsanleitung das wichtigste Dokument ist, was man beachten muss. Und dann passen auch die Werte", unterstich Rost. Und die prüft er und stimmen sie nicht, bekommt der Kaminbesitzer die Auflage einen Filter einzubauen oder den Ofen stillzulegen. Aus Erfahrung weiß der Schornsteinfeger, die meisten entscheiden sich für einen neuen Ofen, weil Filter zu teuer seien.

Deutsche Umwelthilfe setzt als Zwischenschritt auf Filteranlagen

Patrick Huth von der Deutschen Umwelthilfe hingegen ist froh über den Vorstoß des Umweltbundesamtes. Holzöfen seien "Dreckschleudern", sagt er und fordert, dass keine Öfen mehr ohne Filter geben dürfe. Außerdem: "Wir haben als Deutsche Umwelthilfe deswegen einen neuen Blauen Engel für diese Kaminöfen mit Filtern mitinitiiert. Für alle, die schon einen Kaminofen besitzen, gibt es zudem ein neues Umweltzeichen für nachrüstbare Staubabscheider", so Huth. Diese Nachrüstung sei die Lösung, um Bestandsanlagen´weiter nutzen zu können, forderte er.

Konsequenz: Alle die einen zertifizierten Holzofen haben, müssen sich wohl keine Sorgen machen. Alle anderen sollten mit ihrem Schornsteinfeger sprechen und eventuell einen Filter einbauen. Übrigens, wer einen alten Kachelofen besitzt - der muss nicht nachrüsten. Diese Öfen fallen unter einen Bestandsschutz - haben sozusagen wie historische Fahrzeuge ein H-Kennzeichen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.02.2022, 15:10 Uhr

Mit Material von Rainer Unruh

 

47 Kommentare

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  1. 47.

    Ernsthaft?! Warum waren wohl die Fenster geschlossen. Winter und wenn Kamin an dann soll ja die Wärme im Haus bleiben. Wenn ich beim heizen die Fenster auf habe, dann brauch ich auch nicht heizen.

  2. 46.

    Am allerschlimmsten sind wirklich Leute, die in einem Metallfass auf dem Grundstück jeden Dreck verbrennen, den das Grundstück so hergibt - egal welche Jahreszeit. Als Nachbar, dem der Wind diesen Chemie- und Giftpunsch um die Nase weht, bist Du nur noch genervt.
    Das ekelhafteste ist, dass dies offenbar für völlig normal angesehen wird. Die sehen das offenbar noch nicht mal als Belästigung der Nachbarn an.
    Wer sich beschwert oder das anspricht, ist der Querulant.
    Da wünschte ich mir, das das Ordnungsamt mal durch die Gegend fährt. Aber Hauptsache, der Kamin hat 1000 Filter.

  3. 45.

    Sie waren wohl nie in der DDR? Damals wurde mit Braunkohle geheizt. Diese Zustände haben sie ganz sicher nicht wie beschrieben erlebt.

  4. 44.

    Es kommt so, wie vermutet: Der einfachen Bürger, der für allen Dreck dieser Welt verantwortlich und zuständig zu sein scheint, wird alle Lasten der Energiewende tragen müssen.
    Andere können derweil tun und lassen was sie wollen. Dorussia Dortmund flog im Januar in der Länderspielpause in die spanische Küstenstadt Marbella wegen der perfekten Fußball-Bedingungen.
    Für die Verschmutzung allein durch hin- und Rückflug könnten Dutzende von Kachelöfen betrieben werden.
    Aber wer sind Scharen anonymer Bürger gegen Wirtschaftsleute, Politiker und Profifußballer.
    Es ist immer wieder das Gleiche. Da ist es völlig gleichgültig, wie eine Wahl ausgeht.

  5. 42.

    Man kann ja versuchen den Winter verbieten, dann braucht es weder Gas-, Öl- oder Kohleheizungen mehr.

  6. 41.

    Nix Filter bitte....
    Sofort verbieten diese Dreckschleudern!!!!!
    Schon deswegen weil viele Kaminbesitzer denken sie betreiben eine Müllverbrennungsanlage.

  7. 40.

    Auch ein wichtiger Schritt zur sauberer Luft: lasst die CO2 Partys mit nassem Holz und Laub in euren Gärten! Ansonsten hat jedes Stück Holz was nicht mehr gebraucht wird in trockenem Zustand der thermischen Verwertung in einem zugelassenen Ofen verwertet zu werden! Nicht rummeckern sondern an vielen kleinen Schrauben drehen: 80000000 deutsche sind in der Pflicht!!!

  8. 38.

    Sie und viele andere, habt ihr den Artikel überhaupt gelesen?
    Es wird gefordert eine dreckige Heiztechnik sauberer zu machen. Was spricht denn dagegen?
    Auch die Argumentation des Schornsteinfegers zur gesetzlichen Lage ist doch Angesichts eines der größten Industrie- und Umweltskandale (Dieselabgasschummelei) kaum zielführend. Auch dort gab es schließlich Normen und regelmäßige Abgastests, die offensichtlich nix mit dem Alltagsbetrieb zu tun hatten und offensichtlich auch manipulierbar waren. Ob die Vergangenheit in dem Zusammenhang die richtige Zeitform ist, dürfte nicht sicher sein.
    Holzöfen verbieten ist nicht das Ziel, sondern sauberer machen.
    Auch das Argument Stromausfall klingt an den Haaren herbeigezogen, weil die Öfen täglich benutzt werden. Meine Heizungssteuerung hat momentan den letzten Neustart ca. 2 Jahre zurück. In der Zeit wurde in der Umgebung reichlich Holz verbrannt. Hängen die an einem anderem Netz?

  9. 37.

    Die neue Verbotsregierung nervt. Wenn es so weitergeht muss man aller 2 Jahre eine neue Heizmoglichkeit finden. Wovon soll der normal Arbeitende dass bezahlen. Heize ich meinen Kamin einmal an, ist das Haus warm. Den selben Effekt mit der Gastherme zu erreichen verursacht sicherlich wesentlich mehr Emmisionen. Aber wer ordentlich Diäten von unseren Steuern abgreift hat auch leichtes reden.

  10. 36.

    Erst letztes Wochenende war ich mit meiner Frau in Questenberg, einem kleinen Dorf im Südharz spazieren. Die Luft war schlecht wie in DDR-Zeiten. Aus allen Kaminen zog der Qualm durchs ganze Dorf. Dort hat man Holz vor den Hütten und spart sich teures Öl oder Gas. Und alle hatten die Fenster geschlossen. Logisch. Nix von guter Luft im Harz und in Waldnähe... Da müssen Filter her!

  11. 35.

    Das nächste wo der dumme Deutsche wieder bezahlen muss. Die dreckige Luft aus den Nachbarländern bleibt auch an der Grenze zu Deutschland stehen. Hauptsache wir sind Vorreiter. Aber es entsteht ja ein großer kommerzieller Wirtschaftszweig. Danke

  12. 34.

    Guten Abend.
    Ich weiß nicht was dieser ganze Quatsch mit dem Holz heizen soll.
    Die Herrn und Damen von Politikern sollten erst Mal mit Fahrrad, und nicht mit den Dicken Syw und Flieger durch die Gegend dallern.
    Wie lange soll das mit dem gegangle noch so weiter gehen.
    Mfg

  13. 33.

    Es wird höchste Zeit diese Stinker zu verbieten. Jeden Abend diesen perverse Gestank der Kaminbetreiber. Eine Sauerei. Wie soll ich meine Abluftwarmepumpe betreiben, wenn dieser Feinstaub und Gestank in meine Wohnung gesogen wird?

  14. 32.

    Pelletheizung verbrennen sehr sauber, solange die Pellets und die Anlage in Ordnung sind.

    Auch ärgerlich die Bungalows mit Kaminofen, weil deren Schornsteinhöhe oft viel zu niedrig ist, ähnlich wie das 27 beschreibt.

  15. 31.

    Wie wurden die Todesfälle ermittelt?

  16. 30.

    Es ist wieder so weit, der kleine Bürger soll das Klima retten, mir tun alle Leid die auf Anraten auf Pellets umgestellt haben und ein Vermögen investiert haben.

  17. 29.

    Und die gemauerten Kachelöfen können stauben soviel sie wollen. Das verstehe wer will.

  18. 28.

    Ja, aber auch für Statistik braucht man verlässliches Datenmaterial als Ausgangsbasis. Und wie will man diese Daten erhoben haben?
    Wenn diese Statistik nicht auf veritablen Ausgangsdaten beruht, ist es nur Pseudowissenschaft.

  19. 27.

    Haben Sie ihren Nachbarn schon mal höflich und freundlich darauf angesprochen? Der meinige hat dies getan und mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Rauch zwischen den Häuserzeilen niederschlägt und in sein Schlafzimmer zieht. Ich habe es mir genauer angesehen und musste zugeben, dass er da vollkommen Recht hatte. Habe daraufhin unseren Schornstein um 1,5m verlängert. Damit war das Problem gelöst.

  20. 26.

    Die, die denken sie hätten etwas zu sagen in Deutschland, fahren den Karren so tief in den Dreck, dass er nie wieder raus zu holen ist. Das gilt übrigens für alle Bereiche. Ein schlauer Mann hat einmal zu seinem Sohn gesagt," je mehr Du studierst, desto dümmer wirst du. " Habe ich persönlich daneben gestanden.

  21. 25.

    Man muss sich nur die vorangegangene Pressemitteilung des Umweltbundesamtes auf der Zunge zergehen lassen. Da hieß es, die Holzfeuerungen stießen mehr Feinstaub aus, als aus den Auspuffrohren der Autos kommt. Das ist jedoch vollkommen logisch, wo doch die meisten Diesel mit einem Feinstaubfilter ausgerüstet sind und auch dem Umweltbundesamt längst bekannt, weil heutzutage der größte Anteil des Feinstaubs im Verkehr aus dem Reifenabrieb stammt, beziehungsweise beim Bremsen entsteht.

    Doch dann hätten die Holzfeuerungen höchstwahrscheinlich zu gut abgeschnitten und man hätte nicht eine derart spektakuläre Meldung fabrizieren können, die wie ich vermute, das alleinige Ziel hat, möglichst viel Stimmung zu machen um so eine Rechtfertigung für Verbote in die Welt zu setzen.

    Was mag wohl dahinter stecken? Beruht das Ganze auf der Lobbyarbeit von Ofen- und Filterherstellern?

    Oder fürchten die Regierenden schrumpfende Steuereinnahmen, da auf Holz keine CO2-ABGABE anfällt?

  22. 24.

    Wie konnten unsere Großeltern nur die kalten Winter überstehen, ohne zu "ersticken"? Da wurde gelüftet und dass geheizt. Ofen durchbrennen lassen und dann zumachen. Kenne ich auch noch. Womit heizen all die Klugsch.... bei Stromausfall? Wird es in Zukunft mit Sicherheit öfter geben. Wie gut, wenn dann wenigstens ein Raum eine Wärmequelle hat.

  23. 23.

    Sowas berechnet man per Statistik/Epidemiologe....

    Eine nicht gerade beliebte Fachwissenschaft. Aber das passt schon so grob, es geht eben um eine kürzere Lebenserwartung.

    Sterben ist aber immer von extrem vielen Dingen abhängig. Das schöne ist Raucher brauchen sich keine Gedanken über Umweltbelastung machen....

  24. 22.

    Photovoltaik aufs Dach elektrodirektheizung einbauen die besten die auf dem Markt sind sind Sùka Electro Heizung aus Augsburg

  25. 21.

    Seit tausenden von Jahren wird mit Holz geheitzt und es ist ein Brennstoff der die angenehmste Wärme bringt
    Mit anderen Energiequellen ist man der Politik ausgeliefert.
    Bei uns gab es vor Jahrzehnten einen Schneebruch mit der Folge mehr als 10 Tage hatte ein Großteil der Stadt keinen Strom und somit funktionierte keine Zentralheizung und kochen konnte auch Keiner.

  26. 20.

    Einige Tage Blackout im Winter und alle die hier über Kamine meckern werden froh sein wenn der Nachbar sie zum aufwärmen am "Lagerfeuer" einlädt und so vielleicht auch ein warmes Süppchen möglich wird.
    Es ist nicht die Frage ob ein Blackout kommt, es ist die Frage wann!

  27. 19.

    Ah ja, dann sind zu DDR Zeiten, wo ja fast ausschließlich mit Holz und Kohle geheizt wurde, alle an den Folgen gestorben. Und dann beißt es sich ja auch noch, das die alten, Drecksschleudern, Kachelöfen Bestandsschutz haben, die ja wohl am meisten ausstoßen.....

  28. 18.

    Na hallo ,wenn Sie alles so stört dann ziehen Sie in den Urwald !
    In diesem Land gibt es nur noch Verbote - die Menschen wollen aber was von ihrem Leben haben.
    Also lasst uns mit Euren Vetboten in Ruhe !!!

  29. 17.

    Ehrlicherweise dürften die meisten Öfen wohl Wohlfühlen sein.

    Solar, Erdwärme, Wärmepumpe wären Alternativen, es geht aber eigentlich nur um Filter die gefordert werden.

    Kann der RBB mal was passend zu den Filtern machen? Ich kenne niemanden der einen hätte am Ofen.

  30. 16.

    Es ist höchste Zeit für einen Filtereinbaupflicht! Die Besitzer von Holzofen verfeuert in meinem Wohngebiet alles mögliche!
    Der Schornsteinfeger kann nichts machen, da ihm nur gesetzliches Brennmaterial vorgezeigt wird. Verbrannt wird aber alles mögliche! Stundenlang grau/ schwarzer Rauch und es stinkt. Wenn Mann lüftet und nicht aufpasst stinkt die eigene Wohnung fürchterlich noch Rauch.

  31. 15.

    Und wann kommt ein einheitliches Grillverbot? Die in Berlin haben den Schuss nicht gehört, aber mit dickem V8 in den Bundestag gefahren werden. Wasser predigen, selbst aber den besten Wein trinken, weiter so. Milliarden an Auslandshilfe vergeben, die eigene Bevölkerung aber vergessen, das ist Deutschland in 2022.

  32. 14.

    Gleichzeitig wird man vor Stromausfällen gewarnt und dass man sich unbedingt auf Notfälle einrichten solle.
    Und hier reden wir über die einzige Wärme, die auch ohne Strom verfügbar ist. Besser geht es doch gar nicht!
    Aber diese Öfen sind natürlich eine Mordwaffe, bei genau ermittelten und nachgewiesenen 53800 Toten innerhalb eines Jahres. Auf welchem Totenschein steht eigentlich "Feinstaub aus Öfen"?
    Und woher stammt die Zahl der elf Millionen Holzofenbesitzer, die nur einmal in der "Unter-Überschrift" auftaucht und im Text dann gar nicht mehr?
    Vierzig Millionen Haushalte in Deutschland - und dann elf Millionen Holzöfen? Bisschen nachdenken mal, bevor man solche Zahlen weiterverbreitet... :-)

  33. 13.

    Kein Holz, kein Öl,kein Gas womit soll geheizt werden ? Wie wäre es der Bundesregierung Recht?

  34. 12.

    Die Herren vom Umweltbundesamt sollten sich nach anderen Ursachen kümmern, oder sollten sich nach der Antarktis versetzen lassen.

  35. 11.

    Was hat Brandrodung in Brasilien mit der Feinstaubbelastung durch schlecht/ungünstig betriebene Kaminöfen zu tun?

    Es würde schon genügend wenn die Leute ihre Kaminöfen sinnvoll und vernünftig bedienen würden.

    Für eng bebaute Städte sind Kaminöfen auch nichts. Auf dem Land ist das was anderes. Wie wäre es mit einer Filterpflicht für bestimmte Gebiete in Städten?

  36. 10.

    Alles Quatsch! Wenn ich schon Bundesamt höre egal welches da arbeiten doch eh nur die die in der freien Wirtschaft entsorgt wurden! Wie halt in der Politik! Ich sag da nur Brandrodung in Brasilien und Asien !

  37. 9.

    Genau aus dem Grunde ist das Rauchen in Restaurants verboten worden. Aber woher nimmt man das Recht, mit seinem Kamin ganze Straßenzüge mit krebserregenden Stoffen vernebeln zu dürfen?

  38. 8.

    ...und wann wir dann das Rauchen verboten? Ich könnte mir vorstellen, dass durch ungewolltes Passivrauchen mehr Menschen p. A. sterben. Jedenfalls wird wieder einmal eine Empfehlung gegeben bzw. eine Diskussion angefangen die jeglicher Logik entbehrt.

  39. 7.

    Also 11mio Holzöfen klingt nicht nach ein paar Dörfer in Brandenburg. Da stehen sicher etliche in den neuen Einfamilienhäusern die überall entstehen und sicher auch in der Stadt. Je nach Windrichtung vermute ich hier in der Nähe einige Öfen. Auch bei Westwind.
    Im Lockdown gab es doch reichlich Diskussionen wie man an Brennstoff kommt wenn Bau und Brennstoffmärkte zu sind? Vor allem von Berlinern.
    Und wie Dominik andeutet wen interessiert was draußen raus kommt wenn er/sie drin sitzt?
    Die Tricks wie man den Ofen vor der Abgasprüfung präpariert dürften einige kennen. Das dürfte doch leichter sein als Softwaremanipulation.

  40. 6.

    Sie müssen aber viel verteilte Wohnraum besitzen, um dies so beurteilen zu können. Andere Frage, die bereits schonmal berechtigterweise gestellt wurde: Rauchen Sie, oder fahren gar einen Verbrenner, idealerweise einen Diesel?
    Sie wollten auch am liebsten Feuerschalen und Lagerfeuer verbieten, gell? Was ein ödes Leben.... *gääähn*

  41. 5.

    Dieser Gestank aus den Kaminöfen ist unerträglich. Gerade in Wohnsiedlungen und Neubaugebieten mit Einfamilienhäusern und Doppelhäusern. Kein Lüften möglich, der Gestank nach Lagerfeuer und Brandgeruch zieht sofort ein. Bei dieser täglich massiven Einwirkung, mit Ausnahme weniger Wochen im Sommer, ist es ganz offenkundig, dass nicht nur die Umsetzung der rechtlichen Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes und der Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen insgesamt ungenügend sind, und die Überwachung längst über ihre Grenzen und Möglichkeiten gestoßen ist, sondern auch die Anforderungen dieser Vorschriften ungenügend sind. Bei den meisten Kaminöfen gehts primär nicht um Wärme, sondern um andere Bedürfnisse, die so nicht mehr zeitgemäß sind und unter denen andere und die Nachbarschaft leiden müssen.

  42. 4.

    Verfeuern natürlich.

    Auch Qualität Restfeuchte des Holzes. Oder was eben so alles mitverbrannt wird ist sehr wichtig. Hier qualmen einige Schornsteine recht unnatürlich, was kann ein Schornsteinfeger da denn machen?

  43. 3.

    Das Problem ist aber, dass viele Kamine nur auf dem Papier sauber sind. Soviel Ahnung wie Herr Wollschlaeger haben die wenigsten.

    Es gibt auch noch genügend die Braunkohlebriketts verteuern.

  44. 2.

    10Tausende? Auf der Seite des Bundesgesundheitsamtes steht "Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums." Und trotzdem wird jetzt auch noch Kiffen legalisiert.
    Gerade die von politischen Spielchen getriebenen Energiepreise rechtfertigen heizen mit Holz. Dass die paar Brandenburger Dörfer mit den 3 Einwohnern weit und breit da irgendwelche nennenswerten Auswirkungen haben sollen, erschließt sich mir nicht im Geringsten. Ich kenne ja noch Smog und die Winter in Berlin mit Kachelöfen. Ist lange Geschichte. Ich sehe Rauchen und ideologische Verkehrsbehinderung eher als Hauptproblem und zwar ganzjährig.

  45. 1.

    Alles schön und gut, verständlicherweise auch dem Klima geschuldet. Aber wann fängt die DUH an, Lagerfeuer und Feuerschalen verbieten zu wollen?

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