Arbeitslosigkeit in Ostbrandenburg -
Die Zahl der Arbeitslosen in Ostbrandenburg ist im März leicht zurückgegangen. Aktuell sind in Frankfurt (Oder) sowie den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland insgesamt 13.789 Menschen ohne Job. Das sind laut Angaben der Arbeitsagentur 271 weniger als im Februar. Damit ist die Arbeitslosenquote im Vergleich zu Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken und liegt aktuell bei 6,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie aber gestiegen, um 0,5 Prozentpunkte. Damals lag sie bei 5,7 Prozent.
Jochem Freyer, der Leiter der Frankfurter Agentur für Arbeit, erklärt die Gründe für diese Zahlen: "Die Arbeitslosenzahlen sind zum Vormonat gefallen, aber zum Vorjahr moderat gestiegen. Das liegt im Wesentlichen an der Betreuung der geflüchteten Menschen, insbesondere aus der Ukraine". Dieser Trend werde auch in diesem Jahr fortgesetzt, so Freyer.
Freyer gehe daher von einem leichten Plus bei der Arbeitslosigkeit aus. Perspektivisch bleibe die Arbeitsagentur aber verhaltend positiv und erwarte künftig eine bessere Kojunktur.
Nur noch 20 Betriebe in Kurzarbeit
Die Kurzarbeit liegt laut der Frankfurter Arbeitsagentur auf einem niedrigen Niveau. 20 Betriebe hätten im März Kurzarbeit neu angezeigt. Im vergangenen November seien noch 60 Ostbrandenburger Betriebe in Kurzarbeit gewesen.
Die Arbeitsagentur und die Jobcenter in der Region unterstützen den Angaben zufolge mehr als 3.700 Personen mit Qualifizierungsangeboten und Lohnkostenzuschüssen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 31.03.2023, 10:30 Uhr