Tarifverhandlungen am Frankfurter Rhön-Klinikum -
Bei den Tarifverhandlungen für die rund 1.000 nichtärztlichen Beschäftigten des Frankfurter Rhön Klinikums gibt es ein Verhandlungsergebnis. Am Dienstag wurde ein Eckpunktepapier ausgehandelt, dass sich nach Aussagen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sehen lassen könnte. So erinnere die Struktur des Verhandlungsergebnisse an den des Öffentlichen Dienstes. "So haben auch wir eine Inflationsausgleichprämie, die noch 2023 und Anfang 2024 zur Auszahlung kommen wird", sagte Gewerkschaftssprecher Ben Brusniak dem rbb. Zudem sei je nach Personengruppe eine Erhöhung zwischen 11 und 15 Prozent vorgesehen.
Mitglieder sollen zur Einigung befragt werden
Brusniak will nun eine Befragung der Gewerkschaftsmitglieder anstrengen, ob sie mit dem Tarifergebnis mitgehen können. "Sollten die und die Arbeitgeber einverstanden sein, kommt es zügig zur Redaktionsverhandlung, wo dann die Einigung in Vertragstext umgegossen wird. Dann kann es schon sein, dass die ersten tausend Euro der Inflationsausgleichsprämie schon im Juli in den Geldbeuteln der Beschäftigten landet", so Brusniak weiter.
Auch über die Arbeitszeit sei verhandelt worden. "Dort haben wir auch Verbesserungen erreichen können. So gibt es eine Erhöhung der Arbeitszeitverkürzungstage, so dass die Beschäftigten hier noch mehr Ausgleich haben."
Der Geschäftsführer des Frankfurter Klinikums Jan Jakobitz sprach von konstruktiven Verhandlungen und begrüßte die Einigung auf ein Eckpunktepapier.
Sendung: Antenne Brandenburg, 13.06.2023, 16:30 Uhr