Barmer-Studie -
In Berlin und Brandenburg sind immer mehr Menschen wegen ihres Kokainmissbrauchs in ärztlicher Behandlung. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung der Barmer-Krankenkasse hervor.
In Berlin waren 2023 demnach über 7.200 Kokainabhängige in Behandlung. 2019 waren es noch 5.400. In Brandenburg gab es 2023 landesweit fast 1.300 kokainabhängige Patientinnen und Patienten, 2019 waren es noch 870.
Da nur ein Bruchteil der Süchtigen in Behandlung ist, sei die Dunkelziffer wahrscheinlich deutlich größer, heißt es. Besonders stark betroffen sind der Studie zufolge Männer zwischen 20 und 39 Jahren.
Bundesweit wurden 2023 rund 65.000 Menschen wegen ihrer Kokainsucht behandelt. Berlin liegt nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen an dritter Stelle bei psychischen und Verhaltensstörungen durch Kokain, Brandenburg auf einem der hinteren Plätze.
Sendung: rbb24 Abendschau, 30.12.2024, 19:30 Uhr