Mietmarkt - Wie der Wohnungstausch in Berlin in Gang kommen soll

So 05.02.23 | 12:34 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Zwei Maenner und eine Frau tragen in einer Wohnung in Berlin Umzugskartons. (Quelle: dpa/Christin Klose)
Audio: rbb24 Inforadio | 05.02.2023 | Franziska Ritter | Bild: dpa/Christin Klose

Neben Mieten und Kaufen gibt es noch einen dritten Weg, um in Berlin an eine neue Wohnung zu kommen: Tauschen. Doch so recht will der Tausch-Markt nicht in Gang kommen. Nun liegen neue Ideen vor, das zu verbessern. Von Sebastian Schöbel

  • Der Tauschmarkt bei Wohnungen in Berlin kommt kaum in Gang.
  • Seit 2018 wurden im Portal der landeseigenen Immobilienunternehmen rund 15.000 Tauschangebote inseriert.
  • Es wurden aber nur 454 Tauschgeschäfte abgeschlossen.
  • Ein Grund: Viel mehr Menschen wollen größere Wohnungen. Nur wenige wollen kleinere.
  • Alle Landesparteien befürworten Wohnungstausch, haben aber unterschiedliche Ideen zur Förderung.

Es klingt ein wenig nach Verzweiflung, wenn man die Idee der Berliner Wohnungstauschbörsen auf ihren Kern reduziert: Die Hoffnung, dass irgendwo in dieser Stadt jemand in einer Wohnung wohnt, die perfekt für einen selbst wäre – und man selbst in der Wohnung wohnt, die für genau diese Person ebenso perfekt wäre. Ein einfacher Tausch wäre die ideale Lösung für beide Seiten.

Ganz so einfach ist es allerdings nicht: Zwar gibt es bereits seit einigen Jahren Wohnungstauschbörsen, sowohl privatwirtschaftliche als auch die der landeseigenen Unternehmen. Doch richtig in Gang gekommen ist die Tauscherei bislang kaum.

Auf dem Portal der sechs landeseigenen Immobilienunternehmen, inberlinwohnen.de, wurden seit Ende 2018 zwar etwas mehr als 15.000 Inserate eingestellt, doch erfolgreiche Tauschgeschäfte gab es bislang nur 454. Das ergibt sich aus aktuellen Zahlen des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), die dem rbb vorliegen. Zwar wurden seit Gründung des Portals, bei dem Mieter der landeseigenen Unternehmen Tauschwohnungen anbieten und suchen können, mehr als 200.000 Tauschverfahren angeregt - doch nur knapp 1.000 davon wurden in den vergangenen vier Jahren tatsächlich in Gang gebracht.

Der Grund dafür ist offenbar ein grundsätzlicher: Angebot und Nachfrage passen nicht zueinander. Das räumte auch Snezana Michaelis, Vorstandsmitglied bei der Gewobag, im September 2022 ein. "Wir haben eine ungefähr fünfmal höhere Nachfrage nach Wohnraumvergrößerung, als wir eine Nachfrage nach Wohnraumverkleinerung haben", sagte Michaelis damals im Bauausschuss des Abgeordnetenhauses.

Tatsächlich zeigen das auch die neuen Zahlen des BBU: 51 Prozent der Interessenten suchten eine größere Wohnung, 11 Prozent eine kleinere. Der Rest wollte sich aus anderen Gründen verändern, zum Beispiel wegen der Ausstattung der Wohnung oder der Lage. "Wir stellen fest, dass in der Theorie die Wohnungstauschbörse sicher ein gutes Instrument ist, aber bei einer derart geringen Fluktuation und einem so geringen Leerstand, den wir im Bestand haben, ist schlicht und ergreifend das Matching von Angebot und Nachfrage an der Stelle schwierig."

Der wohnungspolitische Sprecher der Linken, Niklas Schenker, fordert nun, dass die Politik den Tauschbörsen entgegenkommt. Das Recht auf Wohnungstausch müsse im Bundesmietengesetz verankert werden, so Schenker. Vorbilder seien Schweden und Österreich. Die Justizminister haben sich im Herbst 2022 bereits auf ein gesetzliches Wohnungswechselmodell geeinigt: Es soll den einvernehmlichen Wohnungstausch beim selben Vermieter möglich machen.

Schenker will aber auch erreichen, dass Mieter bei einem Tausch den günstigeren Quadratmeterpreis mitnehmen können. Das soll das Problem der fehlenden großen Wohnungen im Angebot beheben. "Wir schlagen vor, dass beide Mietparteien ihren alten Preis behalten", so Schenker. Bislang ist es bei der Tauschbörse der landeseigenen Unternehmen so, dass lediglich die Nettokaltmieten der beiden Wohnungen gleich bleiben, also keine Miete erhöht wird.

Zudem sollen zusammenziehende Haushalte Prämien bekommen: Das soll, so Schenkers Kalkulation, vor allem viele ältere Mieter dazu bewegen, ihre großen Wohnungen mit vor allem jüngeren Mitbewohnern zu teilen. "Das ist auch eine gute Maßnahme gegen die wachsende Vereinsamung in der Stadt." Das Land könne diese Generationen-WGs unterstützen, indem Umzug und sonstige Kosten erstattet und eine Prämie gezahlt würde.

Versuche in diese Richtung gab es bereits 2014: Damals einigten sich Senat und landeseigene Wohnungsunternehmen, dass Mieter, die von größeren in kleinere Wohnungen umzogen, eine Prämie erhalten konnten, zwischen 1.500 und 2.500 Euro. "Eine spürbare Erhöhung der Tauschaktivitäten war hieraus nicht ersichtlich", resümierte die Stadtentwicklungsverwaltung im vergangenen Jahr auf Nachfrage der Grünen.

Beim bisherigen Koalitionspartner, den Grünen, rennt Schenker mit seinem Vorstoß offene Türen ein. "Der Wohnungstausch ist ein wichtiger Baustein, um Wohnflächen bedarfsgerechter und effizienter zu nutzen", sagt deren wohnungspolitische Sprecherin Karin Schmidberger. Auch sie setzt sich dafür ein, dass Mieter der landeseigenen Unternehmen, die von großen in kleine Wohnungen wechseln wollen, den niedrigeren Quadratmeterpreis mitnehmen können. In der Pflicht seien aber auch die privaten Vermieter, so Schmidberger. Unternehmensübergreifender Wohnungstausch sei im Rahmen des Wohnungsbündnisses vereinbart worden. "Eine Umsetzung sind Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bisher schuldig geblieben. Nichts ist in diesem Bereich passiert."

Die SPD spricht sich in ihrem aktualisierten Wahlprogramm ebenfalls dafür aus, Wohnungstausch zu fördern – spricht mit Blick auf die Privaten allerdings nur von einer "Aufforderung", keiner Pflicht. Die Idee der Mietmitnahme unterstützen die Sozialdemokraten ebenfalls. "Ältere Menschen sollen mit ihrem Mietvertrag in kleinere Wohnungen wechseln können."

Konsensfähig ist der Wohnungstausch aber auch über die rot-grün-roten Parteigrenzen hinweg. Die CDU will ein "Recht auf Tausch" auf Bundesebene rechtlich prüfen, unterstützt die Idee aber grundsätzlich. "Zwei Mietparteien sollen einfach in das Vertragsverhältnis des anderen eintreten können, ohne dass der Vermieter dem ohne wichtigen Grund widersprechen kann", heißt es im Wahlprogramm. Allerdings sollen kleine Vermieter mit weniger als zehn Wohnungen davon ausgenommen werden.

"Der Wohnungstausch muss raus aus seiner Nische", sagt auch AfD-Bauexperte Harald Laatsch. Er fordert, dass vor allem die Informationsangebote zu Tauschmöglichkeiten ausgebaut werden, zum Beispiel mit Tauschbörsen in Ladenlokalen. "Wichtig ist, dass der Zugang niedrigschwellig ist und nicht erst durch komplexe Verwaltungswege führt", so Laatsch.

Dass der Wohnungstausch ein brauchbares Instrument sein kann, um den Berliner Mietmarkt zu entspannen, darin sind sich alle Parteien weitgehend einig. Ein Blick auf die aktuellen Angebote der landeseigenen Wohnungstauschbörse zeigt allerdings, wie weit der Weg noch ist: Stand heute sind dort lediglich knapp 90 Wohnungen inseriert – davon weniger als zehn mit mehr als vier Zimmern, und bis auf zwei alle außerhalb des S-Bahn-Rings.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.02.2023, 15 Uhr

 

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Beitrag von Sebastian Schöbel

132 Kommentare

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  1. 132.

    Bei Immoscout werden mir fast nur noch irgendwelche Tauschwohnungen angezeigt. Auch bei inberlinwohnen war ich mal registriert...
    Was macht man denn wenn sich halt einfach niemand für die eigene Wohnung interessiert? Aus der man ja nun auch nicht ohne Grund heraus möchte. Oder gar muss (zum Beispiel wegen Modernisierung und Mieterhöhung, wo ein Tausch dann auch kaum in Frage kommen dürfte).
    Wenn man nur ein bestimmtes Budget hat und sich einfach alle Angebote darüber befinden etc.

    Das ganze Thema ist doch viel komplexer, und dies ist nur wieder einer dieser hilflosen Versuche damit umzugehen.
    (Man könnte auch zB auch mal die Unsitte abschaffen, Wohnungen dem offiziellen Markt zu entziehen und / oder für bestimmte Gruppen vorzuhalten. Das entspricht nicht der Fairness und Transparenz, die die landeseigenen sich auf die Fahne schreiben!)

  2. 131.

    Ja, stimme Ihnen zu. In allen Bereichen jammern die Menschen immer sofort und rufen nach dem Staat anstelle selbst die richtigen Weiche zu stellen bzw. die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen auch selbst zu tragen. Mehr Eigenverantwortung in Deutschland wäre top. Zugegeben ist es so einfach immer mit dem Finger auf andere zu zeigen statt bei sich selbst anzufangen.

  3. 130.

    Na, entweder Eigentum und Sicherheit oder Miete und Ungewissheit. Das eine grundsätzliche Befristung von Mietverträge gut für den Wohnungstausch wäre sehen Sie doch hoffentlich auch.

  4. 129.

    Keiner hat gesagt, dass einem alles in den Schoß fällt. Natürlich müssen sie sich vorbereiten, aber das tun sie für andere Situationen ja auch, z.B. Klausuren oder Prüfungen. Nicht wahr? Also klappt es dann auch mit dem eigenverantwortliche Aufbau von Eigenkapital über 10-15 Jahre, wenn man Mitte 40 ist. Sonst ist man selbst für die Resultate der falschen Entscheidungen der eigenen Vergangenheit Schuld, nicht der Staat, nicht die Anderen.

  5. 128.

    Bitte schließen Sie nicht von sich auf andere. Neutral betrachtet: Wenn man den Wohnungstausch fördern möchte muss man die Verträge deutlich verändern, z.B. Laufzeitverträge wie bei der Privathaftpflicht. Mieten kontinuierlich entwickeln, damit hier ein Wechsel zu annähernd aktuellen Kosten möglich ist.

  6. 127.

    Was soll ich getan haben? runtergetechnet? Also die Küche kann ich mitnehmen und einen Fußboden habe ich in jeder Wohnung vorgefunden, ebenso weiße Wände. Wo ist ihr pseudo-Problem?

  7. 126.

    Und da wundern sich Menschen, dass es keinen Wohnungsneubau gibt. Also angesichts solcher Mieter durchaus nachvollziehbar, dass das Mietwohnungsangebot über die Jahre immer weiter abnimmt in Berlin.

  8. 125.

    Da stimme ich Ihnen zu. Mieterrechte sollten ein wenig eingeschränkt werden und wieder mehr Vertragsverhandlungen unter Erwachsenen stattfinden ohne das der Vermieter im Streitfall oft den Kürzeren zieht. Es muss möglich sein, sich von Mieternnauch wieder zu trennen, wenn es mal nicht mehr passt.

  9. 124.

    Doch es ist immer noch so, wenn man als Vermieter entsprechend haushalten und Vorsorge trifft. Regelmäßige Investitionen, Instandhaltungsrücklage privat wie als WEG ist doch der Standard. Also von unseren abbezahlten Immobilien können wir im Alter gut mit netten Mietern leben

  10. 123.

    Tauschwohnungen aktuell veröffentlicht 3050, NICHT 90

  11. 122.

    Du liebe Güte, mir kommen gleich Tränen. Dann Augen auf bei der Mieterwahl, bevor Sie hier solche Forderungen ggü. dem Staat aufmachen. Apropos: Wieso haben Sie, aus Ihren Worten folgernd, eigentlich so viel mit Mietnomadentum zu tun, obgleich Mieter wg. der stark gestiegenen Mieten nachweislich seit Jahren kaum noch umziehen (Umzugsquote)? Da habe ich einen Verdacht. Ein Segen, dass ich einen privaten Vermieter habe, ohne Dollarzeichen in den Augen und Herz am rechten Fleck. Und klar, kann sich ja jeder den Kauf einer Wohnung in Berlin leisten statt zur Miete wohnen zu müssen, wie Sie verlauten lassen. OMG. Berlin war immer eine Mieterstadt und das hat, oh Wunder, natürlich Ursachen/Gründe.

  12. 121.

    Das heute viele Interessenten zur Wohnungsbesichtigung kommen, ist normal.

    Ich habe neulich für eine meiner Wohnungen eine Besichtigung mit 100 bereinigten Interessenten durchgeführt.

    Vor einer Besichtigung sichte ich die Unterlagen der Bewerber und lade nur ein, wer in die engere Wahl kommt.

  13. 120.

    Man finanziert immer so, dass bis zum Renteneintritt alles bezahlt ist. Natürlich sollte man einen gewissen Betrag auf die hohe Kante legen, um Reparaturen ect zu bezahlen.

    Das Mieter bei Renteneintritt umziehen müssen, ist keine Seltenheit mehr. Experten gehen davon aus. dass die Mieten in den nächsten Jahren sehr stark steigen werden.

    Günstig bauen geht nicht mehr, Modernisierung ist nicht mehr bezahlbar..

  14. 119.

    "Das eine Immobilie immer noch die beste Altersversorgung darstellt, ist bekannt." Das ist lange her! Selbst wenn ich im Alter eine bezahlte Wohnung habe, bin ich doch für jede Reparatur selbst oder mit der Eigentümergemeinschaft selbst zahlungspflichtig. Habe ich dann nur eine kleine Rente, muss ich mich entweder verschulden oder Daumenlutschen, von der Immobilie werde ich nicht ernährt. Und wer mag sich dann noch mit Verkauf und Umzug in eine Mietwohng auseinandersetzen? Das muss -trotz aller überlieferten Weisheiten - jeder für sich entscheiden.
    Ich bin froh über eine kleine, bezahlbare Mietwohnung und hoffe nie mehr umziehen zu müssen.

  15. 118.

    Widerspruch ... nicht unbedingt.
    Wenn die Immobilie nicht bis zum Renteneintritt abbezahlt ist oder der Rentner kann die Nebenkosten, anfallende Sanierungen, Umlagen ect. nicht finanzieren, bleibt nicht selten nur der Verkauf und die Suche nach einer Mietwohnung.
    Fazit: Es muss auch noch genug "anderes" Geld vorhanden sein.

  16. 117.

    "Ich frage mich immer, wie haben wir das eigentlich früher "überlebt" mit 6 Personen in einer 3 Zimmer-Wohnung zu wohnen bzw. groß zu werden...!?" Wir sind auf dem besten Weg zurück zu diesen Zuständen: ich musste 2014 umziehen und habe eine kleine 2-Zimmer-Wohnug gesucht....bei jeder Besichtigung 50 Personen und immer Familie mit zwei und mehr Kindern....

  17. 116.

    Wer sich keine Wohnung kaufen möchte, wohnt halt zur Miete und muss das bezahlen, was vom Vermieter gefordert wird.

    Es wird Zeit, dass endlich was für uns Privatvermieter getan wird. Weniger Bürokratie, Entlastung bei steuern und Abgaben, besserer Schutz vor Mietnomaden und Erhöhung der Kaution auf mindestens 6 Kaltmieten

  18. 115.

    "Tja, wer sich unnötigerweise in Abhängigkeit begibt, und in Miete wohnen will, um eventuell super flexibel zu sein, der kann 1 und 1 nicht zusammen zählen"

    Doch. Wer sagt denn, dass dies die einizegn Gründen wären von einem Immobilienkauf abzusehen?
    Alles hat Vor und Nachteile. Großstadt hin oder her.

  19. 114.

    Das eine Immobilie immer noch die beste Altersversorgung darstellt, ist bekannt.

    Viele verlassen sich auf die gesetzliche Rente und landen damit ne Bruchlandung. Das das Rentenniveau sinken muss, steht fest.

    Es können sich viel mehr Menschen Wohneigentum leisten, als gedacht.

  20. 113.

    "Gott sei Dank bewillige ich meinen Mietern weder Untervermietung, noch Haltung von Hunden oder Katzen und schon gar kein Wohnungstausch."Warum auch??? Es stehen ja genug Nachmieter Schlange, falls einer nicht spurt....
    Darum werden solche -ansich gute - Ideen auch nicht funktionieren

  21. 112.

    Tja, wer sich unnötigerweise in Abhängigkeit begibt, und in Miete wohnen will, um eventuell super flexibel zu sein, der kann 1 und 1 nicht zusammen zählen, weil in Großstädten sind Immobilien immer gut verkäuflich.

  22. 111.

    "Die Mieten müssen steigen, die Ansprüche an Wohnungsgrößen sinken. Wenn der Quadratmeterpreis steigt löst sich das Problem von allein, weil ..." ....sich dann immer weniger Menschen eine Wohnung leisten können und unter die Brücke ziehen müssen. Problem Wohnungsmangel gelöst, nur wer kümmert sich um die Massen an Obdachlosen??
    Selten so einen arroganten Text gelesen!

  23. 110.

    "... Aber Vorsorge ist ja vielen zu unwichtig. Lieber dauernd nach dem Staat schreien ..."
    Ziemlich "platte" Aussage ...
    Sie unterstellen also anderen nicht vorzusorgen, weil diese sich in Berlin keine Eigentumswohnung kaufen?
    Vielleicht hat der eine oder andere auch vor, Berlin im Rentenalter zu verlassen und/oder möchte sich nicht den Stress mit einer Vermietung seines Eigentums "rumschlagen".
    Ein anderer lebt am Existenzminimum (aus welchen Gründen auch immer), hat damit kein Geld übrig, dass Eigenkapital aufzubringen und bekommt keinen Bankkredit.
    usw. usw.

  24. 109.

    Hat bei uns gut geklappt, 4-Raum gegen günstige 3-Raumwohnung innerhalb der Wohnanlage.
    Ist aber auch über 15 Jahre her. Sind alles Eigentumswohnungen, teils Miete, teils Eigennutzung.
    Und nicht Berlin!

  25. 108.

    Sie scheinen über genug Rücklagen für Umzug zu verfügen.

    (Küche, Teppich, Tapeten, Parkett, usw.)

  26. 107.

    So ist es!
    Meine Schwiegermutter, allein in 4 Zimmern auf 100 qm, hat das selbe versucht, nachdem ihr Mann verstarb. Sie gab auf mit den Worten "Ich müsste völlig bescheuert sein, hier auszuziehen. Wenn ich nochmal umziehe, dann auf den Friedhof."

  27. 106.

    Keine Sorge, das Mietrecht ist ein Recht für uns, ein Recht für Mieter.

    Ärgerlich ist es, wenn sie einen Indexmietvertrag haben.

    Ansonsten Süskind Mieterhöhungen im Bestand kaum möglich, ohne das es den Vermieter erstmal Zehntausende von Euros kostet.

  28. 105.

    Mein Punkt ist der; Nachdem ein Tausch floppt, muss der Vermieter weiterhin mit der Unzufriedenheit bzw. einer Kündigung des Mieters rechnen. Was dieser nach dem Auszug tut, ist nicht mehr sein Problem, aber er kann nun im Nachgang proftieren,(Preiserhöhungen usw.) anstatt einfach entgegenkommend dem Tausch zuzustimmen.
    Ob dieser Hergang verwerflich ist bleibt natürlich Auslegnungssache, aber so verhält es sich eben oft.

  29. 104.

    Ein Umzug ist natürlich immer kostenlos.

    Schon mal auf den qm runtergetechnet?

    Die neue Küche z. B. ? Der neue Boden?

    Irgendwie scheint ihr Stil wenig durchkalkuliert zu sein, Sie haben wenig Anspruch ans Wohnen oder viel Geld für Hopping.

  30. 103.

    Nach dem Auszug unserer Kinder haben wir schon mal versucht, in eine kleinere Wohnung zu tauschen, innerhalb unserer landeseigenen WBG. Ein Reinfall, never!
    Wenn wir für eine kleinere Wohnung ähnlicher Ausstattung u. Lage mehr Miete bezahlen sollen, als bisher für unsere große Wohnung, wären wir schön blöd, freiwillig auszuziehen. Kein Entgegenkommen. Da der Wohnungsmarkt seit vielen Jahren total kaputt ist, die Politik sich auch schwer tut, den Wohnungsmarkt zu regulieren, gute und faire Voraussetzungen/Anreize für Tauschangebote zu schaffen, werden wir wohl bis zum Ende in unserer schönen, großen Wohnung in zentraler Lage bleiben.

  31. 102.

    Noch haben wir in Deutschland die Vetragsfreiheit, ergo hält sich der Staat zurück.
    Das bei Mietverträgen und Mieterschutz die Vetragsfreiheit eher zu Gunsten der Mieter geregelt ist, das hat Gründe.

    Übrigens, der eigene Lebenstil ist kein Maßstab für die gesamte Gesellschaft.

  32. 101.

    Unrecht hat er nicht. Zukünftig wird es sehr wichtig werden, sich neben der gesetzlichen Rente noch ein weiteres Standbein fürs Alter zuzulegen. Da ist Wohneigentum eine sehr gute Möglichkeit.

    Aber Vorsorge ist ja vielen zu unwichtig. Lieber dauernd nach dem Staat schreien

  33. 100.

    Warum soll der ausziehen. Er findet nichts besseres, sonst würde er nicht tauschen wollen.

  34. 99.

    Wir privaten Vermieter müssen dringend entlastet werden. Ebenso muss das Mietrecht überarbeitet werden und ein Gleichgewicht zwischen Mieter und Vermieter muss dargestellt werden.

    Jeder private Vermieter will mit der Vermietung mindestens seine Kosten gedeckt bekommen.

  35. 98.

    Super, wie Sie über die Lebensplanung/-situation anderer bescheid wissen.
    Und das "bißchen Eigenkapital" stellt für den einen oder anderen eine erhebliche Hürde dar.

  36. 97.

    Das sagen Sie dann mal der jungen Familie wo die Kinder in der Kita oder Schule sind oder der 75 jährigen Rentnerin welche niemanden mehr hat um sie bei ein Umzug zu unterstützen.

  37. 95.

    Weshalb sollte ich mir Eigentum anschaffen wenn ich eine günstige Wohnung in einer top Lage habe?

  38. 94.

    Mit Mitte 40 sollten Sie es dann aber auch schon ins Eigentum geschafft haben bzw. Dann den Absprung schaffen, weil das bißchen Eigenkapital kann man sich dann doch schon über ca. 15 Jahre zusammen gespart haben. Und die Rate an die Bank ist besser als die lebenslange Miete.

  39. 93.

    Erstens könnte man ja auch verlängern, aber halt nur wenn beide Seiten wollen. Zweitens, die Dauer der Befristung kann ja auch 5 Jahre betragen und wenn es alle Wohnungen betrifft, gibt es doch immer irgendwo eine neue Bleibe. Ja, ich würde mich über mehr Flexibilität und Mobilität freuen, wohne auch gern mal woanders. Bin auch schon mal umgezogen, außerdem räumt man dann von Zeit zur Zeit mal auf und sammelt nicht so viel Kram.

  40. 92.

    Vlt sollte die junge Familie vorher überlegen bevor Kinder in die Welt gesetzt und nicht das Kind da ist Jammern das die Whg zu klein ist. Und den älteren Menschen die Schuld geben.

  41. 91.

    @Webansen, meine Antwort bezog sich auf einen Kommentar, den Sie bitte erst lesen sollten, um dann meine Antwort zu verstehen.

  42. 90.

    Die Idee der Befristung mag vlt bei hippen StartUp Vollbart Träger cool sein aber ich mit Mitte 40 möchte in der Wohnung bleiben bis das Ableben den Mietvertrag beendet

  43. 88.

    "Wenn der oder die Vermieter einen Tausch ohne wichtigen Grund verhindern, bleibt alles wie es ist. Da ist auch mit Neuvermietung kein Profit zu machen, weil der alte Mieter bleibt."

    Nein, der alte Mieter bleibt eben nicht, wenn er bei nicht zustande gekommenen Tausch, aufgrund Weigerung der Vermieter auszieht. Und dann wiederum könnte sehr wohl eine Mietpreissteigerung anfallen. Vorallem bei Eigentumswohnungen.

  44. 87.

    Eines unserer heutigen Probleme ist die Anspruchshaltung vieler Menschen...
    Ich frage mich immer, wie haben wir das eigentlich früher "überlebt" mit 6 Personen in einer 3 Zimmer-Wohnung zu wohnen bzw. groß zu werden...!? Die Eltern haben im Wohnzimmer geschlafen etc...Bei meiner Frau haben 4 Personen in einer 2,5 Zimmer Wohnung gelebt...Und man stelle sich vor, aus allen ist was geworden...
    Bloß weil das erste Kind kommt, muss es gleich eine 3 am liebsten eine 4 Zimmer-Wohnung sein...!?
    Oder weil das Homeoffice heute so beliebt ist, aber dafür sollte jetzt nicht der Wohnungsmarkt herhalten...

  45. 86.

    Noch einmal zum besseren Verständnis: Wenn alle Miet-Wohnungen grundsätzlich befristet wären, findet man doch immer auch Verfügbare Wohnungen, also ich bin in den letzten 15 Jahren übrigens jetzt bereits 3mal umgezogen, es geht also.

  46. 85.

    Zitat: "Außerdem erreicht man nur mehr Bewegung im Mietmarkt durch eine Befristung von Mietverträgen"

    Reise nach Jerusalem wo Geld der entscheidene Faktor ist. Dann alle Wohnungen luxussanieren, Mietpreisbremse umgehen, und man hat ein Anlageobjekt! Für die armen gibt es Sicherheitspersonal! Was interessiert es einen Investor, ob irgendwer beeinträchtigt ist, sich Sozial im Kiez agiert, lokale Arbeit hat, oder Kinder Schulen wechseln müssen…
    Die Armen sind überflüssig -> Maschienen und Neuralinkgechipte Klone als Ersatzteillager sind die Zukunft!

    Nicht die Mietverträge brauchen Befristung, sondern Eigentum muss befristet werden (der Boden auf dem der VM das Haus stehen hat, war schon Millionen Jahre vor meinem VM da, und wird Millionen Jahre nach Ihm da sein, wie also, kann Boden einzelnen kurzlebigen Menschen und deren Nachfahren gehören, wenn nicht mal zu Beginn jeder einen gleich großen Teil hatte? Aktuelle fruchtbare Fläche (ink Wälder) pro Mensch 20.000m², in DE 4400m²

  47. 84.

    Und, Sie wissen auch, dass die Eigentumswohnungen und auch ansonsten sehr große Wohnungen leerstehen. Für den Leerstand sollte der Vermieter zur Kasse gebeten werden. Aber es ist erschreckend zu sehen, dass wohl die meisten Foristen mit Wohnungsmieten selbst ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen. Klar, nachdem man bei HartIV oder jetzt Bürgergeld das Schonvermögen beachtlich erhöht hat, ist das vorstellbar. Wie kann es denn sein, dass Wohnungen mit Luxusausstattungen lange leerstehen? Wer will in einer Traumküche mit einem Wohnen drum herum leben?.Oder wollen Sie ihre Nachweise, die so brauchen, in der Küche stapeln? Die Elektroenergie sparenden Geräte will ich mir selber aussuchen und nicht in der Wohnung oder im Keller horten.

  48. 83.

    Tolle Idee, gibt's bereits.
    Gehen Sie doch mit gutem Beispiel voran und ziehen in so eine
    Wohnung für 3 bis 5 Jahre. Und dann suchen Sie sich immer wieder ein neues Zuhause. Viel Spaß

  49. 82.

    Ihnen ist hoffentlich klar, das es im Gewerbemietrecht keinen Mieterschutz gibt.

  50. 81.

    Warum sollte ein/e Rentner/in nur 35 qm2 und pro qm2 mehr 10 Euro extra zahlen, der 45 Jährige Alleinstehende aber nicht. Diskriminierung von Rentnern:Innen.

  51. 80.

    Wenn ich den Unsinn in vielen Kommentaren lese, dann kann einem übel werden. Wohnungstausch macht Sinn, wenn die Tauschpartner jeweils in die bestehenden Verträge eintreten. Natürlich müssen die Vermieter dem Tausch zustimmen. Bei den Städtischen Gesellschaften ist das so geregelt und funktioniert. Wenn der oder die Vermieter einen Tausch ohne wichtigen Grund verhindern, bleibt alles wie es ist. Da ist auch mit Neuvermietung kein Profit zu machen, weil der alte Mieter bleibt.

  52. 79.

    Das staatliche Vermietung nicht auf Profit ausgerichtet ist, wer hat Ihnen diesen Bären aufgebunden? Bestes Beispiel ist die BIMA, sie hat und den vergangenen Jahrzehnten aus der Vermietung Milliarden an den Bundeshaushalt abgeführt. Meinen Sie das Wohnungsbaugesellschaften die sich in kommunaler oder in Länderhand befinden anders handeln? Diese Firmen müssen kostendeckend arbeiten jeder Gewinn wird entweder als Rücklage für Renovierung oder als Abführung an den Haushalt des Trägers genutzt!

  53. 78.

    Ja das Spukgespenst... Der böse Kapitalismus der der Oma nicht sagen darf das ihre Miete nicht mehr Zeitgemäß ist. Das Problem ist nicht der Markt sondern die Regularien zum Schutz von Mietern.

    Wäre die Oma wirklich im Kapitalismus unterwegs dann hätte sie sich die Wohnung nicht mehr leisten können und es wäre Platz für eine junge Familie entstanden und der Mieter darüber freut sich weil alle Zimmer beheizt sind denn die Kinder sollen nicht krank werden.

  54. 77.

    Und wieder mal sollen Bürger die Probleme lösen, für die der Staat verantwortlich ist. Wie in vielen anderen Bereichen auch. In der Öffentlichkeit, zb in U Bahnhöfen, werden Drogen konsumiert ohne ausreichende Gegenmaßnahmen und die Politik wundert sich, dass Leute an Silvester denken, dass keine Regeln gelten.

  55. 75.

    Wenn die Befristung ausläuft und sie nichts bezahlbaren finden stehen sie auf der Straße. Das wollen Sie wirklich ?

  56. 73.

    Ja richtig! Es wird Zeit, dass im Fall der Fälle auch die privaten Vermieter mal zur Rechenschaft gezogen werden.
    Diesbezüglich passiert aktuell leider zu wenig.

  57. 72.

    Ja, natürlich muss eine Wohnung "Profit" oder anders "hohe Rücklagen" abwerfen.
    Warum waren wohl in der DDR (fast) alle Wohnungen/Häuser vergammelt? Die Miete war z.B. für Instandsetzungen viel zu niedrig.
    Heute muss jeder Vermieter mit Entscheidungen (Wärmedämmung, Solarpflicht, Lohnkosten für Angestellte, Reparaturen ect.) leben und auch wirtschaften können.

  58. 71.

    Danke, ihre Aussage zeigt sehr deutlich, wir brauchen hier unbedingt ein Umdenken hin zu mehr Flexibilität im wohnungsmietmarkt, sonst wird das mit dem Wohnungstausch nichts. Also vielleicht ist die Anpassung an Gewerbemietrecht doch die einfachste und schnellste Möglichkeit, hier Bewegung in den Wohnungsmarkt hinein zu bekommen.

  59. 70.

    Wie kommt man auf die Idee, dass die Konditionen des Mietvertrages mitziehen? Das gabs nicht mal zu DDR Zeiten.

    Wenn 2 Mieter ihre Wohnung tauschen, begründen sich 2 neue Mietverhältnisse. Im BGB gibt's keine anderslautende Vorschrift.

    Gott sei Dank bewillige ich meinen Mietern weder Untervermietung, noch Haltung von Hunden oder Katzen und schon gar kein Wohnungstausch.

  60. 69.

    Verstehe ihren Punkt nicht, was meinen Sie? Also für mich ist Wohnen voller Lebensfreude, ich ziehe auch immer wieder gern mal um, neue Umgebung, neue Ideen. Ich entscheide mich immer wieder gern für ganz unterschiedlichen Wohn-Konsum und will nicht von einem Computer hin und her geschoben werden, sondern mich aktiv selbst entscheiden.

  61. 68.

    Eben das ist das Problem. Kein Vermieter will auf die Chance verzichten, bei einem neuen Mieter die Miete zu erhöhen. Eine Wohnung ist eine Ware, deren Sinn darin besteht, möglichst viel Profit abzuwerfen.

  62. 66.

    Es scheint, Sie verwechseln hier Miete mit Eigentum. Denken Sie mal darüber nach. Oder was ist konkret ihr Punkt?

  63. 65.

    Ich sage ja immer, dass wir um den Druck vom Mietwohnungsmarkt zu bekommen wir hier wohnungspolitisch endlich die Rahmenbedingungen schnell so verändern müssen, dass die Eigentumsquote in Berlin schnell und stark in naher Zukunft steigt, weil immer noch genügend Eigentumswohnungen gebaut werden.

  64. 64.

    Diese Diskussion und dieser Zustand zeigt doch einmal mehr, wie sehr dieses gesamte "Eigentum" und was wie wo damit daraus gemacht werden soll eigentlich allseits nur Lebenszeit und Freude auffrisst.

    Ich freue mich auf die KI-Konzepte, wenn die KI mit der Aufgabe betraut wird, funktionierende simple und nachhaltige Konzepte vorzustellen.

  65. 63.

    Im real existierenden Kapitalismus ist eine Wohnung eine Ware, aus deren Verwertung der Besitzer den höchsten Profit herausholen will. Ebenso wie Gesundheit, an deren Erhalt sich so gut bereichern lässt. Darum gibt es für Nichtbesitzer keine Lösung. So schließt die Oma eben 3 ihrer 5 Zimmer ab, deckt vielleicht vorher noch Laken über die Möbel und den Teppich, heizt natürlich den ungenutzten Wohnraum auch nicht mehr, oft zum Leidwesen der drüber und drunter Wohnenden.

  66. 62.

    Da haben Sie recht. Oft haben ältere Leute einen beträchtlichen Stand an Eigentum im Sinne von Möbeln und Gegenständen in ihren Wohnungen. Ein Umzug in eine kleine Wohnung wäre daher für viele keine Option da sie sich von Dingen trennen müssen die sie damals teuer bezahlt haben oder diese einen sentimentalen wert haben.

    Zudem kommt das Argument man sei an einer Stelle verwurzelt.

    Eine Lösung für dieses Problem wäre die Änderung dass das Arbeitsamt (von Menschen mit kleiner Rente) auch nach dem 60 Lebensalter einen Umzug fordern kann. Für besser betuchte Mieter kann man einen Mietzuschlag pro Quadratmeter zu viel berechnen. Als Beispiel: Ein alleinstehende/r Rentner/Rentnerin sollte nicht mehr als 35qm Fläche haben. Jeder Quadratmeter mehr kostet 10€/qm/Monat. Damit bekommt man das auch hin.

    Dann braucht man den Miettausch nicht mehr und hat eine effektivere Lösung.

  67. 61.

    Und Menschen lassen sich dann "freiwillig" herumschieben wie Möbel? Ziehen immer dem gerade nich Tragbaren hinterher, wie es bereits bei der Arbeitsstelle ist? Die Machthabende (Unternehmen, Vermietung) verlagert/spekuliert, die Ohnmächtige folgt? Oma wird ins Heim abgeschoben, Kinder müssen sich in anderen Schulen um- und umgewöhnen?

    Welche Vorstellung ist das von Menschsein, Würde, Gemeinschaft?

    Kein Wunder, wenn Gesellschaften sich entwickeln, wie sie es aktuell tun.

  68. 60.

    Schön wär's ...
    In wie vielen Prozent bleibt "wirklich" die Miete gleich?
    Ich wollte von 3-Raum-Whg. ins Nachbarhaus (seit 20 Jahren / gleicher Vermieter) in 2-Raum-Whg.
    Für ca. 15 qm weniger 100 Euro mehr monatlich!

  69. 59.

    Ja, die Mieten in Berlin müssen steigen. Da stimme ich Ihnen zu. Auch muss die einseitige immer weitere Belastung der Vermieter gestoppt und zurück gedreht werden - Stichworte sind hier u.a. Mietkosten für Rauchwarnmelder nicht umlagefähig, CO2-Abgabe für Vermieter und Solrdachpflicht. Wenn man vermieten immer teurer und unattraktivet macht, aber höhere Mieten verhindert, macht man Mietwohnungsneubau immer unattraktiver und löst die Wohnraummangellage nun wirklich nicht.

  70. 58.

    Dies ist aber eine mietvertragliche Änderung, die schriftlich festgehalten werden muss und die Zustimmung des Vermieters benötigt.

    Man kann nicht Verträge nach Gutdünsten einfach ohne Zustimmungen der Vertragspartner ändern. Sowas wäre verfassungsrechtlich nicht durchsetzbar.

  71. 57.

    Es klingt alles ganz ok mit dem Wohnungstausch. Ideen gibt's viele, nur die Umsetzung dauert wie alles bei uns viel zu lange. Hat aber vielleicht mal jemand daran gedacht das so ein Tausch ja auch ein Umzug ist der auch Geld kostet, das viele nicht haben? Nicht jeder hat genug Helfer die sowas für ein Essen oder Dankeschön machen. Vielleicht gibt's auch deshalb zu wenige die tauschen wollen, weil sie sich die anderen Kosten nicht leisten können. Sie können sich das einfach nicht leisten.

  72. 56.

    Dann macht es ja für ältere Menschen noch weniger Sinn, wenn diese dann in den anderen Vertrag eintreten und umgekehrt.

  73. 55.

    Das ist doch kein wirkliches Konzept, was Niklas Schenker da präsentiert für Berlin. Die stetige Zunahme der Vorschriften für Vermietet ist doch einer der Gründe, warum aktuell so viele Mietwohnungen dem Mietwohnungsmarkt entzogen werden bzw. Neubauaktivitäten in die Zukunft verschoben werden. Merkt die Linke da überhaupt noch etwas?

  74. 54.

    Natürlich muss der Vermieter zustimmen. Stimmt er aber nicht zu, bleibt alles beim alten. Im übrigen gibt es Vertragsfreiheit. Keiner zwingt den Vermieter zuzustimmen.

  75. 53.

    Unsinn. Auch Sie haben das Tauschprinzip nicht verstanden. Derjenige der von einer kleineren Wohnung in die größere zieht Zahl die gleiche Miete wie der bisherige. Umgekehrt genauso. An den Einnahmen der Vermieter ändert sich nicht. Es steht nur ein anderer Name auf dem Klingelschild.

  76. 52.

    Benutzen Sie bitte ihren eigenen Namen. Ich stimme der Meinung von Andre nämlich vollkommen zu. Die Flexibilisierung bei der Dauer von Miet-Verträgen ist ebenso Teil der Lösung des Problems bei Wohnungstausch, ebenso müssen die Mieten regelmäßig steigen, damit die Lücke zur Tauschwohnung nicht zu groß wird.

  77. 51.

    Es wird eben kein neuer Mietvertrag geschlossen, sondern die Tauschpartner treten in den jeweils anderen Mietvertrag ein. Alles was sich ändert ist der Name der Vertragspartner auf dem Vertrag. Die Konditionen bleiben gleich.

  78. 50.

    Benutzen Sie bitte ihren eigenen Namen. Ich stimme der Meinung von Andre nämlich vollkommen zu. Die Flexibilisierung bei der Dauer von Miet-Verträgen ist ebenso Teil der Lösung des Problems bei Wohnungstausch, ebenso müssen die Mieten regelmäßig steigen, damit die Lücke zur Tauschwohnung nicht zu groß wird.

  79. 49.

    Ich habe schon Ringtausche mit 3 beteiligten Wohnungen gemacht. Klappt wunderbar wenn man es wirklich will.

  80. 48.

    Ich stimme da dem Mitkommentator zu: Leerstand ist aktuell in Berlin kein Thema mehr, eher das Gegenteil. Mieten müssen steigen, ggf. über Indexmieten. Herr Buschmann sollte das Wohnraummietrecht so gestalten wie das Gewerbemietrecht.

  81. 47.

    Sie haben das Tauschprinzip nicht verstanden. Für die Beteiligten Vermieter ändert sich bei einem Wohnungstausch an der Höhe der Mieteinnahmen nichts.

  82. 46.

    Benutzen Sie doch bitte einen eigenen Namen: und verwenden Sie nicht meinen, Danke.
    Aber wie Heino schon zu Recht schrieb sind es genau Menschen mit ihrer Einstellung die großteils Schuld am aktuellen Problem "Wohnungsmangel in Berlin" sind. Denken Sie mal darüber nach, warum immer weniger Menschen bereit sind, Wohnungen in Berlin als Mietwohnung anzubieten.

  83. 45.

    Leersten ist aktuell nicht mehr das Problem in Berlin. Das zeigt die historisch niedrige Leerstandsquoteim Jahr 2022 von 0,9 Prozent. Eine gesunde Leerstandsquote in einer Stadt liegt bei ca. 2 Prozent. An der niedrigen Quote erkennt man, dass Berlin eine gravierende Wohnungsnot hat.

  84. 44.

    Wenn man hierzu die Kommentare liest, macht sich Angst breit. Statt zu versuchen, wie man das Ungleichgewicht auch in den vertragl. Regelungen ausgeichen könnte, wird mit allem, was man meint herzugeben zu müssen, gegen die die bösen Alten 'gekämpft.' Dennoch sollte sich jeder Ältere eher um seine Lebensplanung kümmern, gar nicht in eine derat Lage zu kommen. Wenn man sich den Renteneintritt als Zeitraum(plus max. 5 Jahre - viell.)für Veränderungen vornimmt, dann verpasst man nicht die Lage, es später gar nicht mehr zu können. Dennoch kann man es nicht verordnen, Zwang ausüben. Derjenige, der diese Probleme aktiv in Angriff nimmt, ist absolut im Vorteil! Bloß gut, dass ich von Anfang an mit einem realist. Ziel einer HH-Größe/Wohnraum "ins Rennen" gegangen bin. Hat aber auch mehr als 5 Jahre gedauert, bis das Problem gelöst war! Deshalb bin ich froh, dass es am guten Ende auf wirkl. letzter Rille geklappt hat!

  85. 43.

    Solche Vermieter sind der größte Teil des Problems und ein Grund mehr private Vermieter zu enteignen.

  86. 42.

    Dies ist nicht korrekt. Bei einem Untermietverhältnis ist der Hauptmieter vertraglich voll verpflichtet für den Untermieter. Bei einem Tausch wäre dann jeder für das andere Mietverhältnis verantwortlich. Z. B. bei Schäden an der Wohnung oder Mietrückstände.

    Sowas wäre sinnlos und würde kein Vermieter akzeptieren. Ein Tausch muss über eine Kündigung folgen.

  87. 41.

    Der Wohngstausch geht nur über eine Flexibilisierung der Wohnmetverträge und Anpassung an das Gewerbemietrecht. Um hier ein Bewusstsein für Mobilität im Wohnungsmarkt zu schaffen, sollte auf Bundesebene wie aktuell andere Verbraucherverträge zukünftig nicht mehr unbefristet geschlossen werden dürfen. Eine Wohnung die grundlos mehr als 3 Monate leersteht, sollte steuerliche Ansetzbarkeit gestrichen werden.

  88. 40.

    Dieses "Vortanzen"/"Total-Entblättern" i. S. von zig Unterlagen, Ausweiskopien etc. sollte politisch gleich mit geregelt werden:

    Vermieter müssen jeder Betriebskostenabrechnung gleich ein für alle geltendes Formular ausgefüllt beilegen – "Mietpartei hat die Miete xyz im Jahr xyz" stets pünktlich beglichen.

    Dieses Formular plus ein einziges Weiteres mit ausschließlich den Daten, die auch in den Mietvertrag kommen – also Name – wird zur gesetzl. Grundlage für Vermietungen. Mehr Daten dürfen gar nicht erst angefordert werden, vgl. auch die sog. "Schrems-Urteile (1 und 2) des EuGH: "Privacy by Design" und "Privacy by Default" – nur zwingend erforderliche Daten dürfen überhaupt erhoben/angefragt werden, jedes "Design" – hier: Ausschreibung/Formblatt etc. – muss entsprechend gestaltet sein.

    Laut Personalausweis-Gesetz dürften Vermieter auch keine Kopie anfordern.

  89. 39.

    Eine Enteignung ist insofern sinnvoll, dass sie zum Beispiel Leerstand verhindert. Was die privaten Wohnungsbaugesellschaften gerne verschweigen: Es gibt jede Menge leere Wohnungen, da sich mit diesen auch gut spekulieren lässt. Hinzu kommt, dass staatliche Vermietung nicht auf Profit ausgerichtet ist, was der Hauptgrund für explodierende Mieten ist...

  90. 38.

    Die Mieten müssen steigen, die Ansprüche an Wohnungsgrößen sinken. Wenn der Quadratmeterpreis steigt löst sich das Problem von allein, weil alle Menschen nur ein begrenztes Budget für Wohnungskonsum zur Verfügung haben. Außerdem sind bei aktuell 15-17 Euro/qm 70-75qm Wohnungen auch langfristig noch bezahlbar, die 100 oder mehr Quadratmeter dann irgendwann aber nicht mehr. Die Idee der Befristung von Mietverträgen finde ich gut, weil Menschen sich regelmäßig mit ihrem Wohnungskonsum auseinandersetzen müssen und wenn alle Wohnungen befristet vermietet würden auch immer genug Bewegung im Markt wäre.

  91. 37.

    "Mehr Vertragsfreiheit und Flexibilität sind Teil der Lösung." Nein, sie sind Teil des Problems und spielt gierigen Vermietern in die Hände.

    Mehr Vertragsfreiheit und Flexibilität verstehen solche Leute als Gelddruckmaschine.

  92. 36.

    Da sieht man, warum regelmäßige Mietpreisentwicklung bei Bestandsmieten so wichtig ist, weil dann der Preisunterschied geringer und der Wohnungstausch wahrscheinlicher wird.

  93. 35.

    Aber da kommen wir wieder zu grundlegenden Problemen bei Theorie und Praxis. Da die Rechtssprechung viel zu mieterfreundlich ist, wirst du den Mieter dann doch nicht los. Somit sind Vermieter enttäuscht und keiner hat mehr Lust auf Mieter, weil es so schwer ist, sich zu trennen, wenn es ml nicht mehr passt.

  94. 34.

    @ Maik, was mir bisher keiner erklären konnte, was ändert sich am Wohnungsmangel nach der von Ihnen angestrebten Enteignung?
    Hat die dann verstaatlichte Wohnungsbaugesellschaft mehr Wohnungen? Sind die Kosten dann geringer? Sind staatliche Wohnungsbaugesellschaften besser?
    Das Problem ist doch nicht die rechtliche Form der Wohnungsbaugesellschaft, sondern der massive Zuzug nach Berlin. Entweder wird mehr gebaut oder der Zuzug begrenzt.
    Vielleicht wäre es sinnvoller, den Neubau sozial und bedarfsgerecht zu regulieren. Neubauten mit sozialem Anteil fördern und Spekulationsobjekte erschweren. Der sinnlose Bau von neuen Bürotürmen sollte in Zeiten von mobilem Arbeiten sowieso erschwert werden.

  95. 33.

    Genau Menschen mit dieser Einstellung wie der ihren sind Teil des aktuellen Problems "Wohnungsmangel in Berlin". Denken Sie mal darüber nach, warum immer weniger Menschen bereit sind, Wohnungen in Berlin als Mietwohnung anzubieten. Tipp: Das hat nicht nur etwas mit der durch hohe Baukosten erforderlichen Neubaumiete von 20 Euro/qm und der dann aktuell noch fehlenden Nachfrage zu tun.

  96. 32.

    Übrigens kann die Miete auch bei einer Untervermietung angehoben werden.

    Eine Untervermietung ohne Genehmigung ist ein Grund zur fristlosen Kündigung

  97. 31.

    Nein, es entsteht ein neues Mietverhältnis. Einen Schutz sieht das Gesetz nicht vor.

    Beim tauschen einer Wohnung ist zu beachten, dass der Tauschpartner vom Vermieter akzeptiert werden muss.

    Tauschen macht bei langjährigen Mietverträgen kaum Sinn. Oft ist eine große Wohnung deutlich billiger als eine kleine.

  98. 30.

    Jeder Vermieter der sich bei solch einer sinnvollen Idee grundlos querstellt bzw. den Preis exorbitant anhebt, sollte bestraft werden. Mehr Tranzperenz! Mehr Vertragsfreiheit!

  99. 29.

    Zumal die Idee völlig unrealistisch ist. Jedes Objekt für sich sollte Wirtschaftlichkeit aufweisen. Das führt zu einer Mischkalkulation, wenn es in einem Objekt Mieten für 6,50 Euro/qm gibt, müssen die anderen Wohnungen 18 Euo/qm kosten. Nur so ist das wirtschaftliche Überleben des Hauses mit Instandhaltung und Modernisierung langfristig zu gewährleisten.

  100. 28.

    Ihre Antwort zeigt, dass Sie die Faktoren die den Wohnungsbau für die unteren und mittleren Einkommen verhindern nicht verstanden haben.
    Auf der einen Seite wollen viele keine neuen Nachbarn, dann sind da die Baukosten und zu guter Letzt von einigen wenigen das Bestreben den größtmöglichen Gewinn zu machen bzw. das Vermögen sicher zu bunkern und sei es um den Preis ein leerstehenden Luxuswohnung! Hier muss angesetzt werden u nicht durch sozialistische Maßnahmen die den Interessen weniger dienen!

  101. 27.

    Mir ist so, als hätte die GeSoBau den Tausch schon seit Jahren im Angebot ihrer Wohnungen.
    Viele ältere Mieter bleiben nur in den großen Wohnungen, weil durch die alten Mietvertägen die Mietkosten geringer sind, als in den neuen kleineren Wohnungen. Da ist der Anreiz zu tauschen oder umzuziehen sehr gering.

  102. 26.

    Genau das ist das Problem, dass hier einfach nur der Vertragspartner ausgetauscht wird. Also man sollte sich hier den Mieter anhand Schufa, Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, Bonität und Sympathie aussuchen.

  103. 25.

    Ja, da hilft nur, dass die Mieter tauschen und jeweils eine Art Untermieter beim anderen werden und jeder die Miete des anderen bezahlt. Das kann dem Vermieter eigentlich egal sein.
    Damit wären beiden aber von einander abhängig und müssten wieder zurück in die alten Wohnungen, wenn jemand verstirb, wegziehen will oder vom Vermieter gekündigt wird.
    Für ein Tausch zwischen jung und alt ist das eher nichts, außer der verbleibende Tausch-Partner übernimmt dann per Gesetz (ab einer gewissen Mindestnutzungsdauer)den Hauptmietvertrag zu den alten Konditionen und kündigt gleichzeitig seine alte Wohnung.

  104. 24.

    Da waren auch die Ansprüche geringer. Der Zustand war egal, renoviert wurde selbst. Es ging um Nähe zur Arbeit und um die Anzahl der Zimmer. Auch die Miete war nicht höher als beim Vormieter.

  105. 23.

    @ Bernd, nein, in diesem Fall treten Sie in einen aktuellen Mietvertrag ein. Wäre so ähnlich, als würden Sie als Untermieter die Wohnung übernehmen.
    Jedenfalls habe ich das so verstanden. Dafür soll es rechtliche Rahmenbedingungen geben oder diese geschaffen werden.

  106. 21.

    Man konnte es doch letzte Woche mehrfach lesen, dass die Mieten in der Stadt steigen müssen, damit wieder gebaut wird. Außerdem erreicht man nur mehr Bewegung im Mietmarkt durch eine Befristung von Mietverträgen. Aber auch das ist nicht neu.
    Wenn man nun Vermieter auch noch mit einem Recht auf Wohnungstausch verpflichten will, wird die Zahl der privaten Vermieter zukünftig noch weiter zurück gehen. Mehr Vertragsfreiheit und Flexibilität sind Teil der Lösung.

  107. 20.

    Da spricht nichts dagegen, weil es auch zwei Richtungen gibt, hoch und runter.

  108. 19.

    Wieder so eine Teilenteignungsvorstellung der Linken.

    Besteht laut Mietvertrag keine vertragliche Vereinbarung, dass ein Nachmieter akzeptiert wird, bleibt die Vermieterseite in Gänze frei bei der Wahl ihrer Mieterpartei. Ein Wohnungstausch ist ohne die beiden Vermieterparteien nicht möglich.

    Fraglich wie man die nachfolgenden Punkte rechtlich durchsetzen möchte. Miethöhe, Auswahl der Nachmieter, ggf. Renovierungsarbeiten, Selbstnutzung der Wohnung, der Vermieter hat bereits einen passenden Interessenten, usw.


    Sieht wieder nach einer Entscheidung des Verfassungsgerichts aus. Typisch Links-Grüne Wohnungspolitik die nicht zielführend ist.

  109. 18.

    Alle angedachten Maßnahmen sind nichts als grober Unfug. Eine Wohnung kann nicht getauscht werden, ein Mietvertrag kann nur begonnen oder beendet werden.
    Die Politiker hoffen wohl, alte Menschen herumschubsen zu können, weil die sich nicht wehren.
    Und wie teuer soll wohl eine große Wohnung werden, wenn ich den teueren Preis aus der kleinen Wohnung mitnehme?
    Es wird Zeit, die Politik aus Familie und Wohnung heraus zu drängen. Ansonsten gibt jeder sein selbstbestimmtes sein Leben auf.

  110. 17.

    "....und schon sind ggf. alle vorangegangen Vorbereitungen / Abstimmungen für die Tonne." Dann muss man ZUERST den Vermieter fragen.
    Viele Wohnungsgesellschaften haben eine Rubrik "Tausch" auf ihren Webseiten, also wird es ja akzeptiert. Natürlich muss man sich über die Bedingungen informieren.

  111. 16.

    "Die Vorstellung, dass ich/ wir punktgenau am selben Tag mit dem anderen Tauscher meinen Umzug haarklein absprechen müsste, dabei aber bedenken sollte, dass nix renoviert oder ä. hinterlassen werden würde, ..." Wer das eine will, muss das andere mögen und wenn zwei das gleiche wollen, findet sich eine Lösung!

  112. 15.

    "Warum sollte ich als Vermieter bei einem Wohnungstausch nicht eine neue Miete festlegen? Schließlich wird ein neuer Mietvertrag geschlossen...." Und genau davor haben viele, gerade ältere Menschen, die als Tauschpartner infrage kommen, Angst; neuer Mietvertrag, andere Miete und kein Bestandschutz mehr.

  113. 14.

    "Warum sollte ich als Vermieter bei einem Wohnungstausch nicht eine neue Miete festlegen? Schließlich wird ein neuer Mietvertrag geschlossen...." Und genau davor haben viele, gerade ältere Menschen, die als Tauschpartner infrage kommen, Angst; neuer Mietvertrag, andere Miete und kein Bestandschutz mehr.

  114. 13.

    Eine gute Sache, zu liberalisieren und zu vereinfachen, um Wohnungsprobleme kleiner zu machen, stoßen auf eine bekannte falsche Einstellung: „Andere sollen .... das u. das machen...- und bezahlen/dafür aufkommen? So die „Link*innen“ u. „Grün:innen“. Das kann nichts werden.
    Ältere in zu großen Wohnungen zum Tausch zu bewegen heißt: Man muss richtig „erpressen/bestechen“ im positiven Sinne und den Preis dafür kennen.

  115. 12.

    Das ist doch nur ein billiges Mittel zur Wahlwerbung.

    Eine mögliche Enteignung bedeutet nichts anderes als Ankauf zum Marktwert.

    Völlig unsinnig und unbezahlbar. Zumal durch die Kosten der Finanzierung die Mieten steigen

  116. 11.

    Den Volksentscheid umzusetzen bedeutet, dass die Wohnungen zum Marktwert enteignet werden müssen. Da dies wohl ohne Kredite geht, kommt auf die bestehenden Mieten noch die Kosten der Finanzierung drauf.

    Der Bürgerwille ist Unsinn und auch rechtlich kaum umzusetzen. Dieser Volksentscheid zeigt, dass viele Bürger keinen Durchblick haben

  117. 10.

    Warum sollte ich als Vermieter bei einem Wohnungstausch nicht eine neue Miete festlegen? Schließlich wird ein neuer Mietvertrag geschlossen

  118. 9.

    Habe das um ehrlich zu sein noch nie verschanden. Schön, wenn sich die beiden Parteien einig sind, nur hat am Ende der Vermieter ja das letzte Wort und schon sind ggf. alle vorangegangen Vorbereitungen / Abstimmungen für die Tonne. Der Vermieter wird A auf Unterlagen X und Y bestehen oder die Wohnung selbst zu einem neuen bzw. aktuellen Ortsüblichen Preis vermieten wollen.

  119. 8.

    Liberalisierung kurbelt nur die Mietentwicklung an und löst kein Problem. Es wird Zeit den Volksentscheid umzusetzen! Das ist der Bürgerwille! Ansonsten kann man ja mal über Vermietungsvorzug von Berliner nachdenken. Der Zuzug ist der Druck, den die Immobilienlobby für ihre Geldmacherei ausnutzt.

  120. 7.

    Ich selbst bin als Urberlinerin mehrere Male umgezogen, da es diese Wohnungsnot in Berlin schon immer gab und man sich mit jedem Umzug " verbessern" wollte. Die Vorstellung, dass ich/ wir punktgenau am selben Tag mit dem anderen Tauscher meinen Umzug haarklein absprechen müsste, dabei aber bedenken sollte, dass nix renoviert oder ä. hinterlassen werden würde, wäre für mich selbst vor 30 Jahren schon ein Graus gewesen. Dies nur aus praktischer Perspektive gesehen....

  121. 6.

    Stand heute der landeseigenen Wohnungstauschbörse: knapp 90 Wohnungen sind inseriert.

    Da muss man schon sehr, sehr, sehr viel Glück haben, unter den derzeit 90 Tauschwohnungen, die passende für sich zu finden. Ich glaube, da findet man eher schneller eine Nadel in einen riesengroßen Heuhaufen.

    Eine Wohnung zu finden, wird von Jahr zu Jahr immer schwerer.

  122. 5.

    Jeder hat im Schnitt 40 qm Wohnraum pro Person in Berlin. Da kann doch nur Tausch die Lösung sein.

  123. 4.

    Das wäre eine große Möglichkeit an Wohnungen zu kommen. Leider ist es so , dass eine große Wohnung angeboten wird, eine Zweizimmerwohnung gewünscht wird, nur ist diese fast doppelt so teuer. Da müssten die Miete angeglichen werden. Bis das so weit ist, haben wir das Jahr 2050 denn in Berlin dauert alles was geändert werden soll lange.

  124. 3.

    Ich denke, dass auch der Vermieter sich seinen Mieter weiter selbst aussuchen sollte. Es ist einem Vermieter kaum zu vermitteln, warum er einen solventen guten Mieter gegen einen evtl mit Problemen behafteten Mieter per Tausch austauschen soll. Auch koennten die Mieteinnahmen sinken, wenn jemand eine Miete mitbringt, die unter dem bisherigen Mieterloes liegt. So lange man bei einem Tausch nur die Mieterseite betrachtet wird die Tauschboerse nicht funktionieren.

  125. 2.

    Neben den im Beitrag genannten Problemen, die einem erfolgreichen Tausch entgegenstehen ist auch die Auflage einen WBS beizubringen in vielen Fällen hinderlich. Das der Wohnungst. insbesondere bei den städtischen Gesellschaften besonders aktiv beworben wird ist mir auch noch nicht aufgefallen. Als Anreiz könnte vielleicht auch die Erstattung der Umzugskosten dienen. Außerdem dem könnte man auch direkt an Mieter mit deutlich unterbreiten Wohnungen heranziehen und ein attraktives Angebot machen.

  126. 1.

    Ich kann solche Beiträge bald nicht mehr lesen. Eine Woche vor der Wahl „fordern“ alle Parteien das Gleiche, keine IST diesbezüglich proaktiv. Nur Gelaber. Dabei war Wohnungstausch in der Zone gängig und ziemlich unproblematisch.

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