5.000 Arbeitsplätze fallen weg - Galeria Karstadt Kaufhof schließt 52 Warenhäuser - auch in Berlin und Cottbus

Mo 13.03.23 | 16:50 Uhr
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Symbolbild:Eine Filiale von Galeria Kaufhof im Tegel QUartier.(Quelle:imago images/J.Ritter)
Audio: rbb24 Abendschau | A.Tiemeyer und M. Kell | 13.03.2023 | Bild: imago images/J.Ritter

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will mehr als 50 Häuser schließen. In der Cottbuser Filiale sollen noch in diesem Jahr die Lichter ausgehen. Zwei Berliner Häuser werden im nächsten Winter aufgegeben.

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will nach Angaben des Gesamtbetriebsrats 52 der noch verbliebenen 129 Warenhäuser schließen. Nach rbb-Informationen wird der Standort in Cottbus zum 30. Juni geschlossen, der in Potsdam nicht. In Berlin sollen die Kaufhäuser in der Wilmersdorfer Straße (Charlottenburg) und in der Müllerstraße (Wedding) die Pforten schließen. Diese beiden Filialen sollen zum 31. Januar 2024 aufgegeben werden - wobei für die Müllerstraße eine Wiedereröffnung nach jahrelanger Sanierung im Raum steht.

Nicht betroffen von den aktuellen Schließungsplänen sind demnach die Berliner Filialen Ring-Center, Alexanderplatz, Hermannplatz, Tempelhofer Damm, Kurfürstendamm, Schloßstraße, Carl-Schurz-Straße und Tegel.

"Ein rabenschwarzer Tag"

"Insgesamt werden somit weit über 5.000 Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren", teilte das Unternehmen am Montag mit. "Dies ist ein rabenschwarzer Tag", betonte der Betriebsrat. Der Konzern sprach von 4.300 Arbeitsplätzen.

Der Hintergrund: Galeria Karstadt Kaufhof hatte Ende Oktober zum zweiten Mal innerhalb von weniger als drei Jahren Rettung in einem Schutzschirm-Insolvenzverfahren suchen müssen. Als Grund für die bedrohliche Lage des Unternehmens nannte Konzernchef Miguel Müllenbach damals in einem Mitarbeiterbrief die explodierenden Energiepreise und die Konsumflaute in Deutschland. Der Manager ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass die erneute Sanierung mit erheblichen Einschnitten in das Filialnetz und einem deutlichen Stellenabbau verbunden sein würde.

Verdi: 250 Beschäftigte in der Region betroffen

Die Gewerkschaft Verdi mahnt, die angekündigten Schließungen könnten enorme Auswirkungen auf die betroffenen Innenstäfte haben. "Es drohen Verödung und Leerstand", hieß es in einer Mitteilung. "Es ist unbedingt notwendig, eine Zusammenarbeit und Diskussion - vor allem mit der Signa - zu organisieren", teilte die Gewerkschaft mit.

Die Verdi-Fachbereichsleiterin für den Bereich Handel, Conny Weißbach, sagte der rbb24 Abendschau, sie hoffe, dass noch Filialen auf der Schließungsliste gerettet werden können. Das hänge unter anderem davon ab, ob die Konditionen für Galeria als Mieterin nochmal verbessert werden könnten und ob die Kommunalpolitik noch Einfluss auf die Entscheidung nehmen könnte. "Wir reden allein in den drei Warenhäusern (Anm. Red.: 2x Berlin und 1x Cottbus) von mehr als 250 Beschäftigten, hinzu kommen Mitarbeitende aus den Lebensmittelabteilungen, Gastronomie und Untervermietungen sowie umliegende Geschäfte und kleinere Einzelhändler, die von den Galeria Warenhäusern als Ankermieter abhängig sind", so Weißbach weiter.

Verdi geht bei der Schließung der Berliner Filiale in der Müllerstraße zudem davon aus, dass diese nach einer Komplettsanierung 2027 wieder öffnen kann. Weißbach sagte, hier stelle sich vor allem die Frage, was mit den Jobs in der Zwischenzeit passieren soll. Die Gewerkschaft setze sich dafür ein, dass die Beschäftigten vorübergehend in anderen Filialen in Berlin unterkommen können.

Die Gewerkschaft fordert, dass der Galeria-Chef und Immobilieninvestor René Benko versprochene Zusagen einhält.

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) zeigte sich bei rbb24 Brandenburg aktuell erleichtert, dass die Filiale in seiner Stadt erhalten bleiben soll. Das sei eine gute Nachricht für die Einzelhändler in der Brandenburger Straße und besonders für die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof, sagte Schubert rbb24 Brandenburg aktuell. Für den Erhalt habe wohl auch gesprochen, dass die Stadt Potsdam wahrscheinlich 1.000 Quadratmeter des Standortes für einen Bürgerservice anmieten will. Erste Gespräche dazu seien bereits gelaufen, so Schubert.

Von der Pandemie stark betroffen gewesen

Es ist bereits der zweite Versuch, den Handelsriesen durch ein Schutzschirmverfahren und den damit verbundenen Schuldenschnitt wieder dauerhaft auf Erfolgskurs zu bringen. Ein erster Anlauf, der 2020 während des ersten Corona-Lockdowns gestartet worden war, hatte dem Unternehmen trotz der Schließung von rund 40 Filialen, dem Abbau von etwa 4.000 Stellen und der Streichung von mehr als zwei Milliarden Euro an Schulden nur vorübergehende Entlastung gebracht.

Bereits Anfang 2021 und Anfang 2022 noch einmal musste der geschrumpfte Handelsriese angesichts der Pandemie um staatliche Unterstützung bitten. Insgesamt griff der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Traditionsunternehmen in zwei Hilfsaktionen mit 680 Millionen Euro unter die Arme - ohne Erfolg.

Kleiner und dezentraler werden

Der Galeria-Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz, der auch schon das erste Schutzschirmverfahren als Sanierungsexperte begleitet hatte, zeigte sich zuletzt zuversichtlich, dass es dank des zweiten Schutzschirmverfahrens noch eine Perspektive für den Warenhauskonzern gebe. "Ich bin davon überzeugt, dass die Galeria-Warenhäuser eine Zukunft haben, wenn auch nicht in ihrer derzeitigen Form", sagte er.

Das Unternehmen müsse dafür allerdings kleiner und dezentraler werden. Galeria werde hoffentlich "in drei Kalenderjahren" wieder Gewinn machen. Vorher fielen wegen der Umstrukturierungskosten etwa für Umbauten sicher weitere Verluste an.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.03.2023, 19:30 Uhr

111 Kommentare

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  1. 111.

    "Kaufhaus bezahlt Miete, Energie, Beratung, Service und den damit verbundenen (hohen) Lohnkosten."

    Soll nicht das Problem des zahlenden Kunden sein. Wenn niemand mehr ins Kaufhaus geht hat das Kaufhaus etwas falsch gemacht.

  2. 110.

    Hat das einen besonderen Grund, dass Sie Flüchtlinge in Anführungszeichen setzen...?

  3. 109.

    Na dann können doch ins ehemalige Kaufhaus „Flüchtlinge“ einziehen und § hin is5 da§ Platzprobleme gelöst

  4. 108.

    "... Kaufhof für 120€, wenn ich das gleiche Bekleidungsstück online 40% günstiger bekomme ..."
    Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei ...

    Kaufhaus bezahlt Miete, Energie, Beratung, Service und den damit verbundenen (hohen) Lohnkosten.
    Wenn keiner mehr hingeht, steigen zwangsläufig die Preise für "Einzelartikel" bzw. es müssen Artikel aus dem Bestand genommen werden.

  5. 107.

    Wenn eine Kaufhausware keinen Profit abwirft, so ist dies ein klares Signal, dass der Kunde diesen Kram nicht kaufen will. Und natürlich ist Betriebswirtschaft gleich Profit, ansonsten wäre es ein eingetragener Verein.

  6. 106.

    Selbstverständlich. Die beste Qualität zum billigsten Preis. Ich kaufe mir doch kein Lacoste-Poloshirt im Kaufhof für 120€, wenn ich das gleiche Bekleidungsstück online 40% günstiger bekomme. Zeiten ändern sich und viele Kaufhäuser haben die Zeiten verpennt. Shopping-Malls haben noch etwas Zukunft, da etwas frischeres Konzept. Aber reine Kaufhäuser sind tot.

  7. 105.

    Mal eine Frage in die Runde:

    "Anfang 2021 und Anfang 2022 musste der geschrumpfte Handelsriese angesichts der Pandemie um staatliche Unterstützung bitten. Insgesamt half der Wirtschaftsstabilisierungsfonds dem Konzern mit insgesamt 680 Millionen Euro."
    aus https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/galeria-insolvent-101.html

    Ist der Staat dort "blauäugig mit hineingeschlittert" oder hätten schlaue Leute dieses Ende evtl. voraussehen können?
    Oder anders herum, hätte man sich die Millionen sparen können?

  8. 104.

    Tja... Das war dann mal weg.
    Das war mit den Immobiliendeals von Arcandor seinerzeit schon absehbar, dass nur Kapital aus dem Konzern gezogen werden soll. Da wurderts auch niemanden, dass jetzt nichts mehr da ist, auf das neue Konzepte aufgebaut werden können.
    Die auf der Strecke bleiben sind wie immer die Arbeitnehmer. Und die Sozialkassen sollens wieder richten...
    Jetzt sind die Kaufhauslagen in den Städten das nächste Kapital, das verscherbelt wird. Bald sehen wir dort schicke teure Eingentumswohnungen in neuen Bauten. Unten drin sicher einer der x-beliebigen Klamottenketten und Co. Thats life!

  9. 103.

    Das stimmt. Nach dem Kauf des Karstadt-Konzerns wurden alle Immobilien an eine neu gründete Firma verkauft. Dann zu teuren Mieten wieder an Karstadt vermietet. Mit sukzessiv schlechterem Angebot werden Kunden abgeschreckt. Online business erst garnicht richtig ausgebaut. Jetzt kann der Investor über 52 top immobilien verfügen und hat mit Karstadt richtig Kasse gemacht. Dabei hat dem armen Mann unsere Regierung noch kräftig finanziell unterstützt.

  10. 102.

    Ernsthafte Frage? Das liegt natürlich daran, dass bei kleinen Firmen die Zahl der dann Arbeitslosen deutlich geringer ausfällt als bei großen Firmen.
    Die Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt bei der Zahl 5000 ist dann natürlich deutlich signifikanter sind als bei 12.
    Und natürlich fallen 12 auf die Straße gehende betroffene Protestler weniger auf, als wenn dies 5000 tun. Die haben so natürlich eine viel größere Chance, mehr Aufmerksamkeit bei den Berichterstattenden zu bekommen.

  11. 101.

    Vielem kann ich zustimmen - allerdings geht man irgendwann nicht mehr gerne an einen Ort von dem man >vergrault< wird. Angebot statt Nachfrage. Ich würde immer noch gerne in ein Kaufhaus gehen, wenn es meinen Bedürfnissen und sicherlich auch denen vieler anderer entgegenkommen würde. Nachfrage statt Angebot.
    Früher konnte ich zum Hermannplatz gehen und wußte, in der Kurzwarenabteilung gibt es Knöpfe in mehreren Grüntönen, die richtigen Haken für die Gardinenstange, in der Computerabteilung sehr gute Beratung und dann das passende LAN-Kabel, in der Damenabteilung Kleidung in Kurzgrößen, Bettwäsche in Übergröße, unten dann die Taschen, Seifen, ach - doch noch schnell noch zum Friseur und Photos für den Ausweis machen lassen, dann Geld ziehen am Bankomat - was ist daran nicht zeitgemäß? Heute ist jedes dieser Anliegen eine Extra-Tages-Projekt, besonders wenn man älter wird nicht leicht. Aber es ging dem Besitzer nie um die Kundschaft fürchte ich, es ging immer um die Immobilien.

  12. 100.

    Ein attraktives Warensortiment und Personal, das für den Kunden da ist, statt wegzurennen, wenn Kunde mit Kauf droht.

    Und natürlich auch die Gegenseite wäre gefordert. Täglich erlebt man in beliebigen Geschäften angebliche Kunden, die sich eine Stunde beraten lassen und so Personal blockieren, um anschließend genau diesen Artikel im Internet zu kaufen. Geschäfte sind keine kostenlosen Beratungsstellen, sie leben vom Verkauf.

  13. 99.

    Galeria ist nicht mehr zu retten. Früher oder später werden die restlichen Filialen auch geschlossen.

    Die Mitarbeiter müssen sich was neues suchen.

    Das Modell Kaufhaus ist sicher auch nicht mehr zeitgemäß

  14. 98.

    Soziale Inkompetenz? Glaube ich eher nicht. Ein Problem habe ich, wenn immer nur die Beschäftigten in großen Unternehmen so eine Aufmerksamkeit bekommen. Aber wenn eine kleine Firma stirbt interessiert es kaum die Öffentlichkeit. Wo bleibt da der Aufschrei? Das kritisiere ich eigentlich.

  15. 97.

    Sie haben Recht: Der Staat darf und soll nicht alles "richten". Wirtschaft muss von sich aus laufen. (Enteignung ist sowieso kein akzeptables Mittel.)
    Aber der Staat kann und sollte schon unterstützen, schon weil alle Staaten das machen, ist es erforderlich, um konkurrenzfähig zu bleiben. Meines Erachtens sollte er nur mehr darauf achten, wann, was er wie unterstützt und was er oder besser gesagt die Beschäftigten und die Bürger dafür bekommen. Dafür muss er sich auskennen und dafür benötigen die Politiker Leute, die sich auskennen, sie top informieren und sie beraten.

  16. 96.

    Das stimmt alles. Aber was könnte dagegen unternommen werden oder besser für eine Gesundung der Filialen.

  17. 95.

    Sicher nicht ausschließlich, aber seinen Beitrag als Konsument leistet man schon.

  18. 93.

    Ich denke, das stimmt, aber andererseits ist es auch so, dass Karstadt nicht genug zeitgemäße Werbung macht. In Spandau z. B. ist ein tolles Kaufhaus und die Angestellten sind top. Zu teuer sind sie insgesamt nicht. Teils kann man sehr schöne Sachen sehr günstig einkaufen. Es macht Spaß, mit ihnen zu "stöbern". Warum haben sie nie eine Aktion "Karstadt Metaversum Kunde rein Kunde raus" oder "Welcome im Paradise" oder Ähnliches gemacht....Warum gibt es eine Abteilung, deren Name sich so anhört, als sei sie nur für Jugendliche, während heutzutage gerade auch Frauen bis ins höhere Alter diese Kleidungsstücke dort tragen...Die Abteilung wird von den Kundinnen übersehen. Sie kaufen dort nicht und kommen nicht wieder, weil sie gar nicht gesehen haben, dass es das, was sie suchen, dort gibt, und sie tragen nach draußen die versehentlich unrichtigen Botschaft: das was ich suche und unsereins trägt, haben die nicht, sondern nur was für alte (nur versteckt hinter einem Namen)

  19. 92.

    Zwar glaube ich, dass das nicht der einzige Grund ist, aber ich stimme in jedem Fall zu, dass das eine große Rolle spielt.

  20. 91.

    Unfassbar, solche Bemerkung. Jeder Tag, an dem ein Mensch seinen Arbeitsplatz nicht verliert, ist ein guter. Gerade die Beschäftigten der Verkaufsbranche haben so kleine Gehälter, dass ein Arbeitsplatzverlust sie besonders hart trifft. Sie können schwerer die Zeit der Arbeitslosigkeit überbrücken und können auch nicht mal schnell einen Arbeitsplatz auch mit noch geringerem Gehalt annehmen, damit sie lückenlos Beschäftigung haben. Auch von ihrer dann viel zu geringen Unterstützung während der Zeit der Jobsuche können sie nicht auskommen. Ich habe bei meinen Einkäufen bei Karstadt in Spandau so nette liebenswerte Beschäftigte kennenlernen dürfen, die sich extrem viel Mühe gegeben haben, mich bei meinem Einkauf zu unterstützen und zu beraten - für ein geringes Einkommen. Es waren gute Menschen. Es zeugt von einer sozialen Inkompetenz, bei einem solchen Ereignis solche "Sprüche zu klopfen".

  21. 90.

    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ist nur eine Frage der Zeit, bis endgültig überall dort Feierabend ist.

  22. 89.

    Das Problem der Kaufhäuser ist, dass Betriebswirtschaftler alles aus dem Warenangebot genommen haben, was nicht genug Profit abwarf. Genau da liegt das Problem, wenn das Warenangebot nur noch auf Profit und nicht auf den Bedarf der Kunden ausgerichtet ist, dann bleiben die Kunden weg. Jedes erfolgreiche Unternehmen hat unwirtschaftliche Bereiche, die aber erst als ganzes zusammen mit den Gewinnbringern zum Erfolg führen. Betriebswirtschaft wird immer mit Profit gleichgesetzt, das ist falsch.

  23. 88.

    Na da haben Sie aber etwas falsch verstanden....Lesen Sie mal was Prime so alles zu bieten hat. Ist eine Menge Spaß dabei.

    Übrigens ich bin nicht genervt wenn der "Postmann zweimal klingelt":-)

  24. 87.

    Genau, mit Lkw und Transporter verstopfte Straßen und genervte Nachbarn, bei denen 3x täglich der Paketbote mit ihren Lieferungen klingelt.

  25. 86.

    Die Betriebe waren dennoch überwiegend alle bankrott und marode.

    Mitbestimmung bringt also erfahrungsgemäß hier nichts, zumindest sehr wenig.

  26. 85.

    Die kostenlose Rücksendung und eine Modifikation des Fernabsatzes (Widerruf) müsste beim Onlinehandel gesetzlich ausgeschlossen werden.

    Das spart Ressourcen, verringert Verkehr und Verbrauch, käme also der Umwelt zu Gute.

  27. 83.

    "Geht es denn nur um das liebe Geld?" Ja, denn ohne das "liebe Geld" geht gar nichts! Wenn das bei Ihnen anders ist, schätzen Sie sich glücklich und sponsern Sie gern weiterhin die Kaufhäuser; ICH muss mit MEINEM Geld über den Monat kommen und das Hemd für 14,99 von Karstadt hält keinen Tag länger, als das für 3,99 von C&A.

  28. 82.

    Da es sich um das 2. MAL schutzschirmverfahren innerhalb kürzester Zeit handelt war die Entwicklung absehbar. Der Verbraucher hat mit seinem Verhaltensänderung zu vermehrtem Onlineshopping dazu mitgewirkt und der stationäre Handel tut sich schwer, sich hier hinsichtlich Dienstleistung, Beratung und Eventcharakter neu zu positionieren. Schade eigentlich.

  29. 81.

    Zum Glauben sind ja wohl in erster Linie die Kirchen da. In den DDR-Betrieben war das Mitspracherecht der Belegschaft auf jeden Fall nicht geringer als in der heutigen Zeit. Ganz im Gegenteil, es wurde sogar erwartet und z.T auch prämiert wenn man sich über das normale Maß einbrachte. Ausserdem gab es viele Genossenschaften z.B. im Handwerk, wo man schon laut Satzung ein Mitspracherecht als Mitglied hatte.

  30. 80.

    Ach die schließen doch nur vorrübergehend,weil sie gerade nichts verkaufen. Werden dann wieder öffnen in einiger Zeit. ( lt.Habeck)

  31. 79.

    Es scheint, vielen fehlt die Zeit und die Muße im Warenhaus mal einfach nur zu stöbern, etwas zu entdecken, an- und auszuprobieren, Ware anzufassen oder sich vom breiten Angebot auch mal inspirieren zu lassen … Komisch … Früher war das das Tollste … Überdacht bummeln … Wo ist das verloren gegangen ? … Heute nur noch zack, zack, klick, klick ?! … Kann man bei galeria.de übrigens auch.

  32. 78.

    Geht es denn nur um das liebe Geld?

    Es ist ja unglaublich sinnvoll, etwas zu bestellen, es gefällt nicht, also wird es zurückgeschickt und der nächste Artikel bestellt ... Kein Wunder, daß der Verkehr immer mehr ausufert. Im lokalen Einzehandel kauft man eher nichts, was nicht gefällt, was nicht paßt, ..., man kann es ja anschauen oder anprobieren.

    Daß Amazon Prime kostenlos ist, wäre auch neu, angebotene Artikel werden immer teurer. Und gerade Amazon ist auch dafür bekannt, dem Personal nicht unbedingt Gutes zu wollen.

  33. 77.

    Signa soll die Kaltmieten reduzieren … Aber, es ging Herrn Benko doch von Anfang an nur um die Immobilien der Kaufhäuser … Alle in Top-Lage … Sauber heraus filetiert bzw. dem Handelsgeschäft abgepresst … Benko war und ist Immobilen-Mann, niemals Handelsmagnat … Die Handelsorganisation der Signa ist ein riesiges potemkinsches Dorf !

  34. 76.

    Ich habe mich in den letzten Jahren oft über Karstadt geärgert. Das Warenangebot nicht kundenorientiert, Vieles überteuert, Mondpreise, angeblich preisreduzierte Ware, bei Beratungsbedarf vergeblich auf der Suche nach Verkaufspersonal, Anregungen und Beschwerden, Nachfragen blieben unbeantwortet, telefonisch unerreichbar, trotz Ansage nie Rückruf. Nach dem letzten Umbau in der Wilmersdorfer Strasse unübersichtlich durch Anordnung der Warenträger, billig aussehendes Durcheinander. Unmögliche Schuhabteilung mit wenig Schuhen. Schön die vielen Gutscheine, aber was kaufen, wenn es nichts dem Bedarf entsprechend gibt oder die reduzierte Ware teurer ist als im Fachgeschäft. Ich hätte mir gewünscht, dass Karstadt kundenfreundlicher und verbrauchsorientierter wird und dem Personal der Arbeitsplatz erhalten bleibt. In der Wilmersdorfer Strasse stehen schon genug Geschäfte leer. Immer mehr Kaffees und Imbissläden bevölkern nach Ladenschliessungen die einst attraktive Wilmersdorfer.

  35. 75.

    Unter dem Strich ist das Ganze aber die Folge verfehlter Politik. Erst haben unsinnige Corona Lockdowns dem Handel den Verdienst genommen, obwohl gerade Einzelhandel und Speisegastronomie nicht die Pandemietreiber waren.
    Dann sind die Kosten explodiert während die potentiellen Kunden ihr Geld immer mehr zusammenhalten.
    Und währenddessen werden fleißig Steuermilliarden in Kriegsgebiete verschenkt.

    Gerade im Stadtzentrum von Cottbus haben vom Einzelhändler bis zur Gastronomie nach Corona (kein Geld verdient, kein Personal mehr, die sind jetzt Alle bei der Post und anderswo, wo sie während der Lockdowns Geld verdienen durften) bis jetzt (Kosten nicht mehr zu stemmen) schon so Viele geschlossen, der Leerstand ist beängstigend.

    Und dann kommt dann noch dazu, daß jetzt die Quittung dafür kommt, sich mit einem Herrn Benko, dessen Ruf bekannt war, eingelassen zu haben.

  36. 74.

    Nein Prime ist nicht kostenlos, aber außer Gratis Versand bietet Prime für die Jahresgebühr noch eine Menge anderen Spaß.....

  37. 73.

    Na gut, ich war zwar auch immer noch ganz gern dort bummeln, aber seit vielen Jahren, auch unter den diversen Vorbesitzern, war es doch schon so, daß sich das Verkaufspersonal offenbar gegenseitig vor Kunden gewarnt hat. Anders ist es nicht zu erklären, daß sich bei Auftauchen von Kunden schlagartig Trauben tratschender Verkäufer*innen aufgelöst haben und Niemand mehr zu sehen war. Aber man hat eben auch immer für den schnellen Bedarf etwas gefunden, was man anderswo nicht bekommt, obwohl das Sortiment immer mehr ausgedünnt wurde.

    Auf jeden Fall kann und wird vielleicht auch die Schließung der endgültige Todesstoß für die Innenstadt sein.

  38. 72.

    Na wie das mit den enteigneten Betrieben in der DDR lief, wissen wir ja. Der Staat alles richten. Und wenn Sie glauben, dass Sie dann im unwahrscheinlichen Fall, dass z.B. Wohnungskonzerne enteignet werden (kann sich Berlin gar nicht leisten) , ein Mitspracherecht haben, dann glauben Sie wohl auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

  39. 71.

    Na super, das einzige was wir als Kaufhaus noch haben , hier im Kiez ,soll geschlossen werden ! Einfach nur traurig!
    Es wird immer schlimmer !
    Dabei war hier alles super , das Personal , die Auswahl , etc.
    Bravo, die , die dafür verantwortlich sind, müssen sich ja keine Sorgen machen , aber man muss ja auch mal an die Bevölkerung denken !
    Aber man geht ja lieber über Leichen ….

  40. 70.

    Genau wie Busfahrer, Lokführer, Krankenhauspersonal,etc.auch gesucht werden.
    Ist ja alles ganz einfach……

  41. 69.

    "Genau diese Denkweise ist der Totengräber für Kaufhäuser und Einzelhandelsgeschäfte." Nein, in der heutigen Zeit müssen viele auf's Geld schauen und daran sollten sich auch die Geschäfte orientieren, wenn sie ihre Kunden nicht verlieren wollen. "Preiswert" ist nicht immer gleich "billig"! Ich habe jedenfalls kein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Teil, das 3 x so teuer ist, als woanders, liegenlasse.

  42. 68.

    "Würde mich freuen wenn es im Zentrum mehr Platz für Kunst und Kultur gäbe." Also falls Sie das Berliner Zentrum meinen, da ist ein Museum am anderen, Theater, Konzerthäuser....im Überfluss.

  43. 67.

    In anderen Branchen herrscht Mangel an Mitarbeiterinnen.
    Kita oder OGS-Hausaufgabenbetreuung auch in Teilzeit möglich.

  44. 66.

    ...Hab ich nicht vergessen! Mit dem Thomas hat`s begonnen und mit Rene wird die Sache zu Ende gebracht. Und was ist die Moral von der Geschicht`, wie (fast)immer: Kohle, Kohle, Kohle ! Aber zum Glück ist ja 2030, spätestens aber 2038 damit Schluß...

  45. 65.

    Mein schönes "KONSUMENT". Lange hat es den Stürmen der Marktwirtschaft getrotzt. Nun scheint sein Ende zu kommen. Da war wohl das Blechenkaree einfach zuviel? Anmerken möchte ich, dass es im damaligen Konsument eigentlich alles gab, wenn es es denn gab, von"Aalräucherei bis Zylinderstifte". Sozusagen Ost-AMAZON zum Anfassen (natürlich) im Kontext zur Mangelwirtschaft. Nach der Wende wurde das Sortiment Step by Step einseitiger, fast nur noch Klamotten und etwas Haushaltswaren zu oft hohen Preisen. Das Personal arbeitete "undercover". Ledigich ein kleines Minischild ließ die Fachverkäuferin als solche erkennen. Beratung: oft Fehlanzeige bei immer weiterem Schrumpfen des Sortiments. Irgendwie war das Ende absehbar und auch die "Brache" hat zum Tod dieses "Konsumtempels" beigetragen. Traurig und Schade. :-(

  46. 63.

    @ ernsthaft? Dem Endverbraucher die Schuld geben ist der einfachste Weg. A er ganz bestimmt nicht der richtige.

  47. 62.

    Ich leite das aus der Mehrheit beim VE DW enteignen ab.

    Enteignung!

    Für unsere Kinder!

    Für uns!

    Wir können es besser!

  48. 61.

    …mit dem Wegfall der großen (Kauf-)Häuser (meist in der Innenstadt) gehen erfahrungsgemäß so pö a pö auch die kleinen Läden/Gaststätten in der Nähe flöten und damit früher oder später die Innenstädte selbst. Ich bin auch gegen Quersubventionierung und vor allen Dingen aber gegen die abstruse Immobilienspekulation. Schaut man sich aber auf mittel- und langfristige Sicht zu diesem Kaufhaussterben die “Alternative“ der Amazons an, na dann prost Mahlzeit! Viele Innenstädte verwahrlosen und kaum ein Mensch geht mehr in die City, die Verkehrs- und Umweltbelastungen nehmen durch Lieferungen sowie zig Retouren dramatisch zu, die Anliegerstraßen werden in 1. bis 3. Reihe zugeparkt, die sitzenden Einkäufer kommen kaum noch aus ihren Wohnungen und werden immer fetter und.., und.., und… Das kann`s doch wohl auch nicht sein, oder doch?!

  49. 60.

    Man sollte nicht vergessen, dass ein Herr Middelhoff zu seiner Zeit die Grundstücke von Karstadt verkauft hat, die dann von Karstadt teuer angemietet werden mussten. Das war der Anfang des finanziellen Ruins.
    Der österreichische zwielichtige Investor Bendko hat dann den Rest besorgt.
    Wie schön war doch der Einkauf bei Karstat in B-Neukölln oder B-Wedding, traurig, der Kapitalismus hat einmal mehr gesiegt.

  50. 59.

    Ich finde das interessant. Einerseits soll sich der Staat eigentlich in nichts einmischen, andererseits soll er es richten, wenn was nicht funktioniert. Aufgabe des Staates ist es nicht, Kaufhäuser zu betreiben. Aufgabe des Staates wäre es allerdings windigen Immobilienzockern das Handwerk zu legen. Daran, dass Karstadt als Galeria seit Jahren nicht funktioniert, weil sich das Angebot kaum an dem Bedarf der Leute in der Nachbarschaft ausrichtet, ändert das allerdings nichts.

  51. 57.

    Ob Herr Musk genau hinguckt, wie es in Deutschland läuft mit dem Geldverdienen? In der Vergangenheit waren ganz bestimmte Leute da „leichte Beute“.

  52. 56.

    Es schließen auch andere Unternehmen in Berlin und Brandenburg wegen Insolvenz oder ab ins Ausland. Die Politik tötet die Wirtschaft und hinterlässt Hunderttausende Arbeitslose. 9von10 Autohersteller wollen auch auslagern und die Zulieferer wird es hart treffen. Das sind über 1/3 BIP. So geht Grüne Zukunft

  53. 55.

    Woher haben Sie, dass die Berliner Kaufhäuser enteignen wollen?
    Ich jedenfalls, nicht.

  54. 54.

    Man sollte nicht vergessen, dass ein Herr Middelhoff zu seiner Zeit die Grundstücke von Karstadt verkauft hat, die dann von Karstadt teuer angemietet werden mussten. Das war der Anfang des finanziellen Ruins.
    Der österreichische zwielichtige Investor Bendko hat dann den Rest besorgt.
    Wie schön war doch der Einkauf bei Karstat in B-Neukölln oder B-Wedding, traurig, der Kapitalismus hat einmal mehr gesiegt.

  55. 53.

    Solange man danach was vernünftiges da reinmacht und nicht wieder nur Shopping, Shopping, Shopping kann ich die Schließung nur begrüßen.

    Es kann doch nicht sein, dass eine Stadt nur dann als „lebenswert“ bezeichnet wird, wenn das Zentrum voll mit Konsumklötzen steht. Würde mich freuen wenn es im Zentrum mehr Platz für Kunst und Kultur gäbe.

    Was in den letzten Jahren immer mehr verdrängt wurde, weil die großen Ketten einfach mehr Miete zahlen können, kann gerne zurück.

  56. 52.

    @Matze: Sie haben es scheinbar nicht verstanden, wie der Minister dies damals gemeint hat. Er hat es ja extra nochmal erklärt, damit keine Fehlinterpretation geschieht oder der Satz aus dem Zusammenhang gerissen wird. Leider scheint es für einige jedoch zu kompliziert dem Sachverhalt zu folgen. Manch einer versteht aber auch mit Absicht nicht.

  57. 51.

    Die Berliner wollen die Enteignung!

    Das hat DW und Co. gezeigt!

    Enteignen!

    Das ist die Zukunft!

    Berlin will es!

  58. 49.

    Kann man ja im nachhinein nochmal danke sagen an Müller, Lederer und Pop.

    Aber die sind sich sicher keiner Schuld bewusst.

  59. 48.

    Ein äußerst wichtiges Zeichen wäre......... eine Armbinde. Die bewegt was?

  60. 47.

    Wie die DDR??

    Hat doch da auch nicht geklappt,

    PLEITE WAR DAS ENDERGEBNIS !!

  61. 46.

    Ich finde das schade, irgendwie mag ich Kaufhäuser und Karstadt ist sehr gut, haben viel Auswahl. Und die Atmosphäre stimmt. Ist ja alles Geschmackssache aber ich mag Kaufhäuser und kaufe auch viele Dinge dort.

  62. 45.

    Da muss ich ihnen zu 100% Recht geben, genau meine Erfahrungen.

  63. 44.

    Durch solche Denkweisen wie ihre gehen Kaufhäuser kaputt, gehen Arbeitsplätze verloren, und Innenstädte sterben aus
    Bin 28 Jahre alt und habe noch nie bei Amazon usw. Bestellt und werde es so schnell auch nicht tun
    Es ist auch teils Respektlos wie hier teilweise über die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geschrieben wird

  64. 41.

    "Die Schließung der Filiale in Cottbus ist für mich nicht nachvollziehbar!" Ist nicht so schlimm, dafür wird es aus Unternehmenssicht Grunde geben.

  65. 40.

    Selten so ein Müll gelesen. Wir suchen ständig im LEH Verkäufer und Einzelhandelskaufleute. Wir zahlen Tarif! Also liebe Galeristen machts wie die Realer bewerbt euch im Lebensmitteleinzelhandel!!

  66. 39.

    Ja klar, alles wird besser, trauere nicht dem Laden nach. Ich bin 56 Jahre jung. Andere MitarbeiterInnen sind auch taff, so wie Sie. Wir halten die Stirn in den Wind und den Kopf oben. Ehni

  67. 38.

    Na, ist doch gewollt. Ich soll mit dem Auto nicht in die Innenstadt fahren. Mit der BVG dauert mir zu lange. Also bestelle ich online.

  68. 37.

    Dem kann man nur beipflichten, ist aber in Berlin nicht anders.
    Vor allem, weil das Haus auch eine Geschichte hat, meines Erachtens steht es sogar unter Denkmalschutz. Eigentlich schade, bin mal dort durch Zufall drin gewesen. Nicht schlecht.

  69. 36.

    Ja, für die Wilmersdorfer Str. will man es kaum glauben, denn das Haus wurde vor einiger Zeit renoviert etc. Man hat es trotzeines vollen Hauses im Weihnachtsgeschäft bemerkt, wichtige Sachen fehlten. Nicht jeder kam mit einer Tüte aus dem Kaufhaus.
    Mir tut es um das sehr ansehnliche Gebäude leid. Aber mit dem ist es ist so ähnlich, ---wie das einzige Wahlplakat, das meine Aufmerksamkeit erreichen konnte (Wir Wählen bis es stimmt) - abreißen und Neubau "bis es stimmt". Möchte nicht wissen, was "für eine "Verrückte Architekture" wie dann vor die Nase gesetzt kriegen. Und das, obwohl der Leerstand in der entscheidenden Erdgeschoss-Zone bereits beachtlich ist. -- Alle Softimente sind schon jetzt schon ausgedünnt. Frohe Ostern.
    Na, Hauptsache, die Chefetage von Herrn Benko ist edel .... Leute, Geld ist nicht alles.... Und noch Galerien, und noch Büros uund noch mehr Rechtsanwaltskanzleien....???

  70. 35.

    3,99€? Ich habe Prime, zahle demnach auch keine Zustellgebühren. Ich persönlich bin mit Kaufhäusern und Elektronikmärkten fertig. Zum einen müssen horrende Parkhausgebühren gezahlt werden, will man bei längerem Aufenthalt die Toilette benutzen, muss bezahlt werden. Und im Kaufhaus bzw. Elektronikmarkt findet man keinen Verkäufer. Hat man einen gefunden, rennen die fluchtartig weg. Der Kundendienst ist miserabel geworden. Dann lass ich mir alles nach Hause liefern.

  71. 34.

    Um es mit den Worten des Wirtschaftsministers Habeck zu sagen: „ Karstadt ist nicht insolvent, die machen nur zu“!

  72. 33.

    In dem Kaufhaus in der Wilmersdorfer u. in der Müllerstraße passen zusammen mindestens 400 Flüchtlinge herein. Die Probleme lösen sich von selbst. Man muss nur geduldig warten können. Und an die Grünen gerichtet, nicht jammern, zum Einkaufen könnt ihr zukünftig mit dem Lastenrad in die Schlossstraße düsen. "Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“ von Katrin Göring Eckardt. Wie recht sie doch hat!

  73. 32.

    Die Querfinanzierung unrentabler Filialen gefährdert am Ende die gesunden (incl. Mitarbeiter)!

  74. 31.

    https://www.stepstone.de/jobs/einzelhandelskaufmann/in-berlin?radius=30

    Einzelhandelskaufman, Berlin, 30 KM - Umkreis, Stellen nur bei Stepstone 171.

    Firmen, die suchen, sind u. a. Rolf Benz, Aldi, Mercedes-Benz-Bank, Würth, staatliche Porzellanmanufaktur Meißen!

    Sind die Verkäufer keine Fachkräfte?

    Ich kann Sie also leider nicht ernst nehmen, dass sind alles super seriöse Firmen.

    Aber Linke sehen das anders, das ist mir klar.

  75. 30.

    An Kilian

    Das haben wir schon mal gehabt. DDR nein danke.

    Zum Glück bin ich im Westen geboren und aufgewachsen.

  76. 29.

    Ein ganz normales und durchsichtiges Geschäft nimmt Fahrt auf. Da wo man hätte lenken können scheut man den Aufwand und vor allem die konfliktreiche Arbeit.
    Aber verschwendet ruhig Zeit. Mit Initiativen und jetzt der Brüller: „Wichtige Zeichen setzen“....

  77. 28.

    Amazon und die Menschen, die für Sie schuften und in prekären Verhältnissen in Asien leben und auch mal durch Brände umkommen, sind ja nicht wichtig. Hauptsache billig - wa?

  78. 27.

    Die Schließung der Filiale in Cottbus ist für mich nicht nachvollziehbar!
    Im gesamten Süden Brandenburgs bis hinein nach Sachsen gibt dann kein Warenhaus mehr. Der Einzugsbereich dieser Filiale ist groß. Die Stadt soll in den nächsten Jahren in Wirtschafts- und Wissenschaftsansiedlungen wachsen. Dementsprechend boomt der Wohnungsbau im hochwertigen Segment.
    Wenn die Innenstadt demgegenüber dann nur noch aus Billigläden, Shishabars und Ähnlichem bestehen soll, läuft hier gewaltig was schief!

  79. 26.

    " Berlin ist Autofeindlich und fällt somit aus! "

    Wenn das heutige Berlin tatsächlich schon als Autofeindlich gilt weiß man einmal mehr wo und wie wir hier in Deutschland leben . Viel Spaß in Dresden !!

    Ansonsten drücke ich den betroffenen Mitarbeitern von Kaufhof die Daumen das man schnell woanders eine Alternative findet .

  80. 25.

    Das stand ursprünglich nicht drin. Der RBB überarbeitet gerne die Artikel, ohne die Änderungen anzuzeigen und sorgt so oft für Verwirrung.

  81. 24.

    Nichts ist mit selbst Schuld. Das ist glasklares vorab kalkuliertes Vorgehen um sich Liegenschaften und deren Renditemöglichkeiten unter den NAgel zu reißen. Ohne Rücksicht auf Menschen. Aus den Warenhäusern werden profitable Wohn- und Geschäftsbauten gemacht. Das steigert diesem Herrn den Reichtum.

  82. 21.

    Genau diese Denkweise ist der Totengräber für Kaufhäuser und Einzelhandelsgeschäfte. Hauptsache billig für 3,99 € über Amazon nach Hause schicken lassen.

  83. 20.

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Schauen wir uns in Cottbus mal um, wo ein Laden schließt ist eine Woche später eine Shisha Bar drin. Vernünftige Läden? Fehlanzeige! Wir bevorzugen Dresden zum Einkaufen, Berlin ist Autofeindlich und fällt somit aus!

  84. 19.

    Nur rausholen. Das ist der Kapitalismus. Der Mensch ist doch denen da oben Scheissegal.

  85. 18.

    Konsumflaute??? Komisch ist nur dass sehr viele Kunden online bei allen möglichen Anbietern kaufen. Denke dies ist auch ein Grund warum Warenhäuser immer mehr Kunden verlieren und die Innenstädte dann veröden. Man sieht bei der BSR unendlich viele Pappkartons von Amazon und anderen Lieferanten.

  86. 17.

    Wenn man mal in Cottbus richtig seine Ruhe haben wollte, konnte man in dieses Kaufhaus gehen!!
    Servicequalität gleich Null. Freundliche Bedienung Fehlanzeige.
    Ich denke, Cottbus wird nichts fehlen.

  87. 15.

    @RBB Wann sprecht ihr das delikate Konstrukt des Herrn Benko an, dessen Immobilienfirma anscheinend die Häuser besitzen soll und sie für horrende Mieten an die eigene Schwester GaleriaKarstadt vermietetet? Ergo somit selbst schuld an den hohen Fixkosten ist?

  88. 14.

    Ich war schon seit mindestens 8 Jahren da nicht mehr einkaufen. Die Preise dort konnte ich mir nicht leisten.
    Bsp ein Herrenunterhemd ab 14,99 ! Von daher werd ich Kaufhof/Karstadt Müllerstraße auch nicht vermissen.

  89. 13.

    Traurig für die Angestellten, die bis jetzt loyal zu einem Unternehmen gehalten haben, das ihnen nicht die gleiche Loyalität entgegenbringt. Ich frage mich allerdings, warum sie das sinkende Schiff nicht längst verlassen haben. Hoffentlich nutzen jetzt viele die Chance, sich durch Weiterbildung fit für sicherere Jobs zu machen.

  90. 12.
    Antwort auf [Jochen] vom 13.03.2023 um 14:49

    Das erklären Sie mal Mitarbeitern kurz vor der Rente/Ruhestand. Spaß & Freude dabei.
    Fachkraft(Verkäufer/Einzelhandelskaufmann m/w/d) soll dann wo anheuern? Im Einzelahandel beim nächsten möglichen Insolvenzkandidaten bei mieserer Bezahlung?Immer die gleiche Leier. Wenn man in Berufen mit aktuell Fachkräftemangel hätte arbeiten wollen, hätte man das gelernt.

  91. 11.

    Galeria on Cottbus schließt. Das wars dann mit der Innenstadt. Jetzt hat man neben der toten Innenstadtbrache noch ein großes weiteres leerstehendes Gebäude. Der Blechencarree daneben ist ja auch ein totgeborenrs Kind, verbaut und mit erbärmlichen Geschäften. Wer schon vorher nicht nach Dresden oder Berlin zum Einkauf gefahren ist, tut es spätestens jetzt. Muss es ja auch....

  92. 10.

    Ich glaube eine Ära geht zu Ende. Warum soll man mit einem töten Pferd Weiterreiten. Der Onlinehandel macht das Rennen. Es ist ein deutlicher Wandel der nicht aufzuhalten ist. Als Staat würde ich dort kein Geld versenken. Benko rechnet ja damit. Wieviel hat er bekommen und was hat es gebracht?
    Zum Glück gibt es genügend Branchen, die dringend Arbeitskräfte suchen. Diese bittere Wahrheit haben schon sehr viele Arbeitnehmer erfahren müssen und haben es letztlich überstanden.

  93. 9.

    Wenn der Staat jedes private Unternehmen übernimmt, dessen Geschäftsidee nicht mehr funktioniert, dann ist am Ende der Staat pleite. Außerdem müsste auch der Staat investieren. Wo soll das Geld herkommen? Und schließlich: Der Staat hat sich immer als lausiger Unternehmer erwiesen. Besser als bisher wird es bei Karstadt nicht.

  94. 8.

    Die Filiale in der Müllerstraße und die in Charlottenburg-Wilmersdorf sollen laut Berliner Zeitung bis 31. Januar 2024 geschlossen werden.

  95. 7.

    Bleibt Tempelhof erhalten?

  96. 6.

    Das wird eine der letzten Filialen sein, die man schließlich würde. Meine Einschätzung. Es gibt da noch, im Gegensatz zu anderen Karstadt-Einzugsgebieten, noch genug der typischen Karstadt-Besucher.

  97. 5.

    Die Zeit der Warenhäuser und der großen Bekleidungshäuser ist vorbei. Ich kann das nur bedauern. Ins Warenhaus gehe ich nach wie vor gerne. Gerade habe ich bei Karstadt noch Sportschuhe und Jeans gekauft. Aber machen wir uns nichts vor. Es herrscht dort gähnende Leere. Auch bei C&A und H&M war es leer. Und das am späten Nachmittag. Früher herrschte um diese Uhrzeit in diesen Geschäften ein emsiges Treiben. Andererseits war der Ladenschluss natürlich auch viel früher.

  98. 4.

    Tolle Idee! ;-(
    "Wir" übernehmen dann auch C&A, Primark, Orsay und wer muss da noch so alles Filialen schließen ...
    und die ganzen Hotels, Gaststätten ect. nicht vergessen.

  99. 3.

    Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer und Steuergeld sollte nicht in eine nicht sichere Firmenrettung investiert werden. Bei so viel offenen Stellen werden sicher auch die Mitarbeiter neue Anstellungen finden

  100. 2.

    Weiß man schon, welche Filialen in Berlin betroffen sein werden? Bleibt die Filiale in der Schloßstraße am Walther-Schreiber-Platz erhalten?

  101. 1.

    Warum enteignet der Staat nicht und übernimmt das Ruder?

    Besser noch ist die Vergesellschaftung wie bei DW & Co. enteignen, da gehört der Laden dann uns allen und wir können mitbestimmen.

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