Kündigungswelle in der Tech-Branche - Wieso Berliner Start-ups IT-Talente trotz Fachkräftemangels entlassen

Mi 31.05.23 | 06:03 Uhr | Von Efthymis Angeloudis
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Symbolbild: Ein jünger Mann im Anzug am Potsdamer Platz (Quelle: dpa/Westend61)
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Audio: rbb24 Inforadio | 24.05.2023 | 10:35 Uhr | Bild: dpa/Westend61 Download (mp3, 3 MB)

Ähnlich wie in den USA entlassen zahlreiche Berliner Start-ups und Technologiefirmen Mitarbeiter. Die Mehrheit unter ihnen ist jung und international. Die Tech-Branche in der Stadt wäre eigentlich auf sie angewiesen. Von Efthymis Angeloudis

Für Elyse und ihre Kollegen hatte der Arbeitstag bei einem mittelgroßen Tech-Unternehmen in Berlin ganz normal begonnen: Team-Meeting, Besprechung von Projekten und Aufteilung von Aufgaben - ein vertrauter Ablauf. Bis einer nach dem anderen zu einem Gespräch mit der Personalabteilung eingeladen wurde.

Als der erste der Gruppe in das Meeting verschwand, war sein Slack-Konto plötzlich weg. Und dann ging es einfach so weiter - bis es am Ende des Tages kein Kommunikations-Team mehr gab. Ohne Ankündigung, ohne Vorwarnung – alle entlassen. "Sie hatten niemanden mehr in der Firma, der die Unternehmenskommunikation macht", sagt die US-Amerikanerin. "Das hat mich wirklich überrascht."

Prominente Berliner Start-ups bauen Stellen ab

Doch das war nur der Anfang. Bis November hatte das Tech-Unternehmen aus der Bildungsbranche zehn Prozent seiner Belegschaft gekündigt. Ähnlich wie in den USA folgte auch in der Berliner Startup-Szene eine Entlassungswelle. Angesichts der schwachen Konjunkturprognosen, Zinswende und schwierigen Finanzierungssituation mussten vor allem Unternehmen, die Verluste schreiben, schnellstmöglich ihre Kosten reduzieren. Und der schnellste Weg dazu war eindeutig.

Die Entlassungen kamen, so schien es, im Wochentakt: Das Berliner Foodtech-Start-up Infarm kündigte im Dezember 500 Mitarbeiter. Beim E-Scooter-Anbieter Tier Mobility mussten bis Anfang des Jahres 280 Beschäftigte das Berliner Start-up verlassen. Essenslieferdienst Delivery Hero kündigte Ende Januar 156 Beschäftigten in seiner Berliner Zentrale. Der Online-Coaching-Anbieter Coachhub trennte sich im Februar von rund 80 Mitarbeitern.

Die angespannte wirtschaftliche Lage belastet zudem die Gründerszene in Berlin. In der Stadt sind 2022 deutlich weniger Start-ups gegründet worden als ein Jahr zuvor, wie der letzte Bericht des Start-up-Verbands gezeigt hat. Pro 100.000 Einwohner gerechnet lief München der Hauptstadt bei Neugründungen sogar den ersten Platz ab.

Der Corona-Boom war nicht nachhaltig

Start-ups haben in Erwartung eines starken Wachstums während der Pandemie oft mehr Leute eingestellt, als sie benötigten. "Corona hat zu einem wahnsinnigen Einstellungsschub geführt", sagt Niclas Vogt vom Start-up-Verband. "Wir haben das alle erlebt, waren plötzlich zu Hause und haben mit der Software Teams zusammengearbeitet. Und dieser Digitalisierungsschub hat natürlich auch allen digital getriebenen Geschäftsmodellen Vorschub geleistet", erklärt Vogt rbb|24. Doch das Wachstum nach Corona blieb aus.

Der Verband geht davon aus, dass die meisten von der Kündigungswelle Betroffenen in Deutschland schnell wieder einen neuen Job finden. Gute Chancen also auf einen Neuanfang. Doch was ist, wenn das Visum an den Job gebunden ist? "Gerade bei IT ist es so, dass der Fachkräftemangel eigentlich nur über Hirings aus Drittstaaten zu stemmen ist", so Vogt. Beschäftigte, die hohe Risiken eingehen müssen, um nach Deutschland zu kommen.

Gerade bei IT ist es so, dass der Fachkräftemangel eigentlich nur über Hirings aus Drittstaaten zu stemmen ist.

Niclas Vogt, Startup Verband

Giffey: Rahmenbedingungen erleichtern

Auch die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) ist der Ansicht, dass der Fachkräftemangel allein durch deutsche Fachkräfte nicht gedeckt werden könne. "Der demografische Wandel bedeutet, dass wir einfach nicht genügend heute 15-Jährige haben, die vielleicht in drei, vier Jahren dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Und das bedeutet, dass wir ohne eine Fachkräfteeinwanderung ohne auch die Erleichterung der Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen für Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, nicht den Bedarf decken können, den wir eigentlich hier haben", sagte sie dem rbb. Der Fokus liege deshalb jetzt darauf, die Rahmenbedingungen zu erleichtern.

Kein Job, keine Aufenthaltserlaubnis

Diese erschweren nicht nur die Einwanderung nach Deutschland, sondern auch den Aufenthalt im Fall einer Kündigung. Denn eine Kündigung bedeutet für nicht-EU-Bürger oftmals nicht nur kein Einkommen mehr, sondern auch keine Aufenthaltserlaubnis. "Wenn man am selben Tag erfährt, dass man gekündigt wird, kann es schon ziemlich schwer sein für jemanden aus dem Ausland", sagt Elyse. "Dann muss man innerhalb einiger Wochen einen neuen Job finden, sonst muss man weg." Einen Termin bei der Ausländerbehörde bekam die US-Amerikanerin aber erst fünf Monate nach der Kündigung. "Das war der einzige freie Termin im System."

Eben diese bürokratischen Hürden machen den deutschen Startups und ihren Angestellten laut dem Bundesverband Deutsche Startups zu schaffen. Besonders auch bei der Gewinnung von Talenten aus dem Ausland, die so dringend benötigt werden. Beispiele gibt es dazu viele. Ein Entwickler aus Indien hat laut Niclas Vogt trotz Arbeitsvertrag mit einem Münchner Startup acht Monate gebraucht, bis er sein Visum für Deutschland hatte. "Das Startup hat dann zum Glück einen Weg gefunden, dass er schon aus Indien für sie arbeiten konnte. Bei solchen wahnsinnig langen Laufzeiten muss man froh sein, wenn die Leute während des Prozesses nicht abspringen und dann doch ins Silicon Valley gehen", erklärt Vogt.

Berlin schreckt Fachkräfte ab

Auch der Standortfaktor Offenheit erschwere die Einwanderung von ausländischen Fachkräften nach Berlin, so Vogt. "Viele haben davon berichtet, dass sie an Sprachbarrieren scheitern, gerade was Prozesse in Ämtern angeht, aber auch bei der Wohnungssuche. Da hat man es in Deutschland einfach schwieriger", sagt der Experte des Startup-Verbands. "Und viele haben auch von Rassismuserfahrungen berichtet, wenn sie einen fremdklingenden Nachnamen haben." Es sei schwieriger, eine Wohnung zu finden, schwieriger in den Prozessen gehört zu werden.

Immerhin sprechen Berliner Startups laut einer Umfrage des Verbands hauptsächlich Englisch – ein Beweis dafür, wie viele junge internationale Fachkräfte unter den Beschäftigten sind. Sobald sie aber mit Berliner Behörden zu tun hätten, fühlten sich viele gar nicht gesehen, glaubt Elyse. "Obwohl sie sehr begabte Menschen sind und viel verdienen und langjährige Erfahrung im IT-Bereich haben, fühlen sich viele wie Bürger zweiter Klasse."

Wenn du nach Deutschland kommen möchtest, wäre Frankfurt, Düsseldorf oder München wohl besser

Elyse zu IT-Expertin aus den USA

"Man findet hier nicht mal eine Wohnung"

Elyse hat im Gegensatz zu vielen Kollegen und Kolleginnen aus Indien oder Pakistan immerhin Glück gehabt, nicht in der Probezeit gekündigt worden zu sein, wie sie sagt. Mit einem Aufenthaltstitel für Akademiker (Blaue Karte EU) ist Elyses Bleiberecht zwar nicht an einen Job, jedoch an ein jährliches Einkommen von mindestens 58.000 Euro gekoppelt. "Das ist bei einem Communications-Job in der jetzigen Lage, mit all den Kündigungen, gar nicht mal so einfach." Als Freiberuflerin müsse sie jetzt Erklärungen von Firmen einsammeln, die der Ausländerbehörde bestätigten, sie mindestens 20 Stunden die Woche beschäftigen zu wollen.

Doch vielen ihrer ehemaligen Kollegen erging es anders. "Entweder dürfen sie sich nach der Kündigung nicht mehr in Deutschland aufhalten oder sie füllen sich hier nicht mehr sicher", sagt die US-Amerikanerin. "Man findet hier nicht mal eine Wohnung."

Berlin, die richtige Wahl für IT-Talente?

Ein abschreckendes Beispiel für ein Land, in dem nach einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom aus dem November 2022 rund 137.000 IT-Spezialisten fehlen. Am gefragtesten sind demnach Softwareentwickler, gefolgt von Programmierern und Anwendungsbetreuern. Alles Berufe, die von der Kündigungswelle in Berlin betroffen sind.

"Wir haben einen massiven Fachkräftemangel, der auch unter Start-ups wirklich eklatant hoch ist", beteuert Niclas Vogt. Laut einer Umfrage des Start-up-Verbands haben neun von zehn Startups offene Stellen. Viele von ihnen müssten sogar aufgrund des Fachkräftemangels auf Wachstum verzichten, so der Experte.

Das wollten viele, glaubt auch Elyse. Auch unter ihren amerikanischen Freunden befinden sich Entlassene aus der Tech-Industrie, wie sie erzählt. Eine Freundin aus Seattle, die von Twitter gekündigt worden sei, habe sie angerufen und sich erkundigt, ob Berlin für die Jobsuche eine gute Wahl für sie und ihre Familie wäre. Elyses Antwort klang ernüchternd. "Ich liebe Berlin, aber Berlin ist schwer." Hierher zu ziehen - besonders mit einer Familie - sei besonders mühsam, habe sie ihr am Telefon gesagt. "Wenn du nach Deutschland kommen möchtest, wäre Frankfurt, Düsseldorf oder München wohl besser."

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.05.2023, 10:35 Uhr

Beitrag von Efthymis Angeloudis

45 Kommentare

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  1. 45.

    Englisch muss weiter als Sprche hier verbreitet werden. Nur so kann Berlin internationaler werden. Unumgänglich.

  2. 44.

    "Jetzt erst wird unter riesen Widerständen ein Dokumentenverwaltungssystem eingeführt"
    Vermischen sie hier Bund und Land?
    Der Bundesarbeitsminister (SPD) fordert dies und es wird von der Ampel vorangetrieben.
    Und in Berlin ist es nie leicht, da es hier auch einen Unterschied zwischen Bezirksverwaltung und Landesverwaltung gibt.
    Behördendeutsch nenne ich persönlich Beamtig (be-amt-ig), weil es ein eigener Dialekt ist. Das Gendern würde die Dokumente kürzer machen, da mit einem Begriff alle Geschlechter angesprochen werden anstatt für jedes eine eigene Anrede zu nutzen. Sonst hat es keinen Vor- oder Nachteil beim Verständnis der Dokumente.
    Dass man in den Behörden kaum Englisch spricht, liegt übrigens vorrangig an den Mitarbeiter:innen. Oftmals sehr betagt und nicht bereit Neues zu lernen. Die verschleppte Digitalisierung kommt auch daher.

  3. 43.

    Ja, es muss endlich eine wirkliche Verwaltungsreform her. Vielleicht kann man sich einiges in Estland abschauen...

  4. 42.

    Man sollte die Anreize für remote Arbeit erhöhen. Niemand muss mehr an dem Ort der Firma wohnen in den beschriebenen Jobs. Wie wäre es, wenn hier die EU mal bessere, einheitliche Standards schafft, dann können die Menschen sich jedes beliebige EU Land aussuchen.

  5. 41.

    Viele dieser Jobs können remote erledigt werden. Dafür müssen die Menschen nicht in Berlin oder gar in der EU leben. Nicht nur als IT-Fachkraft würde ich in der EU in Finnland leben, weil der Lebensstandard und die Digitalisierung deutlich weiter fortgeschritten sind als in Deutschland.

  6. 40.

    Vielleicht normalisieren sich jetzt die IT-Gehälter jetzt auch ein wenig wieder. Die Lücke zwischen normalen Jobs und IT-Jobs war zu groß und niemandem vermittelbar.

  7. 39.

    Die gleichen Unternehmen, die heute die Mitarbeiter rauswerfen werden in ein paar Jahren wieder klagen, dass es nicht genug Fachkräfte gibt. Die Unternehmen lernen nichts dazu.

  8. 37.

    Sehe ich ähnlich. Nach 3 Jahren sollte man schon etwas Landessprache können. Aber wenn man nur in seiner „Blase“ lebt , wird das nix. Ist jetzt allerdings kein Alleinstellungsmerkmal irgendwelcher IT’ler aus den USA o.ä..Ähnliche Problematik besteht ja auch immer noch in großen Teilen der türkischen Bewohner und diese sind teilweise deutlich länger schon hier. Da beschwert sich aber kaum Jemand über dieses Thema.

  9. 36.

    Gendern ist och wichtig für unsere Heizungsfachkräfte aus Afrika...janz wichtig

  10. 35.

    Wenn die Geschäftsidee schon schlecht durchdacht, nach aussen nur hipp und woke erscheinen soll, muss man sich nicht wundern...schaut euch doch nur mal die herumliegenden Schrotthaufen von Tier in Oranienburg an...

  11. 34.

    Startups sind eine Blase in Berlin. Meiner Meinung nach sollte man nicht erwarten, dass wir Einwohner die englische Sprachkultur dieser Blase für Euch auf unsere Kosten erweitern. Wenn Du bleiben willst, lern Deutsch, 3 Jahre sind keine kurze Zeit. Ansonsten war es Dir wohl nicht so ernst mit Deutschland.

  12. 33.

    10 Jahre Softwareentwickler. Schon mit vielen Fachkräften aus dem Ausland gearbeitet, manche waren gut, kaum einer von denen ist geblieben. Deutschland war nur Sprungbrett. Erstmal raus aus Indien, Pakistan, Osteuropa oder Afrika. Geblieben sind erstmal die, die nicht so viel beitrugen. Die haben sich auch entwickelt, aber das bekommst du auch mit einem aus Berlin/Brandenburg hin, nur nicht für das Gehalt.
    Wenn Startups entlassen, sind sie wieder attraktiver für das Risikokapital, wohin dann auch der Gewinn fliesst. Also ordentlich öffenlichwirksam trommeln und noch ein paar Politker damit einfangen und weitere Subventionen und Erleichterungen auf Kosten der Allgemeinheit mitnehmen.
    Für unsere ausländischen Kollegen hatte ich auch Telefonate geführt, Mietverträge erklärt und Korrespondenz mit Behörden aufgeschrieben, irgendwann erwartet man, dass sie Deutsch lernen. Manche machen es, manche nie. Irgendwann hört auch die Lust und Hilfsbereitschaft auf.

  13. 32.

    In Deutschland wird nunmal Deutsch gesprochen, Amtssprache ist in Deutschland auch Deutsch. Was hindert sie daran privat Deutsch zu lernen? Ihre Arroganz, dass die ganze Welt Englisch sprechen muss? Legen sie diese Arroganz ab.

  14. 31.

    Deutschland und besonders Berlin ist nicht auf die Zuwanderung von Fachkräften eingerichtet, die wir in nahezu allen Bereichen so dringend brauchen. Das betrifft das Bundesrecht, wie diese viel zu hohe Einkommensgrenze. Eine Regelung mit Punktesystem nach Alter, Qualifikation, Sprachkenntnisse... nach kanadischen Vorbild ist längst überfällig. Wer sich nach 5 Jahren hier etabliert und in unsere Sozialsysteme eingezahlt hat, sollte dauerhaftes Bleiberecht bekommen, inklusive Recht auf doppelte Staatsbürgerschaft.
    In einer Weltstadt wie Berlin sollte auch die Verwaltung internationaler werden. Das betrifft die Kommunikationsfähigkeit. Hier hat RRG die gendergerechte Sprache durchgesetzt, anstatt die Mitarbeiter auf Englischkurse zu schicken. Akten werden immer noch per Post zur Zeichnung von Behörde zu Behörde geschickt. Jetzt erst wird unter riesen Wiederständen ein Dokumentenverwaltungssystem eingeführt, für das z.B. die freigesetzten IT-Fachkräfte dringend gebraucht werden.

  15. 30.

    Was genau wollen sie mir ständig ungefragt mitteilen? Ein Handwerker ist um einiges wichtiger als sie.

  16. 29.

    Ich arbeite seit 3 Jahren als Senior Softwareentwickler in Deutschland und seit Anfang an waren alle meine Bürosprachen Englisch. Selbst die Hälfte meines Vertrags ist auf Englisch. Doch in der Technologiewelt denkt kein Unternehmen daran, seinen englischsprachigen Mitarbeitern einen Deutschkurs anzubieten.

    Als Ergebnis davon, dass das letzte Startup, für das ich gearbeitet habe, geschlossen wurde, werde ich in den Regierungsämtern von den Beamten aufgrund meiner fehlenden Deutschkenntnisse äußerst unangenehm behandelt. Sie werden in einem Land, in das Sie eingeladen wurden zu arbeiten und an dem Sie zwei Universitätsabschlüsse haben, minderwertig behandelt. Wiederum habe ich aufgrund meiner fehlenden Deutschkenntnisse keine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung.

    Die deutsche Arbeitspolitik ist ein totales Desaster.

  17. 28.

    Startup Unternehmen waren ursprüglich Unternehmen mit wegweisenden zukunftsorientierten Ideen. Heute darf sich jeder Bratwurstpruzzler als "Startup" Unternehmer bezeichnen. Solche Startups wie Infam, Tiermobil, Delivere Hero braucht kein Mensch. Das einzige was die produzieren sind künftige Armutsrentner.

  18. 27.

    Auch das ist Quatsch. Die Dienstleistungen in der IT, bestehen zum größten Teil aus dem Doing rund um Netze, Rechner und Applikationen. Hierfür braucht man mitnichten Superhelden aus den US-Filmen. Firmen gliedern solche Dienstleistungen größtenteils aus. Diese werden dann von IT-Dienstleistern ausgeführt. Diese Arbeitsplätze, die Sie völlig bar jeden Wissens, als Quereinsteigerstellen bezeichnen, stellen den Großteil der IT-Arbeitsplätze. Selbst Entwickler arbeiten im wesentlichen Programm- und Customizing-Aufträge ab. Alles kein Hexenwerk. Sie haben offenbar eine Vorstellung von IT, die sich in Comics und Filmen abspielt. Bleistiftkauende Supernerds, die mit einem Kommando den Jurassic Park in die Katastrophe schickt.

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