Sanierung - DB-Reisezentrum im Berliner Hauptbahnhof zieht vorübergehend um

Mi 03.04.24 | 06:34 Uhr
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Archivbild vom 21.04.2023: Menschen gehen am Reisezentrum auf dem Berliner Hauptbahnhof vorüber bzw. hinein (Quelle: dpa / Annette Riedl).
Video: rbb24 | 03.04.2024 | Nachrichten | Bild: dpa

Die Deutsche Bahn saniert von Mittwoch an ihr Reisezentrum im Berliner Hauptbahnhof. Bis Jahresende müssen Bahnkunden für Ticketbuchungen und Auskünfte deshalb ein Provisorium nutzen.

Für die Zeit des Umbaus zieht das DB-Reisezentrum gemeinsam mit der Verkaufsstelle der Berliner S-Bahn auf die Ebene Minus 1 im Bereich des Übergangs zur U-Bahn-Linie U5.

330.000 Fahrgäste pro Tag

Das Reisezentrum soll auch während der Sanierung täglich von 7 bis 21 Uhr geöffnet haben. Die Öffnungszeiten und die Anzahl der Schalter blieben unverändert, hieß es. Unabhängig davon können Fahrgäste an 26 DB-Automaten im Hauptbahnhof Reiseinformationen abrufen und Fahrkarten kaufen.

Nach der Sanierung wird das Reisezentrum am bisherigen Standort neu eröffnet.

Der Berliner Hauptbahnhof ist nach Angaben der Deutschen Bahn der größte Kreuzungsbahnhof sowie der höchste Turmbahnhof Europas. Laut Bahn wird er täglich von rund 330.000 Reisenden und Besuchern genutzt. Das entspricht knapp 14.000 pro Stunde. Damit gehört er mit Hamburg, Frankfurt/Main und München zu den vier meistfrequentierten deutschen Bahnhöfen.

Wegen der hohen Auslastung und weiterhin steigender Fahrgastzahlen kündigte die Bahn im vergangenen Jahr an, Teile des Gebäudes umzubauen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.04.2024, 06:03 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.
    Antwort auf [Matthias Hanusch ] vom 04.04.2024 um 18:07

    Was verpfuscht worden ist? Alles. Das Dach zu kurz, die Belechtung verbilligt und darum teuer im Unterhalt, der S-Bahn-Tunnel fehlkonzipiert, der Fahrtrassenunterbau der oberen S-Bahn- und Fernbahngleise spröde und potentiell einsturzgefährdet... Da ist des Reisezentrum eine Lappalie dagegen. Bedanken Sie sich bei Deutschlands bedeutendstem unverurteilten Wirtschaftsverbrecher, Hartmut M.

  2. 2.

    Rund 20 Jahre nach der Eröffnung muss schon saniert werden? Was ist denn da verpfuscht worden?

  3. 1.

    Und ich dachte schon, man sei auf den Trichter gekommen, da unten einfach noch ein zweites Reisezentrum zu eröffnen (so wie es am Anfang war), was bei den Massen an Fahrgästen und der Größe des Bahnhofs angemessen wäre. Aber nein, da muss langfristig wahrscheinlich wieder irgendein ein Schuhgeschäft rein...

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