Entschädigung für Ernteausfälle - Obstbauern in Brandenburg können Frosthilfen beantragen

Mi 25.09.24 | 16:39 Uhr
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Weingut H.-W. Richter in Neuzelle / Brandenburg (Bild: imago images/Rainer Weisflog)
Bild: imago images/Rainer Weisflog

Obst- und Weinbauern, deren Ernte unter dem unerwarteten Frost im April gelitten hat, dürfen in Brandenburg ab sofort auf finanzielle Hilfe hoffen. Bis Ende Oktober können die Anträge beim Landwirtschafts-Amt eingereicht werden, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte.

Die sogenannten Frosthilfen richten sich an Betriebe, "deren Jahresertrag 2024 im Vergleich zu den Vorjahren um mehr als 30 Prozent gesunken ist", hieß es. Der Fördersatz solle bis zu 80 Prozent des entstandenen Schadens ausgleichen und noch in diesem Jahr ausgezahlt werden.

Durch unerwarteten Frost im April gab es laut Ministerium bei vielen Kulturen immense Ernteeinbußen - teilweise fielen ganze Ernten aus.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 25.09.2024, 19:30 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Na dann fang ich mal an. Subventionierter Diesel ... kostet an der Tanke genau das, was jeder Heizölmaseratifahrer auch löhnt. Bauer Lustig geht sozusagen in Vorkasse und kann die Subvis nach explizierter Darlegung der Verwendung der Brühe über das Portal des Zolls online freundlichst beantragen. Können sich den Wust ja mal "reinziehen". Regel Nr.1: Spiele nicht mit den Finanzbehörden! Nix is mit subventionierten Demodiesel.
    Regel 2 Netto nicht mit Brutto verwechseln.
    und zum Dritten: Der Frostschutz hängt unabhängig von der Apfelsorte vom Öffnungszustand der Blüten ab. Geschlossene können kurzfristig bis -4 überstehen. Geöffnete gehen schon bei rd. zwei Miesen über den Jordan. Sie können sich gern mal mit Frostschutzberegnung auseinandersetzen.

  2. 7.

    Arbeiten Sie mal 1 Woche als Arbeiter in einem Abrissunternehmen mit, als Bauhilfsarbeiter auf dem Bau, als Pförtner, bei OSRAM an der Schmelzpumpe usw., hab ich hinter mir - danke - und der Spriuh erinnert mich an die Generation vor mir zwecks Zurechtweisung - Form der Hilflosigkeit!
    UND
    Heidekind - Lesen, auch das Unbequeme, die nicht einem gefallenden Zahlen annehmen u. richtig einordnen - Sie sind doch auch soo eine Expertin;-)

  3. 6.

    Arbeiten Sie mal eine Woche auf einem kleinen Bauerhof voll mit. Danach werden Sie nie wieder Reden über angeblich gierige Bauern abhalten, sondern Ihre Lebensmittel mit Ehrfurcht einkaufen.

  4. 5.

    Wie haben Sie „reiche Bauern“ ermittelt? Was ist „reich“? Und... nachdenken: Schätzen Sie mal den Stundenlohn eines Bauern...

  5. 4.

    Bei meinem Opa im Flur gab es folgenden Spruch: " Ohne Arbeit früh bis spät wird dir nichts geraten, der Neider sieht das Blumenbeet aber nicht den Spaten."
    Auch wenn es sich beim Spaten um einen Traktor handelt, muss den jemand bedienen und auch den Schreibkram für die Bürokraten erledigen. Niemand hindert Sie daran selbständiger Landwirt zu werden und selbst herauszufinden, ob Sie bereit sind, die Leistung zu erbringen und wegen Spätfrösten umsonst zu arbeiten und umsonst zu investieren. Vielleicht vergeht Ihnen der Neid ums Geld dann ganz schnell.

  6. 2.

    Ich schrieb mal, nach Landesamtl. Quellen, eine Familie netto nach EU u. Staat. nur rund 130.000 - darum verfahren sie ja auch, während ihr Vieh im Eis erfriert, mit subventioniertem Diesel nach Berlin. Und außerdem sind es nur paar Mio für die Obstbauern 1. Aufschrei derKuhbauern, weil ob der Klimaerwärmung, die Kühe frieren ;-) Energiekosten! 2. die Obstsorte von a schneller friert als die von b, geschweige denn.... und den Frostschutz für den Bauern selbst u. seine Familie? Ab wieder nach Berlin o. direkt nach Brüssel - auf EU-Kosten!! Und was vom unternehmerischen Risiko schwafeln die Gewinne behalten, Verluste sozialisieren - deren Form von soz. Marktwirtschaft ;-) und wen das Obst echt auch noch bio-prämie

  7. 1.

    Für nichts ist Geld da in diesem Bundesland was ökologisch ist, aber den reichen Bauern noch mehr in den .... schieben.

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