17,9 Millionen Euro für 578 Quadratmeter - Teuerste Wohnung Deutschlands 2022 in Berlin angeboten

Mo 19.12.22 | 19:21 Uhr
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Symbolbild: Eine Luxuswohnung (Quelle: dpa/Marc Gerritsen)
Audio: rbb24 Inforadio | 20.12.2022 | Natascha Gutschmidt | Bild: dpa/Marc Gerritsen

Berlin ist im Jahr 2022 auch die Hauptstadt der Luxuswohnungen gewesen - zumindest was Inserate auf großen Online-Immobilienportalen angeht. Die teuerste Wohnung - genannt "der Kronprinz" - liegt in Berlin-Mitte, direkt am Roten Rathaus.

Auf den Immobilienportalen "Immowelt" und "Immobilienscout 24" sind im Jahr 2022 die bundesweit teuersten Wohnungen in Berlin angeboten worden.

Ganz vorne im Ranking steht eine luxuriöse Unterkunft im Bezirk Mitte: Der Preis für das Penthouse mit einer Wohnfläche von 597 Quadratmetern, neun Zimmern und drei Bädern wird auf dem Portal "immobilienscout24.de" auf 17,9 Millionen Euro beziffert. Inklusive einer Dachterrasse in der sechsten Etage mit direktem Blick auf die Friedrichswerdersche Kirche liegt die Nutzfläche bei insgesamt 822 Quadratmetern.

Château in der Großstadt

In dem Angebot hat die Wohnung sogar einen eigenen Namen: "Der Kronprinz". "Eigentlich ist "Der Kronprinz" keine Wohnung – sondern ein kleines Château in der Großstadt", heißt es in dem Inserat.

"An den Decken und Wänden verströmen beispielsweise Stuckelemente und maßgefertigte Natursteinflächen Palais-Atmosphäre, die Fußböden sind mit edlen Hölzern ausgestattet und ein offener Kamin lädt zu stimmungsvollen Abenden ein. Auch in den Bädern regiert luxuriöse Eleganz in jedem Detail."

"Hommage an die Goldenen Zwanziger"

Auf dem zweiten Platz liegt eine Wohnung, die mit drei Zimmern und 100 Quadratmetern vergleichsweise klein für das Premiumsegment ist. In der Stadt Nordenham bei Bremerhaven wurde sie auf "Immobilienscout 24" dennoch für 12,3 Millionen Euro angeboten.

Ein Apartment in Berlin-Prenzlauer Berg war das dritteuerste Angebot, mit einem Preis von 11,5 Millionen für sieben Zimmer und insgesamt 559 Quadratmeter Wohnfläche.

Auf dem sechsten Platz landete eine Luxuswohnung am Potsdamer Platz im Beisheim-Center in Tiergarten-Nähe: Die Unterkunft mit 588 Quadratmetern soll zehn Millionen Euro kosten. "Die Architektur des Beisheim-Center ist als eine Hommage an die Goldenen Zwanziger in den Vereinigten Staaten konzipiert, als Häuser im Stil des Art Déco ihre Blütezeit hatten", heißt es im Inserat. "Oberhalb des Hotelkomplexes, befinden sich die Tower Apartments, deren Baustil an die Bürogebäude und ersten Wolkenkratzer der Chicagoer Schule erinnern soll."

Im Ranking der zehn teuersten Wohnungen bei "Immobilienscout 24" sind insgesamt vier Wohnungen aus Berlin vertreten, vier weitere Wohnungen liegen in München und Umgebung.

Berlin auch bei Immowelt viermal in den Top 10

Im Top-10-Ranking des Portals "Immowelt" belegt Berlin ebenfalls den ersten Platz. Für 8,9 Millionen Euro konnten zahlungskräftige Käufer eine hochwertig sanierte Altbauwohnung mit Dachterrasse, acht Zimmern und 437 Quadratmeter Wohnfläche in Charlottenburg beziehen.

Auf Platz zwei folgt eine weitere Wohnung in Berlin, die mit acht Millionen Euro zu Buche
schlägt. Für die Summe gab es ein 454 Quadratmeter großes Penthouse im Bezirk Mitte in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor.

In der Rangliste des Anbieters "Immowelt" ist die Hauptstadt auf den vorsersten zehn Plätzen ebenfalls mit vier luxuriösen Wohnungsangeboten vertreten.

Datenbasis beider Ranglisten waren Angebote, die 2022 inseriert wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.12.2022, 18:00 Uhr

81 Kommentare

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  1. 81.

    Verstanden habe ich das schon, aber der Blockhausvergleich gefiel mir. Von Wohnungsmangel habe ich auch nichts geschrieben. Ok - beim Schlagzeug habe ich geflunkert aber Gitarre geht echt gut. Die würde ich aber nie irgendwo anhängen - auch nicht an Spiegelhalterungen. Dafür gibt es Ständer. Also wirklich ... alles gut. Die Geschichte fängt bei 24 an. In dem Sinne
    Frohe Weihnachten

  2. 80.

    So so, dass kann man Ihnen absprechen: „für die gerechte Verteilung von Einkommen und Ressourcen einsetzen“.
    Weil „Zuteiler*innen“ unmoralisch wegnehmen wollen und immer, wirklich immer zuerst an sich denken, wie die (linke) Geschichte gezeigt hat. Bis alle arm sind. Nur die Zuteiler nicht...
    Was gerecht ist und was nicht ist nicht einfach zu beantworten. Vor allem nicht von Linken.

  3. 79.

    Was wollen Sie denn von mir? Ich habe auf den Kommentar von Horst geantwortet, der der Meinung war, jeder kann hier zu Wohlstand kommen. Das unter einem Artikel, in dem es um eine Wohnung für 17,9 Millionen Euro geht. Sicher, ein bescheidener Wohlstand ist auch mit Omas klein Häuschen möglich. Aber wir führen hier ja keine Diskussion über Wohlstand, sondern über eine Wohnung in Berlin-Mitte, für die ein Normalverdiener 400 Jahre arbeiten muss. Aber Sie wissen ja immer alles besser.

  4. 78.

    Was wollen Sie denn von mir? Ich habe auf den Kommentar von Horst geantwortet, der der Meinung war, jeder kann hier zu Wohlstand kommen. Das unter einem Artikel, in dem es um eine Wohnung für 17,9 Millionen Euro geht. Sicher, ein bescheidener Wohlstand ist auch mit Omas klein Häuschen möglich. Aber wir führen hier ja keine Diskussion über Wohlstand, sondern über eine Wohnung in Berlin-Mitte, für die ein Normalverdiener 400 Jahre arbeiten muss. Aber Sie wissen ja immer alles besser.

  5. 77.

    Sie verstehen Wirtschaft nicht richtig

    Die armen machen die reichen reich

  6. 76.

    „Wohlstand“

    Verwechseln Sie bitte aber nicht mit Reichtum.

    Im relativen Wohlstand wohnen sicherlich die meisten.

    Armut ist nicht/selten wirklich gegeben.

    Weihnachtsmärkte, Dönerläden für 6,50 Euro/Döner, Fressmeilen in Centern u. a. platzen aus allen Nähten.

    Wohlstand - wer hat‘s, der hat‘s.

    Aber das ist kein Reichtum.

  7. 75.

    Um Himmels Willen, was müssen das für Menschen sein, die sich in so einer Umgebung wohlfühlen. Das ist doch nur geeignet, um Neid zu erzeugen. Gemütlich ist anders

  8. 74.

    Mehr arbeiten, mehr lernen, keine Tralala-Studiengänge absolvieren…

    Dann klappt’s auch mit der Miete.

    Alternativ umziehen und sich nicht beschweren, wenn andere mehr arbeiten, mehr lernen, sinnvolle Studiengänge absolvieren.

  9. 73.

    Mit einem Jahresgehalt von 447.500 Euro kann man sich so eine Wohnung nach 40 Jahren leisten. Das deutsche Durchschnittsjahreseinkommen dürfte nicht einmal ein Zehntel davon betragen. Erzählen Sie mal der Verkäuferin in ihrem Supermarkt, der med. Assistentin beim Arzt, dem Busfahrer oder der Kindergärtnerin, dass sie sich gefälligst mehr anstrengen müssen, damit sie zu Wohlstand kommen.

  10. 72.

    Der Mitforist soll einen Obdachlosen langfristig aufnehmen.

    Soviel Platz wird sein.

  11. 70.

    Das Gute ist, unsere Meinungen interessieren niemanden.

    Gold ist für mich kein Kitsch, aber so unterscheiden sich die Einschätzungen.

    Das Gold für Sie Kitsch ist, ist aber schwer vermittelbar.

  12. 69.

    Wieso, geben Sie ihre Wohnung doch zuerst auf. Mit gutem Vorbild könnten Sie schon mal voran gehen!

  13. 67.

    Ich sehe aufgeräumte Räume mit Goldspiegeln und eine Möbelhausatmosphäre! Reine Statistik. Für mich Kitsch

  14. 66.

    Ach Gottchen Herr Wossi,
    das von Ihnen empört kritisierte Zitat, stammt von dem sehr kundigen Autor des verlinkten Artikels aus der Zeit.
    Beschweren Sie sich bei dem.

    Zudem langweilen Sie nun wirklich mit Ihrer ewigen Wiederholung eines Irrtums:
    "Die Gebenden, Fleißigen, Einzahlenden"
    sind niemals diejenigen mit absurden Jahreseinkommen. Das ist schlicht lächerlich obszöne Prosa derjenigen, die ihre absurden Löhne und Renditen mit angeblicher Leistung zu rechtfertigen suchen.
    Das hat mit einer redlichen Verwendung der Begriffe Leistung, Fleiss, Einzahlung und Geben rein gar nichts zu tun.
    Keine Ahnung, weshalb Sie sich ständig bemüssigt fühlen, Ihre Angst vor Enteignung und Armut auf jene zu projizieren, die sich für die gerechte Verteilung von Einkommen und Ressourcen einsetzen.

  15. 65.

    Der Spruch ist auch heute noch uneingeschränkt anwendbar. Von Arbeit ist noch niemand reich geworden. Wenn man reich werden will, muß man schon andere für sich arbeiten lassen.
    Bin ja immer für ein bisschen Luxus zu haben, aber in diesem Fall hat ein möglicher Eigentümer sein Geld bestimmt nicht durch Arbeit verdient.
    Das hat nichts mit Neid zutun, das ist Mißgunst.

  16. 64.

    Das ist ja mal ein sehr interessantes Verständnis von Wirtschaft. Angestellte und Selbständige erwirtschaften also nichts nur Arbeiter. Das haben Sie sich bestimmt selbst ausgedacht, weil die Praxis anders aussieht.

  17. 63.

    Die Wohnung liegt gegenüber dem Auswärtigem Amt, beabsichtige zu kaufen.

  18. 62.

    Jeder hat/hatte Eltern und Großeltern, oder?

    Nach dem Krieg fingen die meisten bei null an.

    Konfrontieren Sie erstmal innnerfamiliär nahestehende Personen, warum nichts vererbt wird/wurde.

    Das gehört zur Wahrheit dazu.

  19. 61.

    Nein das geht nur wenn die Arbeiter ausgenutzt werden

    Die Arbeiter erwirtschaften das

  20. 60.

    Sie haben nicht verstanden, dass diese Luxuswohnungen gar nicht zum Wohnen existieren sondern zum Repräsentieren. Deshalb ist der Vergleich mit Ihrem Blockhaustraum leider nicht ganz passend. In solch einer Luxuswohnung fühlt sich niemand wirklich wohl, es geht ausschließlich darum, Dritten den eigenen Reichtum vor Augen zu führen. Gewohnt wird dann woanders. Dieser Gigantismus ist nichts Neues und existiert weltweit. Hier haben ein paar Investoren halt gehofft, das gleiche in Berlin abziehen zu können, nur leider zieht wohl weder der Name, noch das Flair dieser Stadt. Am Ende wird die Hütte entweder weit billiger verramscht oder wieder umgebaut. Immerhin haben etliche Bauarbeiter und Dienstleister ein paar Monate ein Auskommen mit dem Bau gehabt. Wenn dann noch irgendwann Grunderwerbsteuer fließt, hat auch die Stadt selbst noch was davon. Sokche Objekte sind nicht die Ursache für den Wohnungsmangel, also alles gut.

  21. 59.

    Es gibt sogar Menschen, die sich ihren Wohlstand selbst erarbeiten. Haben Sie da schon mal drüber nachgedacht oder es gar selbst versucht? Irrer Gedanke, nicht wahr? Mal selbst etwas tun...

  22. 58.

    10ü qm in Nordenham für 12 Mio? Sicher? In Nordenham gibt es im Moment keine Wohnung für 1 Mio oder mehr.

  23. 57.

    Und "gerecht" legt wer noch mal fest? Bitte erst nachdenken, dann kommentieren. Danke.

  24. 56.

    Ich sehe eine überwiegend leere, aufgeräumte Wohnung,

    Machtdemonstration Fehlanzeige.

    Ihre subjektive Einschätzung ist Ihnen nicht zu nehmen, preislich wird es aber kein Kitsch sein. ;-)

  25. 55.

    Na ja, das wird wohl insgeheim jeder für sich selbst beurteilen müssen.

    Spielt aber 0 Rolle, wir werden diese tolle Wohnung alle in diesem Leben nicht bewohnen.

    Nennen Sie Neid alternativ „jemandem Unbekannten etwas missgönnen“.

  26. 54.

    Sagen Sie mir lieber, was Sie beispielsweise gegen den Mann (Tamim bin Hamad Al Thani) und seine Familie haben, die die Wohnung brauchen könnte?

    „Er ist mit drei Frauen verheiratet. Seine Ehefrauen sind Jawaher bint Hamad bin Suhaim Al Thani (verheiratet 2005), Anoud bint Mana al-Hajri (verheiratet 2009) und Noora bint Hathal ad-Dosari (verheiratet 2015). Er hat dreizehn Kinder.“

  27. 52.

    Eine zu vulgäre Kraftdemonstration. Der reinste Kitschtempel :)

  28. 51.

    „Entscheidung zu Ungunsten der normalverdienenden Bevölkerung getroffen“
    Stellen Sie sich das umgedreht vor: alle Entscheidungen zu Gunsten der Normalverdiener. Was wäre dann? Sind nur das die „Guten“, „Besseren“ und die anderen keine Menschen? Normalverdiener ist wer, entlang des Einkommenskorridores? Es gibt da Kommentatoren, die mag man nicht diesbezüglich als wegnehmende Schiedsrichter sehen...

  29. 50.

    Schon wieder eine künstliche Neiddebatte?

  30. 49.

    Ich habe nicht gesagt, dass Singles keine größere Wohnung haben dürfen. Aber 2-Zimmer-Whg mit 50 bis 60 qm sind nun mal die, nach denen am meisten gesucht wird. Stattdessen wurde beim Bau dieser Wohnung eine andere Entscheidung zu Ungunsten der normalverdienenden Bevölkerung getroffen.

  31. 48.

    „Forderungen der weniger Begüterten, die oft genug für sie arbeiten“ - Was für eine beleidigende Anmaßung ohne Hintergrundwissen. Sie beleidigen eventuell die Anstrengungen und Chancennutzung der Gebenden, Fleißigen, Einzahlenden. Machen Sie doch mal Vorschläge zur Verbesserung des unschlagbaren Leistungsprinzips.
    Die hier angebotene (zu teure?) Wohnung ist nicht verkauft. Sie ist nicht für Ihr m2/Person -Sachbearbeiterzuteilungsmodell noch für Wohnungslose geeignet. Nach Ihrer Auffassung dürfte es solche Wohnungen gar nicht geben. Wie erbärmlich und zum Glück nicht mehrheitsfähig. Es ist klar warum das so ist. No way....

  32. 47.

    Über Geschmack und Farben kann man nicht streiten.

    Es muss nur mindestens einer Person gefallen.

  33. 46.

    Manni hat in der Tendenz schon recht, aber auch Sie. Nicht jeder muss das mögen, dennoch schwingt der Neid bzw. das Mißgönnen immer mit.

    Ablehnen würde die Wohnung sicherlich kaum einer, der hier sagt, wie schlimm diese ist.

    Häuser auf dem Land, am See, im Naturschutzgebiet sind selten mit 50 qm Wohnfläche erhältlich.

    Häuser und ausgiebige Grundstücke bedeuten öfter auch Flächenfrass und einen höheren Verbrauch an fossilen Brennstoffen, z. B. Holz, Kohle, Öl, Kraftstoff - auf dem Land ist das öfter so.



  34. 45.

    "Gerechte Verteilung der Stadt"

    Hat Berlin-Mitte nicht den höchsten Anteil an Sozialhilfeempfängern/Hartz IV von ganz Berlin ?

    In Luxuswohnungen werden die nicht leben, oder ?

    "Ende 2020 lebten 13,14 % der Einwohnerinnen und Einwohner Berlins in Bedarfsgemeinschaften nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Auf der Ebene der Prognoseräume wird der Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften an den gesamten Einwohnerinnen und Einwohnern des Prognoseraums dargestellt.
    Die höchsten Anteile verzeichneten die Prognoseräume Gesundbrunnen (Mitte) mit 30,61 % und Kreuzberg Nord (Friedrichshain-Kreuzberg) mit 31,20 %."

    Das ist wirklich ein Ungleichgewicht, zu wenig Wohnraum für Beschäftigte.

    Zu viel Wohnraum für Arbeitslose.

  35. 44.

    "möglichst auf Kosten der Steuerzahler"

    Klar, ist ja auch eine Sozialwohnung, die aus der Bindung gefallen ist.

  36. 43.

    Ja, für 2 Personen max. 50 qm.

    Müssten Sie dann Ihre Wohnung verlassen ?

    Was, wenn zu viele Singles und zu wenig kleine Wohnungen vorhanden sind?

    Bleiben dem Single dann große, freie Wohnungen verwehrt ?

    Bin auf die Praxisinformation gespannt, danke.

  37. 42.

    Ja, das hat Auswirkungen auf die frei handelbaren Wohnungen.

    Die werden wie eine Rakete im Wert steigen.

  38. 41.

    Ach Manni, nicht jede(r) muss Luxuswohnungen mögen oder neidisch sein. Da ist nix krank dran, wenn mans auch schreibt. Wenn ich dieses Geld hätte, würde mir eher ein schnuckeliges Blockhaus (mit Kamin und Sauna natürlich) an einem schönen See mit etwas Wald, etwas Heide und ganz viel Wildpferden jwd vorschweben. Aber was soll ich mit 597 qm in der Stadt? Wo sollen meine beiden Pferde hin? Die passen in keinen normalen Fahrstuhl und das eine davon ist zu alt zum Treppensteigen. Hält die Statik das auch aus? Sehen sie - DAS sind die wirklichen Probleme.

  39. 40.

    Einmal belegt Berlin den ersten Platz, und bietet die teuerste Wohnung Deutschlands an, aber wie immer ist es mehr Schein als Sein, seit 2017 wird diese Wohnung angeboten und ist immer noch nicht verkauft.
    Nun, es bietet sich die Frage an, warum will sie keiner kaufen?

  40. 39.

    Manni Dienstag, 20.12.2022 | 06:31 Uhr
    "Jeder der hier quer ist, platzt doch vor Neid - und jeder weiß es."

    *Der Vorwurf des Neids verrät entsprechend eher etwas über diejenigen, die ihn erheben. Sie wollen sich schlicht und ergreifend die Forderungen der weniger Begüterten, die oft genug für sie arbeiten, vom Hals schaffen und sie normativ diskreditieren.*

    Lesen Sie einmal das zum Thema. Vielleicht kann das Ihren Hayek-Glauben erschüttern.
    https://www.zeit.de/kultur/2019-05/soziale-ungerechtigkeit-sozialneid-emotionen-lebensqualitaet-psychologie

    *Man muss sich das vorstellen. Da wachsen, nach allem, was wir wissen, die sozioökonomischen Ungleichheiten in fast allen westlichen Ländern, und wer dagegen protestiert oder gar Umverteilungen fordert, ist einfach nur – neidisch!*


  41. 38.

    Den Preis solcher Wohnungen kann man sich nicht mehr erarbeiten. Dazu braucht man entsprechende Positionen mit traumhaften Gehältern, möglichst auf Kosten der Steuerzahler!

  42. 37.

    Will in der Gegend wirklich jemand dauerhaft wohnen, der sich was abseits der Touristenströme leisten kann? Das ist nur ein Prestigeobjekt, das den Platz für rund 9 Wohnungen á 60 qm beansprucht, in denen Menschen leben könnten, die in der Stadt arbeiten. Wenns um den Straßenverkehr geht, hör ich öfter mal "gerechte Verteilung der Stadt". Das sollte endlich auch im Immobilienbereich ankommen.

  43. 36.

    Ach, ich freue mich schon so sehr auf den Tag an dem die Deutsche Wohnen etc. vergesellschaftet wird. Hoffentlich hat das auch Auswirkungen auf den Eigentumspreis. Damit es von einem Spielzeug der Turbokapitalisten, wieder zu einem Zuhause wird, für die Menschen die arbeiten und nicht erben.

  44. 35.

    Also ich nehme die Wohnung den Potsdamer Platz.

  45. 34.

    …und genau deswegen müssen die Objekte jetzt auch noch hier angepriesen werden, oder warum sonst wird hier darüber berichtet?

  46. 33.

    Das diese pompöse Wohnung und andere Luxusimmobilien längere Zeit leer stehen spricht für sich. Was reiche Privatpersonen und private Investoren mit ihrem Geld machen ist deren Sache. Wäre diese Immobilie nicht gebaut worden hätten wir dafür keine einzige günstige Wohnung mehr. Es ist die Aufgabe der regierenden politischen Parteien und Politiker die Rahmenbedingungen für bezahlbaren Wohnraum sowie eine gute Infrastruktur, besonders in den Bereichen Verkehr und Gesundheitswesen zu sorgen.

  47. 32.

    Ist in dieser Liste ein verfrühter Aprilscherz versteckt? Ich kenne Nordenham ganz gut. Es ist eine Industriestadt mit ca. 27000 Einwohnern mit einem entsprechenden Charme. Um es überspitzt zu sagen, für 12,3 Millionen Euro könnte man die ganze Stadt kaufen.

  48. 31.

    Jeder der hier quer ist, platzt doch vor Neid - und jeder weiß es.

    Entgegen aller Beteuerungen.

    Sonst würde auch nicht kommentiert werden, sondern der Artikel, wenn überhaupt, gelesen werden.

    Aber dann kommentieren, dazu gehört dann etwas.

    Ja, es tut weh.

  49. 30.

    Wer sagt, das Deutsche kaufen?

    Und noch die unnötigem vorsorgliche Ablehnung von Sozialneid.

    Neidreflex pur.

    Herrlich !!!

  50. 29.

    Nö, wenn eine Familie mit drei Generationen dort zweiteilig wohnt, ist das völlig in Ordnung.

    Warum sollen Obdachlose im Luxus wohnen?

  51. 28.

    Ich versteh das. Wenn ich das Geld hätte, würde ich es auch tun. Das bunte, moderne Handy-und Tabletticonspielzeug ist nichts für mich. Am besten finde ich den offenen Kamin direkt neben dem roten Rathaus. Da würde ich mich öfter ransetzen mit einer Flasche Wein und mich freuen, das ich nicht mehr abhängig arbeiten muss.

  52. 27.

    Da geht es nur um die Verteilung. Ggf. wäre es sinnvoller, die Hierarchie nicht um 180° zu kippen, sondern die Differenzierung um 90° zu kippen. Dann würde auch Beitrag Nr. 21 seinen Sinn haben und ein Neben-, statt ein Gegeneinander existieren und solche Exzesse würden vermieden.

  53. 26.

    Von Neid kann nicht die Rede sein, wer tatsächlich leben will und die gezeigte Leblosigkeit als unschön empfindet. Da können Steuererträge - die ja nur Mittel zum Zweck sind - fließen, wie sie wollen. Bitte auch die psychologische Komponente mit berücksichtigen; ansonsten werden Menschen zu Automaten gemacht.

    Lieber eine Wohnung in Ottensen, was dank Initiativen als Wohnort erhalten geblieben ist, als ein zur Schau gestelltes Haus hinter einer dicken und hohen Mauer mit Stahltoren in Höhe Teufelsbrück an der Elbchaussee. (Nur eben mit dem Unterschied zur Berliner Mauer, dass nicht die drinnen erschossen werden, wenn sie rauswollen.)

  54. 25.

    Die allermeisten leben "freiwillig auf der Straße. Da könnte auch jeder Alleinstehende mit mehr als einem Zimmer auch einen Obdachlosen unterbringen. Immer mal an die eigene Nase fassen.

  55. 24.

    Also das Klavier kann raus und die beiden Spiegel auch. Da könnten dann die Drums und die beiden Gitarren hin.

    Aber der Rest gefällt mir auch nicht.

  56. 23.

    Richtig: "Wenn!" Baujahr für das Teil am Roten Rathaus (bzw. wohl eher am Werderschen Markt): 2016/17. Angeboten wird es als Erstbezug. Heißt im Klartext: Das Teil steht seit mindestens fünf (!) Jahren leer. Wenn keiner die Bude haben will, fließt auch keinerlei Grunderwerbsteuer.

  57. 22.

    NA UND?? Jedem seins! Geschmack ist Geschmacksache und wer es sich leisten kann - bitte!

  58. 21.

    @RBB: Ein Klick auf den Immoscout-Link im zweiten Absatz lässt vermuten, dass die teuerste Wohnung nicht direkt am Roten Rathaus liegt, sondern quasi in Spuckweite zur zugebauten Friedrichswerderschen Kirche. Den Rathausturm sieht man nur klein im Hintergrund, noch hinter der Kuppel des Humboldtforums. Trotzdem obzön teuer…

  59. 19.

    Sie sind der erste Realist und beteiligen sich nicht an der Neiddebatte.
    Neben der Grunderwerbsteuer fließen die jährlichen Grundsteuern in die klamme Kasse.

  60. 18.

    Keine der Wohnungen bietet eine ordentliche Wärmedämmung, Solaranlage mit Batteriespeicher, Wärmepumpe, Wallbox fürs E-Auto usw. Daher sind das alles wenig zukunftstaugliche Wohnungen. Ich verstehe nicht, warum gerade die Reichsten, die sich die effizientesten Technologien locker leisten können, immer so alten, klimaschädlichen Schrott (Schlösser, Privatflugzeuge, Jachten, Oldtimer und SUVs, ...) kaufen müssen.

  61. 17.

    Wenn die 5 im Artikel genannten Wohnungen verkauft werden, fließen über 3 Mio Euro Grunderwerbsteuer in die Landeskasse und vermutlich jede Menge weiteres Geld in die Stadt. Ich meine ja nur…

  62. 16.

    Zu klein, zu billig, die Lage, naja....

  63. 14.

    Danke rbb für die wichtige Info! Das hilft mir weiter für die nächste Shopping-Tour.

  64. 13.

    Da steht ja schon lauter Kram drin. Nix für mich, suche unmöbliert!

  65. 12.

    Hässlich und geschmacklos eingerichtet!

  66. 11.

    Wie Ihr seht, ist die Schloßalle in immer gleichen Händen, und selbst, wenn Ihr es übers LOS schafft, sebst die Badstraße ist schon verkauft, und maximal bebaut -> außer das der Großteil am Ende jeder Runde mit nackten Taschen dasteht passiert nix… Bitte um Neustart des Spiels!

  67. 10.

    Und wo bleibt der Wohnungsbau bezahlbarer Wohnungen, den die Regierende Bürgermeisterin versprochen hat? Von 20000/Jahr war die Rede….

  68. 9.

    Und auch diese Wohnung wird bezahlbar sein. Wer hat der kann.

  69. 8.

    Ist das Ding hässlich! Protz ohne Sinn und Verstand - ohne Geschmack sowieso. Es erinnert mich daran, was ein deutscher Architekt über neureiche Kuweitis erzählte, die sich von ihm ein Haus bauen lassen wollten: „Make it look rich! Ach übrigens, das Dienstmädchenzimmer braucht keine Fenster.“

    Als Absteige für Trump oder den Emir von Katar wäre das bestens geeignet.

  70. 7.

    Eher nichts, für Otto-Normal, sollte den Leuten die Tasche ausräumen, die zuviel Geld darin haben. Und dann sollte die Immobilie zumindest 50% an Wert verlieren. Nur so kommen Spekulanten auf den Boden der Tatsachen.

  71. 6.

    Es ist eine Schande bei soviel Wohnungssuchenden.
    Deutschland ist schon lange nicht mehr, Reich. Die Regierungen kann man nicht mehr wählen!

  72. 5.

    Die und die nicht abgebildeten Wohnungen derartiger Preisklassen: Mit Sicherheit aufgeräumt bis in das Letzte; der Mensch eher ein Störfaktor, der diese akribische Ordnung nur durcheinander bringen kann, allenfalls kann er Teil der Dekoration sein.

    Um kein Geld der Welt würde ich mit dieser Leblosigkeit und Ausstaffierung tauschen wollen. - Das effektivste Gefängnis ist das nicht dasjenige, in das andere uns hineinwerfen; das effektivste Gefängnis ist das, was sich Menschen selber bauen.

    Welch absurde Konkurrenz darum?

  73. 4.

    Oh das ist doch fein.

    "Wenn die Leute nichts zu fressen haben, sollen sie doch Kuchen essen!"

    Aber es läuft doch bestens in unserem Lande, die Reichen werden reicher und die Armen immer ärmer - die Politik vor und bei der Ampel macht das möglich.

    Und nein, das ist kein Sozialneid, mir geht es gut, aber Millionen anderen Menschen hier nicht!

  74. 3.

    Ah, sehr schön! Ich war noch auf der Suche nach einer kleinen Aufmerksamkeit zu Weihnachten für meinen Broker.

  75. 2.

    Oh ja, sowas brauchen wir! Dafür gibt's bald kein Gas/Öl mehr, Medikamente, Krankenhausbetten, Personal haben wir schon lange nicht mehr. Hauptsache, uns trichert man ein, Energie und Heizung einzusparen. Dafür liegen jetzt tausende mit einer Erkältung flach. Ach ja, die Panzer sind nun auch nicht mehr einzusetzen. Hauptsache, die Ministerin behält ihren Posten! Armes Deutschland

  76. 1.

    Angesichts der vielen Obdachlosen in Berlin, wäre es wohl sinnvoll diese Wohnung passend einzusetzen, damit niemand auf der Straße leben muss.

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