Oberhavel - 23-Jähriger soll zwölf Wald- und Heidebrände gelegt haben

Do 12.01.23 | 17:16 Uhr
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Symbolbild: Festnahme. (Foto: picture alliance/Ostalb Network)
Audio: rbb24 Inforadio | 12.01.2023 | Nachrichten | Bild: picture alliance/Ostalb Network

Wegen des dringenden Verdachts mehrere Wald- und Heidebrände gelegt zu haben, sitzt ein 23-Jähriger in Untersuchungshaft, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Mann aus Oberhavel soll allein und zum Teil mit einem 24-Jährigen zwölf Brände im Bereich Nassenheide, Sachsenhausen sowie bei Friedrichsthal gelegt haben. Der Verdächtige sei am Mittwoch von der Kriminalpolizei festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt worden. Gegen ihn lag demnach ein Haftbefehl des Amtsgerichts Oranienburg vor. Gegen den 24-Jährigen aus Berlin gebe es keine Haftgründe. Es werde geprüft, ob weitere Brände in Nassenheide auf ihr Konto gehen, so die Polizei.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12. Januar 2023, 17:30 Uhr

11 Kommentare

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  1. 11.

    Brandstifter gab's schon immer mehr als genug, nur die Auswirkungen sind jetzt deutlicher. Waldbrände wird ja aus ökologischer Sicht sogar offiziell eine heilende und regenerierende Wirkung auf dem Wald zugeschrieben. Das bezieht sich aber mehr bei einem gesunden Waldklima aufs Unterholz, nicht dass eine einzige Flamme gleich sämtliche Baumkronen und Regionen vernichtet.

  2. 10.
    Antwort auf [V. Arndt] vom 13.01.2023 um 09:03

    Sie scheinen die Stoßrichtung Erich/Himmelpforts Beitrag nicht erfasst zu haben. Er unterstellt offenbar, der mutmaßliche Brandleger stände einer Partei nahe, der jegliche Katastrophe recht kommt, um ihre "unendliche Geschichte" vom Klimawandel "weiter zu spinnen".

    Demnach müsste also der Brandleger darauf gehofft haben, dass die Brandstiftungen nicht als solche erkannt, sondern dem menschengemachten Klimawandel in die Schuhe geschoben werden. Und das scheint mir doch reichlich absurd, V. Arndt.

  3. 9.
    Antwort auf [V. Arndt] vom 13.01.2023 um 09:03

    Klimawandel muss doch inzwischen für alles als Erklärung herhalten. Ist halt deutlich einfacher, als die tatsächliche Schuld zu suchen und zuzugeben, manchmal durchaus auch die eigene. Das Schlimme daran ist, dass dies nicht sachlich sondern sehr einseitig gedeutet wird. Jegliches Ereignis, welches ins Narrativ passt, wird umgehend dem Klimawandel zugeschrieben. Passt ein Ereignis nicht hinein, ist es plötzlich ein statistischer Ausrutscher oder eine Ausnahme. Wer darauf hinweist, wird dann gerne als Klimaleugner hingestellt. Wir benötigen aber eine ehrliche Diskussion, wenn wir uns den Klimaveränderungen tatsächlich stellen wollen und das müssen wir. Wir können das Klima zwar durchaus beeinflussen, das ist unstrittig. Aber wir können es nicht beliebig in unserem Sinne manipulieren. Also müssen wir uns auch auf Veränderungen einstellen, denn die werden trotz aller Maßnahmen kommen.

  4. 8.
    Antwort auf [Gerd Glaudino] vom 12.01.2023 um 20:50

    Der Wahrheit vielleicht, dass die dramatisch gesteigerte Zahl von Waldbränden nicht allein dem allgegenwärtigen Klimawandel zuzuschreiben sind, sondern dass viele unserer aktuellen Probleme von einer massiv ansteigenden Zahl von hausgemachten und eindffundierten entsetzlich dummen Menschen verursacht werden.
    Nein, ich glaube nicht, dass einem Zündler dieses Formats auch nur annähernd klar ist, dass er mit dem Gehalt eines DAX-Konzern-Vorstandes ein Leben aus Sozialhilfeniveau leben müsste, sollte man ihn für den entstandenen Schaden voll verantwortlich machen. (was ich mir für viele gesellschaftliche Sxhäden verursachende Vorständler und Politiker auch wünschen würde).

  5. 7.
    Antwort auf [Erich] vom 12.01.2023 um 17:33

    Zitat: "So kommen wir der Wahrheit schon deutlich näher."

    Welche "Wahrheit" meinen Sie? Etwa die von Ihnen unterstellte, dass es sich bei dem Brandstifter wahrscheinlich um einen sog. Klimaaktivisten handelt, der für den "guten Zweck" zündelte? Ihr Beitrag lässt jedenfalls nur diese Schlussfolgerung zu, Erich.

  6. 6.

    Tja, die Langeweile auf dem Land!

  7. 5.

    Den Schaden und die Kosten für die Einsätze möchten bitte auch mitgerechnet werden. Nicht das der Steuerzahler diesen Idioten auch noch diese Kosten bezahlen muss.

  8. 4.
    Antwort auf [Erich] vom 12.01.2023 um 17:33

    Na einfach mal den nächsten Sommer mit seinen aktuellen Prognosen abwarten.
    Den logischen Zusammenhang von Dürre und Entflammbarkeit sollte den meisten irgendwie klar sein.
    Bei chronischer Hitze, Trockenheit und sinkenden Grundwasserspiegel kann man sich seine schöne Welt natürlich zusammenträumen.
    Konnte mir letztens erst wieder anhören, dass nicht mehr bewässert werden kann, da das Grunwasser dauerhaft um 6-8 Meter abgesunken ist.

  9. 3.

    Super, ein sehr hoch zu bewertender Ermittlungserfolg.
    Dann bitte auch entspr. hart verurteilen! Und dazu wünsche ich mir auch entsprechende Geldstrafen. Und kein Mimimi, schwere Kindheit, oder psychische Probleme und was da noch so ins Feld geführt wird. So dämlich werden die wohl nicht sein, als dass sie nicht wüstsen, was für einen Schaden in Größenordnungen sie da anrichteten und gerade im Kiefernwald Menschenleben gefährden.
    Endlich hat Brandstiftung mal konkrete Täter!

  10. 2.

    Da sind die steigenden Waldbrände auf 2 Beinen, der schleichende Klimawandel auf Schuster`s Sohlen.
    So kommen wir der Wahrheit schon deutlich näher. Nun sollte man ihn auf den Zahn fühlen, welcher Partie er sich besonders zugehörig fühlt. Die unendliche Geschichte muss weiter gesponnen werden!

  11. 1.

    Für immer wegschließen!!!

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