Nahverkehr in Berlin - S- und U-Bahn verzeichnen deutlich mehr Störungen, Verspätungen und Ausfälle

Di 28.11.23 | 13:14 Uhr
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Archivbild: Anzeige "Bitte nicht einsteigen" am 19.01.2022 im Fenster einer Berliner S-Bahn. (Quelle: Picture Alliance/Caro/Sorge)
Audio: rbb 88.8 | 28.11.2023 | Ricardo Westphal | Bild: Picture Alliance/Caro/Sorge

Defekte Türen, Weichenprobleme, Streiks und Krankenstand: Die Berliner S-Bahn und U-Bahn kämpfen auch 2023 mit vielen Problemen. Aktuelle Zahlen zeigen: Schon bis jetzt gab es deutlich mehr Ausfälle bzw. Verspätungen als im Vorjahr.

Die Störungen bei S- und U-Bahnen in Berlin haben in diesem Jahr im Vergleich zu 2022 deutlich zugenommen. Infolgedessen gab es auch mehr Verspätungen und Ausfälle als im letzten Jahr, teilweise stiegen die Zahlen extrem an. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg hervor, die dem rbb exklusiv vorliegt.

S-Bahn und U-Bahn 2023 mit mehr Störmeldungen

Danach gab es bei der Berliner S-Bahn von Januar bis September dieses Jahres zwölf Prozent mehr Störungsmeldungen als im Vorjahreszeitraum (insgesamt 31.521 Meldungen). Die Folge: Gut 19 Prozent mehr Züge waren verspätet (insgesamt 103.570 Fahrten) und sogar knapp 82 Prozent mehr Züge fielen teilweise oder ganz aus (insgesamt 29.847 Fahrten). Damit gab es in den ersten drei Quartalen dieses Jahres schon mehr Zugausfälle als im ganzen Jahr 2022.

Bei der U-Bahn fällt das Plus bei den Störungsmeldungen noch deutlicher aus als bei der S-Bahn: Von Januar bis September dieses Jahres waren es 16,58 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (insgesamt 5.447 Meldungen). Dies führte dazu, dass knapp 58 Prozent mehr Züge verspätet waren (insgesamt 52.525 Fahrten). In den ersten drei Quartalen dieses Jahres gab es damit schon mehr Verspätungen als im kompletten Jahr 2022. Die Zugausfälle stiegen bei der U-Bahn dagegen vergleichsweise moderat an: um 3,4 Prozent (insgesamt 2.976 Fahrten).

Störungen durch Türdefekte und Krankheitsstand

Als Gründe für die Störungen verweist die BVG vor allem auf defekte Fahrzeuge und Türen, die kaputt gehen, weil sie von Fahrgästen mit Gewalt aufgehalten werden. Aber auch Notrufe, Personalausfälle oder Weichenprobleme spielten eine Rolle. Für die S-Bahn nennt die DB neben technischen Defekten unter anderem hohe Krankenstände und Streiks als Grund für die Störungsmeldungen.

Die Gesamtschau zeigt, dass die U-Bahn in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 98,7 Prozent der vereinbarten Leistung erbrachte (2022: 99,2 Prozent). Bei der S-Bahn waren es 95,7 Prozent (2022: 96,5 Prozent)

S-Bahn und BVG wollen an Störungen arbeiten

Auf die Frage des Linken-Abgeordneten Ronneburg, was getan werde, um Störungen zu reduzieren, antwortete die DB für die S-Bahn lediglich, alle am S-Bahn-Betrieb beteiligten Unternehmen arbeiteten gemeinsam an der Verbesserung der betrieblichen Qualität.

Die BVG wird für die U-Bahnen konkreter und erklärt unter anderem, bezüglich der Türprobleme gebe es mehr Ansagen während der Fahrten, außerdem seien die Schließ-Signale in neuen Zügen lauter.

Auf mehrfache Anfragen des rbb in den vergangenen Monaten konnten oder wollten die beiden Unternehmen keine Zahlen zu den Störungen und den Folgen liefern.

Sendung: rbb 88.8, 28.11.2023, 13:00 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    Ich fahre fast täglich mit der S-Bahn von Grünau, da gibt es immer Probleme. Die S8, 85, 46 sind sehr oft betroffen - die S85 fällt sogar den ganzen Tag über komplett aus.
    Je mehr Züge ausfallen, umso voller sind natürlich die Züge, die dann fahren. Das ist sehr nervig und die Leute sind dementsprechend gelaunt.

  2. 56.

    Wenn Ihr Auto defekt ist kann auch keiner etwas dafür.....so ist es bei der Bahn auch. Selbst wenn die Züge regelmäßig in die Werkstatt gehen.
    Der 10 Minuten Takt ist wegen der Baustellen.

  3. 55.

    Fahre seit mehr als 10 Jahren täglich mit dem ÖPNV zur Arbeit.
    Teilweise sind die Zustände seit Jahren als echte Zumutung zu bezeichnen.
    Habe den Eindruck, dass man eigentlich gar nicht gegensteuern möchte. Statt Verbesserunaßnahmen umzusetzen, scheint der missliche Zustand nur noch verwaltet zu werden.
    Ist ja auch preiswerter und bequemer ...

  4. 54.

    Ich bin Rentnerin und fahre ca. 1 x wöchentlich mit der S3 in die City.
    Habe aber auch das D- Ticket, könnte dieses also auch noch viel öfter nutzen. Das getraue ich mich gar nicht mehr, denn gefühlt, jedesmal wenn ich unterwegs bin, passieren Ausfälle entweder wegen Polizeieinsatz, Arzteinsatz, Personalproblem, Menschen auf den Schienen usw.
    Bei so einer Unterbrechung steht man dumm auf dem Bahnsteig rum, da dann die Ansagüen nicht brauchbar sind....
    Ich hab das Ticket gekündigt...

  5. 53.

    @ TFN, sie gehören also auch zu den Leuten, die immer auf den letzten Drücker. Solche Leute mag ich.

  6. 52.

    Die so bez. "harte Abfertigung" ist dann wirklich die zweite Wahrheit, die neben die erste Wahrheit - das Hineinspringen aufgrund des faktischen Animationssignals - tritt: Gerade Menschen, die motorisch nicht gut unterwegs sind, haben darunter zu leiden, dass nach meinem Eindruck zunehmend Züge bereits abgefertigt werden, obwohl die Fahrgäste gerade einmal beginnen, einzusteigen.

    Die BVG und alle Verkehrsunternehmen, die der so bez. harten Abfertigung den Vorzug geben, sollten auf die Werbung für Barrierefreiheit besser verzichten und analog Ausgleichszahlungen für das FAKTISCHE Fehlen von Barrierefreiheit leisten. Wer es nicht glaubt, kann sich die Abfertigungspraxi an den Zügen anschauen.

    Auch diese (2.) Wahrheit stimmt.

  7. 51.

    Zu beachten wäre allerdings.
    Vermutlich in Erwartung der Stadt Autobahn wurde bei dem Brücken Neubau die Brücke genauso schmal gebaut wie vorher.
    Die Tram quält sich nun eingleisig durch die Brücke.
    Der Bereich der Straße wurde ausserdem eingeengt.
    Vor besagten Baumaßnahmen lief der Verkehr für alle Beteiligten besser.
    Zum Beitrag.
    Auf S- und U- Bahn Trassen sind PKW auch eher selten die Ursache für Verspätungen.

  8. 50.

    Arbeiten Sie? Fahren Sie mit der BVG zur Arbeit?
    Ich ja. Deshalb kann ich das leider nicht gelassen sehen.
    Diesen Niedergang.

  9. 49.

    Die Sparpolitik der letzten Jahr Zehnte fällt uns immer wieder auf die Füße ob bei BVG oder S Bahn.

  10. 48.

    Fahren Sie mal in London U-Bahn, mag für Touristen spannend sein, aber für Menschen im Zeitdruck, und das scheinen in London fast alle zu sein, auch an den Gesichtern zu erkennen, ganz schön nervig.

  11. 47.

    Nun ja, zumindest muss ich jetzt auch weniger zahlen. Das D-Ticket ist ja erheblich billiger als das Jahresabo. Und für weniger Geld kann ich nunmal auch nur weniger Leistung erwarten. Schätze, das wird nicht besser werden.

  12. 46.

    Das war heute morgen auch schonmal - 10 Minuten-Takt, übervolle Bahn, voller Bahnsteig, dann Durchsage "schadhafter Zug" und alle wieder aussteigen...

    Die BVG-App zeigt übrigens weder Zugausfälle an (da wird weiter der 5-Minuten-Takt angegeben) noch wenn Züge wegen eines Defekts aus dem Verkehr gezogen wurden. Kommt besonders gut, wenn man dem Arbeitgeber als Beleg fürs Zuspätkommen die Verbindungen zeigen will, die gecancelt wurden, und dann steht in der App dass angeblich alles nach Plan fährt...

  13. 45.

    Selbstverständlich haben die Fahrer der Busse und Bahnen ihre eigenen Fahrzeuge nicht verdreckt und vermüllt, das hatte auch niemand behauptet.

    Bestimmte Fahrgäste verhalten sich in Bussen und Bahnen sowie auf den Bahnhöfen wie die letzten ***** und genau mit solchen Leuten möchte ich auf keinen Fall zusammen fahren.

    Der Vandalismus nimmt in unserer Stadt leider in allen Bereichen massiv zu, unternommen wird von verantwortlicher Stelle dagegen leider nichts, Einige hoffen in ihrer Blase wohl immer noch auf "Bullerbü".

  14. 44.

    Die meisten hier nölen mit. Von S- und U-Bahn kommt man zu Tram und Bus... Alles ist schlecht... Haben Sie schon mal darauf geachtet, wer für diese Verspätungen verantwortlich ist? Das liebe, tolle Auto! Verstopfte Busspuren, Autos auf den Gleisen, weil 2 Fahrspuren nicht reichen und die Spur der Tram gerade frei ist...
    5 Minuten an der Haltestelle Marktstr (Ostkreuz) reichen um zu sehen, wer der "wahre Schuldige" ist!

  15. 43.

    Immer das selbe, eine Flocke hochkant und schon funktioniert nichts mehr.

  16. 42.

    Ich bezweifle, daß in NY und anderswo die Türen so sanft schließen wie bei uns. Ich kenne U-Bahnen aus anderen Ländern Europas und da knallt es richtig. Die Fahrgäste überlegen es sich 3x , noch reinzuspringen. Das zockt nämlich, wenn man dazwischen kommt!

  17. 41.

    Ich kann Schüler nur beipflichten! Durch das ständige Aufhalten oder Aufreißen der Türen gehen Sie kaputt. Keiner will es wahrhaben und schiebt es der BVG zu und Verspätungen... Man sollte sich hinsichtlich der U-Bahn mal fragen, wo diese herkommen? Antwort ganz einfach: weil die Leute, die nicht auf die nächste Bahn in 5 Minuten warten wollen, die Türen immer wieder aufreißen und die Abfahrt selbst verzögern...

  18. 39.

    Ich frage mich, woher Sie wissen, dass Busse und Züge verdreckt sind? Sie sind doch passionierter Autofahrer...

  19. 38.

    Ich kann es nicht mehr lesen und hören „S 26/S 25 fällt heute leider aus, wir bitten um Entschuldigung“! Jede zweite Bahn fällt auf der Süd - Nordlinie aus und das schon eine ganze Weile, auch im Sommer! Ab morgen gibt es dort Bauarbeiten und ich bin gespannt, was noch fährt,laut einem heutigen Telefonat mit der S- Bahn GmbH sollen die Züge (S 25/S26) fahren!!!! Wir dürfen gespannt sein!!!

  20. 37.

    Bei den U-Bahnen der BVG ist das Hauptproblem, dass meist uralte Rumpelbüchsen fahren. Die sind ziemlich schrottig und unbequem. Man erkennt sie an Türen, die für mittelalterliche Durchscnittskörpergrößen ausgelegt sind. Diese Büchsen sind offensichtlich in so schlechtem Zustand, dass sie oft als Kurzzug daherkommen. Das ist die Höchststrafe. In den meisten Fällen sollte die BVG lieber einen Zug ganz streichen.

  21. 36.

    Eben in der U6: sowieso nur 10 min Takt, dann Zug defekt, alle raus am mehringdamm. Da kam bei allen Fahrgästen Freude auf. Ich entschied mich dann für das Taxi…

  22. 35.

    Merket auf!
    Was den geruhsam-gemütlichen Betriebsablauf stört, sind die Fahrgäste…
    „mit Gewalt aufgehaltene Türen“. Verstehe!
    Nur gut, dass das in anderen „Großstädten“(?) - NY? Oder anders anscheinend funktioniert und sogar Busse pünktlich fahren… Respekt - „weil wir Dich lieben“ (und dabei gern wartend in Regen und Schnee stehen lassen…

  23. 34.

    Ich hab in letzter Zeit sogar erlebt, dass an einigen Türen noch Fahrgäste am Aussteigen waren und noch keiner einsteigen konnte und trotzdem die Türen geschlossen wurden.

    In Köpenick sind über Wochen teilweise die Trams ohne vorherige Ankündigung ausgefallen, weil die Straßen voll waren und man musste dann sehen wie man weiter kommt. Es gab nur eine allgemeine Ankündigung, dass es jederzeit passieren kann.

    Es wird immer schlimmer und trotzdem steigen die Preise.

  24. 33.

    Die Transportkisten werden regelmäßig gereinigt.
    Schon einmal überlegt, wer die Verursacher der verdreckten Busse und Bahnen sein könnten.
    Nein die Fahrer waren das nicht.

  25. 32.

    Wie soll en bitte über 90% geliefert worden sein, wenn mindestens jeder zweite Zug ausfällt? Kann die Bahn/BVG nicht mehr rechnen?

  26. 31.

    Ich frage mich seit Längerem warum wir dafür bezahlen müssen.

  27. 30.

    Es ist eine Frechheit und peinlich für eine Weltstadt, dass vom ehemaligen 3-Minuten-Takt der U-Bahnen erst ein 5-Minuten-Takt wurde und mittlerweil ein 10-15-Minuten-Takt die Regel ist - während der Stoßzeiten, wohlgemerkt. Man fühlt sich wie in einem Viehtransporter. Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir erstmals im Leben ein Auto zulegen.

  28. 29.

    Berlin ist halt bei vielem schlecht. Warum nicht auch bei S und U-Bahn? Dass es auch anders geht , habe ich in Wien erlebt. Also, es geht, und hier geht's nicht. Aber schon lange. Ist doch keine Neuigkeit.

  29. 27.

    Habe Winterreifen drauf und gut ist. Wo genau ist jetzt die Panik?

  30. 26.

    Gab es von der DR auch Fahrgastsprechtage, bei der die offen Problem angesprochen hat so wie erst vorige Woche die S-Bahn?

  31. 25.

    Dank an Herrn Ronneburg von der Linkspartei für diese Anfrage.

  32. 24.

    So ist es, wenn eine kalkulatorische Enge aus den unterschiedlichsten Gründen heraus entstanden ist: die Behauptung des ÖPNV als Kostgänger der Nation, das versuchte Maximum an Dividenden oder das Erklären von Überschuss als Dekadenz.

    Kalkalatorische Weite und das Erzielen eines wirtschaftl. Ergebnisses erst im längeren Zeithorizont, das hat seinen Preis, den offenbar die Wenigsten bezahlen wollen. Auch im übertragenen Sinne verstanden.

  33. 23.

    Die Deutsche Reichsbahn in der DDR 1.0 war natürlich um einiges besser als die heutige DB. Wers glaubt...

  34. 22.

    Das Warnsignal an den Türen ist zu einem Animationssignal geworden, da noch in allerletzter Sekunde hineinzuspringen. Zuvor, ohne Signal, hat da jemand etwas ins Mikrofon hineingenuschelt, was nahezu niemand verstanden hat, dann schlossen die Türen mit erheblicher Wucht, jetzt werden beim Ertönen des allersten Signals die Beine in die Hand genommen und Türen aufgedrückt. Geht ja auch leicht.

    Kontrollen und Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung (Hinweis, dass es dazu BEITRÄGT, dass die Türen defekt werden) von 50 € wären ein Weg, damit umzugehen.

    Ansonsten ist es eine Angewohnheit der BVG, S-Bahn und der DB geworden, in diesem Bereich keine vorsorgende Instandhaltung entlang eines Rhythmus´ zu tätigen, sondern Defekte bewusst einzukalkulieren.

  35. 21.

    Oh, war mir noch gar nicht aufgefallen!

  36. 20.

    Danke CDU!

  37. 19.

    Ich bin ja schwer bemüht, die Deutsche Reichsbahn in der DDR 1.0 nicht zu verklären, komme aber auch bei größter gedanklicher Anstrengung nicht zu dem Ergebnis, dass die Deutsche Bahn samt S-Bahn in ihrem gegenwärtigen Zustand besser wäre. So ist es eben, wenn Sozialisten (Verkehrs-) Politik machen.

  38. 18.

    Dass allein im Juni bei der S-Bahn 82x unberechtigt die Notbremse gezogen wurde und in 67 Fällen wegen Gleislatschern der Betrieb vorübergehend eingestellt werden musste, wurde in der Berliner Zeitung über Aussagen der S-Bahn am Fahrgastsprechtag in der vergangen Woche berichtet. Und die Ansage, dass man in den neuen S-Bahnen den gelb markierten Türbereich freilassen solle, kommt auch mit Ansage. Bei der Gelegenheit hat die S-Bahn auch Zahlen für Oktober parat gehabt.

  39. 17.

    1929 klappte das alles besser. Die Türen schlossen, die Weichen wurden von Hand oder elekromechanisch gestellt und wurden geheizt oder von Arbeitern von Schnee befreit. Keine störanfällige digital gesteuerte Technik. Kann alles im S-Bahn-Museum bewundert und nachgebaut werden, samt Zügen. Vielleicht klappts dann wieder besser. Personal auf den Bahnhöfen gabs natürlich auch.

  40. 16.

    Na von Ansagen und lauteren Signalen werden die sich bestimmt davon abhalten lassen...

    Ich bin dafür, wieder, wie früher, Stahltüren einzubauen und diese ohne Automatik einfach zugehen zu lassen. Nach den ersten Fingerbrüchen überlegen es sich diese Herrschaften (ja es sind tatsächlich meistens Männer) vielleicht mal.

  41. 15.

    Warum "kämpft" man bei S- und U-Bahn eigentlich immer wieder mit Problemen?
    Soll das jetzt der neue Normalzustand sein, an den sich die Kunden bitteschön zu gewöhnen haben?
    Kann das Management dort nicht endlich mal für einen ungestörten Betrieb sorgen? Gegen dauernd defekte Infrastruktur helfen ordentliche Investitionen. Gegen Personalengpässe hilft es, entsprechend zusätzlich Personal zu aquirieren und einzustellen. Ordentliche Bezahlung hilft auch.
    Meine Güte! Es gab mal Zeiten, da hat es funktioniert! Auch im Winter.

  42. 14.

    Irgendwie irritiert es mich immer wieder, wie der rbb über alles schlechte sooo ausführlich berichtet, aber das gute total vergißt!
    Aber ob die Kritik veröffentlicht wird, wage ich mal zu bezweifeln!

  43. 13.

    Guter Beitrag. Ja die Gründe für den unzuverlässigen ÖPNV sind vielschichtig, und solange das so ist wird es nicht gelingen die Menschen davon zu überzeugen Ihr Auto stehen zu lassen. Da hilft auch kein Farbe am Brandenburger Tor oder das blokieren von Straßen ...

  44. 12.

    "Alles wird besser, alles wird besser, aber nichts wird gut." sang vor 30 Jahren die Band Silly.
    Scheint an Aktualität wenig eingebüßt zu haben.

  45. 11.

    Das kann ich nur bestätigen! Einige behandeln das Gemeinsachaftseigentum wie ihr eigenes, kaputtspielen, wegschmeißen und neu kaufen.

  46. 10.

    Wenn man vergleichbar viel zahlen muss, um in verdreckten und unpünktlichen Zügen transportiert zu werden, da fallen dann doch logischerweise bei einigen die Hemmungen. Ein kleiner Teufelskreis, der nur durch eine wieder deutlich bessere Performance der FahrGASTbeförderung zu durchbrechen sein dürfte.

  47. 9.

    Deswegen der alte "Gag": bei der Bahn wird jeden Tag gestreikt

  48. 8.

    Die Kommunikationspolitik der DB erinnert an die DDR

  49. 7.

    Aha, es lag also an den zu leisen Schließsignalen.
    Na wer's glaubt.

  50. 6.

    Liebe Leute von der LG, lest euch das bitte mal durch und versucht mal zu verstehen, wie es Leuten geht, die auf dien ÖPNV angewiesen sind. Leute, die vielleicht nur einen Bahnhof in ihrer Nähe haben. Könnt ihr euch vorstellen, wie mies das ist, wenn man seine kostbare Lebenszeit auf einem Bahnhof rumstehend vergeudet, weil nichts fährt?! Diese Zeit bringt mir niemand wieder. Deshalb fahren Leute mit dem Auto. Nicht jeder kann mal schnell mit dem Rad von A nach B. Denkt mal drüber nach.

  51. 5.

    Na da freuen wir uns aber auf den Fahrplanwechsel.Da soll ja alles besser werden.Fragt sich nur wie das durchgesetzt werden soll.Der Krankenstand,der Personalmangel und alte Fahrzeuge sind Probleme,die mit einen Fahrplanwechsel nicht aus der Welt geschaffen werden.BVG und ÖPNV sollten mit solchen Optimismus Meldungen etwas vorsichtiger sein.Der Winter kommt ja erst noch.Man sollte wohl froh sein das überhaupt gefahren wird,wenn auch in hoffnungslos überfüllten Zügen.Maske tragen ist zu empfehlen

  52. 4.

    Die Türen werden zuweilen aufgehalten, weil die Triebwagenführer (womöglich wegen Verspätung oder weil mal wieder der ganze Fahrplan durcheinander ist, was auf einigen Linien täglich passiert) "harte Abfertigung" praktizieren: Einfach Türen schließen, auch wenn noch nicht alle eingestiegen sind.

    Wirklich sehr verwunderlich, wenn sich das manche Fahrgäste nicht gefallen lassen. Wobei "Fahrgäste" natürlich ein Euphemismus ist: Bei BVG und S-Bahn betrachtet man erfahrungsgemäß diese Leute, die von irgendwo nach irgendwo befördert werden wollen (und das bloß, weil sie dafür bezahlt haben), als Störfaktoren, ohne die der Betrieb deutlich reibungsloser ablaufen würde.

  53. 3.

    das wird erst der Anfang sein, der X69 ales Verstärker zwischen Köthener und U Elsterwerder Platz fährt seit den Sommerferien nur noch sporadisch. Ich gehe davon aus, dass er mit dem Fahrplanwechsel wieder rausfällt. Da ich 16 Jahre von Marzahn nach Lichtenrade zur Arbeit fahren musste, kann ich davon berichten und es ist in den letzten 10 Jahren nicht besser geworden, im Gegenteil, jetzt pegelt sich die BVG auch auf das Level der S Bahn ein. es ist nur ärgerlich, wenn man jeden Tag fahren muss

  54. 2.

    103.570 Fahrten bei der S-Bahn und 52.525 Fahrten bei der U-Bahn verspätet.

    Wenn man sich dann noch die völlig überfüllten und teilweise komplett verdreckten Busse und Bahnen anschaut, glaubt doch wohl keiner der verantwortlichen Politiker dass man Autofahrer zur Nutzung des ÖPNV bewegen kann.


    Bei diesen Zuständen fahren wohl die allermeisten Autofahrer weiterhin bequem im eigenen Fahrzeug.
    Man könnte mir das ÖPNV-Ticket schenken und noch Geld obendrauf packen - ich steige in sowas nicht ein.

  55. 1.

    Die Tür Situation ist furchtbar. Es schaffen Mitreisende nicht bei einem Tonsignal draußen zu bleiben. Permanent werden offengehalten oder noch reingesprungen. Kein Wunder das dann Türen defekt gehen. Wenn man Mitreisenden darauf anspricht, wird man blöde angemacht.

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