Das 29-Euro-Ticket ist den Sparzwängen des Senats zum Opfer gefallen. Seit dieser Woche ist es nicht mehr erhältlich. Für Kunden, die das Berlin-Abo schon besitzen, hat die Verkehrsverwaltung nun eine Lösung präsentiert.
Die BVG will wieder deutlich zuverlässiger werden. Ihr Ziel ist eine Pünktlichkeitsquote von 99 Prozent. Dafür braucht es auch neue U-Bahnen. Bis diese im Fahrbetrieb zum Einsatz kommen, werden allerdings noch ein paar Monate vergehen.
Dass es das 29-Euro-Ticket in Berlin schon bald nicht mehr geben wird, ist seit ein paar Wochen bekannt. Jetzt werden erste Fakten geschaffen: Das Ticket kann seit diesem Mittwoch nicht mehr gekauft werden. Einige Fragen bleiben gleichwohl offen.
Seit Anfang des Jahres setzt die BVG in ihren Bussen auf Durchsagen, um die Fahrer zu entlasten. Bisher ging es um die Freigabe von Sitzplätzen oder Sicherheitshinweise. Nun hat es die BVG auf laute Musik abgesehen.
Bezieher des Berliner Sozialtickets werden ab April tiefer in ihre Taschen greifen müssen. Grund sind die Sparmaßnahmen des Senats. Neben dem Preis ändert sich aber auch noch etwas anderes am Ticket.
Dass das 29-Euro-Ticket abgeschafft wird, ist seit Montag bekannt. Fraglich war bislang, wann das geschehen soll. Die Verkehrssenatorin stellt klar: Es soll "schnellstmöglich" eingestampft werden. Kunden müssen dann selbst aktiv werden.
Drei Milliarden Euro muss der schwarz-rote Senat einsparen. Den Verkehrs- und Umweltbereich trifft es härter als andere Ressorts. Vor dem Koalitionsausschuss am Montagabend dringt durch: Das 29-Euro-Ticket im ÖPNV soll komplett wegfallen.
Das 49-Euro-Ticket wird bald 58-Euro-Ticket heißen, am Donnerstag ließ auch die Union im Bundestag durchblicken, dass sie das Ticket weiterführen will. Was aber nach 2025 aus der ÖPNV-Flatrate wird, ist fraglich. Was für Abonnentinnen und Abonnenten nun wichtig ist.
Tokio als Vorbild: Die Berliner Grünen schlagen vor, zu manchen Zeiten einige U-Bahnwagen in Berlin für Frauen vorzubehalten. Damit wollen sie die Sicherheit für weibliche Fahrgäste erhöhen. Die BVG sieht keinen Handlungsbedarf.
Die App der BVG soll das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin erleichtern. Die Landesbehindertenbeauftragte sieht jedoch erhebliche Mängel für Menschen mit Behinderung. Die BVG räumt Nachholbedarf ein.
Verdi will für die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) 750 Euro mehr Gehalt sowie Zulagen aushandeln. Ein Streit darüber könnte für Fahrgäste auch wieder Warnstreiks Anfang Januar bedeuten.
Ausgedünnte Takte, rappelvolle Wagen, Zugausfälle - die BVG macht sich bei vielen Fahrgästen nicht gerade beliebt. Schuld sei ein Mangel an Personal und modernen U-Bahn-Zügen, heißt es. Allerdings sind die Probleme nicht ganz neu.
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Ab 2027 soll die Brücke über der S-Bahn-Station Schönhauser Allee neugebaut werden. Der Autoverkehr soll weitestgehend fließen können. Fahrgäste der Tram-Linie M1 brauchen dagegen mehr Geduld. Die Grünen kritisieren das als Nachteil für den ÖPNV.
Bei der U-Bahn fehlen neue Züge, beim Bus das Personal. Dafür kann die derzeitige BVG-Führungsriege nichts – ihr Umgang mit der Krise ist allerdings problematisch, kommentiert Thorsten Gabriel.
Nicht nur bei der U-Bahn, auch im Busverkehr verschärft sich die Krise bei der BVG. Einer aktuellen Analyse zufolge wird das Busangebot in diesem Jahr auf das Niveau von 2016 zurückfallen. Von Boris Hermel
Knapp 4.200 Gewaltaten haben die Berliner Verkehrbetriebe im Jahr 2023 in Bussen, Bahnen und Bahnhöfen registriert - das ist der höchste Wert seit zehn Jahren. Gesunken ist die Zahl der Delikte gegen BVG-Personal.
Die Flotte ist alt und der Nachschub lässt auf sich warten: Die BVG dünnt ab Montag ihren Fahrplan etwas aus. Dadurch soll dieser aber verlässlicher werden.
Drei Tickets pro Bus am Tag - das lohnt den Aufwand für die Berliner Verkehrsbetriebe nicht. Die BVG verzichtet deshalb ab 1. September auf die Barzahlung in Bussen. Demnach haben fast alle Fahrgäste ohnehin bereits einen gültigen Fahrschein.
"Das System ist nicht so stabil, wie ich mir das vorstelle", räumt BVG-Chef Falk im Gespräch mit dem rbb ein. Bevor das Unternehmen weiter wachse, müssten Fuhrparks erneuert und das Angebot konsolidiert werden. Von Thorsten Gabriel
Die Züge auf den Berliner U-Bahn-Linien 1 bis 4 sind in die Jahre gekommen. Genau darum sollten auch schon längst neue Wagen auf den Gleisen rollen. Aber die Auslieferung verzögert sich weiter - bis 2025.
Bauvorhaben der Deutschen Bahn und eine Baustelle der Senatsverwaltung werden in der nächsten Zeit größere Auswirkungen für Bahnpendler, Autofahrer und Radfahrer in Pankow, Wedding und Reinickendorf haben. Die Bauarbeiten sind bis 2028 geplant.
Nach Angaben der Berliner Verkehrbetriebe (BVG) ist die Situation zurzeit auf nahezu allen U-Bahn-Linien angespannt. Laut Mitteilung vom Montag fürchtet die BVG, dass auf einigen Linien Fahrpläne ausgedünnt und Züge verkürzt werden müssen.
Das 29-Euro-Ticket ist zurück in Berlin - doch Begeisterung sieht anders aus. Kritik an dem Projekt kommen aus der Opposition und von Verkehrsexperten. Von Thorsten Gabriel
Der Umstieg vom Auto auf den ÖPNV ist vielerorts nicht einfach: Im Speckgürtel oder auf dem Land fehlen oft die geeigneten Verbindungen. Ein 16-jähriger Schüler aus Berlin-Frohnau nimmt die Sache nun selbst in die Hand. Von Karsten Zummack
Die Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine in Berlin wird fortgesetzt, auch Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, ist in der Stadt. Der Polizeieinsatz wurde am Mittag beendet, die Einschränkungen im Verkehr lösen sich auf.
Die Staatssekretärin für Verkehr und Mobilität, Claudia Elif Stutz, hat ihren Rücktritt aus der Senatsverwaltung erklärt. Einem Medienbericht zufolge soll ein Streit um das 29-Euro-Ticket ein Grund für den Rückzug von Stutz sein.
Berlins neue Verkehrssenatorin will den ÖPNV aber auch Radwege ausbauen. Die ehemalige VBB-Chefin Ute Bonde (CDU) erbt von ihrer Vorgängerin einige Baustellen und erntet Kritik, weil sie die Idee einer Magnetschwebebahn unterstützt.
Im Großraum Paris sollen 68 neue U-Bahn-Stationen entstehen – in nur 15 Jahren. Davon kann Berlin aktuell nur träumen. Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen sich vor Ort vom Pariser "Spirit" anstecken lassen – und stoßen an ihre Grenzen. Von Agnes Sundermeyer
In München und Leipzig ist die Mitnahme von E-Tretrollern in Bussen und Bahnen bereits verboten. Nun sind die umstrittenen Kleingefährte auch bei der BVG verboten. Vor allem die Brandgefahr gab den Ausschlag für die Entscheidung.
Jeden Tag werden in Bussen und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe Sachen verloren und vergessen. Wenn die im Anschluss nicht im Fundbüro abgeholt werden, kommen sie unter den Hammer. Wer Glück hat, kann ein richtiges Schnäppchen abgreifen.
Seit Jahrzehnten wird über eine Verlängerung der U8 bis zum Märkischen Viertel diskutiert: Nun wird die Erweiterung von Wittenau konkreter. Es gibt drei verschiedene Optionen, die im Raum stehen. Mehr zum Thema finden Sie hier.
Der Berliner Senat hat am Dienstag den Weg frei gemacht für ein 29-Euro-Ticket im Tarifbereich AB - also im Stadtgebiet. Das Angebot soll sich vor allem an Menschen richten, für die das 49-Euro-Ticket zu teuer ist.
Günstigere Pausenregelungen, sechs Wochen Urlaub und den nun auch bezahlt: Die Arbeitsbedingungen bei der BVG sollen sich spürbar verbessern. Der Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi ist beigelegt, weitere Warnstreiks sind vom Tisch.
Die Berliner Grünen kritisieren die von Schwarz-Rot beschlossene Einführung des 29-Euro-Tickets. Grund dafür sind die damit verbundenen Sparvorgaben. Stattdessen schlagen sie vor, das Ticket in Berlin nur für bestimmte Gruppen zu subventionieren.
Um das Personal besser vor Übergriffen zu schützen, bietet die Deutsche Bahn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten künftig das Tragen von Bodycams an. Die kleinen Kameras hatten sich in einer Testphase bewährt.
Angesichts von Personalmangel und hohem Stresslevel bei der BVG schlägt der Personalrat vor, dass manche Linien nicht mehr an feste Uhrzeiten im Fahrplan gebunden sein sollen. Stattdessen würde der Takt ausschlaggebend sein.
Seit 14 Uhr soll der Nahverkehr bei der BVG wieder rollen. Es kann aber immer noch zu Verzögerungen kommen. In Brandenburg dauert der Ausstand noch an. Zudem hatten Verdi und "Fridays for Future" am Freitag zu gemeinsamen Kundgebungen aufgerufen.
Nichts geht mehr bis Freitagnachmittag bei U-Bahnen, Trams und Bussen der BVG: Am frühen Donnerstagmorgen hat der Warnstreik der Beschäftigten begonnen. Auch in Teilen Brandenburgs wird der Nahverkehr weiter bestreikt.
Im Brandenburger Nordosten fuhren am Mittwoch deutlich weniger Busse als sonst. Noch drastischer werden sich die Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in Berlin auswirken. Sämtliche BVG-Verkehrsmittel sollen am Donnerstag in den Depots bleiben.
Die Gewerkschaft Verdi hat für die kommenden Tage zu Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. In Brandenburg geht es am Mittwoch los, in Berlin am Donnerstag. Die BVG hat deshalb die anstehenden Tarifgespräche abgesagt.
Seit zwei Monaten gelten neue Regeln für die Anbieter von ausleihbaren E-Rollern in Berlin. Hat der Senat das Problem damit gelöst? Von Julian von Bülow
Die Gewerkschaft Verdi ruft für kommende Woche bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr auf. Die Arbeitskämpfe sind regional an unterschiedlichen Tagen geplant, mit dem 1. März als Hauptstreiktag.
Nach jahrelangem Warten, soll in diesem Frühjahr auf allen Berliner U-Bahn-Strecken schnelles Handynetz verfügbar sein. Ende März soll der Ausbau der Mobilfunktechnik fertig sein.
800 Meter U-Bahn-Strecke sollen gebaut werden: Der Senat hat eine Verbindung zwischen der bisherigen Endstation der U3 - Krumme Lanke - und der S-Bahnstation Mexikoplatz beschlossen. 2030 soll das Projekt fertig sein.
Kein Bus, keine U-Bahn, keine Straßenbahn: Fahrgäste mussten sich am Freitag fast überall in Deutschland einen anderen Arbeitsweg suchen. In Berlin war der Streik bereits am Vormittag vorbei, in Brandenburg hielt er bis in die Nacht an.
Der Bahnstreik ist gerade beendet, da steht schon der nächste Arbeitskampf bei Verkehrsunternehmen vor der Tür. Am Freitag soll der öffentliche Nahverkehr bestreikt werden - in Brandenburg ganztägig, in Berlin bis 10 Uhr.
Der Bahnverkehr rollt nach dem Streik der Lokführer gerade erst wieder an - da stehen die nächsten Verkehrsbehinderungen schon ins Haus: Verdi will offenbar für Freitag zu einem Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben aufrufen.
Weil Hunderte Busfahrer in Berlin fehlen, ist auf einigen Linien bereits ausgedünnt worden. Nachwuchs zu finden ist schwer. Fahrer Matthias Kurreck befürchtet, dass es die Arbeitsbedingungen sind, die den Job unattraktiv machen. Ein Gesprächsprotokoll
Noch streiken die Lokführer bei der Deutschen Bahn und damit auch bei der Berliner S-Bahn, da wird schon der nächste Arbeitskampf bei einem Verkehrsunternehmen angekündigt: Verdi will die BVG bestreiken. Wann, ist noch unklar.
Mehr Urlaub, mehr Ruhezeiten, weniger unbezahlte Pausenzeit: Das sind einige der Forderungen der Gewerkschaft Verdi an die BVG. Eine erste Verhandlungsrunde verlief "konstruktiv", hieß es. Allerdings zeigte sich Verdi auch ernüchtert.
Die Berliner Verkehrsbetriebe sollen eine Ausschreibung für halbautomatisierte U-Bahnen planen, die also zum Teil autonom fahren können. Doch bis solche Bahnen durch Berlins U-Bahntunnel fahren, könnte es sehr lange dauern. Von Yasser Speck
Fahrgäste in Berlin und Brandenburg müssen im neuen Jahr erneut tiefer in die Tasche greifen. Nach nur acht Monaten erfolgt eine weitere Preiserhöhung im Öffentlichen Personen-Nahverkehr - nicht nur bei den Einzeltickets. Ein Überblick.
Mehr als 400 Aufzüge verzeichnen BVG und Deutsche Bahn in Berlin – ein guter Wert im internationalen Vergleich. Doch was tun, wenn nahezu 50 davon nicht funktionieren? rbb|24-Autor Frank Preiss sitzt im Rollstuhl und berichtet von einem düsteren Tag.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass Busspuren in Berlin immer häufiger blockiert werden. Seit 2020 schleppt die BVG falschgeparkte Fahrzeuge auf Busspuren ab - allerdings setzt das Unternehmen nicht mehr selbst um.
Mit einer Kampagne wird gerade nach Fahrern für Bus, Tram und Bahn gesucht. Mehr als 300 Stellen sind unbesetzt. Eine spürbare Folge: Kürzungen bei der Bus-Taktung in diesem Winter. Die harten Arbeitszeiten erschweren die Suche nach Nachwuchs.
Der neue Bahn-Fahrplan ab 10. Dezember verspricht einiges: mehr Verbindungen, längere Züge, schnellere Fahrten - wenn alles so funktioniert, wie es soll und nicht gerade gestreikt wird. Die wichtigsten Neuerungen in der Region im Überblick.
Defekte Türen, Weichenprobleme, Streiks und Krankenstand: Die Berliner S-Bahn und U-Bahn kämpfen auch 2023 mit vielen Problemen. Aktuelle Zahlen zeigen: Schon bis jetzt gab es deutlich mehr Ausfälle bzw. Verspätungen als im Vorjahr.
Weil Hunderte Fahrer fehlen, ist das Busangebot der BVG schon länger eingeschränkt. Doch nun wird der Fahrplan erneut drastisch gekürzt. Für die Verkehrssenatorin eine "ganz bittere Nachricht", zumal Entspannung nicht in Sicht ist. Von Thorsten Gabriel